Noah Brandt
Noah Brandt | |
Alias | Whizzer |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Haarfarbe | ehem. schwarz, mittlerweile weitgehend grau |
Magisch aktiv | Stadthexer |
Nationalität | deutsch |
Zugehörigkeit | «Leipzig Vampires», ehem. «Death Row Borkum», vor seiner Inhaftierung Crew der «Impaler of Irongrad») |
Beruf | Stadtkriegler (ehem. Straßenmagier, Schmuggler und Pirat) |
Noah Brandt war ein Stadthexer aus dem Leipzig-Hallenser Plex, der in den Schatten der Allianz unter dem Straßennamen Whizzer bekannt war. Als Häftling im Großgefängnis Borkum spielte er seit Herbst 2077 im Häftlingsteam «Death Row Borkum» auf der Position des Scouts professionellen Stadtkrieg. 2081 hat er einen - aussichtsreichen - Antrag auf Haftentlassung auf Bewährung gestellt.
Inhaltsverzeichnis
Biographie[Bearbeiten]
Whizzer - der ein Anhänger des Finsteren Königs war, auch, wenn manche ihn für einen Diener des Widersachers oder des alpenländischen Idols des Spielers hielten - kehrte nach einigen hässlichen Auseinandersetzungen mit den herzoglichen Ordnungshütern, die ihn auf die Fahndungslisten gebracht hatten, seiner sächsischen Heimat in den frühen 2060ern den Rücken, und ging in den NDB, wo er bei dem böhmischen Flussschiffer Karel auf dessen «Impaler of Irongrad» anheuerte. - Seine Karriere als Pirat und Schmuggler an der Nordsee fand allerdings schon nach knapp einem Jahr ein Ende: Während der Kaperung eines Frachtschiffes ging er in der Nacht vom 12. auf den 13. Juli '64 über Bord, als die damalige Crew der «Impaler» versehentlich einen magisch begabten Geisteskranken aus einem Stasissarg befreite, und dieser anschließend scheinbar einen oder mehrere Nachtschatten in Gestalt von Killern aus uralten Horrorstreifen auf seine Befreier hetzte.
Ein Versuch Karels, nach diesem Zwischenfall über eine Annonce am "Schwarzen Brett" im «Schlickrutscher» etwas über seinen Verbleib zu erfahren, blieb erfolglos, und der Käpt'n hielt seinen verschollenen Bordhexer daher für tot (und heuerte in der Folge die ägyptische Hobgoblin-Hexe Dolores El Kharimi aka Curiosity als magische Verstärkung an).
Tatsächlich wurde er aber wohl - schwer verletzt und halb ertrunken - von einem Küstenschutzboot der MET2K gerettet, und anschließend wegen Piraterie sowie seinen Verfehlungen an seiner alten Wirkungsstätte in HalLe zu 25 Jahren Haft verurteilt, die er im Großgefängnis Borkum abzusitzen hatte. Er überlebte in der Folge mehr als 10 Jahre in dieser Hölle auf Erden.
Stadtkriegler-Karriere[Bearbeiten]
2077, als die Borkumer Insel-Knackis mit ihrem Häftlingsteam die Gelegenheit erhielten regulär, im Rahmen der DSKL Stadtkrieg zu spielen, schaffte er es irgendwie in die Mannschaft von «Death Row Borkum» zu kommen.
The inedible Gollum
Ich schätze, die Chance, daß er auf dem Pfad des Ausgebrannten wandelt, und die Möglichkeit, daß er mittlerweile ein Toxiker ist, halten sich in etwa die Wage...
Curiosity THRILLS the Cat
Ungeachtet aller möglichen Vorbehalte fuhr er mit dem Borkumer Häftlingsteam auch zum '77er €-Brawl, der in Spanien, Portugal und Euskal Herria ausgetragen wurde, und bei dem er zumindest in einem der drei Vorrundenspiele wieder die Gelegenheit hatte, seinen Signaturzauber zu wirken, und einen Spieler der «Madrid Matadores» mit einem fliegenden Eiszapfen an die Rückwand einer Souvenierbude zu nageln (auch, wenn dieser den elementaren Eiseffekt des Kampfzaubers - anders, als Whizzers Gegner im Leipzig-Match - schwer verletzt überlebte).
Im Viertelfinalspiel, das an der Plaza Irun in San Sebastián stattfand, war er wieder für einen Höhepunkt gut, als er sich mit Paki Vouttala, dem samische Polarfuchsschamanen aus Lappland, der für die «Santa's Claws» spielte, ein offenes Magierduell lieferte. Sogar die zwei Scouts, die sich einige Dutzend Meter weiter die Straße hinab duellierten (wobei, prügeln wäre hier die treffendere Bezeichnung) hielten einige Momente inne, um zuzuschauen. Für Außenstehende chaotisch war wohl vor allem, daß beide Magier sich hauptsächlich auf Eiszauber verließen, wodurch nicht immer klar war, von wem nun der Zauber gerade kam. Am Ende triumphierte zwar der Finne, der Brandt mit einem dichten Eissturm niederrang - der Kampf hatte ihn aber so ausgelaugt, dass der kurze Zeit später aufgeben musste, als er von zwei Borkumern in die Enge getrieben wurde (was seinen Teil zum Sieg und Weiterkommen der «Death Row» beigetragen haben dürfte). Brandt war einen Tag später im übrigen bereits ausser Lebensgefahr, auch, wenn er sich durch die elementaren Eiseffekte seines Gegners einige üble Schnitte an allen exponierten Hautflächen sowie kräftige Erfrierungen zugezogen hatte, und das trotz der gut 20 Grad, die in der Kriegszone herrschten.
