Prodep Boye bei Celle: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Geschäftsmodell)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Prodep Boye bei [[Celle]]''' ist eine offizielle Mülldeponie im [[Norddeutscher Bund|Norddeutschen Bund]].
+
'''Prodep Boye bei [[Celle]]''' (oder '''Prodep Celle''') ist eine offizielle Mülldeponie im [[Norddeutscher Bund|Norddeutschen Bund]].
  
 
==Geschäftsmodell==
 
==Geschäftsmodell==
Die Prodep nimmt Anlieferungen von kommunalen Anlieferern wie auch freien Fuhrunternehmern wie dem Nomaden [[Cisco]] entgegen, die quittiert (und bezahlt) werden müssen. Neben Haus- und Gewerbemüll umfasst dies auch tote, [[metamensch]]liche Körper, da sie eine Lizenz zur Entsorgung von Leichen besitzt, die - auch, wenn sie sonst niemanden interessieren - wegen potentieller Seuchengefahr nicht einfach irgendwo verscharrt werden dürfen. Tatsächlich sind die Behörden - was das angeht - in den 2050ern in der ADL deutlich pingeliger als bei ein paar Fässern mit Giftmüll, deren illegale Entsorgung teilweise als weit weniger problematisch angesehen wird. - Zu dem Personenkreis derer, die nach ihrem Ableben kein Begräbnis mit Erd- oder Feuerbestattung auf einem Friedhof erhielten, sondern auf eine Prodep gekarrt wurden, zählten im übrigen zum Teil nicht nur [[Squatter]] und [[Systemidentifikationsnummer#SINloses Leben|SINlose]], sondern auch im Dienst getötete [[Konzern]]- oder selbst [[Bischofsgardisten]].
+
Die Bezeichnung Prodep steht für "Professionelle Mülldeponie". Die Prodep nimmt Anlieferungen von kommunalen Anlieferern wie auch freien Fuhrunternehmern wie dem Nomaden [[Cisco]] entgegen, die quittiert (und bezahlt) werden müssen. Neben Haus- und Gewerbemüll umfasst dies auch tote, [[metamensch]]liche Körper, da sie eine Lizenz zur Entsorgung von Leichen besitzt, die - auch, wenn sie sonst niemanden interessieren - wegen potentieller Seuchengefahr nicht einfach irgendwo verscharrt werden dürfen. Tatsächlich sind die Behörden - was das angeht - in den 2050ern in der ADL deutlich pingeliger als bei ein paar Fässern mit Giftmüll, deren illegale Entsorgung teilweise als weit weniger problematisch angesehen wird. - Zu dem Personenkreis derer, die nach ihrem Ableben kein Begräbnis mit Erd- oder Feuerbestattung auf einem Friedhof erhielten, sondern auf eine Prodep gekarrt wurden, zählten im übrigen zum Teil nicht nur [[Squatter]] und [[Systemidentifikationsnummer#SINloses Leben|SINlose]], sondern auch im Dienst getötete [[Konzern]]- oder selbst [[Bischofsgardisten]].
  
 
==Beschreibung==
 
==Beschreibung==
Das Deponiegelände ist mindestens so groß, wie zwei Fußballfelder. Es ist eingezäunt, und der Haupteingang ist mit einem Schlagbaum abgesperrt. Dort befindet sich auch ein Unterstand für das Wachpersonal. Die Lizenzen freier Transportunternehmer in Form eines Lizenzchips werden von einer Sicherheitsgardistin an der Einfahrt mittels eines stationären Terminals mit Scanner und Datencontroller geprüft, und mit dem Daumenabdruck des Fahrers verifiziert. Anschließend wird auch der Frachtchip und der [[Credstab]] (bzw. [[Ebbi]]) auf ausreichende Deckung geprüft, um sicherzustellen, dass der Fahrer die Deponiegebühr auch bezahlen kann.  
+
Das Deponiegelände ist mindestens so groß, wie zwei [[Fußball]]felder. Es ist eingezäunt, und der Haupteingang ist mit einem Schlagbaum abgesperrt. Dort befindet sich auch ein Unterstand für das Wachpersonal. Die Lizenzen freier Transportunternehmer in Form eines Lizenzchips werden von einer Sicherheitsgardistin an der Einfahrt mittels eines stationären Terminals mit Scanner und Datencontroller geprüft, und mit dem Daumenabdruck des Fahrers verifiziert. Anschließend wird auch der Frachtchip und der [[Credstab]] (bzw. [[Ebbi]]) auf ausreichende Deckung geprüft, um sicherzustellen, dass der Fahrer die Deponiegebühr auch bezahlen kann.  
  
