Synthahol: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Dezember 2018, 16:41 Uhr
Synthahol bezeichnet billige Alkoholika auf der Basis von Industriealkohol, die künstlich aromatisert wird, auch wenn sie genau genommen nicht synthetischer sind als andere destillierte Alkoholika.
Synthaholbiere werden - ohne Zusatz von Soy - aus aus Wasser, industriell hergestelltem Alkohol, Farb- und Aromastoffen - namentlich künstlichem Hopfenaroma - hergestellt, und dient vor allem dem Zweck, mit starken Geschmäckern die Herkunft des Alkohols zu verschleiern, und schnell und effektives Betrinken zu ermöglichen. Auch hier dominieren - wie beim Soybier - Megakonzernprodukte. Es gibt aber auch Produkte kleinerer Hersteller, wie der berüchtigte KreuzbockPlörrator aus Deutschland, der konkurrenzlos günstig 24 Dosen Hochprozentigen für 20 Nuyen liefert, um den Preis dass es wirklich das billigste vom Billigen ist.
Härterer Synthahol imitiert - weniger stark mit Wasser verdünnt aber ebenso künstlich aromatisiert - in der Regel herkömmliche Spirituosen, wobei es hier auch Megakonzern-Marken gibt, die gar nicht erst vorgeben, "wie Whiskey", "wie Grappa" oder "wie Obstbrand" zu schmecken (ein Versprechen, das Synthahol ohnehin praktisch nicht erfüllen kann).
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Vielmehr werden diese häufig unter ebenso eingängigen wie plakativen Labels verkauft, wie etwa Ares 40 Caliber, Evos EVOlution Solution, und Saeder-Krupps S-K Vorglüher, der gar nicht erst versucht, den miesen Ruf von Synthaholgetränken zu heben, sondern vielmehr mit der unter jungem Partyvolk verbreiteten Praxis des Vorglühens mit billigem Alkohol vor dem Club- oder Diskobesuch kokettiert.
Synthahol ist allgemein deutlich weiter von echten Alternativen entfernt als Soyfood, aber dafür ist auch der Preisunterschied deutlich größer. Und die Unterschicht kann sich mit Synthaholbier genauso gut betrinken wie mit echtem.