Kesia Levitra

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
 Inoffiziell 
Achtung.png Dieser Artikel oder Abschnitt ist unvollständig, und bedarf daher einer Überarbeitung.

Falls Du etwas zu diesem Thema beitragen kannst, mach es! Näheres zu diesem Thema findest du auf der auf der Diskussionsseite.

Kesia Levitra
* Februar 2020 im Iran
Geschlecht weiblich
Metatyp Elfe
Haarfarbe schwarz-blau
Augenfarbe dunkelbraun, fast schwarz
Besondere Merkmale
schlank (ehem. mager bzw. dürr) und schmalhüftig
Magisch aktiv ja (unausgebildete Magieradeptin)
Kinder Arya (Tochter)
Nationalität iranisch

Kesia Levitra ist eine im Iran geborene Elfe und Magieradeptin, die im Kleinkindalter mit ihrer Mutter nach Europa floh.

Biographie

Geburt und erste Flucht

Kesia Levitra wurde im Februar 2020 im Iran als Elfe geboren. Vor dem Hintergrund der Hetzjagd auf und dem drohenden Infantizid an den Erwachten (und den Müttern elfischer und zwergischer Babys), gegen die Ayatollah Hamidullah einen Dschihad ausgerufen hatte, floh ihre Mutter mit dem noch keine drei Monate alten Mädchen über den Irak und das Königreich Jordanien, die beide mit Flüchtlingen aus dem Iran überschwemmt wurden, und gelangte mit dem Kind vom Libanon in einem offenen, überladenen Boot nach Zypern, und dort in den griechischen Teil, die international anerkannte Republik. Mit einer gehörigen Portion Glück hatten Mutter und Tochter die Strapazen der Flucht und die lebensgefährliche Überfahrt über das östliche Mittelmeer soweit heil überstanden. Es sollte mehr als ein Dreivierteljahr dauern, ehe sie zum europäischen Festland weiterreisen konnten, und Kesia erlebte ihren ersten Geburtstag in einem zypriotischen Flüchtlingslager. Die Mutter setzte die Hoffnung auf eine Zukunft für ihre Tochter und sich selbst auf einige - entfernte - iranische Verwandte, die - Familienerzählungen zufolge - im fernen Deutschland leben sollten. Daher verließ sie Griechenland, wo die Wirtschaft ohnehin am Rande des Zusammenbruchs stand, und die muslimischen Flüchtlinge auch nicht wirklich willkommen waren, in nördlicher Richtung. Die Fortsetzung der Flucht durch das vom Bürgerkrieg, mit dem die serbischen Machthaber in Belgrad vergebens versucht hatten, den Zerfall des Landes aufzuhalten, verwüstete, ehemalige Jugoslawien verlangte Mutter und Tochter alles ab, aber sie gaben nicht auf. Weiter ging es nach Norden, ehe in Kroatien schließlich Schluss war: Die Tiroler hatten die Alpenpässe gesperrt, und die Progromstimmung im Süden Österreichs richtete sich gegen Italiener wie Kroaten gleichermaßen, die nach dem Umkippen der Adria versuchten, in die Alpenrepublik zu gelangen (und Flüchtlinge aus dem Nahen und mittleren Osten wie die Iranerin mit dem mittlerweile zweieinhalbjährigen, elfischen Kind wären ihnen vermutlich noch weniger willkommen gewesen...) Wie etliche weitere, hier gestrandete Flüchtlinge fand auch Kesias Mutter Arbeit in einer Kellerfabrik in Zagreb, wo sie unter verheerenden Arbeitsbedingungen Schuhe zusammennähen und -tackern musste, um wenigstens das allernötigste für sich und die Tochter zu verdienen, da sie vor dem Schritt, sich zu prostituieren, nach wie vor zurückschreckte. Spätestens mit sechs oder sieben musste Kesira der Mutter bei dieser Arbeit zur Hand gehen, auch, wenn das elfische Mädchen schnell lernte, jede Gelegenheit wahrzunehmen, auszubüchsen, um der düsteren, dumpfen Kellerfabrik mit ihrer Staub geschwängerten Luft und dem Gestank nach Schusterleim zu entkommen, und sich auf den Straßen und in den weitgehend verwilderten Parks Zagrebs herumzutreiben.

