Heidelberger Schloss: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Burg in Heidelberg („castrum in Heidelberg cum burgo ipsius castri“) wurde im Jahr 1225 erstmals urkundlich erwähnt, als Ludwig I. diese Burg vom Bischof Heinrich von [[Worms]] als Lehen erhielt. Die Erbauer dieser Burg waren vermutlich die Herzöge von [[Bayern]]. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Burg kontinuierlich umgebaut, vergrößert und erweitert, bis sie die Ausmaße des heutigen Heidelberger Schlosses erreichte. Als solches war es zeitweilig Königsschloss und beherbergte vorübergehend hochrangige Gefangene einschließlich eines [[Papst]]es, ehe es zur Residenz der Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz wurde. Im {{WP|Pfälzischer_Erbfolgekrieg|Pfälzischen Erbfolgekrieg}} wurde das Schloss dann 1689 und 1693 durch die Soldaten {{WP|Ludwig_XIV.|Ludwigs XIV.}} zweimal zerstört und anschließend nur in Teilen wiederhergestellt wurde, während ein Großteil der Bauwerke seither in Ruinen liegt.  
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Eine Burg in Heidelberg („castrum in Heidelberg cum burgo ipsius castri“) wurde im Jahr 1225 erstmals urkundlich erwähnt, als {{WP|Ludwig_der_Kelheimer|Ludwig I.}} diese Burg vom Bischof Heinrich von [[Worms]] als Lehen erhielt. Die Erbauer dieser Burg waren vermutlich die Herzöge von [[Bayern]]. In den folgenden Jahrhunderten kam eine zweite Burg oberhalb der ersten hinzu, die kontinuierlich umgebaut, vergrößert und erweitert wurden und schließlich zusammenwuchsen, bis sie die Ausmaße des heutigen Heidelberger Schlosses erreichte. Als solches war es zeitweilig Königsschloss und beherbergte vorübergehend hochrangige Gefangene einschließlich eines [[Papst]]es, ehe es zur Residenz der Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz wurde. Im {{WP|Pfälzischer_Erbfolgekrieg|Pfälzischen Erbfolgekrieg}} wurde das Schloss dann 1689 und 1693 durch die Soldaten {{WP|Ludwig_XIV.|Ludwigs XIV.}} zweimal zerstört und anschließend nur in Teilen wiederhergestellt wurde, während ein Großteil der Bauwerke seither in Ruinen liegt.  
  
 
In den vergangenen Jahrhunderten wurde das Heidelberger Schloss - sowohl vor als auch nach der Zerstörung durch die Franzosen - von mehreren Bränden heimgesucht. Seit dem [[Erwachen]] herrscht hier dadurch eine signifikante [[Hintergrundstrahlung]], und die Studenten der [[Thaumaturgie|thaumaturgischen]] Fakultät der [[Ruprecht-Karls-Universität]] nuzten die Ruine als Forschungsobjekt und für Übungen in astraler Spurensuche. Daneben wurde Ende der {{Shx|2050er}}, Anfang der {{Shx|2060er|60er}} von einer gemeinsamen Forschergruppe der RKU, in der sich [[Hermetiker]] und [[Archäologe]]n zusammengetan hatten, eine komplette, bis dato unentdeckte Alchemistenküche am Turm des Apothekers ausgegraben. Die anfangs hierin gesetzten Hoffnungen, der Fund würde die Heidelberger [[Alchemie]]forschung erheblich voranbringen, haben sich jedoch offenbar nicht erfüllt. Die Fundstücke verschwanden nach anfänglichem, großen Medieninteresse in den Magazinen der Universität, die Forschergruppe wurde {{Shx|2064}} aufgelöst und hat sich in alle Welt zerstreut.
 
In den vergangenen Jahrhunderten wurde das Heidelberger Schloss - sowohl vor als auch nach der Zerstörung durch die Franzosen - von mehreren Bränden heimgesucht. Seit dem [[Erwachen]] herrscht hier dadurch eine signifikante [[Hintergrundstrahlung]], und die Studenten der [[Thaumaturgie|thaumaturgischen]] Fakultät der [[Ruprecht-Karls-Universität]] nuzten die Ruine als Forschungsobjekt und für Übungen in astraler Spurensuche. Daneben wurde Ende der {{Shx|2050er}}, Anfang der {{Shx|2060er|60er}} von einer gemeinsamen Forschergruppe der RKU, in der sich [[Hermetiker]] und [[Archäologe]]n zusammengetan hatten, eine komplette, bis dato unentdeckte Alchemistenküche am Turm des Apothekers ausgegraben. Die anfangs hierin gesetzten Hoffnungen, der Fund würde die Heidelberger [[Alchemie]]forschung erheblich voranbringen, haben sich jedoch offenbar nicht erfüllt. Die Fundstücke verschwanden nach anfänglichem, großen Medieninteresse in den Magazinen der Universität, die Forschergruppe wurde {{Shx|2064}} aufgelöst und hat sich in alle Welt zerstreut.

