Abbey Heitmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Abbey übernahm ihr Büdchen bereits im jungen Alter von 19 von ihrem Vater, der im [[Konzernkrieg]] von '59 beim Schlagabtausch zwischen [[Renraku Computer Systems|Renraku]], dem in Auflösung befindlichen [[Fuchi Industrial Electronics|Fuchi]] bzw. dem im Entstehen begriffenen [[NeoNET German Alliance]] im wahrsten Sinne des Wortes unter die Räder gekommen war. Da er keinen hinreichend hochwertigen [[BuMoNA]]-Vertrag besaß, der ihm eine Rollstuhldrohne oder [[Cyberprothesen]] bezahlt hätte, er keinen Bankkredit bekam und ohne Beine natürlich nicht länger hinter seiner Verkaufstheke stehen konnte, musste sie künftig die Familie ernähren, die neben ihr und ihrem Erzeuger noch zwei Schwestern im Grundschulalter und eine pflegebedürftige Tante umfasste. Sie brach kurz vor dem Wirtschafts-Fachabitur die gymnasiale Oberstufe die Schule ab, und arbeitete künftig Vollzeit in der väterlichen Trinkhalle, wo sie allerdings bereits seit sie 11 gewesen war nebenher regelmäßig ausgeholfen hatte. Hier erwies sie sich als deutlich geschäftstüchtiger, redegewandter und geschickter im Umgang mit der Kundschaft, zu der auch Angestellte der diversen, rivalisierenden [[Megakonzern]]niederlassungen gehörten, als ihr Vater. - Tatsächlich entwickelte sich ihr Büdchen mit der Sitzecke hinter einem mit Bier-, Tabak- und Süßwaren-Reklame förmlich tapezierten Windschutz und unter einem Regendach zu einer Art Ersatz für den «[[Langen Marsch]]», der wegen der im Konzernkrieg erlittenen Kollateralschäden so lange renovierungsbedingt geschlossen blieb, und wo sich [[Konzernangehörige]] unterschiedlicher [[Konzerne]] relativ unbeobachtet treffen konnten.  
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Abbey übernahm ihr Büdchen bereits im jungen Alter von 19 von ihrem Vater, der im [[Konzernkrieg]] von '59 beim Schlagabtausch zwischen [[Renraku Computer Systems|Renraku]], dem in Auflösung befindlichen [[Fuchi Industrial Electronics|Fuchi]] bzw. dem im Entstehen begriffenen [[NeoNET German Alliance]] im wahrsten Sinne des Wortes unter die Räder gekommen war. Da er keinen hinreichend hochwertigen [[BuMoNA]]-Vertrag besaß, der ihm eine Rollstuhldrohne oder [[Cyberprothesen]] bezahlt hätte, er keinen Bankkredit bekam und ohne Beine natürlich nicht länger hinter seiner Verkaufstheke stehen konnte, musste sie künftig die Familie ernähren, die neben ihr und ihrem Erzeuger noch zwei Schwestern im Grundschulalter und eine pflegebedürftige Tante umfasste. Sie brach kurz vor dem Wirtschafts-Fachabitur die gymnasiale Oberstufe die Schule ab, und arbeitete künftig Vollzeit in der väterlichen Trinkhalle, wo sie allerdings bereits seit sie 11 gewesen war nebenher regelmäßig ausgeholfen hatte. Hier erwies sie sich als deutlich geschäftstüchtiger, redegewandter und geschickter im Umgang mit der Kundschaft, als ihr Vater. Zu ihrem Kundenkreis und dem ihres Kiosks gehörten neben dem üblichen Straßenvolk auch Angestellte der diversen, rivalisierenden [[Megakonzern]]niederlassungen Unnas. - Tatsächlich entwickelte sich ihr Büdchen mit der Sitzecke hinter einem mit Bier-, Tabak- und Süßwaren-Reklame förmlich tapezierten Windschutz und unter einem Regendach zu einer Art Ersatz für den «[[Langen Marsch]]», der wegen der im Konzernkrieg erlittenen Kollateralschäden so lange renovierungsbedingt geschlossen blieb, und wo sich [[Konzernangehörige]] unterschiedlicher [[Konzerne]] relativ unbeobachtet treffen konnten.  
  
