Memoiren eines Lichtträgers / Harlekins Rückkehr - Part 5

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Bei den folgenden Texten handelt es sich um das Tagebuch des Runners Silencio, aus dem später die Aufzeichnungen des Teams Bulletproof wurden, welches schließlich den Orden der Lichtträger neu gründete.
Jedes initiierte Mitglied der Lichtträger erhält ein Exemplar dieser Aufzeichnungen unter der Auflage es nicht an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen, dennoch erschienen Ende 2075 erste Teile der Aufzeichnungen in verschiedenen Data Havens. Ob es sich um Verrat oder eine Art von Rekrutierungsflyer der Lichtträger handelt ist bislang unbekannt.
Der aktuelle Stand der Veröffentlichung hier, entspricht dem Stand der Veröffentlichung ingame vom 15.10.2076.

Bisher erschienene Kapitel:

Achtung Spoiler! SPOILERWARNUNG! Achtung Spoiler!
Dieser Text kann Informationen enthalten durch die der "Genuss" folgender Romane und Abenteuer eingeschränkt wird:

Romane:

Abenteuer:



Durch das Schwert Teil 1 / Lancelot und ein Blütenjüngling[Bearbeiten]

Timercode unbekannt[Bearbeiten]

Meine Sinne wirbelten umher, dann beseitigte plötzliche Kälte den Schwindel. Es fühlte sich an, als habe ein schockgefrosteter Hammer mein Gesicht erwischt. Ich stolperte und spürte den gefrorenen Boden unter meinen Füßen knirschen. Die Kälte biss in jeden Quadratzentimeter ungeschützter Haut in meinem Gesicht und an meinen Händen. Was für ein Kontrast zum eben noch auf meiner Haut gespürten heißen Wind der Wüste…
Um uns herum nichts als kahle Bäume, die nur einen schmalen Weg frei ließen. Neben den Geräuschen, die wir selbst verursachten, hörten wir Tiere in diesem winterlichen Wald herumhuschen. Etwas Normalität ist dann auch manchmal schön. Aber irgendwas sagte mir, dass hier nicht nur Winter war – es fühlte sich an wie ein sterbendes Land, auch wenn es kein Schild am Wegesrand gab, auf dem das verkündet wurde. Geschätzte 10 Grad unter Null rundeten das Bild einer Gegend ab, in der ich eigentlich gerade lieber nicht wäre.

Wir hörten ein undefinierbares Geräusch hinter uns und drehten uns um. Auf dem Weg stand eine Gestalt, die ich für einen Jungen mit schwarzem Kapuzenumhang hätte halten können, wenn da nicht diese weißblaue Aura seine Umrisse betont hätte.
Er sah zur Seite, während sein Gesicht größtenteils von seinem Umhang verborgen wurde, und schien mit jemandem zu sprechen, den wir nicht sehen konnten. Die Szenerie war so absurd und doch gleichzeitig mir so treffend bekannt, dass ich mich nicht gewundert hätte, den fast achtzig Jahre alten Spruch „Helft mir, Obi-Wan Kenobi. Ihr seid meine letzte Hoffnung!“ zu hören. Denn die Erscheinung sah genauso wie diese alten Vorstellungen aus, die man damals von Holos hatte. Aber ich wurde nicht schlau aus dem, was das Holo sagte. Irgendwas von Wahrheit und Hoffnung und dass das Wesen, mit dem das Holo sprach, einen Preis bezahlt hätte, aber das Gleichgewicht noch nicht wiederhergestellt ist und so weiter. Und irgendwas über ein Schwert, mit dem der ehrenhafteste Ritter der Tafelrunde gegeekt wurde. Dann verschwand es. Und wir standen da wie Trottel.

Um blöden Überraschungen vorzubeugen, checkte ich meine Ausstattung und konnte endlich einmal aufatmen. Alles da. ALLES. Reflexbooster, Smartgun, Panzerung, Ares Alpha, Muni, HE. Zumindest weltliche Angriffe sollten also diesmal weniger problematisch für uns werden. Die anderen sahen auch aus wie gewohnt, und Dusts LMG versetzte mich geradezu in Entzücken. Insbesondere weil Dust selbst absolut keine Brandspuren aufwies und auch auf Nachfrage keinerlei Schmerzen wegen des Feuerangriffes des Monsters hatte, dem wir eben noch gegenüber gestanden hatten. Wir waren wie neu. Nur unsere externen elektronischen Instrumente waren tot. Die Helme lieferten keine Sichtverbesserungen und leons IR-Fernglas war so betriebsbereit, wie ein Ziegelstein. Naturgemäß hatte Puppetmaster als Magier gleich einige hämische Kommentare bezüglich des übergroßen Vertrauens mancher Leute auf unzuverlässige Technik auf der Zunge, aber das konnte ich mit einem Schulterzucken abtun, solange meine Smartgunverbindung verlässlich ein Zielkreuz auf seine Stirn in mein Blickfeld projizieren konnte.

Shadowtalk Pfeil.png „Irgendetwas stimmt nicht mit diesem Land! - Es fühlt sich an, als würde das Land ausbluten… sterben. Ich kann es nicht richtig in Worte fassen. Der Astralraum wirkt ebenso leer und öde, wie das was ihr seht und ich glaube, es ist zwar nicht unmöglich, aber doch deutlich erschwert, hier zu zaubern.“
Shadowtalk Pfeil.png Ator Gilla

warf Ator ungefragt ein.

Shadowtalk Pfeil.png „Ja, ich stimme dir zu. - Ich würde mit einer Erschwernis vergleichbar einer HGS von minus Zwei rechnen. Vielleicht mehr.“
Shadowtalk Pfeil.png Puppetmaster

antwortete Puppetmaster.
Dust und ich schauten fragend, während leon relativ unbeeindruckt von den Ausführungen unserer Zauberschleudern schien.

Shadowtalk Pfeil.png „HGS steht für Hintergrundstrahlung. - Diese wiederum beschreibt die Verfügbarkeit von Mana in einem bestimmten Raumsegment. Man könnte sie also als Mana-Dichte beschreiben. Eine Veränderung der Mana-Dichte wiederum kann zu unterschiedlichen Folgen für einen Magieanwender führen. Bei einer negativen HGS kann man allgemein davon ausgehen, dass weniger Power für die Magieanwendung zur Verfügung steht.“
Shadowtalk Pfeil.png Puppetmaster

begann unser Hermetiker seine Ausführungen.
Soviel also zum übergroßen Vertrauen mancher Leute auf unzuverlässige Technik, dachte ich mir, behielt meine Gedanken aber für mich. Immerhin bestätigten die beiden mein ursprüngliches Gefühl, dass irgendetwas mit diesem Land nicht stimmte.
leon versuchte, sich einen Überblick über die Landschaft zu verschaffen und kam dank ihres außergewöhnlichen Geruchssinns zu dem Ergebnis, dass sich hinter uns ein See oder ähnliche Süßwassermenge und vor uns in einiger Entfernung ein Meer befände, was sie sogleich kundtat.

Shadowtalk Pfeil.png „Wir sind in Avalon!“
Shadowtalk Pfeil.png Ator Gilla

raunte Ator, als habe er gerade eine tiefe Erkenntnis gewonnen.

Shadowtalk Pfeil.png „Wirklich? - Ritter der Tafelrunde klingt ja schon sehr danach. Wer war den der ehrenhafteste Ritter der Tafelrunde?“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

fragte Dust fast ehrfurchtsvoll nach.

Shadowtalk Pfeil.png „Lancelot!“
Shadowtalk Pfeil.png leon

kam wie aus der Pistole geschossen von leon.

Shadowtalk Pfeil.png „Nee, Galahad!“, musste ich ihr widersprechen.
Shadowtalk Pfeil.png Silencio
Shadowtalk Pfeil.png „Galahad? Nein, Galahad war der Reine. Es war Lancelot. Ich meine, Lancelot hatte ’ne Beziehung mit der Königin, mit der Tusse von Artus.“
Shadowtalk Pfeil.png leon

Ich wunderte mich, woher unsere ehemalige Wetworkerin ihr Wissen über diese Mythen nahm, aber vielleicht gehörte das einfach zu einer Erziehung in Old Europe.

Shadowtalk Pfeil.png „Ist doch auch völlig egal. Der Typ ist tot und wenn wir unsere Ärsche hier nicht wegbewegen, sind wir das früher oder später auch.“
Shadowtalk Pfeil.png Ator Gilla

brachte uns Ator zu unseren aktuellen Problemen zurück.

Nach kurzer Beratung entschieden wir uns, dem Weg Richtung Meer zu folgen. Nach einiger Zeit trafen wir auf eine Lichtung, an der sich mehre Wege trafen. Etwa in der Mitte der Lichtung befand sich ein kleiner Brunnen, aus dessen Fontäne Wasserblasen sprangen, um im umliegenden Boden zu versickern. Direkt daneben fand sich ein mehr als mannshohes Zelt aus schwerem Stoff, vor dem drei Frauen saßen. Eine eher ein Teenie, eine in mittlerem Alter und eine alte Lady. Und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass sie Drillinge hätten sein können, wenn sie nicht verschieden alt gewesen wären.

leon murmelte noch

Shadowtalk Pfeil.png „Bin ich hier die Einzige, die glaubt, dass wir mitten in der Artus-Sage stecken?“
Shadowtalk Pfeil.png leon

Dann machte sie einige forsche Schritte auf das Dreiergespann zu und stellte ein paar Fragen.
Es kam mir echt deutlich so vor, als ob sie uns verarschen wollten. Jede Antwort auf leons Fragen war das Quadrat von nichtssagend, und ich hatte bald nicht übel Lust, den dreien jeweils eins auf die Leiste zu semmeln.

Exemplarisch möchte ich nur einen kurzen Teil der Konversation mit den Dreien wiedergeben:

Shadowtalk Pfeil.png Was macht ihr hier?
Shadowtalk Pfeil.png leon
Shadowtalk Pfeil.png Sitzen.
Shadowtalk Pfeil.png Die Drei
Shadowtalk Pfeil.png Ja, und davor und danach?
Shadowtalk Pfeil.png leon
Shadowtalk Pfeil.png Sitzen.
Shadowtalk Pfeil.png Die Drei
Shadowtalk Pfeil.png Und das ganze Leben von Anfang bis Ende…?
Shadowtalk Pfeil.png leon
Shadowtalk Pfeil.png Sitzen wir hier.
Shadowtalk Pfeil.png Die Drei
Shadowtalk Pfeil.png Sagt uns doch mal wohin diese Wege hier führen?
Shadowtalk Pfeil.png Dust
Shadowtalk Pfeil.png In verschiedene Richtungen.
Shadowtalk Pfeil.png Die Drei
Shadowtalk Pfeil.png Okay, und wo kommen wir an am Ende?
Shadowtalk Pfeil.png leon
Shadowtalk Pfeil.png An verschiedenen Orten.
Shadowtalk Pfeil.png Die Drei

Ich denke, das reicht, um meine Genervtheit zu erklären. Immerhin konnten wir herausfinden, daß wir entgegen leons Vermutung nicht in der altenglischen Mythologie versumpften, denn den drei grenzdebilen Weibern war nicht anzusehen, daß ihnen der Name „Camelot“ etwas sagte. Sofern sie uns dabei nicht grandios in die Fresse logen, natürlich.
Selbst leon war irgendwann ziemlich genervt, aber wir hatten schließlich doch einige Informationen erhalten:
Drei Wege führten zum Meer, zwei zum See, einer zu (in der Tat!) Lancelot – sorry, leon, daß ich dir nicht geglaubt hab – einer ins Nirgendwo und einer in eine Gegend, über die die drei Schrullen nichts wußten. Und von den drei Wegen zum Meer führten zwei zu Übersetzpunkten zu zwei Inseln, der Isle of Apple und einer weiteren, auf der ein Schloß namens Maydenlande stehen sollte.
Wir wandten uns dem Weg zu, der zu Lancelot führen sollte, weil das der einzige Anhaltspunkt war, den wir mit einem so lala bekannten Namen verknüpfen konnten.

