Dev grrl

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Katya ? [1]
Alias Zöpfchen (Spitzname, mit dem Kane sie im Jackpoint anspricht)
Persona /dev/grrl
Alter 19 (2075)
Geschlecht weiblich
Metatyp Elfe
Magisch aktiv wohl nein
Nationalität kanado-amerikanisch
Beruf Schülerin / Hackerin

/dev/grrl ist das Persona des jüngsten Jackpoint-Mitglieds. Hinter dem Alias verbirgt sich eine mittlerweile volljährige elfische Hackerin, die bereit mit sehr jungen Jahren in der Matrix aktiv war und sich als Ausnahmebegabung auf dem Gebiet des Hacking erwies. Durch ihre Fähigkeiten erlangte /dev/grrl unbemerkt von ihren Eltern und der Konzernumgebung von NeoNET, in der sie lebt, Zugang zur Schattenmatrix und begann selbst in den Schatten aktiv zu werden.

Begriff

Der Namensteil "/dev" verweist auf eine Gerätedatei, die der vereinfachten Interaktion zwischen Software und Computerhardware ("device") dient. Eine alte Namenskonvention, die schon im letzten Jahrhundert verwendet wurde. "grrl" bedeutet "girl" oder "Mädchen". /dev/grrl ist demnach das "Gerät" Mädchen.

Biographie

/dev/grrl ist das Kind von zwei höheren NeoNET-Angestellten und wuchs in der Konzernwelt von Boston auf. Nach dem Crash 2.0 im Alter von acht Jahren begann sie sich intensiv mit der Matrix zu beschäftigen und zeigte ein deutliches Talent für den Umgang mit Computersystemen. Im Jugendalter wurde daraus eine Begabung für Hacking. /dev/grrl begann bevorzugt gecrackte Programme zu nutzen und illegal Dateien zu sammlen, auch, wenn ihre Eltern durchaus über die notwendigen Mittel verfügten, sie vollständig mit legalen Programmen und ordnungsgemäß gekauften Utilities auszustatten.

Über ihre Matrixaktivitäten hatte /dev/grrl dann mit 14 ihre ersten Berührungspunkte mit den Schatten. Sie erlangte Zugang zum Denver Data Haven und wurde schließlich im Alter von etwa 15 Jahren in die geschlossene Seattler Jackpoint-Gemeinschaft aufgenommen, während sie - ungeachtet dessen, daß sie eine echte Schnelllernerin ist - zu Hause noch in die NeoNet Boston High School ging. Fastjack und einige andere nahmen die junge Hackerin unter ihre Fittiche, zum Ärger mehrerer Jackpoint-Mitglieder. Sie unterstützten sie bei ihren ersten Schattenaktivitäten, die /dev/grrl typischerweise unternahm, wenn ihre Eltern unterwegs waren.

Laut ihrer eigenen Aussage in der Einleitung zu ihrem Beitrag über die wandernde Stadt "Karavan" in Zentralasien für die Schattendatei «Feral Cities» hat sie diese schon persönlich besucht. - Darüber, was sie von ihrer nordamerikanischen Heimat in eine derart abgelegene Gegend geführt hat, verriet sie allerdings nichts. [2] - Dafür gab sie knapp zwei jahre später, in einem Kommentar zum "Washington"-Kapitel des «Conspiracy Theories»-Files zu, daß sie es ohne die Hilfe Rashids von der dortigen Popal-Familie vermutlich kaum geschafft hätte, heil und lebendig nach Karavan und auch wieder zurück zu kommen. [8]

Die bekannte und berüchtigte Kampfhackerin Pistons, ebenfalls ein Jackpoint-Mitglied, wurde schließlich /dev/grrls Mentorin und eine Art mütterliche Freundin in den Schatten. Während ihre Eltern die Zweiten Flitterwochen in Las Vegas verbrachten und ihre Tochter brav zu Hause in der elterlichen Wohnung wähnten, reiste /dev/grrl heimlich nach Seattle zu Pistons. Dort wurde sie in die Geschäfte der erwachsenen Runnerin verwickelt. Pistons begab sich in ihrer Wohnung für mehr als 48 Stunden am Stück in die Virtuelle Realität. /dev/grrl sollte während dieser Zeit nicht nur den Körper der Hackerin anhand von Biomonitoren überwachen, sie hatte zudem die unappetitliche Aufgabe, in der Küche Cyberware aus einer Leiche herauszuoperieren. Sie verwendete dafür chirurgische Tutorsoft einem weiteren Jackpoint-Mitglied, der Schattenärztin Butch erworben hatte. Anschließend nahm Pistons das junge Mädchen mit auf einen Run in der physischen Welt. [9]

