Falkner

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Falkner ist ein Beruf der sich mit dem Abrichten von Raubvögeln zur Jagd beschäftigt. Diese besondere Art der Jagd wird Beizjagd genannt. Da historisch, aufgrund ihrer guten Eignung für die Jagd häufig Falken eingesetzt wurden entstand der Name. Ab und zu wurden jedoch auch andere Greifvögel verwendet. In seltenen Fällen wurde auch mit Eulenvögeln "experimentiert".

Während die Falknerei in Mitteleuropa im 20. Jahrhundert praktisch nur noch im Rahmen der Traditionspflege sowie zur Arterhaltung von in freier Wildbahn bedrohten Greifvögeln betrieben wurde, und die Abrichtung der Greifvögel häufig allein für die Zurschaustellung als Touristenattraktion auf Burgen und bei Mittelaltermärkten erfolgte, hatte sie in Arabien einen unverändert hohen Stellenwert. - Tatsächlich stand die enorme Nachfrage nach Greifvögeln seitens saudi-arabischer Scheichs und anderer Potentaten, für die der Besitz dieser Tiere oft das ultimative Statussymbol ist, häufig sogar im Widerspruch zum Natur- und Artenschutzgedanken in Europa, da die unvorstellbar hohen Preise, die Ölscheichs für die Tiere bezahlten, einen lukrativen Schwarzmarkt schufen. Auch in Ostasien, etwa Japan, den Boomregionen Chinas aber auch in Russland und anderen osteuropäischen Staaten, erfreute sich die Falknerei und Beizjagd auch im ausgehenden 20. Jahrhundert noch großer Popularität unter den Neu- und Superreichen...

Nach dem Erwachen und der damit einhergehenden Entdeckung von Totems wie Adler und Eule sowie der Erkenntnis, daß gerade Ki-Adepten sich magisch auf ein Tier einstimmen und Magier wie auch Schamanen mittels eines entsprechenden Wahrnehmungszaubers durch die Augen eines Falken (oder eines anderen Tiers) sehen können, ist das Interesse an der Falknerei naturgemäß enorm gestiegen.

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