Hans-Joachim Alpers: Unterschied zwischen den Versionen

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Hans-Joachim Alpers wurde geboren.  
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1967 veröffentlichte er unter dem Titel "Erde ohne Menschen" als Jürgen Andreas seine erste Kurzgeschichtensammlung, später folgten Heftromane - teils unter Pseudonymen wie "Mischa Morrison" oder "P. T. Vieton" – und Dutzende von Jugendbüchern, meist in Zusammenarbeit mit {{WP|Ronald_M._Hahn|Ronald M. Hahn}}.
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Er war fast zwei Jahrzehnte Herausgeber des wohl einflußreichsten deutschprachigen SF-Fanzines, der „Science Fiction Times“. Zusammen mit Ronald M. Hahn gab er eine erste „Bestandsaufnahme“ der deutschen SF „Science Fiction aus Deutschland“ (1973) heraus. Von 1978 bis 1980 gab er die Taschenbuchreihe "Knaur Science Fiction" heraus, danach bis 1986 die Reihe "Moewig Science Fiction". In den achtziger Jahren war er dann zusammen mit Werner Fuchs Herausgeber einer Anthologienserie im Hohenheim Verlag, die die Entwicklung der anglo-amerikanischen SF chronologisch darstellte. Insgesamt zeichnete er für mindestens 50 Anthologien verantwortlich.
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Zusammen mit Werner Fuchs gründete er 1983 Fantasy Productions, und im gleichen Jahr etwickelten die beiden zusammen mit Ulrich Kiesow „Das Schwarze Auge“.
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In den neunziger Jahren verfasste Hajo Romane mit Rollenspielhintergrund. Neben der "Deutschland in den Schatten"-Trilogie waren dies die Trilogie „Die Piraten des Südmeers“ bei Heyne sowie im Piper-Verlag die Miniserie „Rhiana, die Amazone“ vor dem DSA-Hintergrund.
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Als Kritiker machte  er sich vor allem durch seine Rezensionen in „SFT“ und später in unserem Hausmagazin „Wunderwelten“ einen Namen. Sein enormes Wissen in diesem Bereich floss natürlich auch in die zusammen mit mir sowie Ronald M. Hahn verfassten Sekundärwerke "Lexikon der SF Literatur" (Heyne), "Reclams SF Führer", "Lexikon der Horror-Literatur" und "Lexikon der Fantasy-Literatur" (beide FanPro) ein. Hajo wurde mehrfach mit dem Kurd Laßwitz Preis geehrt.
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Vor einigen Jahren mußte er sich einer schwierigen Operation unterziehen, bei der ein Tumor hinter dem Auge entfernt wurde. Offenbar waren es Spätfolgen diese Erkrankung, die ihm 2011 zum Verhängnis wurden, und nach kurzer, schwerer Krankheit zu seinem Tod führten.
  
 
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Version vom 8. Mai 2011, 23:37 Uhr

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Hans-Joachim Alpers aka „Hajo“ war ein Mitbegründer von Fantasy Productions und - neben vielem anderen - Shadowrun-Autor. Er verstarb in der Nacht vom 16. auf 17. Februar 2011 im Alter von erst 67 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit.

Biographie

Hans-Joachim Alpers wurde geboren.

1967 veröffentlichte er unter dem Titel "Erde ohne Menschen" als Jürgen Andreas seine erste Kurzgeschichtensammlung, später folgten Heftromane - teils unter Pseudonymen wie "Mischa Morrison" oder "P. T. Vieton" – und Dutzende von Jugendbüchern, meist in Zusammenarbeit mit Ronald M. Hahn.

Er war fast zwei Jahrzehnte Herausgeber des wohl einflußreichsten deutschprachigen SF-Fanzines, der „Science Fiction Times“. Zusammen mit Ronald M. Hahn gab er eine erste „Bestandsaufnahme“ der deutschen SF „Science Fiction aus Deutschland“ (1973) heraus. Von 1978 bis 1980 gab er die Taschenbuchreihe "Knaur Science Fiction" heraus, danach bis 1986 die Reihe "Moewig Science Fiction". In den achtziger Jahren war er dann zusammen mit Werner Fuchs Herausgeber einer Anthologienserie im Hohenheim Verlag, die die Entwicklung der anglo-amerikanischen SF chronologisch darstellte. Insgesamt zeichnete er für mindestens 50 Anthologien verantwortlich.

Zusammen mit Werner Fuchs gründete er 1983 Fantasy Productions, und im gleichen Jahr etwickelten die beiden zusammen mit Ulrich Kiesow „Das Schwarze Auge“.

In den neunziger Jahren verfasste Hajo Romane mit Rollenspielhintergrund. Neben der "Deutschland in den Schatten"-Trilogie waren dies die Trilogie „Die Piraten des Südmeers“ bei Heyne sowie im Piper-Verlag die Miniserie „Rhiana, die Amazone“ vor dem DSA-Hintergrund.

Als Kritiker machte er sich vor allem durch seine Rezensionen in „SFT“ und später in unserem Hausmagazin „Wunderwelten“ einen Namen. Sein enormes Wissen in diesem Bereich floss natürlich auch in die zusammen mit mir sowie Ronald M. Hahn verfassten Sekundärwerke "Lexikon der SF Literatur" (Heyne), "Reclams SF Führer", "Lexikon der Horror-Literatur" und "Lexikon der Fantasy-Literatur" (beide FanPro) ein. Hajo wurde mehrfach mit dem Kurd Laßwitz Preis geehrt.

Vor einigen Jahren mußte er sich einer schwierigen Operation unterziehen, bei der ein Tumor hinter dem Auge entfernt wurde. Offenbar waren es Spätfolgen diese Erkrankung, die ihm 2011 zum Verhängnis wurden, und nach kurzer, schwerer Krankheit zu seinem Tod führten.

Werke für Shadowrun

Weblinks

  • FanPro - "Hans Joachim Alpers gestorben" (08.05.2011)