Sporting Lissabon

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Sporting Lissabon
(Fußball)

Überblick (Stand:2063)[1]

Sporting Lissabon..png

Logo von Sporting Lissabon [2]
(Urheber: Christian Bier, diese Version)
Teamfarben: grün-weiß [2]
Alternativname: Sporting Clube de Portugal [2]
Kürzel: Sporting CP [2]
Gegründet:
1. Juli 1906 (durch Zusammenschluss von „Klub Sport Club de Belas“, gegründet 1902 und „Campo Grande Sporting Club“, gegründet 1904) [2]
Stadt: Lissabon, Portugal
Erfolge:
div. Portugiesische Meisterschaften,
zahllose Titel in div. Sportarten [2]
100-jähriger Geburtstag 2063 [1] [W1].

Sporting Lissabon - mit vollem Namen Sporting Clube de Portugal (kurz: Sporting CP) [2] - ist eine traditionsreiche Fußballmannschaft aus der portugiesischen Hauptstadt Lissabon.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Verein ging aus einer Initiative einer Personengruppe hervor, die ursprünglich 1902 den „Klub Sport Club de Belas“ und 1904 den „Campo Grande Sporting Club“ gründeten. 1906 schlossen sich diese Vereine offiziell unter dem Namen „Sporting Clube de Portugal“ zusammen. Das erste Fußballspiel von Sporting war am 3. Februar 1907 gegen «Cruz Negra» und ging mit 1:5 verloren. Im ersten Duell mit dem künftigen Dauerrivalen «Sport Lisboa», einem Vorgängerverein von «Benfica», gelang ein 2:1-Sieg. In der Saison 1907/1908 wurde der Verein regionaler Vizemeister. 1910, im Jahr als José Alvalade Vereinspräsident wurde, holte Sporting den Meistertitel im Tennis, Stabhochsprung, Kugelstoßen und Weitsprung [2].

Der Verein gewann 1912 und 1915 die Lissabon-Meisterschaft im Fußball und den portugiesischen Supercup „Cândido de Oliveira“ mit einem 3:1-Sieg über «SL Benfica». In der Sportart Radfahren gewann der Verein 1912 das Prestigerennen Lisboa-Porto, erreichte den dritten Platz bei der Tour de France und den zweiten Platz bei der Spanienrundfahrt [2].

In der Ära ab 1920 gewann Sporting im Fußball seine erste Portugiesische Meisterschaft in einem Finale gegen den Verein «Académica Coimbra» [2].

Im Jahr 1922 wurde die Rugby-Abteilung eröffnet. Im Jahr 1926 wurden die grün-weiß gestreiften Trikots zum ersten Mal getragen. Nach einem Sieg gegen den Rivalen «Benfica» 1928, bei dem die Spieler die Trikots in der Halbzeit gegen die neuen gestreiften Trikots wechselten, avancierten letztere endgültig zu den offiziellen Trikots des Vereins. Grün-weiß geteilte Trikots, die ab 1908 benutzt wurden, werden noch als Gala- bzw. Auswärts-Trikots benutzt [2].

In den 1950er und 1960er Jahren hatte Sporting Lissabon einen eigenen Rallye- und Motorrad-Rennstall [2].

In der Leichtathletik ist der Verein mit 215 nationalen und 89 internationalen Titeln national wie international sehr erfolgreich. Carlos Lopes gewann 1984 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles die Goldmedaille im Marathonlauf und war damit der erste portugiesische Olympiasieger [2].

Der beste Profi-Radfahrer Portugals Joaquim Agostinho gehörte ebenfalls zum Verein. Er nahm 13-mal an der Tour de France teil und belegte in den Jahren 1978 und 1979 den dritten Platz [2].

Im Rollhockey war Sporting eine Zeit lang der beste Verein der Welt und gewann 1977 den Europapokal der Landesmeister, in den Jahren 1981, 1985 und 1991 drei Europapokale der Pokalsieger und 1984 den CERS-Pokal [2].

Auch der erfolgreichste portugiesische Billard-Spieler Jorge Theriaga gehört zum Verein [2].

Sporting Lissabon feierte 2063 bereits seinen 100-jährigen Geburtstag [1] [W1].

Beziehungen[Bearbeiten]

Rivalen[Bearbeiten]

Innerhalb Portugals und der portugiesischen Liga dominiert unverändert die Rivalität zwischen den drei Traditionsmannschaften aus der Hauptstadt: Sporting Lissabon, Benfica Lissabon und Belenenses Lissabon [1], auch, wenn zwei davon inzwischen ein und dem selben Großinvestor bzw. Konzern gehören [3]. Diese sind - neben dem FC Porto - nach wie vor auch die einzigen portugiesischen Teams, die auf europäischer Ebene eine Rolle spielen [1].


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Europa in den Schatten
^[2] - Wikipedia-Artikel: „Sporting Lissabon“ (Autorenliste)
^[3] -

Widersprüche:[Bearbeiten]


^[W1] - Die Gründungsdaten im Wikipedia-Artikel "Sporting Lissabon" und die Angabe zum 100. Geburtstag 2063 in "Europa in den Schatten" passen nicht zusammen.

Weblinks[Bearbeiten]