Zweite Flucht

Als der selbsternannte Mahdi Mullah Sayid Jazrir 2032/33 im Gefolge der gescheiterten Konferenz von Damaskus den großen Dschihad zur "Befreiung aller Muslime in nicht-islamischen Ländern" ausrief, und sich das Invasionsheer der Islamisten - nach der Republik Zypern und Griechenland - seinen Weg durch den Balkan brannte, war Kesia 12 Jahre als. Erneut fielen den islamistischen Fanatikern - neben Ungläubigen auch zahllose Metamenschen zum Opfer, diesmal zwar mehrheitlich Goblinisierte, vorallem Orks und ihre nahöstliche Variante, die Hobgoblins, aber ebenso erneut auch Elfen und Zwerge, die gemäß Jazrirs Hetzreden ebenso Geschöpfe des Scheitans waren, wie sie es in den Augen des iranischen Ayatollahs gewesen waren. Mutter und Tochter - die bislang kein anderes Leben kannte, als das auf der Flucht, in Flüchtlingslagern und auf den Straßen Zagrebs - flohen erneut (und zu ihrem Glück rechtzeitig, ehe der islamistische Heerwurm die kroatische Hauptstadt erreichen und einschließen konnte). Die Flucht verschlang ihre spärlichen Besitztümer, da die Schlepper ihnen noch die letzte Habe abnahmen, so dass die mittlerweile knapp 13jährige und ihre Mutter schließlich mit nichts als den Kleidern am Leib im Burgenland österreichischen Boden betraten.

Wieder führte sie ihr Weg in Flüchtlingslager, wobei sie schließlich in einem bei Köflach in der Steiermark gelegenen, und nach Bertha von Suttner benannten Lager landete. Das füllte sich in der Folge - außer mit Dschihad-Flüchtlingen vom Balkan, und gemäßigten Moslems und Metamenschen aus dem nahen Osten, die den Fanatikern der Allianz für Allah zu entkommen versuchten - zunehmend auch mit aus ihrer im Abwehrkampf verwüsteten Heimat vertriebenen Kärntnern und Ausgebombten aus Wiener Gemeindebauen. Das Zusammenleben der unterschiedlichen Gruppen auf engem Raum und unter den primitiven Bedingungen des Lagers war alles andere, als konfliktfrei und gestaltete sich oft wenig friedlich, da die Insassen um die unzureichende Versorgung durch karitative Organisationen konkurrieren mussten, hinter denen zu einem wesentlichen Teil die katholische Kirche stand. - Dennoch erhielt das Mädchen hier zum ersten Mal in seinem Leben wenigstens einigermaßen strukturierten und vorallem auch regelmäßigen Schulunterricht. - Nicht, dass sie zuvor Analphabetin gewesen wäre, aber hier konnte sie tatsächlich einiges an grundlegender Bildung erwerben, die ihr das Schicksal bis dahin verwehrt hatte. - Und sie erwies sich als eine echte Schnelllernerin, die kaum etwas, was sie gesehen oder gehört hatte vergaß, wobei ein fast fotographisches Gedächtnis angesichts des Weges, den sie in ihrer Kindheit hinter sich gebracht hatte, vermutlich ebenso Fluch wie Segen war. - Auf der Flucht, in den Lagern und in der kroatischen Hauptstadt hatte sie in ihrem jungen Leben schließlich schon fast zwangsläufig eine Menge Dinge gesehen, die kaum für die Augen eines Kindes und jungen Mädchens bestimmt oder geeignet schienen.

Erwachen und dritte Flucht

Ihr 14. Geburtstag sollte jedenfalls in mehrerlei Hinsicht einen Wendepunkt in ihrem Leben bilden: Ihr erstes Mal mit einem ungefähr gleichaltrigen Jungen war zwar keine Vergewaltigung, aber für die schlanke, schmalhüftige Elfe auch nicht besonders schön. Dabei, dass sie sich - ungeachtet aller Ermahnungen der Mutter und der Nonnen, die ihre Lehrerinnen in der Zeltschule des Flüchtlingslagers «Bertha von Suttner» waren - überhaupt darauf eingelassen hatte, es zu tun, hatte eine Flasche Tokajer, die der Junge irgendwie ergattert hatte, eine nicht ganz unwesentliche Rolle gespielt. - Als die Kameraden des Burschen, die mit ihnen die Weinflasche geleert hatten, anschließend auch mal ran wollten, weigerte sich sich jedenfalls, und setzte sich - als diese sich nicht abweisen lassen wollten - handgreiflich zur Wehr ... und explodierte geradezu. Ihre magische Begabung - von der sie bis zu diesem Zeitpunkt nicht die geringste Ahnung gehabt hatte - war auf höchst explosive Art und Weise erwacht, und es war war reines Glück, dass die jungen verhinderten Vergewaltiger den spontan hervorgebrachten Zauber mit ein paar schmerzhaften Verbrennungen überlebten... Sehr schnell war ein aufgebrachter Mob von Menschen wie Metamenschen - dem sich in seltener Einigkeit Wiener Gemeindebau-Bewohner, Exil-Kärntner und islamische wie nicht islamische Balkanflüchtlinge anschlossen - hinter ihr und ihrem Lover her, der - ungeachtet dessen, dass sie seine Kumpane mit Energie- oder Manaball niedergestreckt hatte - mit ihr gemeinsam die Flucht ergriff. Die beiden Jugendlichen entkamen ihren Verfolgern, die zumindest die Elfe vermutlich tot geschlagen hätten, flohen aus dem Flüchtlingslager, versteckten sich in den folgenden Wochen in Wäldern und leerstehenden Gebäuden, und schlugen sich ab diesem Zeitpunkt gemeinsam durch. Ihre menschliche Mutter sollte sie die folgenden Jahre nicht wiedersehen...

