Novatech Europe

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Novatech Europe war Novatechs Europazentrale mit Sitz in London, die unter Leitung von Top-Exec Vice President Nigel Winthrop stand, was sich Mitte der 2060er wegen des Ärgers zwischen dem Lord Protector und dem Pendragon-Undergound reichlich ungemütlich gestaltete... Novatech blieb auf der Europäischen Bühne relativ klein, da sie außer auf dem Markt für Cyberdecks und -terminale für Endverbraucher und der dazugehörigen Software in Europa nicht so recht Fuß fassen konnten. Die Aquisition zahlreicher kleinerer Hightech-Schmieden noch vor dem Börsengang führte zu mehr internen Reibungsverlusten als Profit. Art Dankwalthers Manipulationen taten das ihrige und in Lettland lief eine Operation mit einer Strohfirma aus dem Ruder, und verschaffte Villiers mit dem - Gerüchten zu Folge Mafia-kontrollierten - Trans-Latvia Enterprises einen unerwünschten Anteilseigner... Winthorp hat sich darauf verlegt, mit Fuchi Orbital und der karibischen Abteilung zusammen zu arbeiten, und Versorgungseinrichtungen für die mobile Startrampe in Französisch-Guayana zu errichten. Dabei setzte man sich sogar gegen Saeder-Krupps Druck durch. Obwohl es auch hier Planungsmängel en masse gab, war dies bis zum zweiten Matrixcrash recht erfolgreich, in dessen Verlauf der Jormungand-Wurm dann ja bekanntlich diverse Satelliten abstürzen ließ...

Novatech German Alliance[Bearbeiten]

Novatech in der ADL hatte dagegen seinen Sitz in Düsseldorf und wurde von einem Direktor Mariko Wabanati als ranghöchstem Exec geführt. Durch die ebenso dreiste wie gewaltsame Übernahme sowohl der Mini-Arkologie von Renraku in Düsseldorf wie auch der Neuen Bavaria in München während des Konzernkriegs haben sie sich in der ADL viele Feinde gemacht. Diverse Vertreter der deutschen Schattenszene haben mit Villiers noch ein Hühnchen zu rupfen, da mehrere Teams bei den Aktionen in Düsseldorf und vorallem in München übel verschaukelt wurden...

Die Neue Bavaria Simsinn-Studios stehen unter Leitung von Natascha Kleinschmitt und produzierten gut ein Drittel der legalen SimSinn-Chips auf dem europäischen Markt. Besonders beliebt sind dabei die hervorragenden Luftaufnahmen des historischen Europa, aber der absolute Erfolg gelang im Trideo Geschäft mit dem Kassenschlager «Karl Kombatmage», der schon in die 10te Staffel ging. Nach der Fusion Novatechs mit Transys-Erika zu NeoNET setzte sich die «Karl Kombatmage» Hype zwar zunächst mit «Kombatmage - the next Generation» fort, nach den fünf Kino-Filmen erlahmte das Interesse an der Serie jedoch bald, mehrere Spin-Offs erfüllten ebenfalls nicht die Erwartungen. 2070 war Joe Venski auf dem Abstellgleis gelandet und andere Formate hatten KKM in Trideo und SimSinn abgelöst, ehe mit dem neuen «Karl Kombatmage - Reloaded» 2071/72 ein erfolgreiches Revival eingeleitet wurde.

In Berlin übernahm Novatech zudem noch 2064 die Matrix-Design-Firma des Berliner Urgesteins Friedrich Lutter, „Virtual Magic“. Der Plan, dort mit der mit Abstand größten Berliner Arkologie eine neue Europazentrale zu errichten, der 2065 noch ernsthaft bestand, wurde dagegen nicht umgesetzt. [1]

Verwechslungsgefahr[Bearbeiten]

2079 wird NeoNET German Alliance (kurz: NGA), das nicht mehr die Regionalsparte NeoNETs in der ADL, sondern nur einen Fertigungsbetrieb in Düsseldorf bezeichnet, der als Sweatshop und Fabrikfestung berüchtigt ist, gelegentlich auch mit "Novatech German Alliance" bezeichnet, was natürlich Verwechslungen provoziert. [2]


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - State of the Art ADL
^[2] - Die Übernahme des Berliner Matrix-Designers und der nicht realisierte Plan für eine künftige Berliner Arkologie basiert auf einem Absatz des Artikels "Rein und raus aus Berlin" auf Rabenwelten, der dort unter Creative Commons Lizenz steht.

Die übernommene Firma und die nicht realisierten Pläne sind Eigenerfindungen von Andreas "RabenAAS" Schroth, und kommen in keiner bisherigen Shadowrun-Publikation vor. Sie werden vermutlich auch im "Berlin Quellenbuch" für die vierte Edition von Shadowrun nicht erwähnt.