Internationaler Stadtkrieg-Sportverein

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| Internationaler Stadtkrieg-Sportverein
Überblick (Stand:?)
Alternativbezeichnung:
International Urban Combat Sport Union
kurz: ISSV
Sitz: Berlin, ADL
Typ: Sportorganisation
Agenda:
Förderung von Stadtkrieg, Entwicklung und Überwachung des Regelwerks, Ausrichtung von Stadtkrieg-Turnieren

Der Internationale Stadtkrieg-Sportverein (ISSV, engl. International Urban Combat Sport Union) ist eine Sportorganisation für Stadtkrieg, auch als Urban Brawl bekannt. Der ISSV hat seinen Sitz in Berlin und trägt Stadtkriegsmeisterschaften aus. Die Organisation ist für das Regelwerk des Sports - und seine möglichen Modifikationen und Änderungen wie die bedingte Zulassung von Magiern in der Saison 2064 - verantwortlich, verkauft die Bildrechte, stellt Schiedsrichter und bereitet die Austragungsorte vor.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei die kontroverse Pro-Magie-Entscheidung aber wohl eher auf die Initiative der Medienhaie zurückging, die sich davon noch mehr Publikumsinteresse versprachen...
Shadowtalk Pfeil.png Wyvern

Geschichte[Bearbeiten]

Am 15. Juli 2044 entschied der ISSV, dass der Ballträger nicht lebendig sein muss, wenn er mit dem Ball das Tor erreicht, um so einen Punkt zu erzielen 1.

Shadowtalk Pfeil.png Der "Death-or-Alive"-Regel waren Monate vorausgegangen, in denen sich die Sportgerichte in dutzenden von Fällen mit der Frage befassen mussten, ob der jeweilige Ballträger noch gelebt hatte, als der Ball im Torkreis landete, und in denen die Schiedsrichter strittige, oft kaum oder gar nicht nachvollziehbare Entscheidungen getroffen hatten.
Shadowtalk Pfeil.png Der Kämpfa

Führung[Bearbeiten]

An der Spitze des ISSV stehen der Kongress, der sich aus den Abgeordneten der regionalen und nationalen Verbände zusammensetzt, und das Exekutiv-Komitee. Da der Kongress nur einmal jährlich tagt, gibt es unzählige Ausschüsse und Unterausschüsse, die sich ganzjährig virtuell in der Matrix treffen. Der ISSV ist bekannt für seine ausufernde Bürokratie, die für unzählige Versorgungsposten für pensionierte Politiker und Lobbyisten Raum bietet, und dem entsprechend heillos korrupt. Das Exekutiv-Komitee wird vom Kongress alle fünf Jahre in geheimer Wahl gewählt, und kümmert sich vor allem um die Organisation der länderübergreifenden Turniere, Vermarktung und Repräsentation. Im Übrigen ist es ein offenes Geheimnis, dass - abgesehen von der Wahl des Exekutiv-Komitees - nur die aller wenigsten Entscheidungen im ISSV auf demokratische Art zustande kommen. Vorsitzender des Komitees seit über zwei Jahrzehnten und damit der Mann an der Spitze des ISSV war 2073 der österreichische Eurokriegsveteran Lukas Bohlander.

Regionalverbände[Bearbeiten]

Innerhalb des ISSV gibt es eine Reihe von Regionalverbänden, unter denen die North American Urban Brawl League (NAUBL) der größte ist. Der europäische Dachverband European Urban Brawl Association (EUBA) wird weitestgehend vom nationalen Verband der ADL, der DSKL, dominiert, die dadurch innerhalb des ISSV fast so viel Einfluss hat, wie die Nordamerikaner.

Deutschland[Bearbeiten]

Der ISSV organisiert sowohl die Deutsche Stadtkriegsliga (DSKL) als auch mehrere Regionalligen, von denen die größte die Berliner Bezirkskriegsliga (BBKL) ist. Eine offizielle, zweite Liga hat sich hingegen nie etablieren können, was dafür sorgt, daß die Amateurteams der Allianz konstant in einer höchst prekären Situation befinden, und außer im Teutonen-Cup nur in Freundschaftsspielen oder durch entsprechend geduldige Sponsoren Einnahmen generieren können.

Dank der Kooperation mit der DeMeKo in der Allianz Deutscher Länder werden die als Brawl Zones vorgesehenen Orte, von denen jeweils vor Saisonbeginn doppelt soviele ausgewählt wurden, wie benötigt werden, nicht in den Berliner ISSV-Servern gespeichert, sondern in einer Offline-Speicherbank im Hauptquartier der DeMeKo in Hamburg, um zu verhindern, daß die Austragungsorte vorzeitig bekannt werden. Für die Magische Sicherheit bei den Spielen hat der ISSV - wiederum unter Vermittlung der DeMeKo - einen Exklusivvertrag mit PSI-Aid abgeschlossen.

Die verlassenen Innenstädte innerhalb der Rhein-Hessen-Barrens des Bezirks Biblis in Groß-Frankfurt - etwa die von Lampertheim oder Gernsheim - wurden schon wiederholt vom ISSV als Austragungsorte für Stadtkriegs-Matches gemietet. Ebenso dienen auch das von einem Erdbeben zerstörte Bad Segeberg wie auch die durch die Jahre, die Koblenz im aufgestauten Rhein versunken war, verwüstete Koblenzer Altstadt regelmäßig als Spielort für Stadtkriegsbegegnungen.

Bewertungssystem[Bearbeiten]

Das Bewertungssystem, das über die Positionierung der nationalen Profiteams im internationalen Vergleich - und damit über deren mögliche Teilnahme an den Stadtkrieg-Weltmeisterschaften - entscheidet, ist ausgesprochen undurchsichtig, und damit anfällig für Manipulationen.


Quellen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]