Masaru

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Masaru

Masaru und Schiff.JPG

Masaru und ein Schiff
© FanPro
Geburtsname Mameleu
Alias 勝, Taliakuod,
Sohn von Kalaon
Persona Masaru@phil.as.masaru.com
Alter evtl. erst 7000 Jahre
Geschlecht männlich
Art Großer östlicher Drache
Metatyp unbekannt
Magisch aktiv Drache
Nationalität philippino
Zugehörigkeit HUK
Drachenprofil
Farbgebung schwarze und (am Unterbauch)
blaue Schuppen
Besondere Merkmale weiße Hörner
Humanoide Form junger, menschlicher phillipinischer Businessman
Hort Visayan island of Panay
Sprecher/in Summer Crosbie
Erstes Erscheinen 15. April 2014

Masaru ist einer von vier Drachen, die auf den Philippinen zu Hause sind, und der einzige philippinische Großdrache.

Er gehört der Hukbo ng Bayan Laban sa mga Hapon (kurz HUK) an, bzw. ist die treibende Kraft, die hinter den Kulissen die verschiedenen Fraktionen von Piraten, anti-japanischen Freiheitskämpfern, Konzerngegnern, Metamenschen-Rechtlern und Ökoterroristen zusammenhält und koordiniert.

Persönliches

Masaru erwachte 2014 während einer totalen Mondfinsternis unter dem Berg Mayon in Bantayan, wo sein Hort liegt. Er ist - für Drachenverhältnisse - jung, möglicherweise erst 7000 Jahre alt, und wurde erst 2042 aus unbekannten Gründen feierlich in den Kreis der Großen Drachen aufgenommen. Zuvor war er bereits doppelt so groß wie ein durchschnittlicher erwachsener östliche Drache gewesen, aber mit diesem Schritt legte er noch mal geschätzte 11,3% an Größe zu.

Masaru ist dabei sein japanischer Name, wie er für jeden Einwohner der japanischen Präfektur der Philippinen Vorschrift ist, um damit amtliche Schriftstücke zu unterzeichnen. Sein philippinischer Name, mit dem ihn die Bewohner der Insel Negos bezeichnen, lautet Mameleu, was soviel bedeutet, wie "der schlangenähnliche Drache von Hiligaynon, der den Mond ißt und die Erde erschüttert". Weitere Umschreibungen oder Alias-Namen sind Taliakuod - "die Schlange, die die Erde erschüttert, wenn sie mit ihren Bewohnern unzufrieden ist" - wie er bei den Negritos von Palawan heißt oder "Sohn von Kalaon" - der "friedvolle Sohn des Gottes der Zerstörung" - wie er bei den einheimischen Bikos heißt. Die japanischen Schriftzeichen für Masaru können auch soviel wie "Sieg" bedeuten, was bezeichnend ist, wenn man bedenkt, daß er sich öffentlich an die Spitze der philippinischen Unabhängigkeitsbewegung gestellt hat.

Interessen und Besitztümer

Nach seinem Erwachen bereiste der Östliche Drache den dekadenten Westen, studierte die menschliche Philosphie von Plato bis Coleman (mit besonderem Augenmerk auf anarchistische und postmoderne Lehren zum Thema der Ursache von Unterdrückung) und erwarb einen Wohn-Komplex auf Vancouver Island, wo er seiner Leidenschaft, dem Sammeln von Büchern in Form altmodischer Hardcopies aus Papier, frönte. Über seine Agenten unterstützt er freiheitliche Denker in aller Welt, die von ihren jeweiligen Regierungen unterdrückt werden, spricht sich aber öffentlich NICHT für Gewalt aus. Sein Vermögen ist - für einen Drachen - eher bescheiden, und weitgehend in Kunstgegenständen etc., für die er ein persönliches Interesse hat, angelegt. Im Gegensatz zu Dunkelzahn, den er sehr respektierte und schätzte, war und ist Masaru kein großer Finanzinvestor. Er verwaltet eine erhebliche Menge Geld für den World Wildlife Fund (WWF) und benutzte seine Talente, um die Stadtplaner Yamatetsus davon zu überzeugen, die Infrastruktur für die Japaner, die dauerhaft auf die Philippinen zogen, auf der Insel Mindanao zu konzentrieren... warum auch immer. Zudem unterstützte er finanziell das New York Metropolitan Museum of Art und die neue Bücherei von Alexandria in Ägypten.

