Black Jack House

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Black Jack House
Überblick (Stand:2060er)[1]
Kurzbeschreibung: heruntergekommenes, großes Spielcasino [1]
Lage: Grady Way, Renton, Seattle [1]
Koordinaten:
47°28'27.2" N, 122°12'25.4" W (GM), (OSM)
Sicherheit:
Mäßig (Türsteher, im Keller etwas schärfer) [1]

GeoPositionskarte Seattle - Black Jack House.png

Beschreibung

Das Blackjack House ist ein heruntergekommenes großes Spielcasino im Erdgeschoß eines Wohnhauses in Renton. Es veredelt die Lage sicher nicht: Vor der Tür hängen einige wenig ansprechende Gestalten herum, die liebend gerne mal einen guten Bürger aufmischen [1].

Obergeschoss

Drinnen ist es stickig, voll und laut. Mehrere Dutzend Spielautomaten verschiedenster Art stehen im Eingangsbereich, an denen übernächtigte Freaks herumspielen, die nicht einmal so aussehen, als hätte sie Spaß [1].

Weiter hinten wird es etwas gediegener, und Einheimische in billigen Anzügen und Frauen in zu tief geschnittenen, billigen Kleidern umlagern die üblichen Holo-Blackjack-, Drohnenroulette und anderen Spielgeräte, wie man sie aus zahllosen Casinos kennt. Immerhin versuchen die Spieler hier, glamourös auszusehen. Dennoch bleibt dieses Glitzern eine dünne Firnis, um die Verzweiflung und Spielsucht der Gäste zu verbergen. Auch eine Bar gibt es hier. Und ganz hinten eine diskrete Tür [1] mit der Aufschrift "Privat" [5].

Keller

Hinter der Tür geht es die Treppe zum Keller hinab. Am Ende der Treppe ist ein kleiner Raum, still und leer mit scheinbar einfachen grauen Betonwänden, aber hinter der weiterführenden Tür aus Eichenimitat hört man schon Stimmen [5].

Dahinter erwartet ein rauchgeschwängerter Raum. Und erschreckend unglamourös - keine Bar und viele Tische mit geschniegelten Leuten - nur zwei große, robuste Tische, über denen tief hängende Lampen warmes Licht verbreiten. Die Gäste hier haben sich nicht übermäßig in Schale geworfen. Hier wird - sicher illegal - sehr altmodisches Glücksspiel gespielt - man spielt entweder Blackjack oder Poker, und das nach den Regeln der Schatten und des organisierten Verbrechens [5].

Klientel

Im Obergeschoss zocken Spielsüchtige der Mittelschicht aus den Apartmentkomplexen von Renton. Hier versuchen sie, ihrem Leben etwas Aufregung und das Gefühl des Gewinnens zu verpassen, was sie davon abhält, einfach Selbstmord zu begehen. Es sind traurige, gescheiterte Existenzen, die hier ihren mageren Wohlstand verzocken, um sich davon abzulenken, was in ihrem Leben schief läuft [3]. Fieberhaft stecken sie Chips in Schlitze, betätigen Hebel oder AROs und fluchen verbissen vor sich hin, um dann in die nächste Verliererrunde zu starten. So, wie sie auf die AR-Anzeigen fixiert starren, als würde sie nicht einmal ein Feuer von diese Automaten wegbekommen können, wirken sie wie Besessene oder Zombies [2]. Dennoch bleibt dieses Glitzern eine dünne Firnis, um die Verzweiflung und Spielsucht der Gäste zu verbergen [5].

Im Untergeschoss hingegen sitzen dunklere Gestalten als oben, alle Norms und fast alle Männer; die wenigen Frauen haben harte Gesichtszüge und wirken ebenso wie Raubtiere wie die Männer. Die Leute wirken kriminell und gefährlich [5]. Viele von ihnen haben Beziehungen zu lokalen Syndikaten wie der Yakuza und sind keine besonders guten Verlierer [6].

Sicherheit

Die Sicherheit des «Black Jack House» ist vor allem an deren Türen. Zwei Türsteher bewachen den Haupteingang, aber wenn man nicht direkt auf der schwarzen Liste steht, lassen sie praktisch jeden ein, selbst berüchtigte Spielbetrüger [1].

Der Keller hingegen hat separate und schärfere Sicherheit. Die Tür wird diskret von einem gelangweilt wirkenden Norm mit langem, schwarzen, im Nacken zu einem Pferdeschwanz zusammengefassten Haar bewacht. Er hat die Arme vor der Brust verschränkt und mustert die Menschenmenge mit trägem Blick, als schaue er einen besonders langweiligen Tridfilm, den er schon mehrere Dutzend Mal gesehen hat. Trotzdem ist in seiner Haltung etwas lauerndes. Ab und an mustert er einen Casinogast etwas genauer, und dann durchbricht professionelle Aufmerkamkeit seine Maske der Langeweile. Hier gibt es durchaus eine Zugangskontrolle [4].

Der Türsteher muss einen Gast einlassen, was er nur tut, wenn er den Gast kennt oder jemand für ihn bürgt [6]. Im Keller überwachen außerdem Sicherheitsleute die Spiele, um Falschspiel auszuschließen. Sie gelten als gründlich und aufmerksam [7].


Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Black Jack House in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zum Black Jack House sind:

Quellendetails:


^[1] - Pesadillas S.280
^[2] - Pesadillas S.281
^[3] - Pesadillas S.282
^[4] - Pesadillas S.283
^[5] - Pesadillas S.286
^[6] - Pesadillas S.285
^[7] - Pesadillas S.284