Nach und nach erkannte sie, dass sie tatsächlich eine "Hexe" war, eine, die die seltene und von ihrer mundanen Umgebung noch weitgehend unverstandene Begabung zum Zaubern besaß. - Dass ihr fotografisches Gedächtnis, eine manchmal wirklich erstaunliche Überzeugungskraft, ihre Zähigkeit und ihre Fähigkeit, weit mehr an Strapazen zu ertragen, als ihr noch längst nicht voll entwickelter, elfischer Körper eigentlich verkraften können sollte, ebenfalls auf ihrer Magie beruhte, ahnte sie zu dieser Zeit noch nicht... Das Zaubern lernte sie nach den Prinzipien "Trial and Error" und "Learning by Doing" - bzw. "Learning by Boing" wie es ihr Freund mit mildem Spott beschrieb, da sie sich - ehe sie den Zusammenhang zwischen dem Wirken eines Zaubers und dem magischen Entzug, also den körperlich unangenehmen bis schmerzhaften Nebeneffekten, die von extremer Erschöpfung über mörderische Kopfschmerzen bis hin zu Nasenbluten reichten, begriff - etliche Dutzend Male selbst k.o. gezaubert hatte.

Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, taten die beiden Jugendlichen alles, was notwendig war, und waren dabei nicht wählerisch: Bot sich den beiden die Gelegenheit, arbeiteten sie und verdingten sich für diverse Handlangerdienste, Hilfs- und Gelegenheitsarbeiten, ob nun als Erntehelfer in der Landwirtschaft, oder in einer Fabrik, wo ungelernte Hilfskräfte für körperlich anstrengende und monotone Tätigkeiten gebraucht wurden. - Ansonsten versuchten sie es mit Betteln und Trickbetrügereien - für die Kesias (ihr selbst zu dem Zeitpunkt noch unbekannte) adeptische Gabe ihr das beste Rüstzeug gab, stahlen und begingen auch den einen oder anderen Einbruch oder Straßenraub. Und sie teilten - trotz der wenig schönen Erinnerung an ihr erstes Mal - oft genug das Bett (oder das Lager in einem Heuschober oder im Moos im Wald). Es war ausgesprochenes Glück für sie, dass sie in den beiden folgenden Jahren nicht ungewollt und -geplant schwanger wurde. Wenn die zwei in freier Natur unterwegs waren, betätigten sie sich zudem auch gerne mal als Wilderer, und besserten den Speisezettel - außer mit selbst gesammelten Beeren und Pilzen - auch mit so manchem Kaninchen, Hasen, Reh- oder Gamsbock auf.

Shadowtalk Pfeil.png ...was dem Mädchen die bleibende, hässliche Verstümmelung ihres linken Spitzohrs beschert hat, als sie auf dem Grund und Boden der Krondomäne im Waldviertel einen kapitalen Hirsch mittels eines Manablitzes erlegte, und die kaiserlichen Ulanen, mit denen sie in der Folge einen gewaltsamen Zusammenstoß hatte, sich gegen Bezauberungsversuche komplett unempfänglich zeigten... Stichwort: Negamagier.
Shadowtalk Pfeil.png Koronus
Shadowtalk Pfeil.png Ohne ihren Freund, der sich dazwischen geworfen und sich dabei etliche Schnitte und mehrere Kugeln aus den Steyr-AUGs der Habsburger gefangen hat, hätte sie es mit Sicherheit nicht überlebt. - Und der junge Bursche, der damals wie sie so um sie 17 gewesen sein muss, wäre ohne ihre Heilzauber, die sie auf der Flucht und anschließend in einem Versteck wiederholt für ihn gewirkt hat, seinerseits Wurmfutter gewesen. - Beiden war klar, dass sie sich anschließend im Waldviertel - wie auch der Steiermark - nicht mehr blicken lassen durften.
Shadowtalk Pfeil.png Dahlia


