Oger

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Oger

Ogre.jpg

© FanPro
Durchschnittliche Körpergröße 1,70 m
Verbreitung vornehmlich Westeuropa (Deutschland, Frankreich, Spanien), auch Vladivostok

Oger (engl. Ogre) sind eine - vorwiegend europäische - Metavariante der Orks.

Erscheinungsbild

Sie sind im Durchschnitt kleiner und stämmiger als diese, haben eine weichere Haut und eine weniger ausgeprägte Körperbehaarung. Ihr kantiges Gesicht prägt eine breite flache Nase und ein breites Kinn. Häufig tritt beim sog. Oger-Syndrom auch eine leicht grünliche Hauttönung auf, ähnlich wie bei Hobgoblins. [1] [2] [3]

Shadowtalk Pfeil.png Der einzige Oger, mit dem ich näher zu tun hatte, war ein Kamerad in einer Söldnertruppe, mit der ich mal zu tun hatte. Stammte aus Deutschland, nannte sich Hartz. - Der Typ war nicht nur 'n ziemlich grober Klotz, sondern auch extrem verfressen. - Weiß nicht, ob das typisch für Oger ist, oder ob der sich bloß dem Klischee aus der Zeit vor'm Erwachen angepasst hat...
Shadowtalk Pfeil.png Red Anya [4]

Oger haben im Durchschnitt einen im Verhältnis zum gesamten Gesicht sehr großen Mund, und als die Metavariante des Ogers erstmals dokumentiert wurde, vermuteten manche Anthropologen bei Ogern eine Neigung zum Kannibalismus. Diese These erwies sich jedoch als wissenschaftlich unhaltbar. Tatsache ist allerdings, dass Oger eine Menge Nahrungsmittel vertragen können, die für andere Metamenschen unverdaulich sind, und dass ihr Verdauungsapparat ihrer Nahrung die Nährstoffe effektiver entzieht, als dies bei Menschen oder normalen Orks der Fall ist. Da ihr Stoffwechsel dabei aber nicht mehr Nährstoffe verbraucht, als der anderer Metamenschen, neigen Oger dazu, einen ausgeprägten Bauch oder Wanst anzusetzen, um nicht zu sagen: fett zu werden! Dies schlägt sich auch in einem Durchschnittsgewicht von 101 kg bei nur 1,70 m durchschnittlicher Körpergröße nieder. [5]

Verbreitung

Oger sind selbst innerhalb einer Minderheit noch eine Minderheit - sie machen in der europäischen Ork-Bevölkerung gerade mal 30% aus [6].

Überdurchschnittlich viele Oger gibt es in einem Unterschicht- und Metamenschen-Wohngebiet in Rüsselsheim in Groß-Frankfurt, wo sich rassistische Spannungen - dank Abwesendheit von Humanis Policlub und anderen anti-metamenschlich eingestellten Norm-Rassisten - zwischen den verschiedenen Metavarianten und -typen aufbauen. [7] [8]

Im russischen Vladivostok machten Oger im Jahre 2059 immerhin 2% der Ork-Bevölkerung aus. [9]

Weiterhin ist bekannt, dass der Thrill- bzw. Go-Gang der «Halloweeners» in Seattle zeitweilig mehrere Oger angehörten. [10]

Es wird angenommen, dass das ursprüngliches Verbreitungsgebiet der Oger-Subspezies Frankreich und Deutschland waren, ihr Genpool sich jedoch durch die natürlichen Wanderungsbewegungen der Menschen von Westeuropa in der Fünften Welt in ganz Eurasien verteilt hat, und durch europäische Auswanderer auch nach Nord- und Lateinamerika, Afrika und Australien gelangt ist [5].

Bekannte Oger

Außerdem war auch Alfonso, der in den 2060ern designierte Thronerbe in Spanien, der inzwischen als "Alfonso XIII." zum spanischen König gekrönt wurde, ein Oger, was den Rassismus der dortigen Katholiken zusätzlich befeuert hat [15].

Quellen

Quellenbücher:

Roman:

Quellendetails:


^[1] - Paranormal Animals of Europe - erstmalige Vorstellung der Metavariante
^[2] - Shadowrun-Kompendium: Jenseits Der Schatten S.42
^[3] - Shadowrun Kompendium 3.01D
^[4] - Für eine Handvoll Daten - Roman
^[5] - Runner's Companion p.50-51, 72
^[6] - State of the Art ADL S.146
^[7] - Deutschland in den Schatten II S.191 - Groß-Frankfurt
^[8] - Konzernenklaven - Groß-Frankfurt S.158
^[9] - Target: Smuggler Havens - Bevölkerungsstatistik Vladivostok
^[10] - Wolf & Rabe - Roman
^[11] - www.eisparadies.org - Bismark ist ein Spielercharakter von Jens Ullrich. (nicht mehr online)
^[12] - Unterwelten S.238-239
^[13] - Rhein-Ruhr-Megaplex S.120
^[14] - Deutschland in den Schatten II S.36 - Bremen
^[15] - Europa in den Schatten - Spanien S.170-171, 174

Weblink