Santiago de Compostela

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Santiago de Compostela ist die Hauptstadt Galiziens in Spanien.

Geschichte

Santiago de Compostela beherbergte das Grab des hl. Jakobus, und hatte in Folge dessen eine jahrhundertelange Geschichte als Ziel christlicher Pilger in Europa, die den Jakobsweg folgten. Die Bedeutung ging soweit, dass die Stadt und der Jakobsweg mit der Jakobsmuschel als Pilgerzeichen zum Symbol des gesamten, europäischen Pilgerwesens wurden.

Die Stadt wurde 2016 und 2017 von mehreren Erdbeben getroffen, was dazu führte, dass die gesamte Stadt sich absenkte. 2018 flutete der Ozean dann eine tiefe Spalte, die von den Beben aufgerissen worden war, und die Stadt, die 30 km im Landesinneren lag, nun mit dem Atlantik verband, was dazu führte, dass Santiago komplett überschwemmt wurde. - Die Bewohner zeigten allerdings eine bemerkenswerte Hartnäckigkeit im Angesicht der Katastrophe auszuharren, und weigerten sich schlicht, ihre Heimat aufzugeben. Das Bild vom "versinkenden Santiago" wurde zum Symbol einer Desaster-Romantik, da man die Dächer der gefluteten Häuser teilweise kurzerhand zu Café-Terrassen umfunktionierte, und die Weigerung der Menschen, zuzulassen, dass die Stadt zu einem weiteren, verlorenen Ort wird, kann auf Besucher durchaus inspirierend wirken.