Angesichts dieser Nebentätigkeiten überrascht es wohl nicht, dass /dev/grrl in der Schule gelegentlich Ärger bekam, weil sie nicht widerstehen konnte ihre Erkenntnisse aus der Schattenmatrix dort zu nutzen. So verwendete sie Schattendateien als Quellen für Schularbeiten und interviewte den altgedienten Schamanen und Jackpoint-Nutzer Glasswalker für ein Geschichtsreferat (dem dies einen spöttisch-ungläubigen Kommentar eines anderen Jackpoint-Nutzers eintrug). Dabei stellte sie Sachverhalte ungeschönt dar, in jedem Fall unangemessen für die behütete Umgebung ihrer Schule. Dieses Verhalten wurde ihr als "anti-soziale Tendenzen" auslegt. Außerdem warfen ihr die Lehrer bei den Formulierungen ihrer Hausaufgaben zuweilen "unangemessene sprachliche Derbheit" vor, da der Umgangston in der Schattenmatrix wohl ein bisschen auf sie abgefärbt hatte. Gelegentlich musste /dev/grrl deshalb den Schulcomputer hacken, um Einträge in ihrer Akte zu löschen und so stärkere Aufmerksamkeit der Schule oder ihrer Eltern auf ihre Aktivitäten abzuwenden. [4]

Shadowtalk Pfeil.png ...aber man kann auch nicht alle Lehrer über einen Kamm scheren, und einige greifen sogar selbst gelegentlich auf Schattendokumente zurück: als ich mal für den Computertheorieunterricht ein Referat über dem Shutdown der Renraku-Arkologie geschrieben hab', hat mir unser Lehrer ein paar Originalposts aus dem alten Shadowland gezeigt, in denen über DEUS und seine Experimente gesprochen wurde. - Wenn man das liest, was den Arkologie-Bewohnern damals angetan wurde, fällt es einem verdammt schwer, die neuen KIs wie Pulsar weiter durch die rosarote Horizon-Brille zu betrachten [5]!
Shadowtalk Pfeil.png /dev /grrl

/dev/grrl hat über die Jahre hart daran gearbeitet, sich den Respekt der anderen Jackpointer zu verdienen und von ihnen als ebenbürtige Hackerin anerkannt zu werden. Um sich gegenüber den Jackpointern, allen voran Bull und Slamm-0!, zu beweisen, die noch immer der Meinung waren, dass sie nicht in das Netzwerk gehöre, spürte sie persönlich Kane auf. Obwohl sie - theoretisch - die Möglichkeit gehabt hätte, verriet sie den notorischen Piraten, Sklavenhändler und Mörder jeoch nicht an die Behörden. Statt das enorme Kopfgeld einzustreichen, interviewte sie ihn vielmehr, um anschließend das Profil zu "'Kane" für den zweiten Aufguss der «Street Legends» zu verfassen... [13]

Vielleicht auch um /dev/grrl nach diesem Erfolg ein wenig von ihrem Höhenflug herunterzuholen, gab Fastjack ihr einige Zeit später eine Art Strafarbeit auf, aus der die Schattendatei «Safehouses» entstand. /dev/grrlhatte ihm eine aus ihrer Sicht amüsante Geschichte aus dem Urlaub ihrer Eltern erzählt. Sie waren in Las Vegas in einem schäbigen Hotel gelandet, dass sie für ein "Safehouse für Kriminelle und gefährliche Shadowrunner" hielten. Fastjack ging darauf nicht weiter ein, sondern überprüfte stattdessen die Kenntnisse seines jungen Schützlings über Safehouses, die sich als lückenhaft erwiesen. Er gab ihr deshalb die Recherche über das Thema zur Aufgabe und, vermutlich um sie für ihren mangelnden Respekt gegenüber ihren Eltern zu maßregeln, bestand er darauf, dass sie die Ergebnisse handschriftlich aufzeichnen müsse. [12]

