The Blitz

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 Teilweise Inoffiziell 
The Blitz
Überblick (Stand:206X)

The Blitz.PNG

Logo [1]
© FASA
Location: Nachtclub [1]
Lage: West End Overplex, London, Großbritannien [2]
Besitzer: Jim Benson [2]

Blitz ist ein Londoner Club, der sich durch seinen Mut zu konsequenter Geschmacklosigkeit und seine Beliebtheit bei der britischen Partycrowd auszeichnet.

Location

Das Blitz befindet sich im aufgegebenen Gebäude einer Bank, die in den Underplex gezogen ist, und besteht aus zwei Dancefloors auf drei Etagen voller konsequentem Tabubruch: Barkeeper in bauchfrei geschnittenen SS-Uniformen, Türsteher in braunen Hemden mit Armbinden, Porträts und Büsten des Führers und Gleichgesinnter (Eichmann, Mengele, Göbbels, Göring, auch obskurere Faschisten wie Sir Oswald Mosley) und eine riesige britische Fahne voller Einschusslöcher und Brandspuren an der Wand des oberen Dancefloors, um den sich eine Empore mit disktreten Nischen zieht. Auf den Klos finden sich antike Plakate der Alliierten (beziehungsweise Nachdrucke), die mit Spucke und Urin getränkt sind, als Zierde und Aromaspender [2].

Shadowtalk Pfeil.png Die Türsteher sind recht robust (gute britische Industrieware, forged in sports pubs, tempered in lager), aber vom Damenklo aus geht eine Tür auf den Innenhof des Ladens, und da ist eine ziemlich niedrige, ungesicherte Mauer. Da bin ich das letzte Mal rein, als ich da hin musste [2].
Shadowtalk Pfeil.png Macha


Shadowtalk Pfeil.png Die Müllcontainer da eignen sich auch gut, um Flachschädeln eine Gehirnerschütterung zu verpassen [2].
Shadowtalk Pfeil.png Siobhan Snakehead


Geschichte

Das Blitz war ursprünglich nur ein richtig schlechter In-Joke des ehemaligen New Yorker Werbemanagers Jim Benson und einiger Freunde aus der Modeindustrie, die sich über den Trend zum KZ-Stil aufgeregt haben. Jim Benson proklamierte, dass die Idee Potential hat, und war entschlossen, das mal wörtlich zu nehmen. Als er am nächsten Morgen das ganze noch mal nüchtern betrachtete, war ihm klar, dass sich kaum jemand freiwillig als Holocaustopfer ausgibt, aber dass Nazis einen unwiderstehlichen Sexappeal vor allem auf Briten haben und dass er sich mit dem Krieg und sexy neu designten Naziuniformen sicher was aufbauen konnte. Nach einem erzwungenen Umzug und ein paar wechselnden stillen Partnern hatte Jim einen Hit [2].

Klientel

Die Gäste passen zum Ambiente. Einige gehen hierher in thematisch passender Kleidung, komplett mit rasierten Köpfen und Springerspiefeln, manche leisten sich auch einen ironischen gelben Stern. Andere halten sich an Klassiker wie enge Lederjeans und praktisch nichts anderes. Die mehr oder weniger vorhandenen Kleider vibrieren in der wummernden Musik, die Basslastigkeit mit Qualität verwechselt, und ab und zu flimmern Holoprojektionen von Nazigrößen, rekonstruiert aus alten Filmen und mit dem Vintage-Charme von solchen, über die Gäste, passend zu als Samples in die Musik eingestreuten Fetzen aus feurigen Ansprachen zum Totalen Krieg und der Endlösung (die nicht immer historisch sind, aber so klingen). Rote und gelbe Spotlights und Maschinengewehrsounds werden auch gelegentlich eingestreut. Die Musik ist Grindcore, Electropunk, Race Metal, und ab und zu klassisches Industrial. Ein designiertes Moshpit ist etwas tiefer in beiden Dance Floors vorhanden, für die, die es wirklich hart mögen. Etwaige metamenschliche oder anderweitig unliebsame Gäste finden sich schnell hier wider [2].

Shadowtalk Pfeil.png Das Blitz ist ein Schuppen für Möchtegerns, die gerne über Moslems, Inder, Orks, Waliser, Elfen und Iren herziehen. Echte harte Rassisten findet man woanders. Hier sind die die Rassismus sexy finden. [2]
Shadowtalk Pfeil.png Macha


Jim Benson ist allerdings kein Idiot, und daher haben seine Braunhemden die Anweisung, nur eine gewisse Zahl echter Policlubber und Neonazis (und von denen auch nur die weniger üblen) einzulassen und sicherzustellen, dass sie hier keine Rekrutierung betreiben oder gar Flyer oder andere Naziliteratur vertreiben (das wäre selbst in England wirklich anrüchig). Er lässt gerne mal Race Metal spielen, aber wenn, dann ist es immer auf Deutsch oder Russisch, nie auf Englisch [2].


Quellen


^[1] - London Sourcebook p.34 (nur englisch) - nur die Werbung/das Logo

^[2] - Die Location ist in dieser Form eine Eigenentwicklung von Benutzer "Richter", und wird in keiner offiziellen Quelle erwähnt. Dieser Artikel basiert auf einer Location aus "Vampire: The Requiem - City of the Damned".

Outtime-Info


Achtung: Dieser Artikel bezieht sich AUSSCHLIESSLICH auf eine Location im Kontext des Pen- & Paper Rollenspiels Shadowrun! - Er hat NICHTS mit einem derart geschmacklosen Lokal oder dem dortigen Publikum in der Realität zu tun. - Derartiges soll hier weder glorifiziert, noch verharmlost oder gar beworben werden, und die Autoren des Artikels distanzieren sich ausdrücklich von den entsprechendem Gedankengut!