Totes Gebirge

Der Ruf des Toten Gebirges als eine erwachte Region, die für magisch Begabte von besonderem Interesse wäre, hatte sich in jenen Jahren bereits über Oberösterreich hinaus verbreitet, und so zog es die beiden jungen Leute dorthin, wo sie ihr bisheriges Leben als Kleinkriminelle mit Magieunterstützung weitestgehend aufgaben, und sich als Helfer an alle Begabten verdingten, die für Sammelreisen ins Karstmassiv tatkräftige Unterstützung suchten. - Es zeigte sich, dass Kesia einen guten Blick dafür hatte, was wertvolles Telesma oder Rohreagenzien abgeben könnte, auch, wenn ihr als Magieradeptin der Blick in den Astralraum verwehrt war.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei sie dieses Manko später noch ausgleichen konnte, in dem sie die entsprechende Ki-Kraft gemeistert hat... genauso, wie sie mit der Zeit auch dahinter kam, wie das mit dem Beschwören von Geistern funktioniert, auch, wenn letzteres nie zu ihrer Spezialität wurde!
Shadowtalk Pfeil.png Dahlia

Ihr Freund auf der anderen Seite war zwar so mundan wie irgendetwas, scheute vor keiner körperlichen Anstrengung zurück, und beide erwarben sich unter den magisch Begabten, die zu den periodischen Hexentreffen anreisten, von denen die größten jeweils Frohnleichnam stattfanden, und den Taliskrämern und Alchemisten einen verlässlichen, guten Ruf. - Dem entsprechend waren die beiden in «Steinböck's Wärmstube» in Windischgarsten in den folgenden Jahren häufige - und gern gesehene - Gäste.

Der Mündelhatz nach der Abdankung Kaiser Leopolds (die in jener Region Österreichs auch bei weitem nicht in dem Maße tobte, wie in Wien, den Resten des kriegsverwüsteten Kärnten oder dem Freiland Tyrol) entging die Elfe komplett. Beiden ging es nicht schlecht, und Kesia wurde als Magierin im Laufe der Zeit immer geschickter und besser. Irgendwann weckte eine etwas schräge Truppe aus Wien, die für eine weit über die Grenzen der Hauptstadt bekannte Taliskrämerei, die den einprägsamen Firmennamen «Spielerei» trug, magische Materialien und Rohstoffe beschaffte, ihr Interesse, ihr Glück einmal in der großen Stadt zu versuchen. - So begleiteten sie die «Blue Berets», wie sich der Haufen nannte, nach Wien.

Wien

Nichts von dem, was die iranische Elfe und ihr menschlicher Gefährte in ihrem bisherigen Leben erlebt, erfahren und durchgemacht hatten, hatte sie auf eine Stadt wie Wien vorbereitet - weder das kroatische Zagreb, wo die junge Frau vor dem Großen Dschihad knapp 10 der ersten 12 Jahre ihres Lebens verbracht hatte, noch die alten Industriestädte des obersteirischen Industriereviers, die ihnen - verglichen mit Wien - alle geradezu provinziell erscheinen mußten.