Wir liefen eine Weile einen weiteren Waldweg entlang, der sich in nichts von dem ersten unterschied, auf dem wir aufgetaucht waren, bis uns auffiel, daß ein bläulicher Dunst die ansonsten klare Luft trübte. leon roch als erste das Aroma brennenden Holzes und für einen Moment fürchteten wir, einem Waldbrand zu begegnen, doch da hatte unsere Paranoia etwas zu hart zugeschlagen. Hinter einer Wegbiegung erschien eine kleine Hütte, aus deren Schornstein jener Rauch entwich, der die Ursache für unsere Alarmbereitschaft gewesen war. leon war wie üblich die erste, die unbedingt an die Hüttentür klopfen wollte. Ich entsicherte unauffällig die Alpha. Man weiß ja nie.

Nachdem sie dann tatsächlich geklopft hatte, dauerte es eine Weile, bis von drinnen ein mattes „Herein“ erklang. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen.
Das Innere der Hütte entsprach unseren Erwartungen an eine mittelalterliche Bauernhütte – bis auf einen Kleiderständer in einer Ecke des einzigen Raumes, der offenbar gemacht war, eine Rüstung aufzunehmen. Daneben stand ein Schwert.
Der Bewohner der Hütte, ein etwa 70 – 80 Jahre alter Norm, gekleidet in eine schwere, metallene Rüstung, der uns etwas unsicher ansah, als könne er sich nicht vorstellen, warum ihn jemand besucht, saß auf einem Stuhl und war wohl gerade dabei gewesen, eine Tasse Heißgetränk zu sich zu nehmen. Zumindest umklammerten seine arthritischen Finger einen einfachen Becher mit einer dampfenden Flüssigkeit. Er wirkte gebeugt von den Jahren und kaum in der Lage sich vom Stuhl zu erheben. Überall an den Wänden fanden sich christliche Symbole und auf dem Holztisch vor dem Ritter lag ein bronzenes Kreuz neben ein paar anderen Utensilien.

leon musste ihn natürlich gleich anquarken und ihn dabei auch noch „SIR Lancelot“ nennen. Das war möglicherweise in diesem Fall ganz gut, denn so hörte niemand, dass Dust mehr halblaut und zu sich selbst den Spruch: „Hey, Lancy, haste den Gral nich‘ gefunden, oder was?“ abließ. Das wäre wahrscheinlich sonst nach hinten losgegangen.
Der alte Mann schien unsicher, ob der „Sir“ für ihn angemessen schien, aber er machte den Eindruck, dass er, wenn er darauf einging, dann zumindest drauf bestehen würde, dass wir alle vor ihm auf den Knien rumrutschen sollten, wenn er schon nicht aufstehen könne. Und? Wer war ganz vorne beim Buckeln? Die Weiber. Da Puppy, wie verabredet, vor der Hütte Wache stand, ging das an ihm vorüber, und auf Ators sprichwörtliche Sturheit konnte ich mich verlassen, er blieb eisern stehen, wobei es ihm sogar gelang, ein wenig Zauberkundigenwürde zu heucheln. Ich selbst konnte meine Körpergröße vorbringen, um derlei Firlefanz zu umgehen.

leon begann erneut mit ihrem Fragengewitter. Warum er hier sei und nicht im Schloss an der Tafelrunde, und was überhaupt die Tafelrunde sei und wir wären fremd hier und benötigten Informationen…
Lancy wirkte fast ein wenig dement und so war es schwierig, vernünftige Informationen aus ihm heraus zu bekommen. Letztendlich schien er Teil der Tafelrunde und gleichzeitig für deren Untergang verantwortlich gewesen zu sein. Sein Zwiespalt zwischen dem neuen (christlichen?) und dem alten (keltischen) Glauben, habe die Tafelrunde letztendlich dem Untergang geweiht. leon erklärte später, sie habe diesen Zwiespalt in Lancy förmlich spüren können, als würde sie seine Aura lesen.
Die Tafelrunde habe in Schloß Maydenlande ihren Sitz gehabt und Lancy bestätigte auch einen König namens Artus, der aber tot und nie verheiratet gewesen sei. Das Land liege im Sterben und auch er selbst sei dem Tod nicht fern.

Während Lancy im Laufe unseres Gespräches immer langsamer und seltsamer wurde, bevor er schließlich nach dem Kreuz, dass auf dem Tisch vor im gelegen hatte, griff und in monotone Beterei verfiel, erinnerte mich sein fahles, altes Gesicht mehr und mehr an unseren alten Freund Harlekin. Da niemandem sonst diese Ähnlichkeit auffiel und ich mir nicht wirklich sicher war, behielt ich sie vorerst für mich Wir beschlossen, dem gebeugten, alten Mann etwas Ruhe zu gönnen und verließen seine Hütte.

Draußen an der frischen, kalten Luft überkam uns eine Art Metaebenen-Sinnkrise:
Was war hier los? Und was war unsere Aufgabe?
Sollten wir den alten (keltischen) Zustand wieder herstellen, in dem es dem Land ja anscheinend besser gegangen war oder sollten wir den Ausgleich zwischen dem alten und dem neuen Glauben herstellen?
Dust war der Meinung, Lancy habe den alten Glauben verraten und damit den Untergang eingeleitet. Somit wäre ein Zurück die richtige Entscheidung. leon glaubte eher an eine Koexistenz beider zum Wohle aller, was mich bei unserer überzeugten Katholikin doch verwunderte.
Einigkeit herrschte einzig in der Erkenntnis, dass niemand von uns über genug Detailwissen über die Artus-Sage verfügte, um daraus Nutzen zu ziehen und wir versuchen wollten, das Schwert mit dem der „ehrenhafteste Ritter der Tafelrunde“ gegeekt worden war zu finden, von dem die Erscheinung im schwarzen Kapuzenumhang gesprochen hatte, und wenn möglich den Täter. Da Lancy noch am Leben war, konnte es sich bei ihm nicht um das Opfer, sehr wohl aber um den Täter handeln – und sein Schwert somit unser Ziel sein.

leon entschloss sich, Lancy nochmals, diesmal allein, aufzusuchen. Sie klopfte also abermals an die Tür und wurde hereingebeten. Drinnen saß der alte Ritter mit dem Kreuz in den Händen noch auf seinem Stuhl. Leon trat ein und ließ die Tür hinter sich geöffnet, so dass wir alles mitbekamen, was drinnen passierte.
Sie umgriff die das Kreuz haltenden Hände des gebrochenen Mannes und hielt sie beruhigend einige Sekunden bis sein Blick den ihren traf, dann sprach sie Lancy an:

Shadowtalk Pfeil.png „Sir Lancelot, sagt mir: Der Ritter, der beste und tapferste Ritter der Tafelrunde, wer hat ihn getötet?“
Shadowtalk Pfeil.png leon

Ein Schaudern durchlief Lancy und seine Lippen zitterten.

Shadowtalk Pfeil.png „Ich!“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Lancelot

leon griff seine Hände fester.

Shadowtalk Pfeil.png „Ich habe auch schon mal jemanden umgebracht…mit dem mich viel verbunden hat.“
Shadowtalk Pfeil.png leon

Sie blickte dem alten Mann tief in die Augen. Einige Sekunden vergingen.

Shadowtalk Pfeil.png „Mit diesem Schwert?“
Shadowtalk Pfeil.png leon

Leon deutete auf das Lancys Schwert.

Shadowtalk Pfeil.png „Nein“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Lancelot

war die einzige Antwort die sie bekam.

Shadowtalk Pfeil.png „Wo können wir denn das Schwert finden?“
Shadowtalk Pfeil.png leon

hakte sie nach.

Shadowtalk Pfeil.png „Es ist nicht mehr.“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Lancelot
Shadowtalk Pfeil.png „Wie, es ist nicht mehr? Es ist zerstört?“
Shadowtalk Pfeil.png leon

leon schien entsetzt.

Shadowtalk Pfeil.png „Ja, zerstört. Aber warum fragst du mich das alles?“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Lancelot

In dem alten Mann schien so etwas wie Misstrauen zu wachsen.
leon erklärte Lancy, dass wir aus einer anderen Welt kommen würden, die bedroht sei und wir etwas besorgen müssten, um unsere Welt zu retten. Deswegen würden wir von Welt zu Welt reisen und seien angehalten, Gutes zu tun. Lancy wollte ihr nicht glauben und zeigte sich zunehmend verschlossen, so dass uns nichts weiter übrig blieb, als den alten Ritter sich selbst zu überlassen.
Puppetmaster plädierte dafür, sein Schwert prophylaktisch mitzunehmen, schließlich hatte er den Angriff auf den anderen Ritter zugegeben. Was sollte ihn abhalten, uns bezüglich der Tatwaffe zu belügen?
Wir waren aber nicht bereit, die hierfür möglicherweise notwendige Gewalt anzuwenden und beschlossen, zu den drei grenzdebilen Weibern am Brunnen zurück zu kehren.

Die drei Frauen saßen, wie bei unserer ersten Ankunft, vor ihrem Zelt und schienen tatsächlich nichts zu tun, als zu sitzen. leon war nicht davon abzuhalten, sie abermals nach Informationen zu befragen.

Shadowtalk Pfeil.png „Wen hat Lancelot ermordet?“
Shadowtalk Pfeil.png leon

fragte sie ganz unverblümt, kaum das wir bei ihnen angekommen waren.

Shadowtalk Pfeil.png „Das solltest du Lancelot fragen.“
Shadowtalk Pfeil.png Die Drei

war die simple, wie fast schon zu erwartende Antwort.
Ich griff mein Sturmgewehr fester. Die drei hatten echt ein Talent, mich auf die Palme zu bringen.

Shadowtalk Pfeil.png „Das habe ich schon. Ich weiß nur, dass es wirklich schlimm war für ihn und eigentlich ist er noch nicht im Reinen mit sich.“
Shadowtalk Pfeil.png leon

leon wollte einfach nicht aufgeben.

Shadowtalk Pfeil.png „Warum stellst du mir Fragen, wenn du schon alles weißt?“
Shadowtalk Pfeil.png Die Drei
Shadowtalk Pfeil.png „Ich weiß viel, aber noch nicht alles. Ich sollte alles wissen. Wir suchen das Schwert, mit dem Lancelot den Ritter erschlagen hat.“
Shadowtalk Pfeil.png leon
Shadowtalk Pfeil.png „Das Schwert, das nicht mehr ist, sucht ihr.“
Shadowtalk Pfeil.png Die Drei
Shadowtalk Pfeil.png „Ja…jaja!“
Shadowtalk Pfeil.png leon
Shadowtalk Pfeil.png „Warum?“
Shadowtalk Pfeil.png Die Drei
Shadowtalk Pfeil.png „Ähem…weil…“
Shadowtalk Pfeil.png leon

Dust fiel leon ins Wort, bevor sie eine geeignete Antwort formulieren konnte.

Shadowtalk Pfeil.png “Moment, was heißt es ist nicht mehr?“
Shadowtalk Pfeil.png Dust
Shadowtalk Pfeil.png „Es ist kaputt, Mann! Das wissen wir schon.“
Shadowtalk Pfeil.png leon

blaffte leon sie an.

