Braumeister

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Braumeister bezeichnet - so, wie es in der Szene der Bar- und Clubbesucher der späten 2070er verstanden wird - einen magisch begabten Schnapsbrenner oder Barkeeper, der in die die Herstellung alkoholischer Getränke und die Zubereitung von Cocktails etwas von der magischen Kunst der Alchemie mit einfließen lässt. - Insbesondere bei magischen Barkeepern stellt die Zubereitung der von diesen servierten Drinks in Gegenwart des Gastes häufig eine große Schau mit allerlei rituellen Handlungen magischen Effekten und Illusionen dar. Diese ist für das Ambiente und den Publikumserfolg des Lokals, in dem sie beschäfigt sind, in der Regel von deutlich größerer Bedeutung, als die - unter Umständen nur minimalen - tatsächlichen magischen Wirkungen der von ihnen servierten Getränke [1].

Zu den magisch potenteren Erzeugnissen der Braumeister gehört das sogenannte Aqua Vitae - in einem alchemistischen Verfahren erzeugte Alkoholika, die deutlich potenter ist (und schneller abhängig macht) als traditionell gebrannte Spirituosen oder handelsüblicher Synthahol [1].

Die - vergleichsweise - junge Tradition dieser Mischung aus magischen Gastronomen und Unterhaltungskünstlern wird als Braumeisterwesen bezeichnet, und hat ihre Wurzeln - zu einem nicht geringen Teil - auch in den von Trideo und prä-erwachter Fantasy- und Trivalliteratur gespeisten, klischeehaften Vorstellung von Liebes-, Heil- und sonstige Zaubertränke brauenden Hexenmeistern und Magiern und der damit verbundenen Erwartungshaltung vieler Mundaner [1].

Frühe Beispiele für Vertreter dieser Kunst waren etwa der magische Barkeeper Smendrik im Hamburger Magierlokal «Zum Roten Zaubertroll», der Gästen wie der Magierin Pandora in den 2050ern seine "Nachtmähre" kredenzte [2], und wohl auch Dr. Heinrich von Hochheim-Freienberg, der Wirt des «Academia Infernale», des Stammlokals des Karlsruher Ordo Fidelitas [3].


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Straßengrimoire S.246
^[2] - Auf dem Sprung, Kapitel 27, S.148 - Roman von Harri Assmann
^[3] - Chrom & Dioxin S.48