Version vom 7. Juni 2012, 10:51 Uhr

Heidelberger Schloss
Überblick (Stand:2072)
Location: Schlossruine (Touristenattraktion)
Lage: oberhalb Heidelbergs, Bezirk Rhein-Neckar, Groß-Frankfurt, ADL
Koordinaten:
49°24'36" N, 8°42'57.6" O (GM), (OSM)

Das Heidelberger Schloss ist eine Burg- respektive Schlossruine, die oberhalb der Altstadt Heidelbergs thront, und auch in den 70er Jahren des 21. Jahrhunderts noch eine Touristenattraktion.

Geschichte

Eine Burg in Heidelberg („castrum in Heidelberg cum burgo ipsius castri“) wurde im Jahr 1225 erstmals urkundlich erwähnt, als Ludwig I. diese Burg vom Bischof Heinrich von Worms als Lehen erhielt. Die Erbauer dieser Burg waren vermutlich die Herzöge von Bayern. In den folgenden Jahrhunderten kam eine zweite Burg oberhalb der ersten hinzu, die kontinuierlich umgebaut, vergrößert und erweitert wurden und schließlich zusammenwuchsen, bis sie die Ausmaße des heutigen Heidelberger Schlosses erreichte. Als solches war es zeitweilig Königsschloss und beherbergte vorübergehend hochrangige Gefangene einschließlich eines Papstes, ehe es zur Residenz der Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz wurde. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde das Schloss dann 1689 und 1693 durch die Soldaten Ludwigs XIV. zweimal zerstört und anschließend nur in Teilen wiederhergestellt wurde, während ein Großteil der Bauwerke seither in Ruinen liegt.

In den vergangenen Jahrhunderten wurde das Heidelberger Schloss - sowohl vor als auch nach der Zerstörung durch die Franzosen - von mehreren Bränden heimgesucht. Seit dem Erwachen herrscht hier dadurch eine signifikante Hintergrundstrahlung, und die Studenten der thaumaturgischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität nuzten die Ruine als Forschungsobjekt und für Übungen in astraler Spurensuche. Daneben wurde Ende der 2050er, Anfang der 60er von einer gemeinsamen Forschergruppe der RKU, in der sich Hermetiker und Archäologen zusammengetan hatten, eine komplette, bis dato unentdeckte Alchemistenküche am Turm des Apothekers ausgegraben. Die anfangs hierin gesetzten Hoffnungen, der Fund würde die Heidelberger Alchemieforschung erheblich voranbringen, haben sich jedoch offenbar nicht erfüllt. Die Fundstücke verschwanden nach anfänglichem, großen Medieninteresse in den Magazinen der Universität, die Forschergruppe wurde 2064 aufgelöst und hat sich in alle Welt zerstreut.

Shadowtalk Pfeil.png Interessant ist nur, daß die Ex-Mitglieder der Forschergruppe inzwischen an der Prager Karlova und am MIT&T forschen... da fragt man sich doch, ob die Untersuchung der Fundstücke vielleicht doch nicht so ergebnislos geblieben ist?!
Shadowtalk Pfeil.png Magister

Große Teile des Heidelberger Schlosses können - trotz Nutzung durch die RKU - auch weiterhin von Touristen begangen und besichtigt werden, wobei die ausgestellte Sammlung des deutschen Apothekermuseums durch die Entnahme von potentiellen Reagenzien einen Teil der gezeigten Materialien eingebüßt hat. Seit dem Erwachen wurde zudem der Geist des Hofnarren Perkeo hier wiederholt gesichtet, der gelegentlich mit den Touristen seinen Schabernack treiben soll. - Er gilt als relativ ungefährlich, hat aber durch das Hervorrufen von Trunkenheit in unbeteiligten Personen schon wiederholt peinliche Situationen verursacht.

Shadowtalk Pfeil.png Eher harmlos?! - Die lebensgefährliche Alkoholvergiftung, zu der dieser Dreks-Zwerg mehreren meiner Klassenkameradinnen vom Lyzeeum bei einem Schulausflug auf's Heidelberger Schloss verholfen hat, war entschieden mehr, als nur eine Peinlichkeit...
Shadowtalk Pfeil.png LISA

Da ein Wiederaufbau des Schlosses in dem Zustand, in dem es sich vor seiner Zerstörung befunden hatte zwar technisch ohne Weiteres machbar gewesen wäre, aus Gründen des Denkmalsschutzes jedoch ausgeschlossen war, gibt es für die Touristen in den 2070ern stattdessen AR-Overlays, die das Schloss in alter, unzerstörter Pracht zeigen. Verantwortlich für die aufwändige AR-Restaurierung, die nicht nur die Fassaden und Dächer, sondern auch die Innenräume einschließlich der Einrichtung und zahllosen Altagsgegenständen aus vergangenen Jahrhunderten umfasst, ist die AGC-Tochter MSI. Das touristische Vermarktungspotential des Heidelberger Schlosses wurde durch das Angebot spezieller Matrix-Führungen haben noch mal erheblich gesteigert.


Quellen

Weblinks