Shadowtalk Pfeil.png „Kaputt und nicht sein sind zwei verschiedene Sachen“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio

warf ich ein.
Es kam zu einem kleinen, im Nachhinein völlig unnötigen Wortgefecht zwischen leon, Dust und mir, an dessen Ende ich absolut keinen Bock mehr verspürte, mit irgendjemandem zu kommunizieren, die über zwei X-Chromosomen verfügte. Also ging ich an den Waldrand strullen.

Irgendwann sah selbst leon ein, daß an diesem Punkt von den drei Weibern keine Informationen zu bekommen waren und wir beschlossen, der Reihe nach die anderen von der Wegkreuzung abgehenden Wege zu erforschen.
Ich war immer noch mies drauf, trottete aber den anderen hinterher, als sie einen der Wege zum See nahmen.
Wie sich herausstellte, handelte es sich tatsächlich um einen recht großen See, der aber keinerlei Besonderheiten zeigen wollte. Wir gingen ein Stück am Ufer entlang, um schließlich auf den, wie sich alsbald herausstellte, anderen Weg zu treffen, der von der Wegkreuzung mit den drei Weibern herführte.
Mein Missmut nahm wieder zu, befürchtete ich doch ein erneutes Synapsen destabilisierendes Gespräch mit dem nervigen Trio. Aber niemand von uns schenkte ihnen dieses Mal Aufmerksamkeit und wir erreichten einige Zeit später am Ende des Weges, über den die drei keine Auskunft hatten geben können, eine Lichtung.

Irgendein seltsamer Gärtner, Metaebenendesigner oder auch einfach nur die Natur hatte auf dieser etwa 50 Meter durchmessenden Lichtung eine kreisrunde, gut 3 Meter hohe Dornenhecke wachsen lassen.
Bösartige, annähernd unterarmlange Dornen und seltsame lila-rote Knollen schmückten die dicken Ranken der Hecke und ließen sie wenig einladend erscheinen. Gleichzeitig wehte uns aber ein frühlingshaft warmer Wind den Geruch von frischem Gras in die Nase, was nach dem winterlichen Klima, durch das wir die ganze Zeit marschierten, eine echte Erholung war.
Wir näherten uns der Hecke in dem Versuch, einen Blick hindurch werfen zu können. Leider ohne Erfolg, aber je mehr wir uns der Hecke näherten, desto mehr hatten wir das Gefühl, die warme frühlingshafte Luft habe ihren Ursprung im Innern der Hecke.
Wir umrundeten die Hecke, ohne einen Durchlass oder einen weiteren Weg von der Lichtung führend zu finden.

Ator, mit seinem Sinn fürs Praktische, tat schließlich das einzig Richtige, zog sein Schwert und hieb auf die Hecke ein. Dies führte zu einer nicht ganz unerwarteten Reaktion seitens des Gewächses. Allerdings konnten die „abgefeuerten“ Dornen uns nicht wirklich gefährlich werden und auch den, in einer zweiten Welle, auf uns zu fliegenden Knollen, die sich in kleine Feuerbälle verwandelten, konnten wir mühelos ausweichen. Dennoch gingen wir aus dem Angriffsradius der Hecke, bevor Ator ein zweites Mal mit seinem Schwert das Gestrüpp angriff. Ich hatte noch vorgeschlagen eine meiner Granaten zu spendieren, aber Ator wollte sich das nicht nehmen lassen. Und tatsächlich gelang es ihm, ohne selbst Schaden zu nehmen, einen Durchgang in der Hecke zu schaffen, durch den er hindurch passte.
Wir drängten nacheinander durch die Hecke und sahen im Inneren eine Lichtung mit frischen, grünen Gras und einer riesigen, geschlossenen Blüte in der Mitte.
Die Blüte, gut 2 Meter hoch, schien in ihrem Inneren ein humanoides Wesen zu beherbergen, das schemenhaft durch die Blütenblätter sichtbar war. Ator schien versucht sein Schwert ein weiteres Mal zu benutzen, aber wir hielten ihn zunächst davon ab.
Innerhalb der Hecke schien Frühling zu herrschen, und wir waren uns unsicher, ob Gewalt hier angezeigt sei. In der Blüte, die kurz vor dem Aufblühen zu sein schien, musste doch etwas „Gutes“ stecken.
Ich war an dem Punkt raus. Zu viele Annahmen. Lieber konzentrierte ich mich auf die Sicherung der Umgebung.
Letzendlich hatte ich auch davon irgendwann die Schnauze voll und versuchte, während die anderen noch diskutierten, ob und wie man an den Humanoiden im Inneren der Blume herankam, die Blütenblätter einfach auseinander zu drücken. Mein Unterarm drang zwischen zwei der Blütenblätter. Es fühlte sich warm an und ich fühlte mich plötzlich seltsam müde. Auch meine Chummer schienen plötzlich mit Müdigkeit zu kämpfen zu haben, also zog ich meinen Arm lieber zurück. Schlagartig war der seltsam einschläfernde Singsang in meinem Kopf vergangen. Da es den anderen ähnlich zu gehen schien, musste es sich um eine Art Abwehrmechanismus handeln.
leon wollte das nicht wahr haben und hieb mit bloßen Händen auf die Blüte ein.
Soviel zum Thema: Keine Gewalt hier.
Ein erneuter Anfall von Müdigkeit ging folgenlos an uns vorbei, aber Dust hatte die Nase voll und wollte durch die Hecke nach draußen, bevor leon weiter die Blüte bearbeiten würde. Sie musste dabei abermals einem Hagel von Dornen und Feuerbällchen ausweichen, was ihr problemlos gelang, bevor sie in sicherem Abstand zur Hecke in Stellung ging.
leon schlug erneut auf die Blüte ein. Abermals mit minimalem Erfolg und den gewohnten Auswirkungen auf unseren Wachheitszustand. Irgendwie schien das nicht der Weg zu sein. Wir hatten es offenbar mit einer magischen Pflanze zu tun. Vielleicht würde Ator mit seinem Waffenfokus mehr erreichen.

Tatsächlich gelang es Ator mit einigen Schwertschlägen die Blüte soweit zu öffnen, dass der Humanoide darin zum Vorschein kam. Gleichzeitig hörte die Hecke auf, ihre Geschosse abzuschießen und der seltsame, einschläfernde Singsang verschwand aus unseren Köpfen. Der blonde Jüngling von vielleicht 17 Jahren, der einen etwas verwirrten Eindruck machte, als er der Blüte entstieg, hatte nicht viel zu erzählen:

Shadowtalk Pfeil.png „Alles woran ich mich erinnern kann ist, dass ich durch den Schnee lief und dann sah ich einen verwundeten Raben auf dem Boden liegen, mit Blut um ihn herum. Und als ich das gesehen habe, bin ich irgendwie in Trance gefallen…und jetzt seid ihr hier.“
Shadowtalk Pfeil.png Jüngling

Mehr war inhaltlich nicht aus ihm heraus zu bekommen. Überhaupt wirkte er mental etwas minderbemittelt und konnte nicht einmal die Frage nach seinem Namen beantworten. Dafür stellte sich durch einen Zufall heraus, weil Puppetmaster versuchte, unabgesprochen den Jüngling mit einem Tranqpatch außer Gefecht zu setzen (wohl weil ihn sein debiles Gelaber nervte), dass unser Jüngling so ziemlich unberührbar und damit auch unverletzbar war.
Wir entschieden uns, mit dem Jüngling zu den drei Frauen zurückzukehren.

Durch das Schwert Teil 2 / Visionen und Spiele[Bearbeiten]

Timecode unbekannt[Bearbeiten]

Wir erreichten gemeinsam mit dem geretteten, namenlosen Jüngling die Wegkreuzung, an der die drei grenzdebilen Weiber ihr Zelt nahe dem Brunnen errichtet hatten. Und was taten sie? Sitzen, natürlich!
Aber diesmal war etwas anders, denn die jüngste der drei zeigte ein breites Lächeln, als sie sah, wen wir mitbrachten. Die mittlere erhob sich, nahm ihren Gürtel ab und legte ihn Ator um mit den Worten:

Shadowtalk Pfeil.png „Danke, dass du diesen Jüngling seinem Schicksal zuführst.“
Shadowtalk Pfeil.png Die Mittlere der Drei

leon war begeistert.
Mir wurde etwas bange, da seinem Schicksal zuführen sehr nach Opferung auf einem Altar klang. Aufschlitzen und sein Herz, noch pochend, rausreißen und so.

Shadowtalk Pfeil.png „Wie sieht denn sein Schicksal aus?“
Shadowtalk Pfeil.png Ator Gilla

fragte Ator.

Shadowtalk Pfeil.png „Nun, ihr habt ihn befreit, sein Schicksal liegt in eurer Hand“,
Shadowtalk Pfeil.png Eine der Drei

war die, wie bereits gewohnt, wenig erhellende Antwort, die Ator erhielt.

Shadowtalk Pfeil.png „Verstehe“,
Shadowtalk Pfeil.png Ator Gilla

gab Ator etwas kleinlaut zurück.

Shadowtalk Pfeil.png „Doch sagt mir, junge Frau, wie ist des Jünglings Name? Er erinnert sich an nichts“,
Shadowtalk Pfeil.png Silencio

hakte ich nach und bin im Nachhinein immer noch verwundert, wie sich diese Metaebene auf meine/unsere Sprechweise auswirkte.

Shadowtalk Pfeil.png „Dann ist es nicht an uns, ihn euch zu nennen“,
Shadowtalk Pfeil.png Eine der Drei

war ihre Antwort. Natürlich. Wer war ich, zu glauben, dass diese blöden Kackschlampen auch nur EIN VERFRAGGTES MAL einen vernünftigen Satz raushauen würden?
Puppetmaster war ebenfalls kurz davor, ob der Auskunftsfreudigkeit der Weiber zu explodieren, und ich musste ihn bremsen, auch wenn ich ihn gut verstehen konnte. Gewalt würde uns hier – leider – nicht weiterbringen.
Dust mischte sich ein.

Shadowtalk Pfeil.png „Wir wollen den Jüngling ja seinem Schicksal zuführen, aber wir wissen nicht, welchen Weg wir nehmen müssen. Wir sind nicht von hier. Könnt ihr uns da ein wenig helfen?“
Shadowtalk Pfeil.png Dust
Shadowtalk Pfeil.png „Nein“,
Shadowtalk Pfeil.png Die Drei

lautete die einhellige Antwort.
Ich war am Verzweifeln und mir nicht sicher, wie lange ich meine Chummer (und mich selbst) noch von feindseligen Handlungen gegen die drei abhalten konnte.
Wir verbrachten noch einige Zeit im ergebnislosem Gespräch mit den dreien, bis Dust schließlich entschied, dass es an der Zeit sei, der Isle of Apples einen Besuch abzustatten.
Als wir die Wegkreuzung Richtung Isle of Apples verlassen wollten, kam die jüngste der drei Frauen hinter uns her und flüsterte Ator ins Ohr:

Shadowtalk Pfeil.png „Ihr solltet nicht mitgehen auf die Insel. Kein Mann kann diese Insel betreten und leben. Wenn ihr leben wollt, bleibt ihr hier.“
Shadowtalk Pfeil.png Die Jüngste der Drei
Shadowtalk Pfeil.png „Danke. Na endlich mal ’ne Info“,
Shadowtalk Pfeil.png Ator Gilla

gab Ator wenig beeindruckt zurück und wir machten uns auf den Weg.

