Shu Man Poo
Shu Man Poo | |
Geschlecht | Männlich |
Metatyp | Zwerg |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | schwarz-braun |
Besondere Merkmale |
trägt einen zum Zopf geflochtenen Kinnbart, der ihm bis zum Gürtel reicht |
Nationalität | chinesisch (kantonesisch) |
Zugehörigkeit | Chinese Deadly Dwarfs (Macao) (ehem. China Freedom Army) |
Beruf | Ganger (Straßenkämpfer / Berater) |
Religion | taoistisch |
Shu Man Poo ist ein schon älterer, zwergischer Ganger der «Chinese Deadly Dwarfs» in Macao, der zwar häufig zu den einfachen Gangsoldaten und Straßenmonstern gerechnet wird, in dem tatsächlich jedoch wesentlich mehr steckt.
Inhaltsverzeichnis
Erscheinungsbild[Bearbeiten]
Shu Man Poo besitzt die typische, kompakte Statur eines Zwergs. Seine nackenlangen Haare sind ebenso schwarz, wie sein schmaler Kinnbart, den er zu einem Zopf geflochten trägt, der ihm bis zum breiten, metallbeschlagenen Gürtel reicht, der eine alte, oft geflickte Militär-Tarnhose hält. Der rechte Ärmel seiner Hemden und Jacken ist für gewöhnlich abgerissen oder bis zur Schulter hochgekrempelt, da er bereits als Jugendlicher seinen rechter Arm eingebüßt hat, der damals durch eine klobige, nicht zu seinen zwergischen Proportionen passende Cyberprothese ersetzt wurde. - Ungeachtet dessen, dass seit her über zwei Jahrzehnte vergangen sind, und er sich inzwischen vermutlich leicht ein besseres Implantat leisten könnte, trägt er immer noch den offensichtlichen Cyberarm, der ihn unnötig grobschlächtig und unproportioniert wirken lässt, wozu auch seine fast schon an Skistiefel erinnernden, in einem Sweatshop nachgemachten "Doc Marten"-Boots an seinen - von Natur aus leicht übergroßen - Füßen beitragen.
Chun Li - CDD Macao's Re-Location Expert № 1
Seine obligatorische Panzerweste ist von metallisch hellgrüner Farbe, und trägt auf dem Rücken das «Dwarfs»-Emblem mit dem "CDD"-Schriftzug in auf asiatisch getrimmten Lettern und dem Namen der Stadt Macao in chinesischen Schriftzeichen.
Biographie[Bearbeiten]
Shu Man Poo wurde im gesetzlosen, kriegszerrissenen Warlord-Area geboren, wo die Regierung der Konföderation und der Guangdong-Provinz seinerzeit praktisch keine direkte Kontrolle hatte. Er kämpfte als Halbwüchsiger, im Alter von 14 oder 15 für die dortige China Freedom Army Fu-chi Mings, und erhielt damals auch eine paramilitärische Ausbildung durch die Adeptin Yan Pei-Ling sowie die ameriindianische Waschbärschamanin Ruth Redmond, die es übernahmen, Fu-chi Mings jüngere Rekruten zu drillen. - Speziell von letzterer, die sich damals selbst gerne als Lady of War titulieren ließ, und die ihrem persönlichen Schutzgott, dem "Heiligen Sankt Waschbär" in den chinesischen Splitterstaaten damals etliche Höhlentempel errichtete, war er schwer beeindruckt. - Allerdings hatte er damals auch das Pech, bei einem der Feldzüge, in denen die irreguläre Milizarmee ihren Machtbereich ausweitete und befriedete, einen Arm zu verlieren. In der Folge war er trotz magischer Heilung durch die junge Schamanin noch ehe er 18 war eine auf eine Cyberprothese angewiesen und das - gebrauchte - Implantat verlieh ihm damals - da es ein eigentlich für einen Menschen gemachter Cyberarm war - ein arg grobschlächtiges und fehlproportioniertes Aussehen. In der Folge ließ er sich zum Feldsanitäter ausbilden, um Kameraden und Mitkämpfern beistehen zu können, die ein ähnliches Pech hatten wie er, und hat vermutlich einigen Kämpfern der CFA durch seinen Einsatz das Leben gerettet.
Nach einigen Jahren der Kämpfe, als sich abzuzeichnen begann, daß die Konföderation sich konsilidierte, und die Tage der China Freedom Army unter Umständen gezählt waren, verließ er seine Heimat, und ging an die Küste, nach Macao. Dort schlug er sich zunächst mit Gelegenheitsarbeiten auf den Märkten und am Hafen durch, und geriet ein paar Mal in Schwierigkeiten, ehe er auf die «Chinese Deadly Dwarfs» traf, und sich diesen anschloss, was er bis heute nicht bereut hat.
Shu Man Poo
Stellung[Bearbeiten]
Tatsächlich ist Poo - wiewohl nominell kein Offizier - als Veteran ein gefragter Mann - respektive Zwerg - bei jedem Kriegsrat: Bei der Entscheidung für oder gegen agressive Maßnahmen fungiert er häufig als Stimme der Vernunft, die seine Gang-Chummer im Bedarfsfall daran erinnert, wie unprofitabel und kostspielig ausufernde Vendetten und Turfkriege letztlich sowohl in materieller als auch in personeller Hinsicht sind. Selbst die mächtigen und geisterhaften Wahren Dwarfs schließen sich dessen metamenschlicher, mundaner Einschätzung letztlich häufig an, wenn entsprechende Entscheidungen gefällt werden müssen.
Persönliches[Bearbeiten]
Shu Man Poo ist in seiner Freizeit Hobbygärtner, und besitzt einen sprichwörtlichen grünen Daumen, weswegen der Wu-Fa Tan Yu ihm seinen gehegten und gepflegten Kräutergarten auf einem Hochhausdach in Hongkongs Schwesterstadt am Perlflussdelta zu treuen Händen übergeben hat, als der alte Mann zum Aufbau des neuen Duisburger Chapters der Gang nach Europa ging.
Tan Yu
Assets[Bearbeiten]
Neben seinen Klamotten, dem Cyberarm und der Ausrüstung eines Feldsanitäters besitzt Shu Man Poo ein Sturmgewehr, bei dem es sich um einen chinesischen AK-Lizenznachbau handelt sowie ein Paar chinesischer Schmetterlingsschwerter, deren Gebrauch auch manche Schulen des Kung-Fu lehren, ein Wurfbeil und mehrere unterschiedliche Messer. Außerdem fährt er ein recht großes, wuchtiges Quad von der Wuxing-Tochter Essy Motors, das - mit ihm als Zwerg am Steuer - für den Betrachter fast schon etwas von einem Monstertruck hat.
Shu Man Poo
Chun Wu
Trivia[Bearbeiten]
Shu Man Poo ist ein großer Freund von Soybier der besseren Qualität, speziell der Gebräue der berühmten Brauerei in Tsingtao und ihrer Dependancen in den Splitterstaaten, weshalb er die Plünderung und Zerstörung von einer von deren Zweigstellen durch die marodierenden Truppen Sichuans - an der ausgerechnet der (mittlerweile Ex-) Militärmagier und «Dwarfs»-Ganger Vong Juan-His beteiligt war - für um so schandbarer hält.
Quellen[Bearbeiten]
Dieser Charakter ist - wie die Gang als ganzes - eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", der ursprünglich nur als Shadowtalker-Name auftauchte, und dann ausgestaltet wurde. Er ist daher nicht Teil des offiziellen Kanon, und kommt in keiner Publikation vor.