Shadowtalk Pfeil.png Mit einem Folterinstrument namens "HB-Bleistift" ... mein Handgelenk tut immer noch weh! - Und dann beklagt sich der alte Mann auch noch über meine unleserliche Handschrift, und will mich deswegen Sätze schreiben lassen!
Shadowtalk Pfeil.png /dev/grrl

Ein paar Jahre später gab /dev/grrl allerdings zu, dass diese Auftragsarbeit ihr Interesse an den Themen Safehouses und Lebensstile von Runnern geweckt hat. Den Beitrag zu Lebensstilen in der «Run Faster»-Datei schrieb sie daher um einiges freiwilliger, als damals. [15]

Wie sie 2075 in einem Talkkommentar zur «Clutch of Dragons»-Datei angab, hatte sie die Drake Azadeh in Washington F.D.C. belauscht, und das, was sie dabei gehört hatte, hatte ihre persönliche Neugier erweckt. Deshalb hatte sie sich anschließend mit ihrem Runnerteam um den Auftrag zum Finden eines anderen Teams bemüht, das Lofwyr einen Drake vor der Nase weggeschnappt hatte, und dessen Spur sich in der Folge im Atlasgebirge verlor. - Wie sich ihren Worten zu Folge herausstellte, war dieser Job jedoch in Wahrheit ein Fake, und diente als Anwerbeversuch Adens, den sie höflich ablehnte, mit der Begründung sich nicht festlegen zu wollen, und im Sommer schon etwas anderes vorzuhaben. [17]

Shadowtalk Pfeil.png ...wobei ich nicht glaube, daß viele andere Große außer Aden eine Ablehnung mit derartiger Begründung "höflich" gefunden - oder akzeptiert - hätten!
Shadowtalk Pfeil.png Dragon Watch™

2076/77 besteht zwischen /dev/grrl und Kane ein höchst eigenwilliges, freundschaftliches Mentorenverhältnis, was soweit geht, daß der gefürchtete Pirat sie zuweilen als "mein Mädchen" bezeichnet, und sich sogar in gewisser Weise für sie verantwortlich zu fühlen scheint. - Deshalb will er auch verhindern, daß sie sich zur NEMAQZ Zutritt verschafft, um zu Hause, bei ihrer Familie, die innerhalb der Sperrzone Bostons festsitzt, nach dem Rechten zu sehen, und womöglich zu versuchen, ihre Eltern zu retten, weil er befürchtete, dies würde für /dev/grrl ein Einweg-Ticket in die Hölle, und eine Reise würde, von der es für sie keine Rückkehr gäbe. [17]

Irgendwann hat sie auch die kubanische Hauptstadt Havanna besucht, wo sie unfreiwilligen Kontakt zu der magischen Droge Zombiestaub hatte, und gezwungen wurde eine Portion davon zu schlucken, auch, wenn die direkten Vorgesetzten der Zobop-Angehörigen, die dafür verantwortlich waren, diese anschließend aufklärten, die junge Runnerin sei tabu, und sie sollten die Finger von ihr lassen [21].

Shadowtalk Pfeil.png Ich kann für die Kleine nur hoffen, daß sie's ohne bleibende, schädliche Nachwirkungen überstanden hat... das hätte sie definitiv nicht verdient, auch, wenn ihre manchmal geradezu himmelschreiende Naivität, die speziell in so vielen ihrer früheren Talkkommentare im Jackpoint durchschimmerte, gelegentlich arg nervig war. - Daß es kein Spaß ist, diesen Drek untergejubelt zu bekommen, und daß Zombiestaub vorallem auch total sch...e schmeckt, kann Bastets Tochter der Schwester nämlich aus leidvoller, persönlicher Erfahrung damals, in Big Easy bestätigen!
Shadowtalk Pfeil.png Curiosity THRILLS the Cat