Nach einiger Zeit erreichten wir eine neblige Küste, vor der – irgendwo am Rande unseres Wahrnehmungsbereichs – die Isle of Apples liegen musste.
Ich zog meinen Feldstecher und konnte die bewaldete Insel tatsächlich im Nebel ausmachen.
Wir suchten die Küste nach einer Anlegestelle oder zumindest Hinweisen auf Bootsverkehr ab, blieben aber erfolglos. Nichts schien darauf hinzudeuten, daß es eine regelmäßige Fähr- oder sonstige Verbindung zur Isle of Apples gab.
Schließlich war es wieder Dust, die irgendeine Form von besonderer Intuition mit dieser Metaebene zu verbinden schien, die entschied, dass die männlichen Mitglieder unseres Teams mal verschwinden sollten, in der Hoffnung, daß ein Boot auftauchen würde, sofern nur Frauen am Ufer standen.
Warum „Goldlöckchen“, wie wir den Jüngling zwischenzeitlich getauft hatten, eine Ausnahme von dieser Regel darstellen sollte, wollte sich mir nicht erschließen, aber wir ließen ihn bei leon und Dust.
Eine ganze Nacht verging ohne besondere Vorkommnisse, aber in den frühen Morgenstunden erschien eine Fähre auf dem Meer und näherte sich den dreien.
Ator wollte direkt aufspringen und unser Versteck verlassen, aber Puppetmaster hielt ihn ab und erinnerte ihn an den Plan.
Auf der Fähre saß eine einzelne, in einen Kapuzenumhang gehüllte Gestalt und steuerte direkt auf die drei zu. Die Fähre legte an und leon versuchte einen Blick auf das im Schatten des Kapuzenumhangs verborgene Gesicht des Fährmanns zu werfen, konnte aber nichts als, ihren eigenen Worten nach, „die Endlosigkeit des Universums“ entdecken.

Shadowtalk Pfeil.png „Jungs, die Fähre ist da!“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

rief Dust uns, wenige Meter weiter in unserem Versteck liegend, zu.
Puppetmaster war etwas irritiert.

Shadowtalk Pfeil.png „Was’n jetzt mit unserem Plan?“
Shadowtalk Pfeil.png Puppetmaster


Ich zuckte mit den Achseln und verließ unser Versteck.
Der seltsame Fährmann wiederholte zwar die Warnung, dass kein Mann die Isle of Apples betreten und leben könne, machte aber keine Anstalten, uns am Betreten der Fähre zu hindern, und so setzen wir gemeinsam über.

Außer dem frühlingshaft wirkenden Wald der Insel war nichts und niemand zu sehen, als die Fähre die Insel erreichte.
Dust und leon betraten gemeinsam mit Goldlöckchen die Insel, ohne dass dies Konsequenzen für ihn hatte. Tatsächlich schien er aber die Insel gar nicht zu berühren, sondern Millimeter über ihr zu schweben, wie mir ein genauer Blick auf seine Füße verriet. Möglicherweise hatte dies die selben Gründe, wie das Scheitern des Versuches, ihn mit einem Tranqpatch außer Gefecht zu setzen.
Wir berieten kurz, was das für die männlichen Mitglieder unseres Team bedeutete, kamen aber zu dem Schluß, dass es das Risiko nicht wert war. Ator legte Dust noch den Gürtel um, den er von der mittelalten Frau erhalten hatte und dann machten sich leon, Dust und Goldlöckchen allein auf den Weg in den Wald. Notfalls würden wir ihnen zu Hilfe eilen.

Nach wenigen Schritten waren die drei von der Fähre aus nicht mehr zu sehen und ich muss mich auf die Erzählung meiner beiden weiblichen Teammates stützen, was das dortige Geschehen angeht.

Kurz nach dem Eintreten in den Wald begegnete ihnen eine Frau, die meine beiden Chummer irgendwie an die Lady auf Harlekins Beifahrersitz, Jane Foster, erinnerte.
Dust sprach sie an.

Shadowtalk Pfeil.png „Sei gegrüßt, ehrwürdige Schwester!“
Shadowtalk Pfeil.png Dust
Shadowtalk Pfeil.png „Seid gegrüßt, Schwestern. Ich sehe, ihr bringt ihn mit. Was führt euch her?“
Shadowtalk Pfeil.png Viviane

erwiderte die Unbekannte mit Blick auf Goldlöckchen.

Shadowtalk Pfeil.png „Er ist es, der uns herführt. Ihr habt ihn erwartet, wir bringen ihn euch.“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

nahm Dust den Faden auf. „

Shadowtalk Pfeil.png „Es ist nicht so, dass wir ihn erwartet haben. Es ist nur so, dass er die einzige Hoffnung für unser Land ist“,
Shadowtalk Pfeil.png Viviane

widersprach die Fremde.

Shadowtalk Pfeil.png „Na mein Gott, dann haben wir doch das Richtige getan.“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

Dust war erleichtert.

Shadowtalk Pfeil.png „Ähem, okay. Ihr erkennt ihn wieder!?!?“
Shadowtalk Pfeil.png leon

mischte sich leon ein.

Shadowtalk Pfeil.png „Sicher … sicher, aber folgt mir.“
Shadowtalk Pfeil.png Viviane

Die Fremde wandte sich zum Gehen, und es blieb ihnen nichts, als ihr zu folgen.
Nach einiger Zeit gelangten sie an eine Siedlung aus Holzhäusern, in der sich ca. 30-40 Frauen aufhielten. Sie wurden in eins der Häuser gebracht und bewirtet, bevor sich die Fremde, die sich als Viviane vorstellte, weiter mit ihnen unterhielt.
Sie enthüllte den Namen von Goldlöckchen, der wohl Guinglainn oder so ähnlich lautete, und behauptete, es brauche einen neuen Helden des Frühlings, um das Land zu heilen, und Guinglainn käme dafür in Frage. Wie genau das ablaufen sollte, konnte oder wollte sie jedoch nicht erläutern und verwies darauf, dass des Rätsels Lösung wohl auf der anderen Insel zu finden sei.
Als leon erwähnte, dass wir Lancelot getroffen hätten, zeigte sich Viviane interessiert an seinem Zustand, schien aber nicht überrascht, als leon berichtete, es handele sich bei ihm um einen alten, gebrochenen Mann.
Überhaupt schien sie über den Verlauf unserer Begegnung mit Lancelot gut informiert zu sein und konnte noch die eine oder andere Wissenslücke bei uns schließen, so etwa, dass es sich bei dem ehrenhaftesten Ritter der Tafelrunde, der von Lancelot gegeekt worden war, um Gawain handelte, dass das Schwert dabei zu Bruch gegangen war, es sich bei diesem Schwert nicht um Excalibur handele und Lancelot wisse, wo sich das Schwert jetzt befände.
Lancelots Zwiespalt zwischen dem Neuen und dem Alten bestätigte sie ebenso, da ihn sein Blut am Alten halte, während sein Glaube ihn zum Neuen treibe, was ich im Nachhinein für sehr informativ erachtete, da Lancelot sicher nicht umsonst Ähnlichkeit mit Harlekin hatte. Schließlich befanden wir uns auf einer Queste, die von Harlekin initiiert worden war und wir waren seinen Abbildern schon mehr als einmal begegnet.
Letztendlich war sie der Meinung, dass wir auserwählt wären, ihr Land zu retten, den Weg dahin würden wir aber selbst finden müssen. Hierzu war es nötig, die andere Insel zu bereisen. Dort sollte ein Opfer gebracht werden, Blut vergossen werden, wie Gawains Blut vergossen wurde. Dies ließ uns etwas ratlos zurück.
Allerdings bot sie an, leon und Dust am Ritual der Blumen teilhaben zu lassen, das erhellend für sie sein würde. Die beiden stimmten zu und wurden daraufhin von Viviane, gemeinsam mit rund dreißig weiteren Frauen aus der Siedlung, zu einer Lichtung im östlichen Teil des Waldes geführt.
Dort angekommen ließen sich alle nieder und genehmigten sich Wein und Honigkekse, während die Nacht hereinbrach und der Mond am Himmel erschien. Dust und leon fielen in eine Art Trance und offenbar geschah Ähnliches auch mit uns männlichen Mitgliedern des Teams, die auf der Fähre geblieben waren, denn auch wir erlebten, was Dust und leon wahrnahmen, allerdings ohne die Möglichkeit der Interaktion:

Ich stehe auf einer nächtlichen, frühlingshaften Blumenwiese. Plötzlich erscheint eine gigantische, humanoide Kreatur, die einen großen, bronzenen Brustpanzer trägt und einen mächtigen Knüppel schwingt. Mir wird bewusst, dass ich nicht meine übliche Ausrüstung und Panzerung trage, sondern nur ein dünnes Leinenkleidchen und keinerlei Waffen. Mein erster Instinkt ist, zu fliehen. Aber meine Füße gehorchen mir nicht, als ich dies versuche. Der Gigant kommt auf mich zu. Er ergreift mich, wirft mich mit Leichtigkeit über seine Schulter und rennt mit mir in Richtung einer finster aussehenden Burg irgendwo am Horizont.
Plötzlich erscheint vor der Burg ein Mann. Und auch wenn seine Augen sagen, er sei bereit alles zu tun, um mich zu retten, rechne ich ihm doch keine Chancen allein gegen den Giganten aus.
Ich fokussiere all meine Willenskraft in der Hoffnung, den Unterlegenen so zu stärken….
Der Traum endete und hinterließ uns die Überzeugung, der Mann sei der Held des Frühlings, der ohne unsere Unterstützung nicht in der Lage sein würde, gegen das Dunkle, den Giganten, zu bestehen.

Als wir erwachten, befanden sich leon, Dust und Goldlöckchen nahe der Fähre, und niemand von uns konnte sagen, wie sie dorthin gelangt waren. Es war uns ehrlich gesagt auch ziemlich latte, da wir uns einig waren, dass die Isle of Apples ihr Schuldigkeit getan hatte. Wir beschlossen, erneut Lancelot aufzusuchen, schließlich schien alles mit dem Schwert in Verbindung zu stehen, mit dem er Gawain gegeekt hatte.

Wir erreichten Lancelots Hütte, an der sich nichts verändert hatte, und schickten leon mit Goldlöckchen Guinglainn vor.
leon klopfte an die Hüttentür, die sich kurz darauf öffnete. Lancelot, der mich mehr denn je an Harlekin erinnerte, stand in der Türöffnung. Er ließ seinen Blick über Guinglainn wandern, bekreuzigte sich und schlug die Tür wieder zu.

Shadowtalk Pfeil.png „Verdammt!“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

fluchte Dust.

Shadowtalk Pfeil.png „Keine so gute Idee, wa?“
Shadowtalk Pfeil.png Puppetmaster

kam höhnisch von Puppetmaster.
Aber leon ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie schob den Jüngling beiseite, der wie gewohnt eher wenig Reaktion zeigte, und klopfte erneut.
Die Tür öffnete sich einen kleine Spalt.

Shadowtalk Pfeil.png „Ah, das Lügenmaul!“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Lancelot

kam von drinnen.

Shadowtalk Pfeil.png „Ich habe mit Viviane gesprochen“
Shadowtalk Pfeil.png leon

gab leon ruhig zurück.
Die Tür öffnete sich.

Shadowtalk Pfeil.png „Ah… Kommt herein. Wie geht es ihr?“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Lancelot

Allein die Erwähnung von Vivianes Namen schien Lancelot milder zu stimmen.

Shadowtalk Pfeil.png „Viviane geht es gut“
Shadowtalk Pfeil.png leon

gab leon Auskunft, betrat jedoch nicht die Hütte.

Shadowtalk Pfeil.png „Wirklich?“
Shadowtalk Pfeil.png
Sir Lancelot

fragte Lancelot unsicher nach.

