Kellee Tran: Unterschied zwischen den Versionen

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Dass die Mutter die "Geliebte" eines der Bosse in der Kellerfabrik wurde, verbesserte das Los Trans nur marginal, aber immerhin musste sie nun nicht mehr in einem sonst ungenutzten Schrankgroßen Nebenraum der Arbeitsräume schlafen, erhielt mehr und bessere Verpflegung und wurde auch nicht mehr nachts eingeschlossen, um sie am Weglaufen zu hindern ...  
 
Dass die Mutter die "Geliebte" eines der Bosse in der Kellerfabrik wurde, verbesserte das Los Trans nur marginal, aber immerhin musste sie nun nicht mehr in einem sonst ungenutzten Schrankgroßen Nebenraum der Arbeitsräume schlafen, erhielt mehr und bessere Verpflegung und wurde auch nicht mehr nachts eingeschlossen, um sie am Weglaufen zu hindern ...  
  
Als Tran fast 10 war - und ihre Mutter somit igendwas zwischen 24 und 25 - kam es in der Kellerfabrik zu einer verheerenden Boiler-Explosion. - Wie es dazu hatte kommen können, wurde nie wirklich geklärt, auch, wenn in den Straßen der Stadt schnell Gerüchte die Runde machten, es sei die Retourkutsche eines Triadenbosses und Besitzers eines der von der Fabrik belieferten Restaurants gewesen, der sich eine Lebensmittelvergiftung eingefangen hatte, und seinen unsauber arbeitenden Lieferanten die Schuld gab. - Tran, die im Moment, als der Kessel barst, dem Boiler den Rücken zugewandt hatte, und gut drei Meter entfernt stand, bekam jedenfalls einiges an siedendem Wasser über den Rücken, der deshalb bis heute grausig vernarbt ist - aber sie überlebte. - Ihre Mutter dagegen hatte direkt neben dem explodierenden Boiler gestanden. Sie hatte nicht den Hauch einer Überlebenschance, und wurde von Metallfragmenten zerfetzt und zudem fast bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. - Und mit ihr starben noch sechs weitere Arbeiter(innen), von denen einer sogar noch deutlich jünger war, als Tran - und ebenso zwei der Capos. - Tran selbst sagt, dass sie an die Tage, Wochen ... ja, die ersten zwei Monate nach der Katastrophe, bei der ihre Mutter starb, praktisch keine Erinnerung habe. - Vermutlich stimmt dies sogar, da die erste Hilfe und medizinische Versorgung der verletzten Sklavenarbeiter im auf das Unglück folgenden Chaos und Durcheinander nur sehr rudimentär war, und kaum medizinischen Minimalstandards genügte, während man die Verletzten äußerst großzügig mit Opiaten gegen die Schmerzen versorgte. - Dass Tran nicht nur überlebte, nicht als zum Betteln gezwungener Krüppel endete und in ihrem jungen Alter nicht bereits schwer Opium-, Morphium- oder [[Bliss]]-abhängig wurde, war da schon mehr als Glück!  
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Als Tran fast 10 war - und ihre Mutter somit igendwas zwischen 24 und 25 - kam es in der Kellerfabrik zu einer verheerenden Boiler-Explosion. - Wie es dazu hatte kommen können, wurde nie wirklich geklärt, auch, wenn in den Straßen der Stadt schnell Gerüchte die Runde machten, es sei die Retourkutsche eines Triadenbosses und Besitzers eines der von der Fabrik belieferten Restaurants gewesen, der sich eine Lebensmittelvergiftung eingefangen hatte, und seinen unsauber arbeitenden Lieferanten die Schuld gab. - Tran, die im Moment, als der Kessel barst, dem Boiler den Rücken zugewandt hatte, und gut drei Meter entfernt stand, bekam jedenfalls einiges an siedendem Wasser über den Rücken, der deshalb bis heute grausig vernarbt ist - aber sie überlebte. - Ihre Mutter dagegen hatte direkt neben dem explodierenden Boiler gestanden. Sie hatte nicht den Hauch einer Überlebenschance, und wurde von Metallfragmenten zerfetzt und zudem fast bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. - Und mit ihr starben noch sechs weitere Arbeiter(innen), von denen einer sogar noch deutlich jünger war, als Tran - und ebenso zwei der Capos. - Tran selbst sagt, dass sie an die Tage, Wochen ... ja, die ersten zwei Monate nach der Katastrophe, bei der ihre Mutter starb, praktisch keine Erinnerung habe. - Vermutlich stimmt dies sogar, da die erste Hilfe und medizinische Versorgung der verletzten Sklavenarbeiter im auf das Unglück folgenden Chaos und Durcheinander nur sehr rudimentär war, und kaum medizinischen Minimalstandards genügte, während man die Verletzten äußerst großzügig mit Opiaten gegen die Schmerzen versorgte. - Dass Tran nicht nur überlebte, nicht als für ihren Lebensunterhalt zum Betteln gezwungener Krüppel endete und in ihrem jungen Alter nicht bereits schwer Opium-, Morphium- oder [[Bliss]]-abhängig wurde, war da schon mehr als Glück!  
  
