Nebelstadt

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 Teilweise Inoffiziell 
Nebelstadt
(Wesel)
Überblick (Stand:2081)
Beschreibung:
permanent in Nebel vom Rhein gehüllte Z-Zone [1]
Personen ohne SIN: ca. 99,9 - 100% [10]
Personen unter Armutsgrenze:
ca. 90 % (+/- 10%) [10]
Industrie:
- (ehem. Eastern Star Pharmaceuticals [1] [11])
Sicherheit: Z-Zone
Sicherheitskräfte: -
Reaktionszeit: -
Kliniken:
1 (ehem. Eastern Star Pharmaceutical Marien-Hospital) [11]
Rettungsdienst: -
Reaktionszeit: -
Unterwelt:
Penose, Nordwind (Go-Gang), weitere Gangs, unabhängige Dealer, Matze Grabowski (lokaler Slum-Lord) [11]

Nebelstadt ist eine Z-Zone in Wesel im Rhein-Ruhr-Megaplex, direkt am Rhein.

Beschreibung[Bearbeiten]

Das einstmals schicke Wohn- und Geschäftsviertel von Wesel wurde von den besser situierten SIN-Besitzern infolge des permanenten Nebels vom verseuchten Rhein, der den Stadtteil beinahe ständig einhüllt und ihm seinen Namen gab in Kombination mit einer akuten Wirtschaftskrise und einer schleichenden Invasion der Ganger, Squatter und Schattengestalten praktisch komplett aufgegeben [1].

Eastern Star Pharmaceuticals nutzte das gesetzlose Gebiet mit seinem offenen Schwarzmarkt und seinem enormen Angebot sowohl an Schiebern wie auch an Runnern für eigene, schattige Zwecke. Tatsächlich war der osteuropäische Pharma-Multi sogar nomineller Besitzer des Gebietes, da dieser es über Strohmänner praktisch komplett aufgekauft hatte, es jedoch wegen seiner Nützlichkeit für schattige und graue bis tiefschwarze Aktivitäten und als Quelle für Schattenpersonal in seinem Urzustand beließ [1].

Vor seiner Auflösung betrieb ESP hier sowohl eine eine Fabrik als auch ein Krankenhaus, das als «Eastern Star Pharmaceutical Marien-Hospital» firmierte. In eben jenen wurden auch Medikamentenstudien durchgeführt, deren »unerfolgreicheren« Resultate noch heute in den dunkelsten Ecken der Nebelstadt überdauern. In Teilen des heute sonst eher wie die Kulisse eines Horror-Trids oder -Sims wirkenden alten Krankenhaus-Komplexes wirken heute Straßendocs [11].

In der Nebel-Mall kann an- und verkauft werden, es wird sich getroffen, gegessen und für viele Squatter der Nebelstadt stellt sie ihren Lebensmittelpunkt da. Der durch zahlreiche Umbauten der Bewohner stark verwinkelte Bau hat den Charme eines Flohmarktes in den Barrens, nur dass man sich nicht innerhalb des Gebäudes umbringt. Dafür geht man vor die Tür [11]. - Dieser offene Schwarzmarkt bestand im Übrigen bereits, als Eastern Star Pharmaceuticals noch der in- bzw. semi-offizielle Schutzherr des Gebietes war [1].

Ein ehemaliges Schulgebäude ist nun das Hauptquartier der Go-Gang «Nordwind», nachdem Wegfall ESPs ein Machtfaktor vor Ort. Diese lagern in den einstigen Klassenräumen sich und Material und haben die Aula und Sporthalle zu Garagen mit angeschlossenen Werkstätten umfunktioniert [11].

Die ehemaligen Wohnviertel im Stile eines mit kleinen Villen durchsetzten amerikanischen Vororts ähneln nun eher dem Hintergrund eines Endzeit-Films: Teilweise aufgerissener Beton, quer umherstehende ausgeschlachtete Autos, zerbrochene Fensterscheiben, leerstehende Wohnungen; alles durch den tief hängenden Nebel leicht beschlagen. Doch manche Häuser scheinen noch immer bewohnt zu sein, wenn auch bestimmt nicht von ihren rechtmäßigen Eigentümern [11].

Einst zu einem erholsamen Park gestutzt, hat nun der Oberndorfer Forst Land zurückerobert. Aus dem dichten und latent erwachten Waldgebiet streifen immer wieder hungrige Kreaturen in den Nebel der Stadt hinein [11].

Verkehrsanbindung[Bearbeiten]

Um Verkehrssicherheit gewährleisten zu können, wurde die einst nach Wesel einmündende Bundesstraße blockiert. Eine hohe und dicke Betonmauer schirmt nun den Verkehr von der Z-Zone und ihren Auswüchsen ab [11].

Die Hafenanlagen sind nur noch sehr rudimentär vorhanden und größere Binnenschiffe werden mitnichten anlegen, kleinere Boote jedoch haben damit keine Probleme. Als eine Art improvisierter Leuchtturm für Schmuggelschiffe dient ein nur noch sehr wackelig stehender Verladekran, der einsam aus dem Nebel herausragt. In Hafennähe befinden sich einige bewachte Lagerhallen, die zu der Penose zugeordnet werden. Dort bunkern sie die über den Rhein angekommenen Waren, bevor sie weiter in den RRP und in die zentralen Allianzländer transportiert werden [11].


Quellen[Bearbeiten]

Romane:

Sonstige:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Nachtstreife - Roman

^[10] - Schätzungen des Artikelerstellers, auf Grund der Beschreibungen.
^[11] - Szenario: Nebelstadt Wesel (www.shadowrun6.de - Fanstuff, Urheber: Jonas Nolte)