Leipzig-Halle-Megaplex

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Leipzig-Halle-Megaplex
Überblick (Stand: 2062)
kurz:: HalLe-Megaplex
auch: Halle-Leipzig-Megaplex
Status: Megaplex
Koordinaten:
51°24' N, 12°9' O (GM), (OSM)
Fläche: 1.872,1 km²
Einwohnerzahl: 2,92 Millionen
(+ ca. 200.000 SINlose)
Bevölkerungsdichte:
  • mittlere: 1.358 Ew/km²
  • maximale: 3.893 Ew/km²
Industrie:
Maschinenbau (S-K, Ruhrmetall, ehem. auch IFMU), Chemie (AGC, Z-IC, Ares Chemical Industries, Bioenergetica Ukraine), Kraftfahrzeugbau (Ford), Logistik (ESUS / EuroAir), PSI Aid (Konzernhauptsitz)
Unterwelt: Vory v Zakone (Cherkezov, Gargari, neuerdings auch Rote Vory), Wrocławsky Ułani MC & Roadgunner Brigade MC, Völva

Halle-Leipzig-Metroplex.jpg


GeoPositionskarte ADL - Leipzig-Halle.png

Der Leipzig-Halle-Megaplex (auch Halle-Leipzig-Megaplex, kurz: HalLe-Megaplex) ist ein urbanes Zentrum im Allianzland Sachsen. Es besteht aus den zusammengewachsenen Großstädten Leipzig und Halle und umfasst daneben u. a. auch die Städte Eilenburg und Markranstädt.

Stadtbild

In den Jahren seit dem Crash 2.0 und dem folgenden Ende des Herzogtums wie auch dem Zerfall der IFMU mit der daraus resultierenden Wirtschaftskrise und Massenarbeitslosigkeit hat sich Leipzig-Halle (und dabei besonders der Hallenser Teil und das angrenzende sächsische Chemiedreieck) mehr und mehr zu dem entwickelt, was man einen "Failed Sprawl" nennen würde. Die sächsische Polizei, die teils heillos korrupt und an sonsten fast nur noch mit sich selbst und der Aufarbeitung der Ära der Militärdiktatur und des Herzogtums beschäftigt ist, trägt ebenso zur desolaten Situation bei, wie die Hallenser Arbeiterghettos mit ihren schlecht gebauten und vernachlässigten Plattenbauwohnungen und die ansässige Chemieindustrie, die die Folgen diverser Chemie-Unfälle nie effektiv beseitigt hat, und munter weiter die Umwelt verschmutzt.

Einrichtungen

Universitäten

Die Herzog-August-Universität Leipzig beherbergt hier anno '62 auch einen Lehrstuhl für hermetische Magie, wobei auch alle Lehrstühle der ehemaligen Universität Halle in den Leipziger Teil abgewandert sind, sofern sie nicht dichtgemacht wurden.

Gerüchte sprachen - vor dem Ende des Herzogtums - außerdem von einer "Schatten-Uni", an der die anti-herzoglichen Revoluzzer ihren Nachwuchs ausbildeten.

Konzerne

Als industrielles Zentrum des Herzogtums weist der Plex eine Vielzahl von Konzernniederlassungen und Produktionsstandorten auf, die sich mehrheitlich im Hallenser Teil konzentrieren. Unter anderem sind die Double-A-Konzerne Ruhrmetall in Markranstädt und die AG Chemie vertreten, während BMW in Leipzig selbst ein Zweigwerk hat, und Zeta-ImpChem am Stadtrand eine Critterfarm für die Zucht von Schattenhunden und Nimues Salamandern betreibt. Die IFMU war - vor ihrem Zusammenbruch in Folge des Crash von '64 - größter Arbeitgeber innerhalb Halles. Der magische Sicherheitsdienst PSI Aid hat seinen Stammsitz seit 2047 in Eilenburg, das ebenfalls zum Plex gehört.

'74 haben sich die Gewichtungen der Standorte deutlich verschoben, so daß S-K und Ruhrmetall mehrheitlich im Leipziger, AGC - und ihre Konkurrenten Z-IC, Ares Chemical Industries und vorallem auch Bioenergetica Ukraine - dagegen vorzugsweise im vernachlässigten Hallenser Teil des Plexes investiert haben.

In Delitzsch hat Ford in den 2070ern sein neues Werk stehen, weshalb die Stadt zu den intakteren innerhalb des sächsischen Ballungsraums zählt.

Im September 2080 kündigte Aslan Özdemir im Rahmen seiner geplanten, umfangreichen, geschäftlichen Expansion über Berlin hinaus an, in Leipzig-Halle (wie auch in Chemnitz, Dresden, Rostock und Hamburg) Fabriken zur Dönerspießproduktion aufbauen zu wollen. Zudem sollen die ersten Filialen seiner neuen Imbisskette «Döner King» hier und in Hamburg eröffnen. Dafür soll eine GmbH nach Allianzrecht gegründet werden, um eine saubere Trennung der unternehmerischen Aktivitäten in anderen Allianzländern von der haftungsbefreiten «Kaplan-Özdemir BGoH» und deren Berliner Imbisskette «Curry & Kaplan» zu gewährleisten, an der er beteiligt ist.