In jedem Fall zogen die - überlebenden - Betreiber mit ihrem Ausbeuterbetrieb in einem anderen Keller um, wo die Arbeit nur drei Monate nach der Katastrophe weiterging, als hätte es die Boiler-Explosion nie gegeben... nun fast: Sie hatten einen neuen "Teilhaber" und die Arbeitsbedingungen für die - zum einem nicht geringen Teil viel zu jungen - Sklavenarbeiter(innen) wurden am neuen Standort eher noch schlimmer. - Für Kellee Tran galt dies jedoch nicht: das Orkmädchen wurde den Botenläufern zugewiesen, die die Produkte der Kellerfabrik - Riksch-ähnliche Karren ziehend - zu den Restaurants schaffen mussten, wo sie zu - mehr oder minder genießbaren - Mahlzeiten weiter verarbeitet wurden. Sie lernte in ganz erstaunlich kurzer Zeit, sich in der Stadt nicht nur zu orientieren, sondern auch zielsicher den jeweils schnellsten Weg zu ihrem jeweiligen Ziel zu finden, und sich durch die [[Metamenschen]]massen zu bewegen, wie ein Fisch durch Wasser.
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In jedem Fall zogen die - überlebenden - Betreiber mit ihrem Ausbeuterbetrieb in einem anderen Keller um, wo die Arbeit nur drei Monate nach der Katastrophe weiterging, als hätte es die Boiler-Explosion nie gegeben... nun fast: Sie hatten einen neuen "Teilhaber" und die Arbeitsbedingungen für die - zum einem nicht geringen Teil viel zu jungen - Sklavenarbeiter(innen) wurden am neuen Standort eher noch schlimmer. - Für Kellee Tran galt dies jedoch nicht: das Orkmädchen wurde den Botenläufern zugewiesen, die die Produkte der Kellerfabrik - Rikscha-ähnliche Karren ziehend - zu den Restaurants schaffen mussten, wo sie zu - mehr oder minder genießbaren - Mahlzeiten weiter verarbeitet wurden. Sie lernte in ganz erstaunlich kurzer Zeit, sich in der Stadt nicht nur zu orientieren, sondern auch zielsicher den jeweils schnellsten Weg zu ihrem jeweiligen Ziel zu finden, und sich durch die [[Metamenschen]]massen zu bewegen, wie ein Fisch durch Wasser.
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Version vom 18. Februar 2020, 23:50 Uhr