Feindschaft mit den Yaks

Er führte bereits vor seiner offiziellen Heimkehr auf die Philippinen eine teils offene, teils verdeckte, erbitterte Fehde mit der Yakuza, wobei die Shotozumi-gumi sein erklärter Erzfeind ist. 2053 lieferte er sich über Seattle einen Kampf mit unbekannten Bewaffneten - vermutlich auch Yaks - und den Cops von Lone Star, wobei er eine große schwarze Truhe erbeutete, die er zurück in seinen Hort brachte.

Freiheit für die Philippinen!

Signatur Masaru's
© FanPro

Am 15. Januar 2059 veröffentlichte er in der Schattenmatrix sein Manifest, einen detaillierten Plan für die Unabhängigkeit der Republik Ng Pilipinas und sein offenes Bekenntnis zur HUK und gegen die japanische Unterdrückung der einheimischen philippinischen Bevölkerung durch die Japaner enthielt. Obwohl er sich damit bei Japano-Kons und ihren Execs sowie allen Vertretern der kaiserlich-japanischen Präfektur auf den Philippinen und den Kaiserlichen Marines endgültig gründlich unbeliebt machte, den Gouverneur dazu zu überreden, 2059 freie Wahlen zuzulassen, bei denen er jedoch nicht selbst kandidierte, sondern vielmehr Filipa Salonga, die er selbst als Spitzenkandidatin der «Philippinischen Nationalpartei» ausgewählt hatte. Während dieser Periode war er - bei allem Widerstand gegen die japanischen Besatzer - bemüht, nichts öffentlich zu sagen, was ihm als Verrat oder Aufruf zu Straftaten (nach japanischer Rechtsauslegung) angekreidet werden konnte, und nichts zu tun, was den Japanern einen legalen Vorwand zur Gewaltanwendung geboten hätte.

Shadowtalk Pfeil.png Allerdings scheute er sich auch nicht, bei Verhandlungen mit der Besatzungsmacht oder wenn ihn die japanische Polizei befragen wollte, stets in seiner wahren Drachengestalt aufzutreten, was die Arroganz des Hapon im Zweifelsfalle schon ganz schön zurecht gestutzt hat...
Shadowtalk Pfeil.png Tikbalang play: <Do you hear the People sing?.wav>

Nach dem die Wahl von den Japanern manipuliert wurde, so daß keine demokratisch legitimierte Regierung zustande kam, forderte er vom japanischen Gouverneur Neuwahlen, was dieser jedoch ablehnte. Verständlicher Weise war er nicht bereit, den unter irregulären Bedingungen gewählten Carlos Consuni von der «Liberalen Katholischen Wählerpartei» als Präsidenten anzuerkennen. Deshalb rief er dann 2063 im Jahr des Kometen - als das Kaiserliche Japan anderes zu tun hatte, und seine Marines abzog - offen zum Aufstand auf. In der Folge wurden unter anderem die 100.000de von Metamenschen auf Yomi endlich befreit, die dort von den Japanern gemäß des anti-metamenschlichen Yomi-Erlasses und des bigotten Yamato Ideals unter unwürdigen Bedingungen interniert waren. In der Folge hatte er allerdings große Mühe, die Rachegelüste der Philippinos und speziell der Metamenschen gegenüber Japanern und Kollaborateuren im Zaum zu halten, und wenigstens die schlimmsten Gewaltexzesse einzudämmen.

Seit das Kriegsrecht auf den Philippinen 2067 endete, dient Masaru dem Präsidenten Mendoza und der ersten, frei und demokratisch gewählten Regierung als politischer Berater. [2]

Verhältnis zu anderen Drachen & jüngere Aktivitäten

Während sein Kampf für die Bewohner der Philippinen ihn genau zwischen die Fronten von Ryumyos und Lungs Schattenkrieg geführt hat, ist sein Verhältnis zu Ghostwalker distanziert, auch wenn er ihm aller größten Respekt entgegenbringt, und Lofwyr geht er soweiträumig wie möglich aus sem Weg. Hestaby respektiert und schätzt er ebenso, wie es bei Dunkelzahn zu dessen Lebzeiten der Fall war, und er ist mit Celedyr befreundet, der Gerüchten zufolge Masarus Ei bewacht und herangezogen hat.

Shadowtalk Pfeil.png Schwer zu glauben, da Celedyr ein Westlicher Drache ist - und genau so männlich wie Masaru...
Shadowtalk Pfeil.png Drac-o-Snoop

Außerdem hat er nach dem Tod Dunkelzahns dessen Talkshow "Wyrm Talk" übernommen und 2063 Summer Crosbie zu seinem Sprecher bestimmt.

