Tretboot
Tretboote sind relativ flache Wasserfahrzeuge, die wie ein Fahrrad mittels Pedalen mit Muskelkraft bewegt werden. Sie sind im Regelfalle von annähernd rechteckiger Form, haben ein Chassis aus Kunststoff, ein oder zwei Sitzbänke für jeweils bis zu 3 Personen die hinter einander oder gegenüber angeordnet sein können. Einige - aber nicht alle - verfügen über eine Art Cabrio-Verdeck.
Im überschwemmten Hamburg der Sechsten Welt mit seinen Fleeten finden Tretboote als Wassertaxis Verwendung. Die sogenannten «Russen-Rikschas» werden in der Regel von bitter armen russischen Einwanderern betrieben, manchmal schon in der dritten Generation. Selbst verständlich zahlen die Kulis brav ihre Schutzgebür an die Vory v Zakone, die zu dem auch als Vermieter sowohl von Unterkünften in irgendwelchen Rattenlöchern wie auch des Arbeitsgeräts - der Tretboote - auftritt. Viele schulden der Vory zudem auch noch einen Teil der Bezahlung für den Transit und die Einreise in die ADL. - Wer auf der Flucht vor den Korsakows ist, sollte sich es dem entsprechend zweimal überlegen, ob er die billige Transportmöglichkeit nutzen will. Die meisten Fahrer der Russenrikschas würden einen Passagier (zumal, wenn er nicht selber Russe ist) verkaufen, um beim Vor ein paar Pluspunkte und ggf. eine Stundung ihrer Schulden zu erreichen.
Ein echtes Unikum stellt «Ling-Ling's Won-Ton-Soup & WOK to Go» dar, eine auf ein Tretboot montierte chinesische Imbissbude, mit der Ling-Ling an wechselnden Orten in den Fleeten Hamburgs seine Gäste bekocht und verköstigt.
Quellen[Bearbeiten]
Abgesehen von der Erwähnung der Russen-Rikschas und den Lebens- und Arbeitsbedingungen ihrer Fahrer in
- Deutschland in den Schatten - Hamburg
- Deutschland in den Schatten II - Hamburg und
- Die Augen des Riggers - zweiter Roman der "Deutschland in den Schatten"-Romantrilogie von Hans-Joachim Alpers
ist die Beschreibung von Tretbooten und ihrer Verwendung in Shadowrun eine Eigenerfindung von Benutzer Karel
