Kartensoft

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Eine Kartensoft ist eine üblicherweise dreidimensionale, digitale Karte unterschiedlicher Detailliertheit. Kartensofts werden entweder mit einem Kommlink oder einem Orientierungssystem gelesen und erlauben sowohl einfache und intuitive Orientierung im Raum, wie auch Routenplanungen und eindrucksvolle 3D-Darstellungen von Umgebungen.

Geschichte

Karten sind fast so alt wie die Schrift, aber ihre Qualität hat sich in den letzten Jahrhunderten dramatisch verbessert. Erst mit dem aufkommen digitaler Karten und Kartendienste in den 2010ern, dann mit Orientierungssystemen in den 2040ern, wurden aus zweidimensionalen Darstellungen auf Papier dreidimensionale Raumkarten, die zudem interaktiver und in ihrer Auflösung anpassbarer wurden.

Qualität

Heutige Kartensofts sind immer noch von unterschiedlicher Qualität, aber selbst die einfachste Karte, die nur Höhendaten aus mehreren Jahren alten Sattelitenmessungen und Straßenpläne anzeigt, ist um mehrere Größenordnungen besser als die komplexesten karten aus den 1980ern. Bessere Kartensofts beinhalten Abwassersysteme, Gas/Wasser/Abwasserleitungen, Wartungstunnel, ÖPNV, Informationen zu Geschäften und anderen Gebäuden, detaillierte Pläne öffentlicher Gebäude. Die besten runden das noch mit Informationen über gelistete Bewohner von Wohnkomplexen, Zensus- und Umweltdaten.

Shadowtalk Pfeil.png Es gibt natürlich einen blühenden Schwarzmarkt für detaillierte Kartensofts nichtöffentlicher Gebäude, tatsächlich akkurate Karten unterirdischer Infrastruktur und die Sorte von Bewohnern, Geschäften und Umweltdaten, über die man unter Konzern-Pinkeln nciht gerne redet. Üblicherweise als Update für Mapsofts verfügbar, wenn man weiß, wen man fragen muss.
Shadowtalk Pfeil.png Fridge
Shadowtalk Pfeil.png In Berlin gibt es beispielsweise die fantastische PanzAR von RussenRigger und GangZ, die mir mehr als nur einmal den Arsch gerettet haben!
Shadowtalk Pfeil.png Curiosity


Wireless-funktionalität

Kartensofts werden besser, je mehr Daten sie korrelieren können. Verkehrsvorhersagen werden erheblich besser, wenn nicht gespeicherte statistische Mittelwerte, sondern Echtzeitinformationen aus GridGuide verwendet werden können. Updates für Mapsofts sind mindestens einmal täglich üblich und helfen ihnen, mit den sich stetig verändernden Sprawls der Sechsten Welt Schritt zu halten. Natürlich hat das - neben anderen Problemen eines offenen PANs - auch den Nachteil, dass der Nutzer so seinen Standort der Matrix bekannt gibt.

Matrix-Kartendienste

Die Idee, über die Matrix einen Kartendienst zu betreiben, ist deutlich älter als die Matrix selbst. Solche Dienste gab es schon in den 2010ern. Heutige Inkarnationen funktionieren ähnlich, sind aber auf die Nutzung mit einem Orientierungssystem oder einem Kommlink ausgelegt. Hierbei wird entweder eine Lizenz für eine bestimmte Kartensoft online erworben und deren Nutzung sofort freigeschaltet, oder es gibt einen dynamischen Zugriff auf die große Bibliothek detaillierter Kartensofts, die der Dienst online bereit stellt. Die drei größten Dienste - Getting von Ares, Laika von Evo und Kohno von Renraku - haben alle ein Abonnementmodell in verschiedenen Preiskategorien, die bestimmen, wie hoch die Qualität der zur Verfügung gestellten dynamischen Kartensofts ist.

Quellen

[Kategorie:Software | Cyberware]