In dem adulten, östlichen Drachen Marcupo, der in menschlicher Gestalt als Geschäftsmann in Cebu City lebte, und sich - nicht zuletzt durch sein persönliches Vorbild - für ein möglichst friedliches Zusammenleben von Mensch und Drache einsetzte, hatte er bereits vor der Philippinischen Revolution einen Verbündeten.

Weitere - nicht-drachische - Agenten, die regelmäßig für ihn Arbeiten sind der Schieber "Walter" im Seattler Ork-Untergrund, das Shadowrunner-Duo Penny Lane und Barry Fields, das von Vancouver aus operiert, die Trideo-Piraten von «Green World», der Schmuggler und Pirat Gaspar de Sevilla, der möglicher Weise ein Freier Geist ist und die chinesische Gesellschafterin Zhu Mei Li in Hongkong. Marta Stephanova - eine elfische Adeptin aus Vladivostok - war lange Zeit neben Summer Crosbie und dem Künstler Rafael Kilyako seine bevorzugte (meta)menschliche Begleiterin, ehe sich herausstellte, daß sie Masaru systematisch im Auftrag Butterblumes beobachtet und dieser Bericht erstattet hatte. Ihr für den Freien Geist im Aufsichtsrat Yamatetsus bestimmter Bericht wurde von Captain Chaos als Teil der Schattendatei «Drachen der 6. Welt» veröffentlcht, und sie selbst wird seit dem 16. Februar 2063 vermisst.

Im Jahr 2071 sieht es ganz so aus, als hätte Masaru die Stellung als Schüler Lungs eingenommen, die Ryumyo in der 4. Welt inne hatte. In dieser Position, die er wohl auf mehrere hundert Jahre behalten dürfte, ist er natürlich in das schattige Spiel zwischen den beiden anderen östlichen Großdrachen eingebunden und operiert über seine Agenten auch in Neo-Tokyo. [1]

Shadowland-Beiträge

Masaru hat zur Schattendatei «Cyberpiraten!» sowohl

  • "Masarus Manifest" als auch
  • das Kapitel "Eine kurze Geschichte der Republika ng Pilipinas" beigetragen.

Seine wenigen Shadowtalk-Komentare postete er mit der URL Masaru@phil.as.masaru.com

Shadowtalk

  • Shadowrun 2050
    • S.38 Lasst es einfach. Es gibt nicht so viel Reichtum und Berühmtheit, dass sie das Risiko wert wären. Drachen gelten als die mächtigsten Wesen der Erde, und sie tun alles, um diesen Ruf zu erhalten.
  • Cyberpiraten!:
    • S.58 Die ironische Bemerkung "Vielen Dank" als Reaktion auf ein Post von Shadowland-User Secret Mole, der erklärte, was die Japaner - vermutlich - versuchen würden, um ihn scheinbar legal ausschalten zu können.
    • S.66 Masaru "entschuldigt die Vereinfachung" - stellt aber im gleichen Satz die rhetorische Frage, ob er die Kaiserlichen Marines und die Yakuza, wenn diese für sich in Anspruch nähmen, japanische Interessen zu vertreten, nicht mit Recht "die Japaner" nennen dürfe.
    • S.68 Masaru wirft Shadowland-User Dragonslayer vor, daß dessen Kenntnisse über seine Beweggründe noch rudimentärer wären, als dessen Wissen über Drachen allgemein.
  • Das Jahr des Kometen
    • S.130 Aufforderung an seine Artgenossin Orange Queen, ihn auf den Philippinen zu besuchen, dort sänge man viele Lieder über den Tag der Befreiung von Yomi. Er unterschreibt den Post nur mit "Masaru"
  • Drachen der 6. Welt:
    • S.123 Äußerung: "Was für ein Glück, daß Du keine dieser Taktiken zu benutzen brauchst" als Reaktion auf einen Post von User "Tikbalang", der über die Möglichkeiten schreibt, sich in die von Mitsuhama auf Olangapo eingerichteten verbotenen Zonen einzuschmuggeln. Er spricht den bekannten HUK-Sympatisanten mit dem Kosenamen "Tik-tik" an, und unterschreibt seinen Post nur mit "Masaru"

Quellen

Quellendetails:

  1. Corporate Enclaves p.110 / Konzernenklaven
  2. Running Wild p.79 / Wildwechsel Das Critterdossier

Weblinks

Bilder: