Korobokuru

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Korobokuru
Durchschnittliche Körpergröße 1,10 m
Verbreitung Japan (kleinere Populationen in Korea, Teilen Indonesiens und Vladivostok)
Korobokuru (jap. コロポックル) sind japanische Zwerge, die stärker behaart, kleiner und etwas gewandter sind, als gewöhnliche Zwerge.

Begriff

Koborukuru oder Koro-pok-guru (wörtlich: "Volk, das unter den Wurzeln der Pestwurzpflanze lebt") sind Begriffe aus der Sprache des indignen Ainu-Volkes, und bezeichnen ursprünglich ein unterirdisch lebendes Volk aus deren Mythologie.

Merkmale

Durchschnittlich sind Korobokuru mit 1,10m und 42 kg kleiner und leichter gebaut als durchschnittliche Zwerge.<ref name=RK51/> Ihnen gemein ist, dass sie eine extrem starke Körperbehaarung aufweisen und weniger untersetzt sind als westliche Zwerge. Allgemein gelten sie als sehr agil, offenbar recht gelenkig und sind trotz ihrer kurzen Gliedmaßen ausgesprochen beweglich. Abseits dieser Besonderheiten besitzen sie ebenfalls Infrarotsicht, einen stämmigen Körper, leicht spitze Ohren und die erhöhte Lebenserwartung.<ref name=RK56>Vorlage:QDE S.56</ref>

Gesellschaftliche Integration

Die Ainu, eines der Urvölker des japanischen Archipels, verehren die Korobokuru als Verkörperungen von Kamuy, als Geister, der Berge. Allerdings änderte dies nichts an der Tatsache, dass sie jahrzehntelang Opfer ethnischer und anti-metamenschlicher Verfolgung durch die vorherrschende Japanische Kultur wurden. Das Kaiserreich deportierte ganze Generationen, was etliche von ihnen zwang, unter furchtbarsten Lebensbedingungen aufzuwachsen.<ref name=RK56/> Zwar wurden unter Kaiser Yasuhitos Herrschaft große Bemühungen unternommen, um diese Ungerechtigkeiten wiedergutzumachen, aber das hat nur wenig daran geändert, dass die Korobokuru lieber stammesverbunden und selbstständig bleibt. Daher leben sie oftmals in familiären Gruppen und in Gegenden mit einem höheren Anteil von Metamenschen, was vor allem von den Bemühungen von Rassisten zurückzuführen ist, die die Korobokuru als minderwertige und primitive Wesen ansehen.<ref>Vorlage:QDE S.56-57</ref>

Verbreitung

Sie bilden mit mehr als 85% die Mehrheit der Zwergenpopulation in Japan. Außerhalb Japans, Koreas und Teilen Indonesiens sind sie sehr selten und praktisch unbekannt. Allerdings gehören im russischen Vladivostok ebenfalls etwa 3% der dortigen Zwerge dieser Metavariante an.

Stellung

Wie alle Metamenschen aus dem japanischen Kaiserreich leiden sie dort unter einem ungerechtfertigten schlechten Ruf. Als minderwertig und primitiv eingeschätzt, waren sie jahrzehnte lang Opfer ethnischer und anti-metamenschlicher, rassistischer Verfolgung und Diskriminierung. - Obwohl sich Kaiser Yasuhito seit seiner Machtübernahme bemüht, das ihnen angetane Unrecht wieder gut zu machen, leiden sie immer noch unter den Vorurteilen vieler Japaner, die sich innerlich noch längst nicht vom überholten Yamato-Ideal verabschiedet haben. Deshalb sind die Korobokuru verständlicher Weise sehr stammesverbunden, und bleiben zu meist lieber in ihren Familien unter sich, auch, wenn sie sich selbst häufig vor allem anderen als "Japaner" betrachten.


Widersprüche

Korobokkuru (auch andere Transliterationen) sind Angehörige eines kleinwüchsigen Volkes aus der Folklore der Ainu. In dem im Kompendium verwendeten Begriff Koborokuru für die Metavariante sind, vermutlich unabsichtlich, die zweite und die dritte Silbe vertauscht.

Quellen

Weblinks