 
Die stinkende Fracht wird nach diesem Prozedere an einer Rampe bzw. Abbruchkante abgekippt, und der abgekippte Haufen Müll anschließend mittels Planierraupen eingeebnet. Es existieren ein dutzend flacher Rampen, jeweils mit einem Großbuchstaben gekennzeichnet und mit einer Baracke aus Betonfertigteilen daneben, die als Aufenthaltsraum für die Arbeiter dienen.
 
Die stinkende Fracht wird nach diesem Prozedere an einer Rampe bzw. Abbruchkante abgekippt, und der abgekippte Haufen Müll anschließend mittels Planierraupen eingeebnet. Es existieren ein dutzend flacher Rampen, jeweils mit einem Großbuchstaben gekennzeichnet und mit einer Baracke aus Betonfertigteilen daneben, die als Aufenthaltsraum für die Arbeiter dienen.
  
 
==Personal==
 
==Personal==
An der Einfahrt tut eine notorisch schlechtgelaunte und kurz angebundene Sicherheitsgardistin namens Olga Dienst.  
+
An der Einfahrt tut eine notorisch schlechtgelaunte und kurz angebundene Sicherheitsgardistin namens Olga Dienst, die mit einer MPi bewaffnet ist.  
  
 
An Rampe 17 arbeiten ein [[Norm]] und zwei [[Ork]]s in grauer Schutzkleidung. - Akim oder Henry, einer der Orks, der einen offensichtlichen, primitiven [[Cyberarm]] mit offenliegenden Kabeln und einem Stauerhaken statt einer Hand hat, ist der Vorarbeiter. Dieser bestätigt Olga per Mobiltelefon Art und Menge des abgekippten Mülls (bzw. die Anzahl der - abfällig als Klopse bezeichneten - Toten in Leichensäcken), damit diese prüfen kann, ob die Angaben des zuvor elektronisch gelesenen Frachtchips stimmen.  
 
An Rampe 17 arbeiten ein [[Norm]] und zwei [[Ork]]s in grauer Schutzkleidung. - Akim oder Henry, einer der Orks, der einen offensichtlichen, primitiven [[Cyberarm]] mit offenliegenden Kabeln und einem Stauerhaken statt einer Hand hat, ist der Vorarbeiter. Dieser bestätigt Olga per Mobiltelefon Art und Menge des abgekippten Mülls (bzw. die Anzahl der - abfällig als Klopse bezeichneten - Toten in Leichensäcken), damit diese prüfen kann, ob die Angaben des zuvor elektronisch gelesenen Frachtchips stimmen.  
  
Weitere (meta-)menschliche Arbeitskräfte steuern die Planierraupen.
+
An den übrigen Rampen gibt es vergleichbare Arbeitstrupps, und weitere (meta-)menschliche Arbeitskräfte steuern die Planierraupen.
  
 
==Fauna==
 
==Fauna==
 
Auf der Deponie gibt es massenweise Möwen sowie [[Harpyie]]n, wobei letztere [[Critter]] hier - trotz potentieller Gefährlichkeit - geduldet werden, da sie die Ratten- bzw. [[Teufelsratte]]nplage einzudämmen.
 
