Die 235 Bomben

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Bei den 235 Bomben handelt es sich um eine Urbane Legende, die besagt, dass unter dem Ruhrgebiet - dem heutigen Allianzland Nordrhein-Ruhr - 235 Sprengkörper ruhen, die, wenn sie gezündet würden, das gesamte Ruhrgebiet vernichten würden. Dementsprechend viel Gewicht würde es verleihen, wenn man die Kontrolle über sie erlangt, weshalb allerhand Personen versuchen, diese Bomben unter ihre Kontrolle zu kriegen.

Geschichte[Bearbeiten]

Ihren Ursprung findet diese Urbane Legende beim Ruhraufstand aus dem Jahr 1998. Nachdem sich die Bundeswehr und die Aufständischen vom 21. bis zum 24. September schwere Gefechte geliefert hatten, hatte sich die Grubenwehr in den Zechen verschanzt und wehrte sich nach Leibeskräften gegen die Erstürmung der Stollen durch die Militärs [1].

Am 30. September folgte dann die Vernichtung des Rathauses von Essen durch eine selbstgebastelte Bombe. Sprengstoffexperten der Bundeswehr fanden in den Trümmern einen merkwürdigen Zünder. Dieser hatte die Form eines kleinen Kästchens, welches die Bombe detonieren ließ, sobald der Druckluftvorrat an der daran angeschlossenen Flasche erschöpft war. Erschreckender war aber, dass der Zünder die Nummer 236 trug. Der Verfassungsschutz erhielt gleichzeitig eine anonyme Anzeige, die einen Mitarbeiter namens Joshua Michalsky [2] des Geophysikalischen Institutes der Ruhruniversität Bochum der Zusammenarbeit mit der RAF beschuldigte. Nach der Verhaftung erhärtete sich die Anschuldigung nicht, aber in seinen Unterlagen befand sich ein bisher unveröffentlichtes Gutachten. Gemäß diesem Gutachten ging man davon aus, dass wenn man 235 Sprengkörper an bestimmten Stellen in den Abbauschächten zünden würde, die gesamte Region zu einem Trümmerhaufen verwandelt würde [3].

Wer diese Informationen anzeigte und für den Anschlag auf das Rathaus verantwortlich war, konnte nie geklärt werden. Was man weiß, ist, dass der Plan, die Pressluftkompressoren auszuschalten, um so der Grubenwehr die Luft abzudrehen, sofort aufgegeben wurde. Der Plan, die Schächte zu erstürmen wurde aufgegeben und was aus den 235 Bomben wurde, ist ebenfalls nicht geklärt. Bis heute führt der Untergrund unter dem Ruhrgebiet in jedem Falle sein eigenes Leben [3].

Suche[Bearbeiten]

Es gab scheinbar immer Individuen und Gruppen, die die Legende von den 235 Bomben ernst nahmen und aktiv nach diesen suchten, während vereinzelte Veteranen der damaligen Grubenwehr effektiv um ihren Wahrheitsgehalt wussten: 2073 wurde der an Bett und Rollstuhl gefesselte Ex-Grubenwehrler und Eurokriegsveteran Paul, der um die Position der 235 versteckten Bomben unter dem Rhein-Ruhr-Megaplex weiß, von einem Herrn Schmidt und dessen Handlangern belästigt. Diese scheiterten mit dem Versuch, diese brisante Information von ihm zu erhalten, da sie den alten Mann sträflich unterschätzten [4]. Später wurde dieser dann allerdings von einem S-K-Spec Ops-Team unter Führung Hans Brackhaus' aus seiner Bleibe in Wuppertal entführt. Der Greis wurde jedoch im Auftrag Ernst Hannings von Bundeswehr-Soldaten gewaltsam aus den Händen seiner Entführer befreit und anschließend nach Schloss Waldeck in Hessen-Nassau verfrachtet. Mutmaßlich hoffte Hanning, der zu den ausführenden Organen der sogenannten "Allianzverschwörung" gehört, durch den Zugang zu den Informationen, über die jener "Paul" verfügte, das Machtgleichgewicht zwischen den exterritorialen Konzernen und der Allianzregierung zu Gunsten des Staates und seiner Behörden zu verschieben [5].

Fund[Bearbeiten]

2074 kam allerdings zumindest für die Nutzer der deutschen Schattenmatrix bereits etwas Gewissheit: Shadowtalker "Cosmic" lud einen Mitschnitt eines Gespräches ins Panoptikum hoch, in denen sich zwei Personen, von denen einer der Grubenwehr angehörte, über die Bomben unterhielten. In diesem Gespräch berichtete eine Partei, das Bomben 14 und 39 gefunden wurden [6] und dass eine Datenschieberin im Ruhrplex zudem die Standorte von 178 bis 181 kennen, aber nicht herausgeben würde. Auch berichtete selbige Partei davon, dass Knight Errant in Köln über verdeckte Kanäle Informationen von 121 bis 153 gefunden hätte [7]. Allerdings kannte KE die genauen Aufenthaltsorte der Bomben noch nicht [8].

Brisanter war jedoch die Information, dass es tatsächlich "Mutterbomben" gäbe, die nach ihrer Zündung etliche weitere sprengen würde - und Nummer 139 ist eine davon, weshalb man davon ausgehen muss, dass sie noch andere Netze und eine größere Anzahl finden würden. Die beiden Personen im Mitschnitt sprachen von einem zweiten Mitbewerber, der italienisch spräche [8]. Shadowtalker "Jacko" meldete sich zu Wort und sagte, dass es sich nicht um Don Lupo Gasperi handeln würde, sondern dass wahrscheinlich dessen Tochter Michaela Semenszato dahinter stecken würde - möglicherweise, um sich bei Lofwyr einzuschmeicheln [9].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem gleichnamigen Artikel in der Shadowhelix, wo er wie hier unter GNUFDL steht. Autorenliste siehe hier.

Primärquellen zu dieser Geschichte sind:
Quellenbücher:

Sonstige:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Deutschland in den Schatten II S.83-84
^[2] - Datapuls: ADL S.140
^[3] - Datapuls: ADL S.84
^[4] - Unter Tage - Kurzgeschichte
^[5] - En Garde - Kurzgeschichte
^[6] - Reiseführer in die deutschen Schatten S.190
^[7] - Reiseführer in die deutschen Schatten S.190-191
^[8] - Reiseführer in die deutschen Schatten S.191
^[9] - Reiseführer in die deutschen Schatten S.191-192