Schlepper

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Version vom 10. Juli 2010, 06:54 Uhr von Karel (Diskussion | Beiträge)

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Schlepper oder Schleuser ist der gebräuchliche Terminus für Menschenschmuggler, die sich darauf spezialisiert haben Menschen und Metamenschen als lebende Fracht illegal über Grenzen zu transportieren.

Beschreibung

Das Schleppergeschäft erlebte - nach dem es wegen der Krisen in vielen Regionen, Krieg, Bürgerkrieg und imensem Wohlstandsgefälle zwischen Nord und Süd und Ost und West schon in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stetig zugenommen hat - mit dem Zerfall vieler Nationalstaaten, einem globalen Trend zur Balkanisierung und einer wachsenden Zahl von in zwei oder mehr Sektoren geteilten Städten nach der Jahrtausendwende einen fast explosionsartigen Aufschwung. Da professionelle Schlepper aber nicht nur Kriminellen und Shadowrunnern diskrete Grenzübertritte oder den Zugang zu Sperrzonen wie der SOX ermöglichen, sondern vielmehr in erster Linie vom Flüchtlingselend profitieren und von ihren Passagieren ruinöse Frachtraten fordern, die diese nach erfolgtem Grenzübertritt häufig durch Arbeit in sklavereiähnlichen Arbeitsverhältnissen verdienen und abstottern müssen, stellen Schlepper in der Regel alles andere als Wohltäter dar. Spitznamen wie "Coyoten" kommen nicht von ungefähr, und viele Schlepper sind direkt in den illegalen Menschenhandel verwickelt, versorgen Sweatshops, Versuchslabors von Konzernen, Sexindustrie und BTL-Hersteller mit Frischfleisch oder zeichnen sich durch eine große Ignoranz gegenüber Leben und Gesundheit der von ihnen beförderten Passagiere aus. Tatsächlich können häufig selbst Opfer, die den Transport oder Grenzübertritt nicht überleben, noch Profit bringen, wenn der jeweilige Schlepper als Zuarbeiter für Organlegger wie Tamanous oder die Body Bank tätig ist, oder - wie die Black Chrysanthemums Triade - selbst sein zweites, wirtschaftliches Standbein in dieser Branche hat.

Manchmal unternehmen Schlepper noch nicht einmal den Versuch, die zugesicherte Leistung des Grenzübertritts tatsächlich zu erbringen, sondern plündern ihre Passagiere einfach aus, und überlassen sie - nach dem sie sie ihrer wenigen Habseeligkeiten beraubt haben - in einem nichtseetüchtigen Schiff auf hoher See, in der Wüste oder im Niemandsland zwischen zwei Grenzzäunen ihrem Schicksal, was für die Unglücklichen häufig den sicheren Tod bedeutet. Auch daß die Opfer von Schleppern in Frachtcontainern automatisierter Trucks oder Frachter ersticken, verdursten oder verhungern, kommt bei einigen Organisationen wie etwa den Haida Dogmen oder der Aztlaner Cocotona-Gang erschreckend häufig vor.


Quellen

Weblinks

  • Wikipedia: Schlepper - Informationen über dieses menschenverachtende, kriminelle Geschäft in der Realität