Paul Müller

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Paul Müller
* 14. Juli 2004 im Sauerland
Alias KFZ-Meister Müller
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Haarfarbe kastanienbraun
Augenfarbe käferschwarz
Nationalität deutsch
Staats-
angehörigkeit
ADL
Zugehörigkeit ehem. Bundeswehr
Beruf KFZ-Meister (Automechaniker, Ex-Fernfahrer, Ex-BW-Soldat)

Paul Müller ist ein Eurokriegsveteran, Ex-Fernfahrer und selbstständiger KFZ-Meister, der in seiner zu einem Autohof in den österreichischen Alpen gehörenden Werkstatt alles repariert, was einen Motor hat - jedenfalls, wenn es sich um Prä-Crash von '64-Technologie handelt.

Shadowtalk Pfeil.png Oh, er kann durchaus auch mit modernerer Tech umgehen, und weiß, was da zu tun ist, um die jeweiligen Fahrzeuge über die Pässe zu bringen, ohne dass sie unterwegs liegen bleiben... auch, wenn er natürlich keine Mitsubishi-, Scania-, Renault-Fiat- oder MAN-Vertragswerkstatt sein eigen nennt... Nur gegen reine Drohnen-Trucks, die komplett ohne (meta-)menschliche Fahrer unterwegs sind, hegt er eine echte, unüberwindliche Aversion - und das, Hawara, kann ich nun wirklich zu 200 % nachvollziehen...!
Shadowtalk Pfeil.png Tuareg - Transporte, die ankommen!

Biographie[Bearbeiten]

Paul wurde 2004 im Sauerland geboren, hat in Wattenscheid im Ruhrplex - nach Abschluss des Technischen Gymnasiums - seine KFZ-Mechanikerlehre absolviert, während des Wehrdienstes bei der Bundeswehr den Führerschein für schwere LKW gemacht, und anschließend noch seinen KFZ-Meister. Er war bereit, die junge Witwe eines Werkstattbesitzers in Bochum zu heiraten (die - anders als ihr verstorbener Mann - nur wenige Jahre älter war als er), und dessen gutgehende Autowerkstatt zu übernehmen, als die Eurokriege ausbrachen, und er zu den Europäischen Verteidigungsstreitkräften eingezogen wurde. Er hatte zuvor noch für eine Bankbürgschaft unterschrieben, und als der Krieg aus und die russische Armee zurückgeschlagen war, war seine Braut verschwunden, und mit ihr die Euros aus dem Kredit, für den er gebürgt hatte. - Er hingegen stand mit einem verlassenen Werkstattgelände in einer eher schäbigen Ecke des Plex, einer technisch veralteten LKW-Zugmaschine und einem Haufen Schulden da... In der Folge tat er das Einzige, was ihm blieb (wenn er sich nicht als Mietmuskel an irgendwelche Unterweltbanden verdingen oder bis ins Rentenalter im Bochumer Opelwerk am Band malochen wollte), und verdingte sich als Fernfahrer. Die folgenden 30 Jahre kutschierte er mit seinem Lastzug Frachtgut von Nord nach Süd und von Ost nach West kreuz und quer durch Europa. Meist im Auftrag von Aldi-Real, oder einem anderen Konzern. Dass Trucker-Romantik etwas fürs Trid war, das in der harten Wirklichkeit der Sechsten Welt keinen Platz hatte, lernte er nur all zu rasch, und ebenso, wann man sich gegen Ganger und andere Wegelagerer seiner Haut wehren musste, und wann es besser war, in den sauren Apfel zu beißen, und modernen "Raubrittern" oder räuberischen Go-Gangs mindestens einen Teil der Ladung zu überlassen. - Auch die Supermarkt-Kriege der 2050er überstand er nicht komplett ungeschoren...

Er hat im Laufe der Jahre, die er on the Road war, fast alles gesehen. Daher weiß er, welche Autohöfe, Raststätten, Gasthäusern und Pensionen gutes und günstiges Essen und entsprechende Übernachtungsmöglichkeiten anbieten, und welche Touristenfallen, Neppschuppen oder schlimmeres sind. Er ist bestens darüber informiert, wo man vernünftigen, nicht gepanschten Sprit bekommt, wo man sich besonders vor diebischen Nutten in Acht nehmen muss, wo die Zöllner, Grenzschützer und Ordnungshüter korrupt und erpresserisch sind, und wo gelangweilte und desinteressierte Grenzer die Kapitäne der Überlandstraßen auch ohne Bakschisch einfach durchwinken. Er kennt die Go-Gangs, die MCs, die Neo-Nomaden und die Autobahn-Bullen und hat einen Riecher dafür, welche Ecken man dringend meiden sollte, um nicht als Kolatteralschaden in den Meinungsverschiedenheiten der örtlichen Unterwelt oder staatlichem Law-and-Order-Aktionismus oder als Beute für hoch agressive, erwachte Critter zu enden.

Er hat sich - so gut es ihm als quasi selbstständiger, metamenschlicher Fernfahrer in Zeiten der stetig wachsenden Konkurrenz durch ferngelenkte, vollautomatisierte Drohnentrucks möglich war - immer von Unterweltgeschäften und Schmuggel ferngehalten, und es - ungeachtet der möglichen Gewinnspannen - immer rundheraus abgelehnt, für organisierte Menschenhändler als Schlepper deren metamenschliche Fracht über die Grenzen zu schaffen. Dies hat ihn (neben gebrochenen Knochen) zweimal seine Zugmaschine gekostet, die von verärgerten Gangstern, die sein "Nein" nicht hinnehmen wollten, als Denkzettel für ihn und an die Adresse aller anderen, widerspenstigen LKW-Piloten zerstört wurde, aber irgendwie hat er es dennoch geschafft, bis zum Crash von 2064 im Geschäft und sein eigener Herr zu bleiben.