Shadowtalk Pfeil.png „Ja, Viviane geht es gut. Viviane hat die Hoffnung, dass das Land von dem Fluch befreit werden kann… durch uns.“
Shadowtalk Pfeil.png leon

leon hatte einen Lauf, den sie hoffentlich nicht durch die letzten beiden Worte zunichte gemacht hatte.

Shadowtalk Pfeil.png „Tatsächlich? Moment!“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Lancelot

Lancelot schien irritiert. Er schloß die Tür und entfernte sich offenbar.
Ich fluchte innerlich und hielt die Luft an. Und das kann ich echt gut, aber dieses Mal wäre ich beinahe umgekippt.
Die Tür öffnete sich wieder.

Shadowtalk Pfeil.png „Wenn dem so ist, so denke ich, ihr werdet dieses hier brauchen“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Lancelot

Lancelot erschien und überreichte leon ein Schwert, dessen Schneide etwa zwanzig Zentimeter unterhalb der Spitze abgebrochen war. Dann verschwand er wieder in seiner Hütte und schloß die Tür hinter sich.
Ich atmete aus.
Letztendlich schien sich alles zu finden und uns nichts anderes zu bleiben, als uns zur zweiten Insel aufzumachen. Auch wenn wir nicht genau wussten, was uns dort erwarten würde und wir nicht das komplette Schwert in Besitz hatten, schien uns dies der Ort zu sein, an dem sich unsere Queste entscheiden würde.
Wir wanderten also die Küste entlang, bis sich die Insel unserer Meinung nach direkt voraus im Meer befand, und schlugen unser Lager auf. Abermals dauerte es bis zum nächsten Morgen, bis eine Fähre erschien, ähnlich der ersten, die uns auf die Isle of Apples gebracht hatte. Der Fährmann trug eine derbe, braune Kutte, die uns einen Mönch asozieren ließ, auch wenn er keinerlei christliche Symbole mit sich trug. Ohne zu zögern, bat er uns auf sein Gefährt und legte ab, sobald wir an Bord waren.

Eine kurze und schweigsame Fahrt später erreichten wir die Insel, auf der Burg Maydenlande stehen sollte. Die steinige Küste schien ein Anlegen unmöglich zu machen, aber der Fährmann fand einen Weg, uns trockenen Fußes ans Ufer zu bringen.
Hier entdeckten wir nach kurzem Umsehen einen Weg, der in den Wald der Insel und fort von der Küste führte.
Ator, der mittlerweile wieder den Gürtel trug, den er von der mittelalten Frau erhalten hatte, ging gemeinsam mit Dust vor, und wir anderen folgten, bemüht, Goldlöckchen in unserer Mitte zu halten. Nach einigen Kilometern gelangten wir an eine mächtige, steinerne Mauer, die die Insel in zwei Teile schnitt. Wir folgten ihr, bis wir an ein Tor gelangten. Ein großes, eisenbeschlagenes Holztor, vor dem ein mindestens zwei Meter großer Ritter, mit einem schwarzgrauen Bart, der ihm aus dem Visier seines Helmes sproß, in glänzender Rüstung gestützt auf eine mächtige, zweischneidige Streitaxt stand. An seinem Gürtel bemerkten wir ein Bund Schlüssel, möglicherweise für die drei Schlösser des Tores
. Der Ritter schien uns noch nicht bemerkt zu haben, und leon war nur durch die schnelle Reaktion von Dust davon abzuhalten, ihn mit ihrer Monofilamentpeitsche zu filetieren.

Shadowtalk Pfeil.png „Langsam, leon. Auch wenn das nach Zweikampf aussieht, muss es keiner sein. Denk daran, daß wir auf einer Metaebene sind, und du bist eine Frau…“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

bremste die Cybersoldatin die Ki-Adeptin.

Shadowtalk Pfeil.png „Ich verstehe, ja kann sein, dass du recht hast. Vielleicht schicken wir einen vor und probieren es erstmal anders.“
Shadowtalk Pfeil.png leon

Ich verstand so gar nicht und brachte das auch zum Ausdruck.

Shadowtalk Pfeil.png „Häh?“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio
Shadowtalk Pfeil.png „Naja, wir befinden uns jetzt auf der katholischen Seite. Wenn wir davon ausgehen, daß das alles hier irgendwas mit der Avalon-Geschichte zu tun hat, dann geht es um den Zwist zwischen „alter Religion“, die ja eher weiblich geprägt war – siehe unsere Erlebnisse auf der Isle of Apples – und „neuer Religion“, die dann doch eher patriarchalisch organisiert ist.“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

erklärte Dust.

Shadowtalk Pfeil.png „Ja, so schwer es mir auch fällt, aber es kann echt sein, daß euer Wort hier mehr Wert besitzt, als unseres.“
Shadowtalk Pfeil.png
leon

damit zeigte leon auf die männlichen Mitglieder unseres Teams
Ich glaube, ich habe leon selten so kleinlaut erlebt, aber ich will das Messer nicht in der Wunde drehen, schließlich sucht sich ja niemand seinen Glauben aus, oder?
Jedenfalls überzeugte das den Rest des Teams, mich die Vorhut übernehmen zu lassen.

Ich ging, bemüht möglichst lässig zu wirken, auf den Typen zu, blieb in von mir als angenehm empfundener Entfernung stehen und sagte:

Shadowtalk Pfeil.png „Hi…“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio
Shadowtalk Pfeil.png „Seid mir gegrüßt, Fremder. Mein Name ist Bercilak. Ich bin der Hüter des Tores, und wer seid Ihr und was ist Euer Wunsch?“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Bercilak

spulte Eisenmütze seinen Spruch ab, der sehr nach Routine klang.

Shadowtalk Pfeil.png „Hm, also mein Name ist Eric, und ich würde da gern rein“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio

antwortete ich wahrheitsgemäß.

Shadowtalk Pfeil.png „Wunderbar, ich bin gerne bereit euren Wunsch zu erfüllen…“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Bercilak

begann Ritter Bercilak.

Shadowtalk Pfeil.png „…unter der Bedingung…“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio

setzte ich seinen Satz fort.

Shadowtalk Pfeil.png „Keine Bedingung. Ich würde nur gern vorher ein Spiel mit euch spielen. Ihr seid ein Mann der Tat, wie mir scheint.“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Bercilak

entgegnete der Behelmte.
Ich nickte fleißig.

Shadowtalk Pfeil.png „Ihr seid, wenn auch nicht von großer Höhe, so doch von enormer Breite, wie ich feststelle. Ich denke, das gute alte Köpfungsspiel wird das richtige für uns sein.“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Bercilak

Ich war ein wenig verdutzt, wenn auch nicht wirklich überrascht. Irgend so etwas hatte ich erwartet.

Shadowtalk Pfeil.png „Ähem, wie funktioniert das nochmal gleich? Ich hab‘ das lange nicht gemacht.“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio
Shadowtalk Pfeil.png „Nun, wir werden einander Schläge mit dieser Axt zufügen. Du bist der Erste.“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Bercilak

Er hob seine Streitaxt und reichte mir die tödliche Waffe und ging vor mir auf die Knie. Offenbar in Erwartung eines tödlichen Schlages, senkte er den Kopf und entblößte so seinen ungeschützten Nacken. Ich stand etwas unschlüssig ob dieser absurden Situation da und überlegte, ob jetzt ernsthaft von mir erwartet wurde, diesen Kerl zu enthaupten.
Mein Zögern bemerkend, hob er den Kopf und sagte:

Shadowtalk Pfeil.png „Am Tag der dem morgigen folgt, werde ich meinen Schlag ausführen.“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Bercilak

Dann senkte er seinen Kopf abermals.
Ich wog die Axt in meinen Händen und sie schien mehr als geeignet, Bercilak von seinem Kopf samt Helm zu trennen. Mir gingen verschiedenste Straßenkämpfe durch den Sinn, bei denen Gegner mit ähnlichen und auch ganz anderen Waffen einander Körperteile abgetrennt hatten. Nicht zuletzt leon hatte bei unserem Kennenlernen eine solche Show geliefert. Er wollte es so, dennoch fühlte ich mich nicht ganz wohl dabei, aber schließlich waren wir hier in irgendeiner abgedrehten Mittelalter-Fantasy-Ehrenkodex-Metaebene.
Ich hob die Axt und schlug mit aller Kraft zu, in der Hoffnung ihm zumindest einen schnellen Tod zu gönnen. Die schwere Axt durchtrennte Bercilaks Genick und Hals problemlos und sein Kopf hüpfte über den Boden bevor er liegen blieb. Sein Rumpf kippte nach vorn, schlug mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden auf und blieb bewegungslos liegen.
Irgendetwas stimmte an dieser Szene nicht. Kein Blut, kein Schleim, keine sonstigen Körpersäfte…
Noch ehe ich diesen Gedankengang zu Ende hatte denken können, erhob sich der Körper, griff den doch einige Meter weit gerollten Kopf und setzte ihn mit einem schmatzenden Geräusch auf den Hals. Scheinbar wieder komplett drehte er sich zum Tor und schloß es mit den folgenden Worten auf:

Shadowtalk Pfeil.png „Man erwartet dich und deine Gefolgsleute im Haus des Wächters“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Bercilak

leon, die schon bei der ersten Bewegung des scheinbar Getöteten aus der Deckung gesprungen war, bremste ihren Angriffsspurt, und auch die anderen zeigten sich.
Bercilak selbst verschwand in einer kleinen Tür in der Mauer, scheinbar ein Wächterstübchen, und das offene Tor gab den Blick auf eine weite Ebene frei, die kurz vor dem Horizont von einer weiteren Mauer begrenzt wurde. Etwa in der Mitte zwischen den beiden Mauern stand ein Gebäude.
Die anderen stießen zu mir, und Dust erinnerte mich natürlich sogleich daran, dass zum Spiel, also dem „Köpfungsspiel“, noch der Hieb von Bercilak übermorgen gehören würde.

Shadowtalk Pfeil.png „Na dann hoff‘ ich mal, daß du das auch drauf hast, was er da konnte,“
Shadowtalk Pfeil.png Ator Gilla

warf Ator bissig ein. leon beteuerte, ebenfalls die Hoffnung zu haben, ich hätte den Stunt drauf.
Mir blieb nichts anderes übrig, als die Sorgen wegzulachen, auch wenn mir ein wenig mulmig war, in zwei Tagen Bercilak unter umgekehrten Vorzeichen entgegen treten zu müssen.
Ich trieb meine Chummer Richtung Gebäude, wohin auch sonst, um vom Thema „Köpfungsspiel“ abzulenken.

Das Gebäude vor etwa fünfzig mal hundertzwanzig Meter groß, im Fachwerkstil errichtet und mit einfachen Schindeln gedeckt. Während wir uns noch näherten, öffnete sich eine Tür an der uns zugewandten Seite und ein zwei Meter großer Mann mit einem langen grauschwarzen Bart, gekleidet in ein einfaches Leinenhemd und eine Wildlederhose stand im Türrahmen.
Mit den Worten, winkte er uns zu sich.

Shadowtalk Pfeil.png „Kommt her, wir warten schon!“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Bercilak

leon bemerkte eine deutliche Ähnlichkeit in den Stimmen von Bercilak und unserem neuen Freund hier und machte mich darauf aufmerksam. Ich zuckte nur mit den Schultern.