Auf der Deponie gibt es massenweise Möwen sowie [[Harpyie]]n, wobei letztere [[Critter]] hier - trotz potentieller Gefährlichkeit - geduldet werden, da sie die Ratten- bzw. [[Teufelsratte]]nplage einzudämmen.
 +
 +
<!-- Ende des Artikelinhalts - Metainformationen -->

Version vom 15. Januar 2021, 17:58 Uhr

Prodep Boye bei Celle (oder Prodep Celle) ist eine offizielle Mülldeponie im Norddeutschen Bund.

Geschäftsmodell

Die Bezeichnung Prodep steht für "Professionelle Mülldeponie". Die Prodep nimmt Anlieferungen von kommunalen Anlieferern wie auch freien Fuhrunternehmern wie dem Nomaden Cisco entgegen, die quittiert (und bezahlt) werden müssen. Neben Haus- und Gewerbemüll umfasst dies auch tote, metamenschliche Körper, da sie eine Lizenz zur Entsorgung von Leichen besitzt, die - auch, wenn sie sonst niemanden interessieren - wegen potentieller Seuchengefahr nicht einfach irgendwo verscharrt werden dürfen. Tatsächlich sind die Behörden - was das angeht - in den 2050ern in der ADL deutlich pingeliger als bei ein paar Fässern mit Giftmüll, deren illegale Entsorgung teilweise als weit weniger problematisch angesehen wird. - Zu dem Personenkreis derer, die nach ihrem Ableben kein Begräbnis mit Erd- oder Feuerbestattung auf einem Friedhof erhielten, sondern auf eine Prodep gekarrt wurden, zählten im übrigen zum Teil nicht nur Squatter und SINlose, sondern auch im Dienst getötete Konzern- oder selbst Bischofsgardisten.

Beschreibung

Das Deponiegelände ist mindestens so groß, wie zwei Fußballfelder. Es ist eingezäunt, und der Haupteingang ist mit einem Schlagbaum abgesperrt. Dort befindet sich auch ein Unterstand für das Wachpersonal. Die Lizenzen freier Transportunternehmer in Form eines Lizenzchips werden von einer Sicherheitsgardistin an der Einfahrt mittels eines stationären Terminals mit Scanner und Datencontroller geprüft, und mit dem Daumenabdruck des Fahrers verifiziert. Anschließend wird auch der Frachtchip und der Credstab (bzw. Ebbi) auf ausreichende Deckung geprüft, um sicherzustellen, dass der Fahrer die Deponiegebühr auch bezahlen kann.

Die stinkende Fracht wird nach diesem Prozedere an einer Rampe bzw. Abbruchkante abgekippt, und der abgekippte Haufen Müll anschließend mittels Planierraupen eingeebnet. Es existieren ein dutzend flacher Rampen, jeweils mit einem Großbuchstaben gekennzeichnet und mit einer Baracke aus Betonfertigteilen daneben, die als Aufenthaltsraum für die Arbeiter dienen.

Personal

An der Einfahrt tut eine notorisch schlechtgelaunte und kurz angebundene Sicherheitsgardistin namens Olga Dienst, die mit einer MPi bewaffnet ist.

An Rampe 17 arbeiten ein Norm und zwei Orks in grauer Schutzkleidung. - Akim oder Henry, einer der Orks, der einen offensichtlichen, primitiven Cyberarm mit offenliegenden Kabeln und einem Stauerhaken statt einer Hand hat, ist der Vorarbeiter. Dieser bestätigt Olga per Mobiltelefon Art und Menge des abgekippten Mülls (bzw. die Anzahl der - abfällig als Klopse bezeichneten - Toten in Leichensäcken), damit diese prüfen kann, ob die Angaben des zuvor elektronisch gelesenen Frachtchips stimmen.

An den übrigen Rampen gibt es vergleichbare Arbeitstrupps, und weitere (meta-)menschliche Arbeitskräfte steuern die Planierraupen.

Fauna

Auf der Deponie gibt es massenweise Möwen sowie Harpyien, wobei letztere Critter hier - trotz potentieller Gefährlichkeit - geduldet werden, da sie die Ratten- bzw. Teufelsrattenplage einzudämmen.