Während sowohl ihr Vater als auch die - zu dem Zeitpunkt deutlich jenseits der 90 nur mehr dahinvegetierende - Tante im [[Crash 2.0]] in Folge der beim [[Systemausfall]] flächendeckend versagenden Elektronik den Weg alles Fleisches gingen und verstarben, überlebten sie und ihre beiden Schwestern - wie auch ihr Büdchen.
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Während sowohl ihr Vater als auch die - zu dem Zeitpunkt deutlich jenseits der 90 nur mehr dahinvegetierende - Tante im [[Crash 2.0]] in Folge der beim [[Systemausfall]] flächendeckend versagenden Elektronik den Weg alles Fleisches gingen und verstarben, überlebten sie und ihre beiden Schwestern - wie auch ihr Büdchen. Obwohl die Jahre nach {{Shx|2064|'64}} mit Wirtschaftskrisen und Massenentlassungen hart waren, konnte sie sich und ihren Schwestern den Lebensunterhalt erhalten. Geschickt vermied sie es dabei, sich von einzelnen Lieferanten wie "[[Deibels]]", [[Carlsberg-Heineken]]s [[Bitburger Holding]] oder der [[Radeberger-Gruppe]] in Knebelverträge zwingen zu lassen und schaffte es selbstständig zu bleiben, als in den 2070ern die Komm-Rinn-Franchise in den Markt drängte.

Version vom 1. November 2021, 10:32 Uhr

Abbey Heitmann ist die Betreiberin eines Büdchens im konzerndominierten, zu Dortmund gehörenden Unna.

Biographie

Abbey übernahm ihr Büdchen bereits im jungen Alter von 19 von ihrem Vater, der im Konzernkrieg von '59 beim Schlagabtausch zwischen Renraku, dem in Auflösung befindlichen Fuchi bzw. dem im Entstehen begriffenen NeoNET German Alliance im wahrsten Sinne des Wortes unter die Räder gekommen war. Da er keinen hinreichend hochwertigen BuMoNA-Vertrag besaß, der ihm eine Rollstuhldrohne oder Cyberprothesen bezahlt hätte, er keinen Bankkredit bekam und ohne Beine natürlich nicht länger hinter seiner Verkaufstheke stehen konnte, musste sie künftig die Familie ernähren, die neben ihr und ihrem Erzeuger noch zwei Schwestern im Grundschulalter und eine pflegebedürftige Tante umfasste. Sie brach kurz vor dem Wirtschafts-Fachabitur die gymnasiale Oberstufe die Schule ab, und arbeitete künftig Vollzeit in der väterlichen Trinkhalle, wo sie allerdings bereits seit sie 11 gewesen war nebenher regelmäßig ausgeholfen hatte. Hier erwies sie sich als deutlich geschäftstüchtiger, redegewandter und geschickter im Umgang mit der Kundschaft, als ihr Vater. Zu ihrem Kundenkreis und dem ihres Kiosks gehörten neben dem üblichen Straßenvolk auch Angestellte der diversen, rivalisierenden Megakonzernniederlassungen Unnas. - Tatsächlich entwickelte sich ihr Büdchen mit der Sitzecke hinter einem mit Bier-, Tabak- und Süßwaren-Reklame förmlich tapezierten Windschutz und unter einem Regendach zu einer Art Ersatz für den «Langen Marsch», der wegen der im Konzernkrieg erlittenen Kollateralschäden so lange renovierungsbedingt geschlossen blieb, und wo sich Konzernangehörige unterschiedlicher Konzerne relativ unbeobachtet treffen konnten.

Während sowohl ihr Vater als auch die - zu dem Zeitpunkt deutlich jenseits der 90 nur mehr dahinvegetierende - Tante im Crash 2.0 in Folge der beim Systemausfall flächendeckend versagenden Elektronik den Weg alles Fleisches gingen und verstarben, überlebten sie und ihre beiden Schwestern - wie auch ihr Büdchen. Obwohl die Jahre nach '64 mit Wirtschaftskrisen und Massenentlassungen hart waren, konnte sie sich und ihren Schwestern den Lebensunterhalt erhalten. Geschickt vermied sie es dabei, sich von einzelnen Lieferanten wie "Deibels", Carlsberg-Heinekens Bitburger Holding oder der Radeberger-Gruppe in Knebelverträge zwingen zu lassen und schaffte es selbstständig zu bleiben, als in den 2070ern die Komm-Rinn-Franchise in den Markt drängte.