Euskal Herria

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Euskal Herria
(dtsch. Baskenland)
Flagge von Euskal Herria


Stand: 2062 [1]
Hauptstadt: Gasteiz
Staatsform: Republik
Präsident: Iker Lezabatxe
Einwohner: 2.939.600
Menschen: 67%
Elfen: 2%
Orks: 10%
Trolle: 6%
Zwerge: 15%
Sonstige:  ? %
Ethnische Gruppen:



Basken: 63 %
Spanier: 32 %
andere Nationalität: 5%
ohne SIN: ca. 16%
unter der Armutsgrenze: 21%
mit Konzernzugehörigkeit: 52%
Pro-Kopf-Einkommen: 28.000 € p. A.
Amtssprache: Baskisch
gesprochene Sprachen:
Baskisch: 87 %
Spanisch: 54 %
andere:  ? %
Schulbildung:
unter 12 Jahre: 13 %
Abitur-Äquivalent: 48%
abgeschlossenes Studium: 39%
Höherer Universitätsabschluss: 12%
Religion:
Baskische Kirche 57%
römisch-katholisch 27%
andere: 6%
konfessionslos: 9%
Sicherheit: Ertxantxa-Polizei
Währung: Euro (€)

Euskal Herria ist der Name des im 21sten Jahrhundert - endlich - unabhängig gewordenen Baskenlandes.

Die Hauptstadt des Landes ist Gasteiz.

Geographie

Euskal Herria liegt in Südwesteuropa auf der iberischen Halbinsel. Im Norden grenzt das Land an den Atlantik, im Nordosten an Frankreich und ansonsten an Spanien.

Städte

Geschichte

Während des gesamten 20sten Jahrhunderts gab es unter den Basken eine starke Bewegung von Nationalisten und Seperatisten, die teilweise mit Waffengewalt und terroristischen Anschlägen nach Unabhängigkeit strebten, und denen auch die teilweise innere Autonomie, die Zulassung der baskischen Sprache und eigener politischer Parteien nach dem Ende der Franco-Diktatur noch längst nicht ausreichte. Insbesondere Spanien wurde immer wieder von den zahllosen blutigen Anschlägen der ETA - der terroristischen baskischen Untergrundorganisation - erschüttert, was die Seperatisten jedoch auch viele Sympathien in den eigenen Reihen kostete. Der französische Teil des Baskenlandes wurde von den baskischen Terroristen hingegen vor allem als Rückzugs- und Ruheraum genutzt.

Näheres hierzu und zur Geografie des Baskenlandes findet sich auf der Historienseite Wikipedia.

Während des Crashs von 2029 zogen Baskische Seperatisten - mit massiver Unterstützung durch die Konzerne - ihren Nutzen aus dem allgemeinen Chaos und erklärten sich für unabhängig von Frankreich und Spanien, die nicht viel dagegen tun konnten. In der Folge wurde die unabhängige Nation Euskal Herria geschaffen und international anerkannt [2].

Euskal Herria hatte 2063 einen Antrag auf Mitgliedschaft in der NEEC gestellt, was das Land der Basken zum offiziellen Beitrittskandidaten macht.

Shadowtalk Pfeil.png Und weiter werden die Basken auch nicht kommen... jedenfalls, wenn die Spanier noch irgend ein Wörtchen mitzureden haben...!
Shadowtalk Pfeil.png Curiosity Thrills the Cat
Shadowtalk Pfeil.png ...schön wär's gewesen, Kätzchen. - Leider war unserem verdammten Oger-Monarchen Alfonso und seinen Speichelleckern die Fördermittel der NEEC in den harten Jahren nach dem zweiten Crash wichtiger, als ihr Hidalgo-Stolz, von dem sie sich zugegebener Maßen nichts kaufen konnten, und so haben diese baskischen Separatisten '73 leider ebenfalls den Status eines Vollmitglieds der neuen, europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, auch, wenn jeder wahre Spanier bei dieser Vorstellung kotzen könnte!
Shadowtalk Pfeil.png El Cuccaracha

Tatsächlich hat sich Euskal Herria in Folge des Crashs jedoch in eine derart komplette Abhängigkeit von seinen Konzernsponsoren begeben, dass viele Basken mittlereweile Zweifel hegen, ob die Unabhängigkeit von Gnaden der Konzerne einer Zugehörigkeit zum Königreich Spanien wirklich vorzuziehen ist. Alfonso XIII., Oger und König von Spanien, arbeitet jedenfalls in den ausgehenden 2070ern daran, das Rad der Geschichte zurückzudrehen, und das Baskenland in den Schoß der spanischen Nation und Monarchie zurückzuholen.

Bevölkerung

Euskal Herria gilt als Infiziertenfreundliches Land [3].

Politik

Die Regierung wird von einem Präsidenten geführt - die Amtsbezeichnung in der Landessprache lautet Lehendakari - und basiert auf dem Kongress und dem Senat, dem die sieben Konzernvertreter des Consejo-Económico als beratendes Gremium zur Seite stehen. Kongress und Senat bringen Gesetzesvorhaben ein, beraten und verabschieden sie, wobei jedoch sehr viel Entscheidungsfreiheit in den Händen des Präsidenten liegt. Dieser hieß 2063 Iker Lezabatxe.

