Shader

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Shader
Überblick (Stand:2080)

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Logo der Shader
© Pegasus Spiele, 2020
(Urheber: Andreas „AAS“ Schroth)
Typ: kleines Syndikat
Anführer: Der alte Fritz, Bethal
Mitgliederzahl: ? (angeblich nur Technomancer)
Territorium:
Berlin, Finow in Brandenburg
Kriminelle Aktivitäten:
BTL-Produktion und Vertrieb, Schwarzmarkthandel mit speziellen Medikamenten, Hacks von Konzernsystemen, Erpressung, Verkauf von Paydata, ID-Diebstahl, ID- und SIN-Fälschung und -Handel
Alliierte:
Horde, Feuerstarter, (ehem. E-Wall, Pro-Technomancer-Gruppen und KI-Rechtler, radikale Sprawlguerilla)
Feinde:
Djorovics (Münchner Maffiya), GOD und DemiGODs aller Berliner Konzerne, APEX, BroadPeak

Die Shader sind kleines und 2072 noch sehr neues, rein Matrix-orientiertes Verbrechersyndikat in der ADL, vergleichbar einer größeren und vor allem professionelleren Matrixgang.

Geschichte

Sie sind vermutlich nach dem Jahr des Emergence 2070 aus einem Ableger der «Front für die Befreiung Digitaler Lebensformen», deren Splittergruppe «E-Wall» oder einer der anderen in der Halb- und Illegalität operierenden Technomancer- und KI-Hilfsorganisationen hervor gegangen. Anders als diese haben sie sich vom politischen Aktivismus oder den ideologisch verbrämten Motiven der linken Sprawlguerilla abgewandt, und sich statt dessen komplett der rein profitorientierte Matrixkriminalität verschrieben.

Geschäftstätigkeit

Die Hacker und Technomancer der Shader machen nicht zuletzt in BTL-Programmierung, wobei sie besonders für ihre psychotropen Trojaner-BTLs berüchtigt sind. Diese werden angeblich von einer wilden KI namens "Bethal" gecoded, die aus München stammen soll, und von einer Gruppe von radikalen KI-Sympathisanten 2071 aus einem Renraku-Labor in der SOX befreit wurde. Daneben sind sie auch groß im Geschäft mit ID-Diebstahl, ID- und SIN-Fälschung, und befassen sich außerdem mit dem Diebstahl heikler Konzerndaten mit anschließender Erpressung der rechtmäßigen Besitzer. Weiterhin spielen sie eine wesentliche Rolle in der Versorgung des Schwarzmarktes mit speziellen Drogen/Medikamenten, auf die viele aus Konzernlabors befreite Technomancer wegen ihrer AIPS-Erkrankung angewiesen sind, die als SINlose, womöglich polizeilich Gesuchte nicht einfach in die nächste Apotheke gehen können, um ihren Bedarf zu decken.

Ruf

Der Ruf der Shader in der Szene ist durchwachsen, weil sie auch von TM-Hilfsorganisationen wie «Funkfeuer» oder den radikaleren Vertretern der Transhuman League hohe Honorare für jegliche illegalen digitalen Dienstleistungen fordern. - Andererseits bringt ihnen die Praxis, Konzerninformationen rücksichtslos zu veröffentlichen, wenn die geforderten Erpresserhonorare nicht bezahlt werden, eine gewisse Sympathie seitens radikaler Anti-Konzern-Gruppen wie «Attack!», «Kommando Konwacht» und der Matrix-Anarchisten von UV-X ein.

In den Augen der GridSec von Sternschutz, BIS und Europol sind sie - natürlich - Matrixterroristen.

Unter den Technomancern, die nicht der Organisation angehören, kursiert zudem das Gerücht, daß die Shader neben KIs wie Bethal auch Berühte in ihren Reihen hätten, die nicht von der Tiefenresonanz berührt wurden, sondern möglicher Weise den verzerrten Wegen der Dissonanz folgen. - Jüngste Gerüchte und Vorfälle bringen sie zudem mit einem psychotropen Computervirus in Verbindung, der angeblich die biologischen Kommlinks respektive PANs von Technomancern infizieren kann.

Die Berliner Matrixgang der «Hackbirds» meidet den Kontakt zu den Shadern und will sich keines Falls mit diesen anlegen. «Hackbirds»-Mitglieder haben teilweise eine fast schon abergläubische - wenn auch keineswegs unbegründete - Furcht vor den Möglichkeiten und Mitteln der Technomancer des Syndikats (und dessen bekannter Rücksichts- und Skrupellosigkeit).

Beziehungen

Von den «Feuerstartern» im niedergebrannten Niemegk - einer pyromanisch-psychopatischen Abspaltung der «Kreuzritter»-Gang, die die nahe Burg Rabenstein besetzt hält - bezogen sie (jedenfalls bis zum Tod von deren Decker) Gewalt- und Snuff-SimSinn- bzw. BTL-Aufzeichnungen, die diese mit Gefangenen als unfreiwilligen Darstellern produzierten.

2080 haben sich die Shader recht eng mit der «Horde» alliiert, und liefern den Löwenanteil der BTLs, die von der Ork- und Trollgang und den Gangs, die sich ihrem Gang-Königreich in Gropiusstadt angeschlossen haben, vertrieben werden. - Ein Teil der «Horde»-Ganger soll allerdings auch selbst von Shader-BTLs abhängig sein. - Außerhalb Berlins bezieht mittlerweile auch der «Horde»-Ableger in der Trollrepublik Schwarzwald einen wachsenden Teil der BTLs, die die Ganger dort verkaufen, statt von den Münchner Djorovics von den Shadern.

Feinde

Neben den Ordnungshütern und den Sicherheitskräften der Berliner Konzerne (und natürlich auch GOD) sind sie vor allem der den Grauen Wölfen zuzurechnenden kroatischen Mafia-Familie der Djorovics aus München ein Dorn im Auge, die sie als in höchstem Maße unerwünschte Konkurrenz ansieht. Speziell deren Leitwölfin Athena würde an den Shadern liebend gerne ein ebenso tödliches Exempel statuieren, wie seiner Zeit an den Verkäufern von Narekovs Balkan-BTLs.

Die KI APEX - ein Relikt aus den 2050ern, das unteranderem hinter dem Ausbau der Berliner Kabelmatrix durch das alternative Unternehmen BroadPeak steht, scheint die Shader und im speziellen Bethal ebenfalls als Todfeinde zu betrachten, und bekämpft sie aktiv und kompromisslos.


Quellen

Quellenbücher:

Romane:

Weblinks