Verkehr

Der Flughafen Leipzig-Halle in Schkeuditz wird von ESUS verwaltet, und stellt die Drehscheibe des Luftfrachtverkehrs in der Region dar, weshalb der französische Double-A-Konzern und seine hauseigene Airline EuroAir ihn in eine Triple-A-Sicherheitszone verwandelt haben. - Dafür wurde hier bei der Passagierabfertigung gespart, weshalb man auch mit weniger gut gefälschten SINs über Schkeuditz einreisen kann.

Bekannte Persönlichkeiten

Sport

Leipzig-Halle hatte 2064 mit den «Leipzig-Halle Duellists» eine professionelle Stadtkriegsmannschaft, die dem Herzoghaus Sachsen gehörte. Fünf Jahre nach dem Crash sind die «Duellists» jedoch von den «Leipzig Vampire» als Spitzenteam abgelöst worden, die sich mit den ebenfalls aus dem Leipzig-Halle-Megaplex stammenden, Ende '70 aus der 3. Liga aufgestiegenen «Royal Lions Hal/Le» harte Lokalderbys liefern.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei die Hauereien zwischen den Fans und Hools in der 5. Halbzeit auch nicht von schlechten Eltern sind...
Shadowtalk Pfeil.png Kriegskind
Shadowtalk Pfeil.png Die «Royal Lions» sind eigentlich mehr 'n Projekt von nem lokalen Runnerteam... und daß die den Sport nicht mit dem nötigen Ernst betreiben, hat man auch beim Quali-Match gegen die «Kölner Maniaks» für einen der acht Amateur-Startplätze im '73er Teuton-Bowl gesehen, wo ihre Spieler im vierten Spielzug geschlossen aufgaben, und sie dem entsprechend verdient verloren haben!
Shadowtalk Pfeil.png Revoluzzer Die Chummers wollten vermutlich lieber ihre Kräfte schonen, für ihre anderen Aktivitäten während der Saison!
Shadowtalk Pfeil.png Die «Vampires» flogen dagegen in der '72er Saison achtkantig aus der Liga, da sich rausstellte, daß sie - in krasser Missachtung des Reglements - nicht weniger als sechs Infizierte als Spieler aufgestellt hatten, und erhielten infinite Spielverbot. - '74/'75 stieg dann mit den «Leipzig Undead» erneut ein Leipziger Profi-Team in die DSKL auf, das hinsichtlich Image auf die NeoGothic-Schiene setzte, und zu Beginn der '76er Saison die Namensrechte der «Leipzig Vampires» erwarb, um sich entsprechend umzubenennen... aber echte Vampire (oder Ghule, was das angeht) werden sie garantiert nicht aufstellen, dafür sorgen schon die Aura-Scans der PSI-Aid-Magier vor jeder Begegnung, die bei diesem Team garantiert doppelt gründlich ausfallen!
Shadowtalk Pfeil.png The inedible Gollum

Vor der Einstellung der Liga mitten in der Saison '63/'64 gab es hier mit den «Leipzig Dervishs» auch ein Combat Biking Team.

Der altehrwürdige Fußballverein «1. FC Lokomotive Leipzig» ist in den beginnenden 2070ern dagegen wieder zu alter Größe zurückgekehrt, und konnte sich '73 den Titel des Mitteldeutschen Meisters sichern, und damit im Cup der Meister mitspielen, wo er einen ehrenvollen, dritten Platz errang.

Unterwelt

Die dominante Macht der Unterwelt im Leipzig-Hallenser Plex ist die Vory v Zakone, wobei sowohl die Cherkezov, deren Tzar Tariel seit über einem Jahrzehnt eine mehrfach lebenslängliche Haftstrafe in der Leipziger JVA absitzt, und die Gargari-Organizatsia die Szene dominieren, die die Geschäftsbereiche sauber untereinander aufgeteilt haben. Mit der Ausbreitung von Bioenergetika Ukraine im Chemie-Dreieck hat allerdings auch die Rote Vory Einzug gehalten, die mit den Ostberliner Karewitchs verbandelt ist, und die Zeichen stehen '74 auf Krieg: Während Cherkezov und Gargari auf die Unterstützung der Biker des «Wrocławsky Ułani MC» zählen können, während ihnen die polnischen Flussschiffer der Żeglarze Pana Kaluźnioka vornehmlich als Spediteure dienen, haben die Roten sich der Unterstützung mehrerer räuberischer Freischärlerbanden versichert, die aus den ehmaligen sächsischen Söldnerkompanien hervorgegangen sind.

Ein von Michaela Semenszato nach dem Crash gestarteter Versuch der Mafia, hier eine Präsenz aufzubauen, wurde auf Befehl Don Lupos abgebrochen. Daneben treiben in Leipzig-Halle noch ein lokales Chapter des rechtsradikalen «Roadgunner Brigade MCs» und die aus der Straßenhexen- und Neo-Gothic-Szene hervorgegangene, rein weibliche Unterweltgruppierung Völva ihr Unwesen.

Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Leipzig-Halle in der in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zum Leipzig-Halle-Megaplex sind: