Gorgone

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Gorgone
(Draco odiosus)
(ehem. Draco odiosus fabulosus)

Critter Gorgon.jpg

Gorgone vs. Kalamar © FASA
Systematik Dracoformen

Die Gorgone (wissenschaftlich: Draco odiosus, engl. Gorgon) ist eine aquatische, im Mittelmeer beheimatete Dracoform, deren Aussehen am wenigsten dem klassischen Drachenbild entspricht. Da es seit dem Erwachen nur gelungen ist, ein Exemplar für Untersuchungszwecke zu fangen, ist diese Spezies weitgehend unerforscht.

Begriff

Die Bezeichnung Gorgone verweist auf die Gorgonen der griechischen Mythologie, hier sind es sowohl ein Kranz von in Knubbeln enden, fleischigen Tentakeln, der aus ihrer Schädeldecke wächst, und an das Schlangenhaarder Mythengestalten erinnert, sowie die Fähigkeit der Gorgone Opfer zu versteinern, die sich ebenfalls in der mythischen Schilderung findet.

Der Zusatz "fabulosus", den die Parazoologen ihrem Wissenschaftlichen Namen ursprünglich angehängt hatten, wurde mittlerweile gestrichen, so daß die Dracoform lateinisch nur noch Draco odiosus heißt.

Merkmale

Erscheinungsbild

Gorgonen haben eine Länge von etwa acht Metern. Ein Kranz von in Knubbeln enden, fleischigen Tentakeln wächst aus ihrer Schädeldecke. Das Genick ist mit Kiemen besetzt. Der Hals der Kreaturen ist lang. Sie sind üblicherweise grauschwarz geschuppt und am Bauch teilweise blau gesprenkelt. Gorgonen weisen am Rücken Stacheln und an den Füßen Schwimmhäute auf. Der Mangel an Flügeln macht diese Dracoform ziemlich ungewöhnlich. Sie verfügen über voll funktionstüchtige Lungen, mit denen sie beliebig lange an der Wasseroberfläche bleiben können und zwei Reihen äußerst scharfer, nach innen geneigter Zähne.

Erwachte Fähigkeiten

Ob Gorgonen intelligent sind, ist nicht bekannt, sie können jedoch durch Magie das Wetter beeinflussen, und es regnen lassen, wenn sie Ziele an der Wasseroberfläche oder auf dem Land angreifen. Ihr körpereigenes Gift löst beim Opfer eine Versteinerung aus.

Genetische Besonderheiten

Wie auch Drakas und Hydras weisen Gorgonen einige genetische Besonderheiten auf: Sie besitzen chimärische Strukturen, bei denen viele Gensequenzen mit denen von Drachen und anderen Dracoformen identisch sind (ähnlich, wie man es bei verwandten Crittern feststellen kann). Die Anordnung ist allerdings erheblich anders; Invertierte Sequenzen und inkonsistente chromosomale Neuanordnungen deuten darauf hin, dass es sich bei ihnen um Hybridspezies handelt, die genmanipuliert wurde. Die Analysen sind aber auch heute alles andere als eindeutig und sind auch in wissenschaftlichen Kreisen Grund für hitzige Diskussionen [1].

Verhältnis zur Metamenschheit

Schadwirkung

Gorgonen sind bekannt dafür, Schiffe, Off-Shore-Plattformen und selbst Küstenorte wie am 23. April 2047 auf der griechischen Insel Skopelos zu attackieren und ihre Angriffe haben in der Vergangenheit wiederholt (meta)menschliche Opfer gefordert. Möglicher Weise hängen ihre Attacken auf von Metamenschen gebaute Einrichtungen auch damit zusammen, daß sie auf Petroleum als Teil ihrer Ernährung angewiesen sind. Ob sie eventuell intelligent sein könnten, ist nicht bekannt.

Shadowtalk Pfeil.png Oh - es gibt intelligente Gorgonen, die sich wie richtige Drachen telepathisch mittels der sogenannten Drachensprache verständlich machen können... allerdings sind die auch nicht weniger gefährlich, als ihre nicht-sapienten Artgenossen, die allein ihren Jagdinstinkten folgen! - Vor allem, da die dann unter Umständen - zusätzlich, zu ihren art-eigenen, paranormalen Fähigkeiten - aktive Magier oder Magieradepten sind, wie Kirkakis, der dem Tsantidis-Clan in Karlsruhe angehört...!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine


Trivia

Die kleine, von einem Vietnamesen geführte Triade des «Klan der 51 Gorgonen» in Marseille hat sich entweder nach der maritimen Dracoform oder nach den namensgebenden, mythologischen Gorgonen benannt.


Quellen

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem Artikel Gorgone in der Shadowhelix, der dort unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Gorgonen in Shadowrun sind:

Quellendetails:


^[1] - Wildwechsel: Das Critterdossier S.81