Shadowtalk Pfeil.png „Es freut mich, euch meine Gastfreundschaft anbieten zu können. Kommt herein. Die Mahlzeit ist bereitet. Meine Frau und meine Tochter freuen sich auf Gäste.“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Bercilak

Der Fremde mit der bekannten Stimme war kaum an Freundlichkeit zu überbieten.
Wir nahmen seine Einladung dankbar an und betraten sein Haus. Er zeigte keinerlei Verwunderung über einen von uns, geschweige denn Goldlöckchen, den wir ja noch immer im Schlepptau hatten.
Drinnen schien es plötzlich, als sei es draußen, wo eben noch hellichter Tag war, Abend geworden. Niemanden schien das zu wundern. Abgedrehte Mittelalter-Fantasy-Ehrenkodex-Metaebene!!!
Mit der Selbstverständlichkeit eines guten Gastgebers zeigte uns der Mann Gästezimmer, in denen wir die Nacht verbringen und uns vor dem Abendessen noch ein wenig frisch machen könnten. Ein Angebot, das wir gerne annahmen.
Wir verständigten uns kurz darüber, dass es sich bei unserem Gastgeber um Bercilak handeln müsse, auch wenn nicht erklärbar schien, wie er, an uns vorbei, vor uns an dem Gebäude hatte sein können. Abgedrehte Mittelalter-Fantasy-Ehrenkodex-Metaebene!!!
Aber klar war, dass ich hier nicht mehr als eine Nacht verbringen würde. Schließlich hatte ich keinen Bock, von Bercilak mit seiner Axt geweckt zu werden.

Beim Abendessen lernten wir seine Frau Ragnall und seine Tochter Winlogee kennen, zwei überaus attraktive Damen, die auch als Schwestern hätten durchgehen können. Letztere gab Ator während des wirklich vorzüglichen Abendessens mehr als deutlich ihre Kopulationsbereitschaft zu verstehen. Warum auch immer? Was hatte dieser abgerissene Krokomant, was eine Mittelalterbraut scharf machen konnte?
Natürlich verbrachte ich den Abend mit meinen Augen in ihrem Dekolletee, während die anderen, allen voran leon, versuchten, noch die eine oder andere Information von unserem Gastgeber zu erhalten.
Leider schien der ebenso informativ zu sein wie die drei holden Weiber am Kreuzungsbrunnen, und wir alle wurden schnell müde.

Mitten in der Nacht wurde Puppetmaster von einer Hand geweckt, die seine intimsten Teile streichelte. Zumindest erzählte er es so. Er hörte die Stimme von Ragnall im Dunkel.

Shadowtalk Pfeil.png „Ihr gefallt mir wirklich. Wollen wir nicht die Nacht zusammen verbringen?“
Shadowtalk Pfeil.png Ragnall

Puppy, dessen „Eier wegen dieser gefühlt seit Monaten andauernden Metaebenenqueste kurz vorm Platzen waren“ (seine Worte, nicht meine), ließ sich nicht zweimal bitten und rutschte in seinem schmalen Bett, um Platz zu machen. Was danach folgte, war laut Puppys blumiger Erzählung am nächsten Morgen, mehr, als ich der Konstitution unserer Zauberschleuder zutraue, und kann mit den Worten „sie vögelten die ganze Nacht“ zusammengefasst werden.
Dust und leon fielen fast aus allen Wolken, als Puppetmaster morgens davon erzählte.

Shadowtalk Pfeil.png „Das hast du nicht gemacht…“
Shadowtalk Pfeil.png leon

ereiferte sich leon.

Shadowtalk Pfeil.png „Doch klar. Ich wollte ficken!“
Shadowtalk Pfeil.png Puppetmaster

verteidigte sich Puppy.

Shadowtalk Pfeil.png „Du kannst doch nicht die Frau unseres Gastgebers poppen!“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

stieg Dust mit ein.

Shadowtalk Pfeil.png Wieso nicht? Sie wollte es auch!“
Shadowtalk Pfeil.png Puppetmaster

wollte Puppy seinen Fehler nicht einsehen, und ehrlich gesagt, ich auch nicht. Waren doch beide erwachsen.
Bercilaks Klopfen beendete diesen Disput mit den Worten

Shadowtalk Pfeil.png „Frühstück ist fertig!“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Bercilak


Während des aus Brot, Ziegenkäse und Wasser bestehenden Frühstücks verkündete Bercilak, auf die Jagd gehen zu wollen, und wer von uns Lust habe, könne sich ihm anschließen.
Dust und leon nahmen dieses Angebot an, während der Rest des Teams inklusive Goldlöckchen den Tag mit Chillen verbringen wollte.
Gegen Mittag erschien Winlogee in Ators Zimmer, vorgeblich um sein Bett zu richten, tatsächlich aber, um ihrem am gestrigen Abend gezeigten Interesse an ihm Nachdruck zu verleihen. Das auch unser Krokomant kein Kostverächter ist, war mir schon länger klar, und so hatte er wohl eine recht angenehme Zeit mit der Tochter des Hauses. Zumindest solange, bis sie sich Ators Worten nach „im Moment der höchsten Ekstase in ihre eigene Urururgroßmutter“ verwandelte. Abgedrehte Mittelalter-Fantasy-Ehrenkodex-Metaebene!!!
Bei Ator ging nichts mehr und Winlogee wandte sich weinend ab.

Shadowtalk Pfeil.png
Shadowtalk Pfeil.png „Das ist der Fluch. Wie konntest du es sehen?“

wimmerte sie.
Ator war viel zu perplex, um irgendetwas Sinnvolles antworten zu können.

Shadowtalk Pfeil.png „Ein Fluch liegt auf mir. Bei Tag bin ich schön und begehrenswert, doch in der Nacht bin ich hässlich und abstoßend. Du weißt es jetzt. Du hast es gesehen. So entscheide du, ob ich in Zukunft bei Nacht oder Tag begehrenswert sein werde.“
Shadowtalk Pfeil.png Winlogee
Shadowtalk Pfeil.png „Jetzt gleich?“
Shadowtalk Pfeil.png Ator Gilla

erwiderte Ator.

Shadowtalk Pfeil.png „Ja!“
Shadowtalk Pfeil.png Winlogee
Shadowtalk Pfeil.png „In der Nacht“
Shadowtalk Pfeil.png Ator Gilla

entschied Ator spontan, und so blieb sie hässlich und zog sich zurück.

Gegen Abend kamen Dust, leon und Bercilak von einer wohl erfolgreichen Jagd zurück. Denn das Abendessen beinhaltete frisches Wild und schweren Rotwein, der uns allen zu Kopf stieg, so dass wir bald müde wurden und uns auf unsere Zimmer zurückzogen.
Nach einer kurzen, traumlosen Nacht wurde ich mit dem Gedanken: „Scheiße!!!“ wach. Und damit meinte ich nicht, daß ich das einzige männliche Mitglied von Bulletproof war, das in den letzten zwei Tagen nicht gevögelt hatte, sondern, dass heute der Tag von Bercilaks Schlag war. Aber Bange machen galt nicht. Ich warf mich in meine Klamotten und wir trafen uns im Speiseraum des Hauses. Niemand war dort. Wir durchsuchten das gesamte Gebäude, fanden aber keine Spur von den Bewohnern. Also verließen wir das Haus.

In einiger Entfernung stand Bercilak. Jetzt wieder in Rüstung und mit seiner Streitaxt.

Shadowtalk Pfeil.png „ERIC!!!“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Bercilak

rief er zu uns herüber und hob seine Axt.

Shadowtalk Pfeil.png „Ich hab‘ noch was vor. Ich komm‘ später“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio

versuchte ich, ihn zu vertrösten.
leon bewegte sich seitlich von mir weg, auf Bercilak zu.

Shadowtalk Pfeil.png „Eigentlich sollte das nicht passieren. Es dürfte eigentlich nichts bei rumkommen aber dummerweise ist hier offenbar irgendetwas eindeutig total nicht nach Plan gelaufen, und das macht mich gerade nervös.“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio

lamentierte ich bei Ator
leon bewegte sich weiter in Richtung Bercilak.

Shadowtalk Pfeil.png „Mach dir keine Sorgen. Was ist denn passiert? Du hast ihm den Kopf runter gehauen, er hat ihn wieder aufgesetzt. Jetzt ist er dran. Vielleicht kannst du ihn auch einfach wieder aufsetzen.“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

wandte Dust ein.
Ich war mir nicht sicher, ob das die richtige Herangehensweise war, aber es war ja auch mein Kopf. Abgedrehte Mittelalter-Fantasy-Ehrenkodex-Metaebene!!!

Shadowtalk Pfeil.png „Ich bin mir da nicht so sicher. Ich verstehe die Metaebene so, dass es zu diesem zweiten Schlag gar nicht kommen muss, weil ich vorher bewiesen habe, dass ich ….äh… so ein tugendhafter Typ bin. Aus irgendeinem Grund ist das aber nicht geschehen, und jetzt schlägt er mir dir Rübe runter!“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio

Ich gebe zu, ich war nicht mehr ganz die Ruhe selbst.

Shadowtalk Pfeil.png „Glaubst du wirklich?“
Shadowtalk Pfeil.png leon

fragte leon.

Shadowtalk Pfeil.png „Ja, ganz sicher! So sicher, wie ich den Trick mit dem Kopf nicht drauf habe! Oder bezweifelt das hier jemand?“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio

raunzte ich die anderen an.

Shadowtalk Pfeil.png „ERIC!!!“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Bercilak

leon gab mir aufmunternd zu verstehen, dass sie Bercilak auf jeden Fall exekutieren würde, sollte mir etwas geschehen. Den Einwand, dass er bereits einmal seinen Kopf verloren hatte und ihn sich einfach wieder aufsetzte, wischte sie mit vier Worten weg.

Shadowtalk Pfeil.png „Dazu braucht man Arme!“
Shadowtalk Pfeil.png leon

Ich musste kurz wieder an den Ganger denken, der damals versucht hatte, auf seinen Beinstümpfen zu entkommen.
Was blieb mir letztendlich anderes übrig? Ich lud mein Sturmgewehr und meine sonst für das „Köpfungsspiel“ unbrauchbare Ausrüstung bei Dust ab.

Shadowtalk Pfeil.png „ERIC!!!“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Bercilak
Shadowtalk Pfeil.png „Jaja, doch. Warte mal kurz! Ich muss noch eben mein Testament machen“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio

rief ich zurück.

Shadowtalk Pfeil.png „Sollen wir ihn jetzt wegmachen?“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

fragte Dust.

Shadowtalk Pfeil.png „Das ist unter Umständen nicht nötig. Okay, ich bin zwar nicht Christ und werde es auch nie werden… kennt irgendwer von euch ’n jüdisches Gebet? Ach egal…“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio

Ich straffte mich und näherte mich Bercilak.

Shadowtalk Pfeil.png „Na, Eric“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Bercilak

sprach Bercilak mich an.

Shadowtalk Pfeil.png „Ja, is‘ okay. Äh, ich hoffe du hast genug Kraft, nicht dass du fünf mal zuschlagen musst.“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio
Shadowtalk Pfeil.png „Ein Schlag, Eric. Mach dir keine Sorgen!“
Shadowtalk Pfeil.png Sir Bercilak

Bercilak deutete mir, vor ihm zu knien.
Ich ging auf die Knie und senkte meinen Kopf. Würde mir wirklich gleich jemand den Schädel abschlagen. Sollte ich versuchen, in letzter Sekunde auszuweichen?
Bercilak hob seine Axt.
Gab es irgendetwas, was ich noch tun konnte? Nein.
Gab es irgendetwas, was ich hätte tun müssen? Nein.
Es gehörte einfach alles so an seinen Platz. Ich entschloß mich, den Schlag zu nehmen, wie er kommen würde und ergab mich meinem Schicksal. Dann traf mich die Klinge der Axt. Bercilak wusste was er tat und ich spürte die Axt zwischen zwei Wirbeln mein Genick durchbrechen. Ein Moment schrecklichen Schmerzes als die schwere Klinge durch meinen Hals fuhr. Abgedrehte Mittelalter-Fantasy-Ehrenkodex-Metaebene!!!