In der Folge schaffte Miss Muffet sie in Gingersnaps Piratenfestung «Black Diamond», auf die Isla de la Juventud vor der Küste Kubas, wo die Tochter des Gingerbread Man ihr Mütchen an ihr kühlen wollte, um Kane, den Mörder ihres Vaters, durch sie leiden zu lassen und ihn zu erpressen, für sie eine Reihe von Auftragsmorden auszuführen. - Ehe die Tochter des Gingerbread Man allerdings beginnen konnte, sie genüsslich zu foltern, überwand /dev/grrl die Nachwirkungen des Zombiestaubs mehr oder minder, und entkam aus ihrer Zelle. Nun musste sie allerdings zusehen, daß sie von der Insel entkam, ehe ihre Peiniger sie wieder einfingen, während sie noch mit den Halluzinationen und Sinnestäuschungen zu kämpfen hatte, die vermutlich Nachwirkungen des - unfreiwilligen - Drogenkonsums waren... [25]

Sie scheint immer noch des öfteren Zeit bei und mit Kane - und wohl auch auf einem von dessen Schiffen - zu verbringen. Wie sie offen zugibt, hat sie ihr Hunter-Deck, das sie neuerdings ihr Eigen nennt - von dort aus während eines Tauchgangs im Haikäfig benutzt, um damit emergente Haie - sogenannte Verwüster - anzugreifen und zu töten - und bedauert es, dass diese anschließend von ihren non-emergenten Artgenossen zerfetzt wurden, so dass sie nicht dazu dienen konnten, die Speisekarte an Bord zu bereichern [26].

Persönlichkeit

/dev/grrl ist sehr intelligent und talentiert. Sie ist noch jung, aber hat durch die jahrelangen Kontakte in die Schatten für ihr Alter bereits umfangreiche Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit den Gefahren dieser Halbwelt gesammelt. Sie ist erfahren und geschickt darin, ihre Umgebung zu manipulieren und ihre Aktivitäten zu verstecken. Ihre Erfolge haben sie sehr selbstbewusst gemacht.

Trotz ihrer Reife zeigt /dev/grrl jugendtypische Risikobereitschaft und Experimentierfreude. Womit sie sich gelegentlich auch gegen ihre im Vergleich sowieso schon deutlich lockereren Schattenmentoren stellt. Einige ihrer Jackpoint-Postings zu Hotspots der BTL-Szene in Boston und London deuten darauf hin, dass sie durchaus selbst schon Erfahrungen als Konsumentin illegaler HotSim-Produkte gemacht hat, und verraten erstaunlich detaillierte Einblicke in diese Kreise [11]. Pistons' Ermahnung, daß sie warten müsse, bis sie volljährig sei, ehe sie die BTL-Version eines Biers ausprobiere, um dem Besuch einer Sportveranstaltung die richtige Würze zu geben, scheint sie dabei in den Wind geschlagen zu haben [10].

Shadowtalk Pfeil.png ...jedenfalls, wenn da nicht einfach die Phantasie mit dem Mädel durchgegangen ist, was aber wohl besser für die Kleine wäre. - Andernfalls hat der Jackpoint womöglich bald seine zweite "Turbo Bunny"!
Shadowtalk Pfeil.png Mishiwa Kai-Tang - Dolphin DON'T like BTL!
Shadowtalk Pfeil.png Und wenn?! - Das ist ja wohl meine Sache... Du bist nicht meine Mutter, Delphin-Mädchen!
Shadowtalk Pfeil.png /dev/grrl
Shadowtalk Pfeil.png Und ganz nebenbei: Phantasiegeschichten verbreite ich im Jackpoint keine. - Ich weiß doch genau, wie sauer Fastjack reagiert, wenn man Fakes postet!
Shadowtalk Pfeil.png Cool bleiben. Und was du in deiner Freizeit machst, ist dir überlassen. Nur sobald diese Freizeit in den Job reinsickert betrifft es auch diverse Chummer die sich drauf verlassen, dass du klar bei der Sache bist, und nicht mit den Gedanken beim nächsten Chip den du slottest.
Shadowtalk Pfeil.png Black Rose Kannst mir glauben, wenn ich dir sage, dass es nichts schlimmeres gibt als einen Chip-Head auf Entzug.
/dev/grrls Decktasche - kein Beweis von Stilsicherheit oder Geschmack... [19a]
© Pegasus Spiele
Shadowtalk Pfeil.png Ihr Modegeschmack ist allerdings manchmal nicht bloß grenzwertig, sondern schlicht furchtbar ... wenn ich nur an das Bild ihrer Decktasche denke, das sie im «Data Trails»-Upload verlinkt hat... [19] [19a] eigentlich unverständlich, wenn man bedenkt, daß in ihren Worte zur Panzertasche, die modisch wirklich Müll ist [20], und in ihren Beiträgen im «Attitude»-File durchaus modischer Sachverstand zu erkennen ist...
Shadowtalk Pfeil.png Chucky