Lange sträubte er sich gegen Cyberware, und besonders dagegen, sich ein Riggerimplantat einsetzen zu lassen (während er sich - nach einem Zusammenstoß mit den Knochenbrechern einer rumänischen Schlepperbande - notgedrungen - Kompositknochen zulegte), aber schließlich ging es nicht mehr anders, da die Zugmaschinen immer schwerer und die Roadtrains immer länger wurden, und sich mehr als drei Anhänger hinter dem Aufleger unverriggt nun wirklich nicht mehr kontrollieren ließen. Immerhin war das Implantat aus dem Hause Renault-Fiat zwar schon damals nicht gerade SOTA, aber doch am oberen Ende der Leistungsskala angesiedelt, und zumindest nicht Second Hand, auch, wenn die Fuhren im Rahmen des florierenden Mülltourismus ins Konzil von Marienbad, die er dafür übernehmen musste, und mit denen etliche der dortigen, lokalen Machthaber sich die Taschen füllten, während sie signifikante Teile ihres Herrschaftsbereiches in toxische Wüstenei verwandelten, so gar nicht nach seinem Geschmack waren. - Aber immerhin waren es wenigstens keine Flüchtlinge aus den chinesischen Splitterstaaten, von denen häufig ein Teil die Reise in einem LKW-Anhänger oder -Aufleger nicht überlebte, der zur Personenbeförderung weder gedacht, noch geeignet war...

Auch, nachdem er somit zur Zunft der Rigger gehörte, war er im übrigen alles andere, als ein Freund von Autopiloten und AutoNav-Systemen, der sich auch um die Nutzung von ALI, GridGuide und Co drückt, soweit dies möglich war, und sich - ungeachtet seines sonstigen Bemühens, ein legaler, selbstständiger Ein-Mann-Transportunternehmer zu bleiben - für seine jeweiligen Lastzüge eine illegale Transponder-Bibliothek zulegte, mit der sich das System austricken ließ.

Als dann 2064 der zweite Crash zuschlug, Jormungand sich um die Welt fraß, weite Teile der alten, kabelgebundenen Matrix - wie auch der Satelliten-Netzwerke der Konzerne - zur Hölle fuhren (oder von Lofwyr als Notmaßnahme vom Netz genommen wurden), und an etlichen neuralgischen Punkten Winternights EMP-Bomben hochgingen, saß er in Folge des vorzeitigen und extremen Wintereinbruchs (der zu einem guten Teil ebenfalls den magischen Ritualen der nordischen Terrorsekte geschuldet war) auf einem Autohof in den österreichischen Alpen fest. Zusammen mit einer Reihe von Standeskollegen wie auch hier gestrandeten Urlaubern und Geschäftsreisenden sowie mehreren Members des «Honvéd Huszárok MC» verteidigte er diesen in der Folge gegen Marodeure und Plünderer, die in den Nachwehen des Crashs ihre Chance witterten. - Während sie den Autohof mit einiger Mühe halten konnten, wurde die Zugmaschine von Pauls Truck - ein in guter, alter Truckertradition ordentlich aufgejerzter MAN Centurio - durch eine der angreifenden Gruppen irreparabel beschädigt, und der - altersmäßig deutlich jenseits der Sechziger rangierende - Pächter des Autohofs kam bei der Verteidigung seines Besitzes und seiner Existenz ums Leben. - Paul blieb, und half der Witwe des Autohof-Betreibers durch die schweren, ersten Post-Crash-Jahre, und übernahm schließlich die Rastanlage samt Fernfahrer-Motel und zugehöriger KFZ-Werkstatt, als die Frau sich - einen Tag nach ihrem 70. Geburtstag - endgültig aufs Altenteil zurückzog.

Seither hat er sich in der Alpenrepublik als Mechaniker für Lastzüge ebenso, wie für PKWs, Motorräder, und alles, was sonst noch auf den Alpenstraßen unterwegs ist, einen wirklich guten Namen gemacht. Sein Autohof gilt als neutraler Grund unter Schmugglern mit und ohne Syndikatsverbindungen wie auch unter den Members der rivalisierenden MCs (wobei er dem Hausfrieden auf dem Gelände der Rastanlage notfalls auch mit der Schrotflinte Nachdruck verleiht), und mit einem alpenländischen, fahrenden Transportunternehmer, den man nur als "Tuareg" kennt, verbindet ihn seit dem gemeinsamen Abwehrkampf gegen die Post-Crash-Plünderer eine enge und tiefe Freundschaft. Viele der Tips, die er in seiner aktiven Zeit als Fernfahrer gesammelt hat, besitzen hier draußen nach wie vor Gültigkeit, und daneben verkauft er Durchreisenden - ungeachtet seiner persönlichen Abneigung gegen solche Systeme - auch AutoNav-Kartenchips für die Alpenstraßen und kann Patches für gängige Pilotsoftware von Lastzügen, PKW und Krädern anbieten.



Quellen[Bearbeiten]

Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und dem entsprechend nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise beabsichtigt.

Teile seiner Beschreibung, speziell aus der aktiven Fernfahrer-Zeit, sind von Beispiel-Begegnungen aus den "36-Dinge"-Listen von Benutzer "Major Wolf" im Pegasus-Forum inspiriert.