Das junge Paar richtete sich - ungeachtet des Kulturschocks - in der Hauptstadt der Alpenrepublik ein, so gut es eben ging, fand eine - zugegebener maßen arg heruntergekommene - einstmals großbürgerliche Altbauwohnung in einem der weniger vorzeigbaren Bezirke, und begann damit, sich - vorzugsweise schattige - Arbeit zu suchen. Der "wirkliche und geheime Steuerkrieg" war noch nicht so lange her, und die Magistratsabteilungen mit ihrer pragmatisierten Beamtenschaft, die sich mit ihren Executern unter einander beharkten, hatten stets Bedarf an freiberuflicher Unterstützung. Gleiches galt auch für die Prater-Strizzis mit ihren Buckeln, und ab und an gab es sogar eine richtige Hockn, hinter deren Dr. Nowak einer der Konzerne auf der Platte oder die Gewerken standen. - Nach gut dreieinhalb Monaten in der großen Stadt an der Donau geschah dann jedoch das, was Kesia und ihr Lebens-(Abschnitts-)Gefährte in den Jahren ihres Herumvagabundierens erfolgreich vermieden hatten: Sie wurde schwanger! Da Kesia das Kind - so ungeplant, und unerwartet die Schwangerschaft in dem Moment auch war - unbedingt haben wollte, blieb ihnen nichts anderes übrig, als dass sie spätestens im dritten oder vierten Monat mit den Hockn deutlich kürzer trat. Als sie im sechsten Monat war und die ganzen, sattsam bekannten Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft sich all zu deutlich zeigten, hörte sie mit dem Arbeiten komplett auf, und ihr Galan war gezwungen, den gemeinsamen Lebensunterhalt allein zu bestreiten. - Für ihn als mundanen, unvercyberten Norm ohne Gang-Verbindungen und mit - bestenfalls - beschränkten Kontakten in den Schatten Wiens eine teilweise kaum lösbare Aufgabe, zumal, da die Hauptstadt Österreichs in jener Zeit mit Runnerneulingen ziemlich überlaufen war. - Es kam, wie es kommen musste: Im verzweifelten Bemühen, die nötigen Schlei oder Effektiven für beide zu verdienen, nahm er eine Hockn an, die für ihn nicht nur eine oder zwei sondern eher vier Nummern zu groß war, und blieb dabei auf der Strecke! - Sie wusste nicht, ob er tot war, in einem Konzernknast verrottete oder man ihn ins SGWS deportiert hatte - auf jeden Fall kam er nicht mehr nach Hause, und als sie ihre Tochter Arya zur Welt brachte, war sie ohne ihren Partner und Ernährer, und ihr Kind ohne Vater.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei sie noch Glück im Unglück hatte, dass zu der Wohnung kein brutaler und gewissenloser Slumlord gehörte, der - sobald sich abzeichnete, dass sie praktisch zwangsläufig mit der Miete in Rückstand geraten würde - sie und das Baby von jetzt auf gleich auf die Straße gesetzt, oder versucht hätte sie, ihr Kind oder beide zu verkaufen...!
Shadowtalk Pfeil.png Dahlia

Entsprechend verzweifelt war sie auch, als sie - weniger als zwei Monate nach der Geburt - von einer gewissen Dahlia aufgestöbert wurde, die scheinbar gezielt nach ihr gesucht hatte. Der Vorschlag, den die Frau ihr machte, die sowohl eine Elfe wie sie als auch eine Vollmagierin war, hatte es in sich: Sie würde ihr beibringen wie man ordentlich Magie anwendet, unter der Bedingung, dass Kesia ihre Matura nachmachen und nachher studieren würde. Hinlänglich verzweifelt, wie sie war, stimmte die junge Mutter Dahlias Bedingungen nach einigem Maulen zu, und wurde so deren Schülerin.

Erscheinungsbild

Kesia Levitra hat - für eine Iranerin - relativ helle Haut, deutlich verlängerte, spitze Ohren und die hohen Wangenknochen und die mandelförmigen, leicht schräg stehenden Augen, die für ihren Metatyp - ungeachte der ethnischen Herkunft - charakteristisch sind. Ihr prachtvolles Haar, das sie meist hüftlang trägt, ist von wunderbar glänzendem Blau-Schwarz, und ihre Augen sind von einem sehr dunklen Braun, so dass die Iris abhängig vom Lichteinfall fast schwarz wirkt oder einen Stich ins violette aufweist. Als Folge der Entbehrungen ihrer Kindheit war sie als Jugendliche mager bis dürr, und ist auch als Erwachsene eine ausgesprochen schlanke, schmalhüftige Elfenfrau geblieben, obwohl sie - nachdem die Zeiten materieller Not hinter ihr liegen - unverändert dazu neigt, in Mengen und mit einer unverhohlenen Gier zu essen, die auf außenstehende Beobeachter abstoßend wirken kann. Ihr Körper und Gesicht tragen die Narben des Vagabundenlebens, das sie lange zu führen gezwungen war, darunter ein unübersehbarer Riss in ihrer linken Ohrmuschel, der zudem die Spitze fehlt und drei fast acht Zentimeter lange, parallele Narben, die sich von dicht unterhalb des linken Auges über die Wange nach unten ziehen. - Durch ihre adeptischen Kräfte ist sie allerdings mittlerweile in der Lage, ihre Gesichtszüge willentlich fast nach Belieben zu verändern, und diese alten Verletzungsspuren so praktisch unsichtbar zu machen (während sie die adeptische Kunst der Veränderung von Augen-, Haut- und Haarfarbe scheinbar nie erlernt hat).


Quellen

Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und dem entsprechend nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise beabsichtigt.