 
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Kellee Tran
* 2064
Geburtsname Keithleen Tran-Phuong
Alias Kelly Tran-Phuong
Geschlecht weiblich
Metatyp Orkin
Nationalität vietnamesischer Abstammung
Zugehörigkeit Chinese Deadly Dwarfs (Nomads Chapter Manchuria)
Beruf Gangkid (Hang-around / Prospect), Ex-"Küchenhilfe", Botenläuferin
☏ Kom-Code: Kellee.grrl@china-cable.com/manchu

Kellee Tran - eigentlich Keithleen Tran-Phuong - ist eine junge Orkin vietnamesischer Abstammung, die als Hang-around und mittlerweile Prospect 2081/82 dem Nomads Chapter Manchuria der «Chinese Deadly Dwarfs» angehört.

Biographie

Im Jahr des Crash 2.0 geboren, verbrachte sie - soweit sie zurückdenken kann - einen Großteil ihrer frühesten Kindheit in den Räumlichkeiten der Kellerfabrik, in der ihre - bei ihrer Geburt auch erst 14jährige - gleichfalls orkische Mutter schuftete, und in der unter entschieden suboptimalen, hygienischen Bedingungen die Vorprodukte für eine Vielzahl von Garküchen und zweit- oder drittklassigen Restaurants in der mandschurischen Hauptstadt produziert wurden. - Spätetstens, seit sie sieben oder acht war, wurde auch von ihr verlangt, dass sie dort mitarbeitete, Minifrühlingsrollen und Reisbällchen formte, und dergleichen. - Wer ihr Vater war oder ist, weiß sie bis heute nicht - die diesbezüglichen Erzählungen ihrer Mutter differierten sehr stark: Vom brutalen Mistkerl, der ... über den faszinierenden, geheimnisvollen, dunklen "Gentleman" (der verschwand und sie sitzen ließ) bishin zu einem mutigen Rebellen und Kämpfer gegen "die da oben" der sich "für die Sache geopfert" habe, und deshalb nicht für die junge Mutter da war, als sie - mit gehöriger Verspätung - ihre Schwangerschaft bemerkte, war alles dabei... - Nur der Punkt, dass es sich wohl um einen Nordamerikaner und Weißen gehandelt haben musste, war in ihren Geschichten konsistent (und wohl auch der Grund, warum ihre Mutter ihr den weder vietnamesischen noch chinesischen Vornamen "Keithleen" verpasst hatte).

Shadowtalk Pfeil.png ...und welche Variante Mum mir erzählt hat, hatte übrigens weniger damit zu tun, wie alt ich da jeweils war, sondern hing eher von ihrer Stimmung ab... das war... Mums Laune konnte von einem Augenblick auf den anderen total umschlagen... war manchmal echt schlimm... na ja, und Spielen, Trid gucken war meist eh nicht... weil die Kerle, die die ganzen Restaurants belieferten ständig wollten, dass wir mehr und schneller und besser arbeiten. - Naja, und wenn sie mitbekamen, dass ich was von den Sachen, aus denen wir das Zeug für die Restaurants machen sollten, in den Mund gesteckt und selber gegessen hab, dann wurden die richtig gemein und manchmal auch echt brutal... Mum hat zwar immer versucht, zu verhindern dass die mich schlugen, und gemeint, wenn ich bestraft werden müsste, würd' sie das selber machen, aber sie kam gegen die natürlich nicht an...!
Shadowtalk Pfeil.png Kellee Tran < Kellee.grrl@china-cable.com/manchu >
Shadowtalk Pfeil.png Um das hier ein bisschen einzuordnen: Wie ich das sehe, waren diese Leute schlichtweg Gangster, eine lokale Bande, die versuchte, einen auf "Geschäftsleute" zu machen, und wohl gerne eine Triade gewesen wären, aber nicht das Zeug dazu hatten... auch, wenn der nominelle Eigentümer der Kellerfabrik wohl 'n freier Geist war. - Aber das ist in Manchuria ja nix besonderes... ich mein, 'n Geist, vorallem n' Menschengeist, der 'n eigenes Geschäft aufzieht...!
Shadowtalk Pfeil.png

Dass die Mutter die "Geliebte" eines der Bosse in der Kellerfabrik wurde, verbesserte das Los Trans nur marginal, aber immerhin musste sie nun nicht mehr in einem sonst ungenutzten Schrankgroßen Nebenraum der Arbeitsräume schlafen, erhielt mehr und bessere Verpflegung und wurde auch nicht mehr nachts eingeschlossen, um sie am Weglaufen zu hindern ...