Im November 2077 gelang es einigen ihrer Mit-Jackpointer in Kommentaren zur «Hard Targets»-Datei, ihr mit Aussagen dazu, wie man faktisch nahezu jeden (Meta)Menschen, der über eine DNI-Verbindung online sei, dazu manipulieren könne, nahezu alles zu tun, ihr einen heillosen Schrecken einzujagen, der sie dazu brachte, sich ziemlich abrupt auszuloggen [22] (auch, wenn dies sie nicht dauerhaft oder für einen längeren Zeitraum von der Matrix und dem P2P-Netzwerk fernhalten konnte). - Wie sie offen zugab, empfindet sie Papierdokumente im Vergleich zu diesem als unerträglich langweilig. Außerdem scheint sie - wie ein wechselseitiges Wortgeplänkel erkennen ließ - inzwischen außer zu Kane auch zum Vampir Red näheren Kontakt zu haben [23].

Shadowtalk Pfeil.png Etwas, das mein großer, starker Kane - der sie nach wie vor mit "Zöpfchen" anspricht - wohl immer noch nicht so gut findet... ich frage mich, ob - wenn er ihretwegen eifersüchtig wird - nicht eigentlich ich allen Grund hätte, auf die Kleine eifersüchtig zu sein?!
Shadowtalk Pfeil.png Kat
Shadowtalk Pfeil.png Nein, Liebling, hast Du nicht...! - Du solltest doch eigentlich wissen, daß ich jetzt - wie auch schon immer und für alle Zeiten - allein der Pirat DEINES Herzens sein werde...!
Shadowtalk Pfeil.png Kane

Sie ist inzwischen - ihren Worten nach - volljährig und älter, als Slamm-0! es war, als er anfing, aktiv in den Schatten zu laufen, und leidet darunter, daß sie dennoch von den übrigen Jackpointern auch weiterhin häufig als das "Nesthäkchen des Netzwerks" wahrgenommen wird. Kias Aussage, sie würde für sie "immer die junge Studentin bleiben", war diesbezüglich sehr bezeichnend [24].

Im Übrigen scheint sie mit Wetwork - respektive dem Konzept von Runs, bei denen das Töten einer Person das Ziel des Auftrags und nicht ein Nebeneffekt (etwa zur Beseitigung eines Hindernisses oder einer Gefahr für das eigene Team oder die eigene Person) ist, immer noch ein Problem zu haben [24]. - L.A., wo manche Runner Beweise für ihre (Un-)Taten in Form von Berichten oder Bildern teilweise als Teil ihres Lebenslaufs in ihrem P2.0-Blog speichern, ist für sie im übrigen "ein seltsamer Ort"... [23]

Jackpoint-Beiträge

Trotz ihrer Jugend und geringer Erfahrung hat Fastjack sie bereits zu mehreren Schattendateien Absätze oder Kapitel beitragen lassen:

Karavan 
Reisebericht, nach ihrer Rückkehr von dort für «Feral Cities» verfasst [2]
Protosapiens 
zum Thema protosapienter Synthetischer Intelligenzen für «Running Wild», ursprünglich ein Biologie-Aufsatz [3]
The History of the Ghost Cartels 
("Die Geschichte der Geisterkartelle") für «Vice», ursprünglich Referat für den Geschichtskurs 10. Klasse (Note 3) [4]

