Paul Isia Gram

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Paul Isia Gram
† Sylvester 2058 / Neujahr 2059
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Haarfarbe dunkel (grau-meliert)
Magisch aktiv Hermetiker
(Singer-Schule)
Nationalität österreichisch
Beruf Lohnmagier / Dozent / Magieforscher

Prof. Dr. Dr. Paul Isia Gram war der Inhaber des «Lehrstuhls für Thaumaturgische Psychotherapie» an der Wiener Universität beim «Dr. David Singer-Institut».

Hintergrund[Bearbeiten]

Gram war zu Lebzeiten einer der mächtigsten Spruchwirker der Alpenrepublik, und von seiner Einstellung her eher so etwas wie ein Psioniker, auch wenn die David Singer Schule der Hermetik zugerechnet wird. Komplizierte Hüter zu errichten, magische Abschirmung und jede Art geistiger und psychischer Manipulationszauber - einschließlich der brutalsten Formen der Geistsonde und Gedächtnislöschungen - waren sein Spezialgebiet - aber der Magier beherrschte natürlich auch Sprüche wie die Magische G'nackwatschn und andere Telekinesetricks.

Prof. Dr. Gram war ein Söldnermagier, kalt wie ICE und herzlos wie ein Mainframe, der absolut kein Gewissen und keine Skrupel kannte. An Totems oder Idole glaubte er absolut nicht, und Geister oder selbst Elementare erklärte er lieber für "ungültig" als sich mit ihnen näher zu beschäftigen (was ihn aber nicht daran hinderte, sie trotzdem effektiv auf ihre Heimatebene zu verbannen). Der Astralraum war für ihn - wie für alle Schüler Singers - ein Ausdruck des «kollektiven Un- bzw. Unterbewußtseins», weswegen er ihn nicht besuchte, wenn er es vermeiden konnt. Für rituelle Magie benötigte er keine materielle Verbindung, sondern nur ein „Imaginäres Bindeglied” genanntes gedankliches Konstrukt auf der Basis starker Emotionen der Opfer ...pardon: Zielpersonen. Er war weiterhin ein hochstufiger Initiat und zudem in der Lage, mit anderen Anhängern der David-Singer-Schule eine ähnlich tödliches Ritualteam zu bilden, wie es eine Blutmagie-Gestalt bei den Azzies darstellt (auch wenn er keine Geister beschwor, weil das halt nun einmal nicht Singer-Stil ist). Mit so lächerlichem Firlefanz wie Gizzmos, die andere Psioniker erschaffen, gab er sich im übrigen nicht ab.

Shadowtalk Pfeil.png Ihr habt schon mal vom Bernauer Kreis gehört - oder in Schattenland gelesen? - Psioniker, netter Altherrenklub, werden sich einige da denken. - Vergesst es, wenn's um Dr. Isia Gram geht! Ich hab' mal einen Sprüche-Schmeißer namens Mind Twister angeheuert, als es gegen anti-metamenschliche Faschos drüben in Seattle ging, die meine alte Band gegeekt hatten. Widerlicher Name - widerlicher Typ, spezialisiert auf die harten, psychischen Manipulationszauber. - Genau das selbe Kaliber wie der - nur noch 'ne Nummer schlimmer und brutaler - DAS ist Gram!
Shadowtalk Pfeil.png Quickshot - It's just Rock'n Roll, Baby!

Wenn er keine Studenten im schönen Österreich mit seinen verschrobenen und technokratischen Ansichten über die Magie langweilte und ihnen das Hirn verdrehte, stellte er seine Gaben häufig in die Dienste der MediaSim, deren alter Boss Hans Dechant, sein größter Gönner war und deren neuen Herren - Mitsuhama - er vermutlich nicht weniger bereitwillig zu Diensten gewesen wäre.

Eines seiner in jüngerer Zeit bevorzugten Forschungsgebiete war im übrigen Matrix-Magie, wozu er mehr als umstrittene Thesen vertrat. 2058 stand Freund Prof. Dr. Dr. Isia Gram - vorübergehend - auf der Lohnliste von Cross Applied Technologies, refferierte öffentlich bei den von diesen veranstalteten «Adventsgesprächen» in der ADL zum Thema "Matrix und Magie - unvereinbar oder doch verwandt?" und wurde anschließend von deren Seraphim nach Kitzbühel eskortiert. Dort führte er - mit seinen abhängigen Schülern Leif O' Brian und Immaculata Zimmermann - im sogenannten Nazarener-Hospiz bizarre, techno-thaumaturgische Experimente wie das sog. "Messias-Ritual" durch, das angeblich das Ziel hatte, dass O' Brian als zur Astralprojektion fähiger Magier seine Astralform statt in den Astralraum in die Matrix projizieren sollte. Soweit bekannt fand Paul Isia Gram um Sylvester '58/59 im Anschluss an das gescheiterte "Mesias Ritual" in Kitzbühel sein unbeweintes und mehr als verdientes Ende. - Es heißt, er sei von dem fetten, unter einer Drüsenfehlfunktion leidenden orkischen Konzernsprössling Walter Groning, den man ohne sein Wissen zum Selbstmordattentäter gemacht hatte, in die Luft gejagt worden. Hierfür soll sein eigener Schüler, der Elf O'Brian, verantwortlich gewesen sein, der sich auf diese unsubtile und endgültige Art aus der psychischen Abhängigkeit von seinem Herrn und Meister befreien wollte.

Erscheinungsbild[Bearbeiten]

Dr. Dr. Paul Isia Gram war ein hochgewachsener, schlanker Mann mit glattem, grau-melierten Haar, glattrasiertem Kinn und arroganten Gesichtszügen, der bevorzugt dunkle Seidenanzüge und ein Monockel trug, auch wenn er damit nicht ganz so unauffällig war, wie viele andere Singer-Schüler, die speziell ein mundaner Mensch leicht mit einem Hilfsbuchhalter der Tullnerfeld Cooperative verwechseln könnte.

Quellen[Bearbeiten]

Prof. Dr. Dr. Paul Isia Gram entstammt dem Roman

Weblinks[Bearbeiten]