Als Tran fast 10 war - und ihre Mutter somit igendwas zwischen 24 und 25 - kam es in der Kellerfabrik zu einer verheerenden Boiler-Explosion. - Wie es dazu hatte kommen können, wurde nie wirklich geklärt, auch, wenn in den Straßen der Stadt schnell Gerüchte die Runde machten, es sei die Retourkutsche eines Triadenbosses und Besitzers eines der von der Fabrik belieferten Restaurants gewesen, der sich eine Lebensmittelvergiftung eingefangen hatte, und seinen unsauber arbeitenden Lieferanten die Schuld gab. - Tran, die im Moment, als der Kessel barst, dem Boiler den Rücken zugewandt hatte, und gut drei Meter entfernt stand, bekam jedenfalls einiges an siedendem Wasser über den Rücken, der deshalb bis heute grausig vernarbt ist - aber sie überlebte. - Ihre Mutter dagegen hatte direkt neben dem explodierenden Boiler gestanden. Sie hatte nicht den Hauch einer Überlebenschance, und wurde von Metallfragmenten zerfetzt und zudem fast bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. - Und mit ihr starben noch sechs weitere Arbeiter(innen), von denen einer sogar noch deutlich jünger war, als Tran - und ebenso zwei der Capos. - Tran selbst sagt, dass sie an die Tage, Wochen ... ja, die ersten zwei Monate nach der Katastrophe, bei der ihre Mutter starb, praktisch keine Erinnerung habe. - Vermutlich stimmt dies sogar, da die erste Hilfe und medizinische Versorgung der verletzten Sklavenarbeiter im auf das Unglück folgenden Chaos und Durcheinander nur sehr rudimentär war, und kaum medizinischen Minimalstandards genügte, während man die Verletzten äußerst großzügig mit Opiaten gegen die Schmerzen versorgte. - Dass Tran nicht nur überlebte, nicht als für ihren Lebensunterhalt zum Betteln gezwungener Krüppel endete und in ihrem jungen Alter nicht bereits schwer Opium-, Morphium- oder Bliss-abhängig wurde, war da schon mehr als Glück!

In jedem Fall zogen die - überlebenden - Betreiber mit ihrem Ausbeuterbetrieb in einem anderen Keller um, wo die Arbeit nur drei Monate nach der Katastrophe weiterging, als hätte es die Boiler-Explosion nie gegeben... nun fast: Sie hatten einen neuen "Teilhaber" und die Arbeitsbedingungen für die - zum einem nicht geringen Teil viel zu jungen - Sklavenarbeiter(innen) wurden am neuen Standort eher noch schlimmer. - Für Kellee Tran galt dies jedoch nicht: das Orkmädchen wurde den Botenläufern zugewiesen, die die Produkte der Kellerfabrik - Rikscha-ähnliche Karren ziehend - zu den Restaurants schaffen mussten, wo sie zu - mehr oder minder genießbaren - Mahlzeiten weiter verarbeitet wurden. Sie lernte in ganz erstaunlich kurzer Zeit, sich in der Stadt nicht nur zu orientieren, sondern auch zielsicher den jeweils schnellsten Weg zu ihrem jeweiligen Ziel zu finden, und sich durch die Metamenschenmassen zu bewegen, wie ein Fisch durch Wasser.

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Quellen

Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und dem entsprechend nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise beabsichtigt.