In der Folge hielt er sich in der Halbfinal-Begegnung zwischen Borkum und den «Istanbul Daggers» in Villa Real, Portugal merklich zurück, weil ihm der Entzug und die Blessuren aus dem Viertelfinale wohl doch noch mehr in den Knochen steckten, als es zunächst den Anschein gehabt hatte, und Borkum verpasste den Finaleinzug.
Im Spiel um den 3. Platz zwischen «Death Row Borkum» und dem Evo-gesponserten «Maschine Moskwa», das in einer alten Autofabrik in Gasteiz / Euskal Herria ausgetragen wurde, fuhr der Hexer eine persönlich besonders riskante Taktik: Er bewegte sich alleine als Lockvogel (wer könnte der Chance, einen einzelnen Magier auszuschalten, widerstehen?) durch die Fertigungshalle, wurde schnell entdeckt und umzingelt. Vier Russen wurden im folgenden Feuergefecht kampfunfähig geschossen, als die auf Lauer liegenden Borkumer zuschlugen, ein weiterer von Brandts Eiszapfen getötet. Beim Erzielen des Borkumer Siegtreffers, zu Beginn des letzten Viertels, gelang es Vladimir Sukov, dem Steinmenschen im Moskauer Team, Noah Brandt KO zu schlagen, bevor er selbst aufgrund seiner Verletzungen aufgab. - Der Verlust des Borkumer Magiers half aber auch nicht mehr, auch wenn die Moskauer der deutschen Torzone noch zweimal gefährlich nahe kamen, und die Knast-Mannschaft konnte zumindest die Trophäe für Platz Drei mit auf die heimische Insel nehmen...
Er überlebte auch die folgenden beiden Jahre in der DSKL und im Borkumer Großknast, und als die «Death Row» gegen Renrakus Münchner «Asphaltcowboys» aus der Liga abstieg, stellte er 2081 einen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung auf Bewährung. - Der hat (vor dem Hintergrund, dass er ja ursprünglich - auch - wegen des Todes eines Angehörigen des sächsischen Herzoghauses verurteilt worden war, und nachdem andere Spieler der «Death Row» für entsprechende Leistungen in der Kriegszone ebenfalls in den Genuss einer vorzeitigen Entlassung gekommen waren) durchaus gute Aussichten auf Erfolg.
Shooting Star
Tatsächlich kam er frei, und entschied sich - nach einem Treffen mit seinem letzten Käpt'n im «Blauen Krokodil» in Kiel - in gegenseitigem Einvernehmen mit diesem, dessen Crew nicht wieder beizutreten, sondern vielmehr dem (professionellen) Stadtkrieg als Spieler treu zu bleiben. Dabei zog es ihn in seine alte Heimat, nach Leipzig, wo er mit seinem Markenzeichen, den Kampfzaubern mit elementarem Eiseffekt, einen mehr als adäquaten Ersatz für den am 20. Spieltag der '81/82er Saison verstorbenen Querx-Spieler Uwe "Blaumann" Paquin der «Leipzig Vampires» abgeben dürfte! - Nach der 1:3-Niederlage der Leipziger gegen die «Frankfurt Fireraisers» am 23. Spieltag und der vor dem Hintergrund, dass Leipzig in der Relegation auf die «Wedding Warhawks» treffen würde, gaben Präsident Bradley Leckie und der japanische Trainer der «Vampires», Hirohito Kobayashi, die Personalie gegenüber den Medien bekannt.
das war Euer Steffen R für für «AR - Saxonia Lokal» - Euer AR-Radio für Leipzig-Halle und Umgebung
Erscheinungsbild[Bearbeiten]
Noah "Whizzer" Brandt ist ein hochgewachsener, ausgemergelt wirkender, menschlicher Mann, dessen langes - ehemals schwarzes - Haar mittlerweile weitgehend ergraut ist, und dessen Gesicht derart viele und tiefe Falten aufweist, daß man ihn für einen 100jährigen Methusalem halten könnte. Dieser Eindruck wird durch seine blasse, fleckige Haut und die schmalen Hände mit den langen, spinnenartigen Fingern noch unterstrichen. - Als Stadthexer und Pirat trug er praktisch immer einen wehenden, schwarzen Umhang. Diesen hat er auch in seiner gerade erst beginnenden Stadtkriegler-Karriere zu seinem Markenzeichen gemacht, und trägt ihn über der leichten Stadtkriegs-Rüstung. - Als Anspielung auf die Duellisten-Szene seiner alten, sächsischen Heimat trägt er als 'Kriegler - neben einer leichten Pistole von der Ruhrmetall-Tochter Carl Walther - einen Degen als Seitenwaffe.
Kriegskind
Schwarzzauberer
Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine
Quellen[Bearbeiten]
Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", die in zweien von dessen älteren Shadowtalkkommentaren im Shadowiki erwähnt wurde, ehe er hier einen Artikel erhielt. Dem entsprechend ist er nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Seine Performance im Viertelfinale und im Spiel um den Dritten Platz beim €-Brawl '77 basiert auf Postings von Benutzer "Niall Mackay" aka "Muffin" im Schockwellenreiter-InGame-Forum.