Regulus Joint Industries
Regulus Joint Industries Überblick (Stand:2071) | |
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Hauptsitz: Royal Dutch Business District, Europort | |
Chief Executive Officer: | |
Präsident(in):
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Rating: AA | |
Konzernstatus: öffentlich |
Inhaltsverzeichnis
Geschichte[Bearbeiten]
Zu Beginn der 2060er entschied die Regierung der Vereinigten Niederlande ihre Unterstützung für den lokalen niederländischen Megakonzern Royal Dutch zurückzuziehen. Im November 2062 wurden die bisherigen Exklusivverträge des Konzerns gekündigt und neu vergeben. Insbesondere Saeder-Krupp konnte von der Situation profitieren, sicherte sich einige der Verträge und expandierte aggressiv in den niederländischen Markt. Es scheint aber, als hätte S-K bereits ab den 2050ern starken Einfluss auf die Regierung der VNL gehabt, so dass die Auflösung der Verträge von Royal Dutch wohl auch auf diesen Einfluss zurückgehen dürfte, wodurch Lofwyr Royal Dutch beinahe den AA-Status gekostet hätte.
In der Tat war Royal Dutch stark angeschlagen, rettete sich aber unvorhergesehen in eine Fusion mit British Industrial. Im Januar 2063 vereinten sich die Konzerne zu Regulus Joint Industries. Der neuentstandene Konzern hatte seinen Hauptsitz zunächst noch in der - relativ heruntergekommenen - Angel Towers Arcology in London/UK, während sich ein neues Konzernhauptquartier in Europort in den Vereinigten Niederlanden im Bau befand. Der Umzug aus London in den "Royal Dutch Business District" erfolgte im Jahre 2068, ohne dass die alte Arkologie jedoch komplett aufgegeben worden wäre.


Geschäftsprofil[Bearbeiten]
Regulus Hauptgeschäftsfelder sind industrielle Produktion, Konsumgüter, Transportwesen und Dienstleistungen. Außerdem nimmt der Konzern eine zentrale Rolle innerhalb des Europort Administrative Ruling Council ein. Die Schifffahrtssparte des Konzerns - Regulus Transport Services - ist in Hamburg am HHMC beteiligt, und hat dort mit Wuxing Incorporated ein Jointventure beim Projekt «SeaGate» - einem Arkologie-ähnlichen Superkai, das 2070 gerade gebaut wird. Weiterhin besitzt Regulus Joint Industries 2071 mit dem lokalen Sicherheitsdienst «De Maas Waker Politie» den Polizeikontrakt in Europort.
Außerdem hat Regulus irgendwann Unilever geschluckt, einen Lokalmatador unter den Nordsee-Kons im Hamburger Stadtteil Stade, der sich mit den Branchen Nahrungsmittel und Chemie beschäftigt.


Besitzer[Bearbeiten]
Zu den Hauptanteilseignern des Konzerns gehören HKB und Index-AXA.
Führung[Bearbeiten]
Den Posten des CEO nimmt 2070 Richard Heckmeyer, Jr. ein, und Präsidentin des AA-Konzerns war Prinzessin Juliana-Marie der Niederlande, die für ihre Abneigung gegen Saeder-Krupp bekannt ist. Durch diese Wahl bei der Besetzung der Spitzenposition hat sich Regulus eng mit dem niederländischen Königshaus verbunden und alliiert.
Das Allianz-HQ befindet sich - ebenso, wie der Hauptsitz der Konzerntochter ATLM - in Mülheim an der Ruhr. Regulus' Deutschland-Chef hört auf den Namen Emanuel Rietveld.
Konkurrenz[Bearbeiten]
Mit Saeder-Krupp verbindet Regulus Joint Industries bzw. sein Gründerkonzern Royal Dutch eine lange und unerfreuliche gemeinsame Geschichte. Die wahrscheinliche Einflussnahme des Konkurrenzkonzerns, die beinahe den Zusammenbruch von Royal Dutch bewirkt hätte, hat die Führungsetage bei Regulus J.I. dem Drachen nie vergessen. Die Wahl der niederländischen Prinzessin und bekannten Gegenspielerin S-Ks als Präsidentin und Vorstandsvorsitzende kann durchaus als Kampfansage verstanden werden. Seine Rolle innerhalb des Europort Administrative Ruling Council nutzt Regulus in erster Linie um zwischen den vertretenen Eurokons zu vermittelen und sie gegen Saeder-Krupp zu einen.
Durch Regulus' breitgefächerte Interessen in den Sektoren Schifffahrt und Rohstoffgewinnung bestehen mit dem dänischen Mærsk Incorporated Assets massive Reibungsflächen. Dies führt sowohl zu lokal begrenzten, temporären Kooperationen und Joint Ventures von Regulus- mit Mærsk-Töchtern als auch zu schmutzigen Konkurrenzkämpfen mit den Skandinaviern an anderen Fronten.
Das gemeinsame Interesse an den letzten Reserven von Nordsee-Öl, die häufig mittels PRobos gefördert werden, hat außerdem gelegentliche Zusammenstöße mit der Proteus AG zur Folge.


Abteilungen und Tochterfirmen[Bearbeiten]
Regulus Electrical[Bearbeiten]
Regulus Food Products[Bearbeiten]
- Aldi-Tengelmann-Lidl-Metro-Group
- Deutscher Lebensmitteleinzelhandelskonzern, zu dem u.a. die Aldi-Real Waren GmbH gehört.
- Becks & Co. Brauerei
- Brauerei
- Ostseeglück
- Fischkonserven
- Regal Burgers
- Britische Fastfood-Kette
- Unilever
- Lebensmittel- und Chemiekonzern
Regulus Industrial Operations[Bearbeiten]
- Royal Dutch Shell
- Erdöl- und Chemiekonzern
Regulus Transport Services[Bearbeiten]
Sonstige[Bearbeiten]
- De Maas-Waker
- Privater Polizeidienstleister und kommerzieller Rettungsdienst
- UNL Banking Group
- Banken






Quellen[Bearbeiten]
Dieser Artikel basiert auf einer Übersetzung des Artikels Regulus Joint Industries im englisch sprachigen Shadowrun Wikia (ehem. "Sixth World-Wiki" sowie dem gleichnamigen Shadowhelix-Artikel, die dort jeweils unter GNUFDL stehen. Eine Liste der Autoren findet sich hier und hier.
Primärquellen zu Regulus Joint Industries sind:
- Shadows of Europe p.28, 211, 213 / Europa in den Schatten S.29, 212-213, 237
- Schattenstädte - Hamburg (erweiterte Pegasus-Neuauflage, S.150, 151, 158, 159, 192)
- Corporate Enclaves p.116-118 / Konzernenklaven
- Konzerndossier S.221, 222, 246
- Rhein-Ruhr-Megaplex S.96 f.
- Datapuls: Hamburg S.105, 112
Quellendetails:[Bearbeiten]
^[1] - Die - mögliche - Wiederbelebung Vauxhals durch Regulus stellt eine Eigenerfindung von Benutzer "Macha" aka "Richter" im Schockwellenreiter-InGame-Forum dar, und ist daher nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.
^[2] - Dass Vauxhall inzwischen zu Ares MacroMotors gehört, ist durch "Konzerngewalten" S.126 abgedeckt, dass sie dazwischen Teil von Regulus waren, und wie Ares sie zurückbekommen hat, ist dagegen nicht mit kanonischen Quellen belegt, und dem entsprechend reine Eigenerfindung des Artikelerstellers.