Dann hätte es vorbei sein sollen. Aber mein Kopf fiel nicht. Die Axt war durch meinen Hals gefahren. Ich hatte es gespürt. Aber mein Kopf saß fest auf meinen Schultern.
Verwundert, erleichtert und ja glücklich, sah ich nach Bercilak, der seinen Helm und seine Axt von sich geworfen hatte und deutlich verjüngt wirkte. Sein grauer Bart war deutlich dunkler geworden und sein Lebensalter schien sich halbiert zu haben. Mit schallendem Gelächter löste er sich in Luft auf und die Tür in der zweiten Mauer, jenseits Bercilaks Haus, öffnete sich.

Shadowtalk Pfeil.png „Bingo!!!“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

entfuhr es Dust mit Blick auf die Tür.

Shadowtalk Pfeil.png „Das war Überwindung, wirklich!“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio

gab ich erleichtert von mir, mehr davon begeistert, dass mein Kopf noch auf meinen Schultern ruhte, als das irgendeine Tür aufgegangen war.

Shadowtalk Pfeil.png „Ach komm! “ Komm, das war so offensichtlich!“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

wandte sich Dust mir zu.

Shadowtalk Pfeil.png „Wir hätten dich gerächt“
Shadowtalk Pfeil.png leon

warf leon ein. Ganz so offensichtlich schien der Ausgang des Köpfungsspiel also doch nicht gewesen zu sein. Ich jedenfalls war froh, es hinter mir lassen zu können und mich dem zu widmen, was uns hinter der sich geöffneten Tür erwartete. Irgendwie war ich diese Abgedrehte Mittelalter-Fantasy-Ehrenkodex-Metaebene leid und wollte sie schnellstmöglich hinter mir lassen.

Durch das Schwert Teil 3 / Finale[Bearbeiten]

Timecode unbekannt[Bearbeiten]

Glücklich, meinen Kopf behalten zu haben, trat ich gemeinsam mit Goldlöckchen und meinen Chummern durch die Tür, die sich nach dem zweiten Schlag des Köpfungsspiels geöffnet hatte. Die Hoffnung, dem Ziel deutlich näher gekommen zu sein, stieg gewaltig, und unser aller körperliche Unversehrtheit ermutigte uns.
Hinter der zweiten Mauer lag tatsächlich eine offensichtlich alte, halb zerfallene Burg, umgeben von einem Burggraben mit einer heruntergelassenen Zugbrücke. Ein Weg führte uns direkt zu eben dieser Zugbrücke, und uns „wehte“ eine Woge magischer Macht entgegen. Ich weiß nicht, ob das die richtigen Worte sind, schließlich bin ich von Geburt an mundan, aber es fühlte sich an, als würde eine mir unbekannte Kraft dieser Burg innewohnen, die man nicht sehen musste, um zu wissen, dass sie da war.
Ator zauberte spontan eine Manabarriere, um sich und uns abzuschirmen.
leon und Dust nahmen Goldlöckchen zwischen sich. Ich war mir nicht ganz sicher, wie ihn das mehr schützen sollte als sein unsichtbarer Schutzschirm oder was immer da bei ihm aktiv war, aber wenn die beiden sich damit besser fühlten, sollte es mir recht sein. Puppetmaster, der sich doch hoffentlich keine Metaebenenfilzläuse eingefangen hatte, da er sich, wie mir am heutigen Tage schon mehrfach aufgefallen war, schon wieder am Sack kratzte, schien von dem „Empfinden“ sehr angetan, denn ihm entfuhr nur ein

Shadowtalk Pfeil.png “GEIL!!!“
Shadowtalk Pfeil.png Puppetmaster

Wir setzen also unseren Weg über die Zugbrücke fort, und ich machte die Vorhut. Als ich gerade wenige Schritte auf die Zugbrücke gesetzt hatte, sprang aus dem unter mir liegenden Burggraben eine Kreatur, die ich am ehesten als eine Mischung aus Pferd und Seepferd beschreiben würde, allerdings mit Hörnern, Reißzähnen und Klauen statt Hufen. [Heute weiß ich, dass es sich um ein Each-Uisge handelte.] Ich blieb an seinem anscheinend klebrigen Körper irgendwie hängen, und es riss mich mit sich in den Burggraben. Noch ehe es ganz wieder im schützenden Wasser untergetaucht war, hatte Dust mit ihrem Predator den ersten Schuss auf den Weg gebracht, der trotz verwendeter Explosivmunition dem Viech nicht mehr Schaden als einen blutigen Kratzer eintrug. Der zweite, schnell hinterher geschickte Schuss schien mehr Schaden zu verursachen, hielt aber das Viech nicht davon ab, mit mir ins Wasser einzutauchen.
Ich versuchte, irgendwie meine Ares Alpha zum Einsatz zu bekommen und konnte tatsächlich eine Salve ins Ziel bringen, obwohl ich wie mit Klebstoff an das Viech „gepatscht“ war.
Ein zweites der Mistdinger schien sich ausgerechnet leon als Ziel seines Angriffs ausgewählt zu haben, was es unserer ehemaligen Wetworkerin erlaubte, grinsend ihre Monofilamentpeitsche zum Einsatz zu bringen. Das Ergebnis war ebenso vorhersehbar wie blutig, und wer (See-)Pferdrouladen mag, hätte seine Freude gehabt.
Es gelang mir, mich von dem durch meine Salve zu Tode gekommenen Monster zu lösen und den Burggraben nass, aber unverletzt zu verlassen.

Der Burghof schien mit seiner Schmiede und den verfallenen Pferdeställen in ähnlich schlechtem Zustand zu sein wie alles, was wir bisher von dieser Burg gesehen hatten.
Wir hielten auf das Hauptgebäude zu und betraten es durch ein breites, altersschwaches Tor.
Zwei steinerne Statuen menschlicher Ritter empfingen uns und schienen den Eingang zum „Hauptsaal“ der Burg zu bewachen.

Shadowtalk Pfeil.png „Die werden uns bestimmt angreifen, wenn wir da rein wollen“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

postulierte Dust.

Shadowtalk Pfeil.png „Ja, glaub ich auch. Wollen wir nicht jetzt schon einfach auf die ballern?“
Shadowtalk Pfeil.png leon

stimmte leon zu. Ich nahm die beiden Statuen genauer ins Auge, konnte aber auch nicht mehr feststellen, als dass es sich um zwei steinerne Statuen von Rittern mit Rüstung und Langschwert handelte.

Shadowtalk Pfeil.png „Tja, wenn es keinen von euch stört, würde ich einfach mal auf eine der Statuen schießen und schauen, was passiert“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

bot Dust sich an. Plötzlich fiel uns auf, dass Goldlöckchen verschwunden war. Hatte dieser bisher eher etwas zurückgeblieben wirkende Jüngling die Gunst des Augenblicks genutzt, als uns die Each-Uisge angegriffen hatten, um das Weite zu suchen oder war ihm etwas zugestoßen?
Frustriert hob leon ihre MP und ballerte einem der steinernen Ritter direkt ins Gesicht…und erzeugte damit Altmetall, aber leider keinen „Steinschaden“. Es schien aber gereicht zu haben, die beiden Statuen zum Leben zu erwecken.
Dust schickte Explosivmunition aus ihrem Predator hinterher, was zumindest ein paar Steinbrösel löste, die allerdings „nachgewachsen“ waren, bevor sie ihren zweiten Schuss abgeben konnte. Es sah nicht danach aus, als würden unsere Feuerwaffen hier viel ausrichten können, da auch ihr zweiter Schuss nicht mehr bewirkte.
Ator schwang sein Schwert gegen eine der Statuen, erzeugte aber nur ein helles „Biiingg!!!“, als die Klinge den Stein traf.
leon zog ihren schweren Revolver. Sie schien es einfach mit höherer Durchschlagkraft probieren zu wollen und hatte auch damit keinen Erfolg.
Seufzend ließ ich den Granatwerfer meiner geliebten CombatGun sprechen und setzte einer der Statuen eine Granate genau auf die Brust. Das Ding explodierte in einer Wolke Steinbrösel.
Erwähnte ich, daß ich meine Ares Alpha CombatGun geliebt habe?

Shadowtalk Pfeil.png „Herzlichen Glückwunsch!“
Shadowtalk Pfeil.png leon

kam trocken von leon. Dust begann, irgendein christliches Gebet zu rezitieren. [Ja, ich sträube mich davor zu schreiben: Dust begann zu beten.]
Ator versuchte sich an einem Manablitz, der aber ebenso wenig ausrichtete wie die Feuerwaffen.
Die zweite Statue schlug nach leon, konnte die gewandte Italienerin aber nicht treffen.
Puppetmaster schien sich nicht sicher zu sein, einen wirkungsvollen Zauber gegen diese Gegner richten zu können oder war einfach starr vor Angst.
leon schoß ein weiteres Mal mit ihrem Revolver, wieder ohne etwas auszurichten.
Dann beendete ich den Kampf mit einer zweiten Granate.

Shadowtalk Pfeil.png „Ich sollte mir auch ein paar Granaten zulegen, falls Zauber mal nicht helfen“
Shadowtalk Pfeil.png Ator Gilla

kommentierte Ator die einsetzende Stille, als alle Steinbrösel der zweiten Statue zu Boden gefallen waren.

Wir durchschritten die von den beiden Statuen bewachte Tür und gelangten in eine Art Vorraum, aus dem nur eine weitere Tür in einen mutmaßlich deutlich größeren Raum führte.
Darin erwartete uns die Urur-Großmutter des ältesten der drei grenzdebilen Weiber an der Wegkreuzung. Zumindest war das mein erster Eindruck.
Gekleidet in ein langes schwarzes Kleid, mit grauen Haaren, heller und fast schon leichenblasser Haut, grünen Augen und langen bösartig aussehenden Fingernägeln, sprach sie uns mit tiefer Stimme an:

Shadowtalk Pfeil.png „Wer seid ihr? Was wollt ihr hier?“
Shadowtalk Pfeil.png Grünäugige Alte
Shadowtalk Pfeil.png „Wir sind deine Schönheitsberater. Wir wollen nicht, dass deine Nippel den Erdboden erreichen“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio

gab ich völlig unbedacht zurück. Ich hatte echt die Schnauze voll von dieser abgedrehten Mittelalter-Fantasy-Ehrenkodex-Metaebene.

Shadowtalk Pfeil.png „We are here to bring peace and justice to the republic!“
Shadowtalk Pfeil.png leon

entfuhr es leon.

Shadowtalk Pfeil.png „Hyper-Hyper!!!“
Shadowtalk Pfeil.png Puppetmaster

kommentierte Puppetmaster.
Ich glaube, die beiden hatten auch echt genug.

leon trat vor, streckte der Unbekannten das zerbrochene Schwert entgegen.

Shadowtalk Pfeil.png „Wir sind hier… ähem… um das Opfer zu bringen.“
Shadowtalk Pfeil.png leon
Shadowtalk Pfeil.png „Du bist nicht geeignet, das Opfer zu bringen“
Shadowtalk Pfeil.png Grünäugige Alte

stellte Grünauge unumstößlich klar. leon zuckte mit den Schultern und drückte das Schwert Puppetmaster in die Hand, woraufhin er im Mittelpunkt des Interesses von Grünauge zu stehen schien.