Offiziell soll das Consejo-Económico nur beschränkten Einfluss auf die Gesetzgebung haben, aber die starke Konzernpräsenz in folge der massiven Unterstützung der Konzerne bei der Schaffung des Staates Euskal Herria hat dazu geführt, daß ihr tatsächlicher Einfluss deutlich größer ist, so daß man schon von einer "Konzerngesteuerten Republik" sprechen muß. Im Jahre 2064 bildeten Ares Europe, Esprit Industries, ESUS, Saeder-Krupp, Shiawase Europa, Meridional Agronomics und Zeta-ImpChem die sieben Mitglieder des Consejo.

Wirtschaft

Euskal Herria zeichnet sich durch eine umfangreiche Präsenz diverser, internationaler Megakonzerne aus, die den Staat bei der Erlangung seiner Unabhängigkeit unterstützt haben und im Gegenzug erheblichen Einfluss besitzen.

Siehe auch: Consejo-Económico im Abschnitt Politik

Konzerne

Cavalier Arms Limited, ein konföderiert-amerikanischer Waffenhersteller im Portfolio von Reality Inc. (ehem. Novatech bzw. NeoNET), der seine Erzeugnisse vornehmlich in Nordamerika vertreibt, produziert Auch in Euskal Herria [4].

Ein einheimischer Konzern ist der auf Waffen für große Metatypen - namentlich Orks, Trolle und deren Metavarianten - spezialisierte Waffenhersteller Krime, der in den 2070ern unter anderem zu den wichtigsten Ausrüstern der aus Angehörigen der gleichnamigen Metavariante gebildeten Minotaurenlegion der Konföderation Hellas gehört.

Sicherheit

Der Private Polizeidienstleister der Ertxantxa-Polizei, der den Polizeikontrakt für Euskal Herria hält, ist dagegen lediglich eine lokale Tochtergesellschaft von Petrovski Security, das seinerseits eine Konzerntochter von Mitsuhama Computer Technologies darstellt [5].

Statistisches

Im Jahre 2063 hatte Euskal Herria 2.939.600 Einwohner. Davon waren

Davon gehörten 63% der ethnischen Gruppe der Basken an, 32% waren Spanier und 5% anderer Nationalität, was ausländische Konzernangestellte ebenso einschließt, wie Franzosen. Etwa 16% von ihnen besaßen keine SIN und 21% lebten unterhalb der Armutsgrenze, während 52% eine feste Konzernzugehörigkeit hatten.

Während 87% der Menschen und Metamenschen in Euskal Herria Baskisch sprachen - eine der schwierigsten Sprachen Europas, die praktisch mit keiner anderen europäischen Sprache verwandt ist - beherrschten 54 % zusätzlich die spanische Sprache. - Über sonstige Sprachkenntnisse wie etwa Französisch oder Englisch liegen keine gesicherten Angaben vor. Nur 13% der Einwohner hatten weniger als 12 Jahre Schulbildung genossen, während 48% ein Abitur-Äquivalent besaßen. Allerdings hatten auch nur 39% der Basken studiert, und gerade mal 12% besaßen einen höheren Universitätsabschluss.

57% der Einwohner bekennen sich zur Baskischen Kirche, während 27% römisch-katholisch sind und 6% einem anderen Glaubensbekenntnis anhängen, was auch Neo-Heiden miteinschließt. Nur 9% der Menschen und Metamenschen des Baskenlandes sind komplett konfessionslos.

Bezahlt wird in Euskal Herria mit Euro (€) - wie fast überall in Europa - die meisten akzeptieren allerdings auch den NuYen. Das jährliche pro-Kopf-Einkommen liegt bei 28.000 €.

Sport

Euskal Herria war 2077 - gemeinsam mit Spanien und Portugal - Gastgeber des Eurobrawl, und eine ganze Reihe von Matches wurden in Kriegszonen in baskischen Städten ausgetragen. Zudem stellte die Nation (vor deren beiden verheerenden Niederlagen in diesem Turnier und der anschließenden Aufgabe durch Nicht-Antritt gegen die «Blue Helmets Geneve» im dritten Vorrundenspiel) mit «Aran Nerbioi Bilbo» auch eines der Spitzenteams im Iberobrawl [100].

Shadowtalk Pfeil.png ...das unter seinen Anhängern im übrigen auch einen nicht geringen Anteil an Ultra-Warmongern und War-Hools hat, die es für ihre Pflicht hielten, den Mannschaften von «Ruža Sarajevo» und «Austras Koks Riga» als Totengräber des baskischen Urban Brawl eine gewalttätige Quittung zu verpassen, auch, wenn sie mit ihren Eisenstangen und Kleinkaliberwaffen gegen die hartgesottenen Profi-Stadtkriegler aus Sarajewo und dem lettischen Riga nicht wirklich etwas ausrichten konnten, die das Recht auf Notwehr dann ihrerseits ziemlich offensiv ausgelegt haben... [100]
Shadowtalk Pfeil.png Kriegskind


Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Euskal Herria in der Shadowhelix und auf einer Übersetzung des Artikels Euskal Herria im englischen Shadowrun Wikia, wo sie jeweils unter GNUFDL stehen. Eine Liste der Autoren findet sich hier bzw. hier.

Primärquellen zu Euskal Herria in Shadowrun sind:

Quellendetails:


^[1] - Shadows of Europe S. 162
^[2] - Almanach der Sechsten Welt S.48
^[3] - Wildwechsel - Das Critterdossier S.71
^[4] - Feuerkraft 2 S.46
^[5] - State of the Art: 2064 p.73

^[100] - Sowohl der €-Brawl auf der iberischen Halbinsel 2077, als auch das Urban Brawl-Team aus Bilbao sind eine Eigenerfindung von Benutzer Niall MacKay, und daher nicht Kanon oder in irgendeiner Form Quellen-gedeckt.