2072 verfasste sie - mittlerweile 16jährig - gemeinsam mit dem ebenfalls aus einer Konzernenklave stammenden "Kia" das Kapitel

Corporate Life 
darüber, was es bedeutet, in einem Konzern zu leben und praktisch von Geburt an als Konzernbürger aufzuwachsen für die «Corporate Guide»-Datei. [6]

Im Februar 2073 schrieb sie dann mit

In Their Face 
einen Teil des Modekapitels für «Attitude», wobei ihr Co-Autor erstaunlicher Weise der bekannte Transhumanist "Plan-9" war. [7]

/dev/grrls Beitrag zum zweiten Teil von Jackpoints Sammlung über legendäre Runner, «Street Legends Supplemental», ist ein Dossier über "Kane", für das sie ihn persönlich interviewte [13]. Die Schattendatei «Safehouses» war eine unfreiwillige Auftragsarbeit von Fastjack [12]. Zu «Storm Front»-Files hat sie im Beitrag "The Artful Dodger" Informationen über den Verbleib einer weiteren Straßenlegende, legendären Elfendeckers Dodger beigesteuert [14], zur Datei «Run Faster» steuerte sie im Kapitel „Trautes Heim“ den Text "Was gehört zu einem Lebensstil?" bei. [15] Für die «Data Trails»-Zusammenstellung verfasste sie unter dem Titel "Hinter dem Spiegel" den Absatz zum gefährlichen, virtuellen Neuland der Foundations respektive Fundamente, die Teil der neuen, umgestalteten Matrixarchitektur gemäß der '75 eingeführten, neuen Protokolle sind, und die für praktisch alle Matrixnutzer bislang ein Mysterium darstellen, dem man sich nur annähern kann, wenn man das Risiko eines Tiefenhacks auf sich nimmt. [16]

In ihren Kommentaren zum «Chrome Flesh»-Upload bot sie anderen Jackpointern diverse, teils bizarre Wetten an, die fast schon eine Obsession für dieses Thema oder eine Tendenz zur Spielsucht bei ihr nahelegen, was sich auch durch einige der folgenden Schattendateien im Jackpoint zog.

Shadowtalk

/dev/grrl ist eine aktive Shadowtalk-Kommentatorin. In ihren Kommentaren schimmert auch heute noch gelegentlich eine gewisse Naivität durch.

Quellen

Quellendetails:


^[1] - Vice / Unterwelten S.10 - Jackpoint-Userin "Red Anya" spricht /dev/grrl mit "Katya" an, vermutlich ihrem echten Vornamen
^[2] - Feral Cities / Krisenzonen S.115-117
^[3] - Running Wild / Wildwechsel Das Critterdossier S.204-205
^[4] - Vice / Unterwelten S.87-88
^[5] - Sixth World Almanac / Almanach der Sechsten Welt S.90
^[6] - Corporate Guide / Konzerndossier S.30-40
^[7] - Attitude p.150-170 / Lifestyle 2073
^[8] - Conspiracy Theories / Verschwörungstheorien S.143
^[9] - Vice p.5 / Unterwelten S.5
^[10] - Attitude / Lifestyle 2073 S.93
^[11] - Attitude / Lifestyle 2073 S.81, 82
^[12] - Safehouses
^[13] - Street Legends Supplemental (nur englisch)
^[14] - Storm Front 136-138 "The Artful Dodger" (nur englisch)
^[15] - Run Faster / Schattenläufer S.217
^[16] - Data Trails / Datenpfade S.116-120
^[17] - The Clutch of Dragons / Drachenbrut S.38-39
^[18] - Lockdown / Sperrzone Boston
^[19] - Run & Gun / Kreuzfeuer S.73
^[19a] - Data Trails / Datenpfade S.71 (Bild)
^[20] - Run & Gun / Kreuzfeuer S.71
^[21] - Hard Targets / Harte Ziele S.80-81
^[22] - Hard Targets / Harte Ziele S.158
^[23] - Hard Targets / Harte Ziele S.163
^[24] - Hard Targets / Harte Ziele S.169
^[25] - Howling Shadows / Critterkompendium S.38

Weblinks