Shadowtalk Pfeil.png „Nutze das Schwert, um dein Blutopfer in einen Kelch zu erbringen, den du direkt hinter dieser Tür finden wirst!“
Shadowtalk Pfeil.png Grünäugige Alte

wurde er von ihr aufgefordert, während sie auf die zweite Tür des Raumes deutete. Dust senkte demonstrativ den Predator, der bis zu diesem Zeitpunkt auf die Unbekannte angelegt gewesen war, während Ator sich, offenbar hochgradig genervt, genötigt sah, einen Manablitz zu schleudern. leon setzte daraufhin blitzartig ihre Monofilamentpeitsche ein weiteres Mal erfolgreich ein, als hätte sie nur darauf gewartet, und wir waren wieder die einzigen Lebenden in dem Raum.

Shadowtalk Pfeil.png „Musste das sein?“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

fragte Dust entsetzt nach.

Shadowtalk Pfeil.png „Hyper-Hyper!!!“
Shadowtalk Pfeil.png Puppetmaster

war die einzige Antwort, die sie bekam. Es wurde wirklich Zeit, diese Metaebene zu verlassen.

Puppetmaster ging als Erster durch die Tür und betrat eine große Halle, auf der eine unheimliche Grabesstille lag. Ein großer, für ein Bankett gedeckter Tisch stand im Mittelpunkt der Halle. Ein Bankett, das offensichtlich vor Jahren hatte stattfinden sollen, denn auf allem lag dicker Staub und Spinnweben.
In der Mitte des Tisches fanden sich vier Gegenstände, die nicht mit Staub bedeckt waren:
Ein goldener Pokal, ein silberner Kelch, ein Silbermesser mit schwarzem Griff und ein silberner Umhang.
Am Kopfende des Tisches fand sich ein Thron mit einer unbekannten Apparatur, in der eine abgebrochene Schwertspitze steckte. Beständig tropfte Blut von der Schwertspitze auf den darunter befindlichen Thron.
Auf der anderen Seite des Thrones befand sich eine Glaskugel, eingefasst in ein mit Buchstaben versehenes Rosenornament, von der Licht auszugehen schien. leon gelang es, den Buchstaben einen Sinn zu entnehmen und sie übersetzte „sinngemäß“:

Shadowtalk Pfeil.png „Möge die Erde sich öffnen und mich verschlingen. Möge mir der Himmel auf den Kopf fallen und möge das Meer mich bedecken, das Feuer mich verbrennen. Mein Schicksal ist besiegelt.“
Shadowtalk Pfeil.png leon

Und in einem zweiten, abgesetzen Ornament:

Shadowtalk Pfeil.png „Ich lobe denjenigen, der mich schützt, der meine sieben Sinne zusammenhält und Feuer und Wasser und Erde und Luft. Eins ist für den Instinkt. Zwei ist für das Gefühl. Drei ist für das Sprechen. Vier ist für das Fühlen. Fünf ist für Sehen. Sechs ist für Hören. Sieben ist für Riechen.“
Shadowtalk Pfeil.png leon

Ator meinte sich zu erinnern, dass diese Worte aus den Hinterlassenschaften des legendären Zauberers Merlin stammen sollten. Uns half es dennoch nicht wirklich weiter.

Ich griff mir den silbernen Kelch, was sich im Nachhinein als völlig sinnlos herausstellte, während Puppetmaster das Schwert probeweise an die abgebrochene Spitze hielt. Abgesehen davon, dass es sich offensichtlich um das fehlende Stück der Klinge handelte, ergab sich heraus aber auch nichts Neues.
Dust versuchte erfolglos, die Schwertspitze aus der Apparatur zu ziehen.
Wir spürten alle, daß wir der Lösung dieses Teils der Queste näher waren als je zuvor und probierten verschiedene Dinge.
Ator ritzte sich an der Klingenspitze, ohne Erfolg. Er ließ sich das abgebrochene Schwert von Puppetmaster geben und trug nun sowohl den geschenkten Gürtel, als auch das Schwert.

Shadowtalk Pfeil.png „Aber wir müssen doch das Opfer wiederholen“
Shadowtalk Pfeil.png leon

versuchte leon zu rekapitulieren.

Shadowtalk Pfeil.png „Ja, aber nicht hier“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio

wandte ich ein.

Shadowtalk Pfeil.png „Doch!“
Shadowtalk Pfeil.png leon

leon hatte kein Einsehen.

Shadowtalk Pfeil.png „Das ist hier die falsche Insel“
Shadowtalk Pfeil.png Ator Gilla

versuchte Ator, mich zu unterstützen.

Shadowtalk Pfeil.png „Nein, das ist nicht die falsche Insel. Es gibt nur zwei Inseln und die andere war es nicht!
Shadowtalk Pfeil.png leon

bestand leon auf ihrer Meinung.

Shadowtalk Pfeil.png „Eventuell muss der Gürtelträger sterben“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

raunte Dust mir zu, um Ator nicht zu beunruhigen.

Shadowtalk Pfeil.png „Hmmm, hmmm. Oder zumindest das Blutopfer bringen.“
Shadowtalk Pfeil.png Silencio

stimmte ich ihr zu. Ator war wenig begeistert. Er zeigte sich aber durchaus bereit, den Gürtel weiterzugeben, wandte jedoch ein, dass er ihn schließlich erhalten habe und das vielleicht von Bedeutung war. Ein Einwand, den wir nicht entkräften konnten, warum auch immer ausgerechnet er den Gürtel geschenkt bekommen hatte.

Shadowtalk Pfeil.png „Wir sind uns einig, dass hier Blut vergossen werden muss und zwar Blut von ’nem Mann? Dann gebt mir das Schwert zurück und ich mach das. Scheint ja kein anderer Mann anwesend zu sein.“
Shadowtalk Pfeil.png Puppetmaster

fragte Puppetmaster.
Ohne Protest gab Ator das Schwert an den Hermetiker zurück und dieser Schnitt sich damit tief in den Unterarm, so dass Blut auf den Tisch und die nähere Umgebung spritzte. Der Erfolg zeigte sich sofort. In der leuchtenden Glaskugel erschien die Gestalt eines großen, muskulösen Kerls. Geschätzt Mitte vierzig, blonde Haare, blaue Augen, mit einem breiten Lächeln im Gesicht, wies er deutliche Familienähnlichkeit mit Goldlöckchen auf. Ich musste spontan an seinen Vater denken.

Shadowtalk Pfeil.png „Ich danke dir für dein Opfer und die Bereitschaft, das Land zu retten“
Shadowtalk Pfeil.png Geistergestalt

sprach er Puppetmaster an.

Shadowtalk Pfeil.png „Ja.“
Shadowtalk Pfeil.png Puppetmaster
Shadowtalk Pfeil.png „Und so will auch ich dir helfen“
Shadowtalk Pfeil.png Geistergestalt

setzte er fort.

Shadowtalk Pfeil.png „Ja.“
Shadowtalk Pfeil.png Puppetmaster

Puppetmaster schien zu Einsilbenmaster zu werden.

Shadowtalk Pfeil.png „Ich weiß, das Schwert, das mich einst niederstreckte, muss neu geformt werden, um eure Queste zu erfüllen. Dafür ist ein weiteres Opfer notwendig. Denn nur ein weiteres Opfer kann diese Klinge von neuem schmieden. Geht zu Lancelot. Bringt ihn zur Herrin des Sees und händigt ihm das Schwert aus.“
Shadowtalk Pfeil.png Geistergestalt

Dann verblasste der Kerl ebenso, wie er erschienen war. Das Schwert war noch immer nicht komplett, aber nun gelang es uns, die Spitze aus der Apparatur zu ziehen, bevor wir eiligst den Rückweg zu Lancelot antraten.

Als wir Lancelot die beiden Teile des Schwertes aushändigten, nahm er sie wortlos entgegen und verließ sein Haus. Wir folgten ihm über einen der Waldwege zum See, an dem wir bereits gewesen waren. Dort erwartete uns, zu unser aller Überraschung, Goldlöckchen. Allerdings wirkte er auf den ersten Blick verändert, weniger debil und voller Selbstbewusstsein.
Lancelot blickte ihn wortlos an und schien ihn zu erkennen.

Shadowtalk Pfeil.png „Die Klinge ist nach wie vor zerbrochen…“
Shadowtalk Pfeil.png Guinglainn

begann Goldlöckchen.
Lancelot nickte, wandte sich dem See zu, und rief:

Shadowtalk Pfeil.png „ARTHUR!“
Shadowtalk Pfeil.png Lancelot

Wir starrten auf den See, in der Erwartung den alten König zu Gesicht zu bekommen. Es erschien aber eine Frau. In ihren Händen ein Schwert, und wir alle wussten, es handelte sich um Excalibur. Puppetmaster und Ator schienen von der magischen Macht der legendären Waffe wie geblendet, und sie konnten ihren Blick nur schwer vom Schwert auf die elfisch wirkende Frau lenken.

Shadowtalk Pfeil.png „Nimue, die Herrin vom See…“
Shadowtalk Pfeil.png Dust

hauchte Dust, offenbar mehr von der Frau, als dem Schwert beeindruckt. Lancelot trat vor, doch Nimue übergab das Schwert, unter zustimmendem Nicken des alten Ritters, an Guinglainn.

Shadowtalk Pfeil.png „Blut muss vergossen werden!“
Shadowtalk Pfeil.png Guinglainn

stellte Guinglainn fest und reichte das Schwert an den nun knienden Lancelot weiter. Lancelot richtete die Spitze des Schwertes auf seine Brust und stieß es mit einer einzigen, schnellen Bewegung in seinen Brustkorb. Wir waren geschockt!
Sein erschlaffender Körper kippte nach hinten und er blieb auf dem Rücken liegen, die legendäre Waffe tief in seinem Körper. Blut quoll aus der Wunde und fand in einem Rinnsal den Weg zum See, mit dessen Wasser es sich vermischte.
Während der alte Ritter in seinen letzten Atemzügen lag, erschien plötzlich Viviane, die wir von der Isle of Apples kannten, gefolgt von einigen ihrer Priesterinnen, beugte sich zu Lancelot herunter und zog Excalibur aus seinem erschlaffenden Körper.

Shadowtalk Pfeil.png „Am Ende fand er seinen Frieden. Wir nehmen ihn mit uns in seine Heimat. Wir danken euch für die Rettung des Landes.“
Shadowtalk Pfeil.png Viviane

War waren sprachlos. Viviane reichte Excalibur an Guinglainn, der auch die beiden Stücke des zerbrochenen Schwertes an sich nahm, die Lancelot bei sich trug.
Mit einer einfachen Berührung der Bruchstelle fügte er die Klinge zusammen, als wäre sie nie gebrochen gewesen und reichte die Waffe an mich weiter.

Mit dem Gefühl des Erfolges und dem Bild des nun friedlich blickenden toten Lancelot und einem stark und stolz über ihm stehenden Guinglainn, zwischen dessen Füßen eine blühende Frühlingsblume sproß, verblaßte diese abgedrehte Mittelalter-Fantasy-Ehrenkodex-Metaebene, während ich noch ein verhallendes

Shadowtalk Pfeil.png „Yeah, man!“
Shadowtalk Pfeil.png Puppetmaster

von Puppetmaster vernahm.

Fortsetzung[Bearbeiten]

Die Fortsetzung der Story um die Runner findet sich unter Memoiren eines Lichtträgers / Harlekins Rückkehr - Part 6

Quellen[Bearbeiten]

Die geschilderten Geschehnisse beruhen auf den Erlebnissen der SC-Gruppe von Benutzer Goronagee. Neben den oben genannten Romanen und Abenteuern fanden folgende Sourcebooks Verwendung:

Liste der Sourcebooks:


Weblinks[Bearbeiten]