Las Vegas

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Las Vegas
Überblick (Stand: ?)
Lage: Pueblo Corporate Council
(ehem. Nevada / Ute Nation)
Koordinaten:
36°10'30" N, 115°8'11" W (GM), (OSM)
Industrie:
Tourismus, legalisiertes Glücksspiel
Unterwelt:
Mafia (Verontesse), Comanche Mafia, Koshari

GeoPositionskarte PCC - Las Vegas.png

Las Vegas ist eine Stadt im Pueblo Corporate Council, ein Spielerparadies und eine Hochburg der Mafia. Sie liegt im Nordosten der Mojave-Wüste.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Stadt im ehemaligen Nevada gilt seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts, als der Mafioso Bugsy Siegel dort mit dem «Flamingo» das erste große Casino-Hotel bauen ließ, als die Metropole des Glücksspiels schlechthin. - Ungeachtet der verstärkten staatlichen Einmischung und der Bemühungen der Behörden und des US-Bundesstaates Nevada, den Einfluss der organisierten Kriminalität auf das legale Glücksspiel zu begrenzen und zu unterbinden, blieb der Mythos von der "Mafiastadt Las Vegas" das gesamte 20. Jahrhundert hindurch unverändert bestehen.

Näheres zur Geschichte Las Vegas' vor der Jahrtausendwende und dem Erwachen findet sich auf der Historienseite Wikipedia unter dem Schlagwort "Las Vegas.

An dieser Situation änderte sich auch nichts, als die Stadt nach dem Geistertanzkrieg, dem Vertrag von Denver und der Schaffung der Native American Nations 2018 in der Ute Nation zu liegen kam, wo sie - neben der Mormonenstadt Salt Lake City - die größte Anglo-Enklave war, auch, wenn das Aufkommen von Cyberware und Magie natürlich neue Herausforderungen an die Casino-Sicherheit stellte.

Das 2041 gerade neu aufgekommenen BTL-Geschäft und die Gier der Syndikate, sich die Profite daraus zu sichern, führte in Las Vegas zwischen 2041 und 2049 zu einem blutigen Unterweltkrieg, an dem die Mafiafamilien der O'Malleys mit der Verontesses sowie der Comanche Mob und der Onyx Dragon Triade beteiligt waren. Dieser kumulierte '49 in einer blutigen Schlacht um den Strip, bei der schwere Waffen und Kampfmagie zum Einsatz kamen, und in deren Verlauf das «Flamingo» und etliche andere Casino-Hotels zerstört und weitere schwer beschädigt wurden.

2051 wurde das neue Flamingo Casino durch die Flamingo Casino Group in Las Vegas eröffet. [1] [2]

Als die Ute sich dem Crash 2.0 gezwungen sahen, 2067 den Staatsbankrott zu erklären, und ihre Nation im Pueblo Corporate Council aufging, erhielt dieses dadurch mit Las Vegas - nach Los Angeles - eine weitere amerikanische Großstadt und Anglo-Hochburg.

2072 kam es hier zum berüchtigten Technomancer-Massaker, als Horizons Sicherheitskräfte - und das LVPD - in einer brutalen Überreaktion das Feuer auf aufsässige, rebellierende Technomancer eröffneten, und damit den Ruf des Konzerns irreparabel beschädigten. Von der Blutflut von Salt Lake City, einem paranormalen Flutregen, war Las Vegas Mitte der 2070er ebenfalls betroffen.

Wirtschaft[Bearbeiten]

Die Wirtschaft Las Vegas' basiert im wesentlichen auf dem legalen Glücksspiel und dem damit verbundenen Tourismus. Daneben spielten die Hotels mit ihren Showbühnen, Theatersälen und Tagungsräumen zudem eine bedeutende Rolle als Aufführungs- und Veranstaltungsort für Boxkämpfe, Musicalpremieren, Konzerte und Film- und SimSinn-Galas sowie für Kongresse und Symposien von Konzernen, Wirtschafts- und wissenschaftliche Institutionen aus ganz Nordamerika.

Auch in Las Vegas ist Horizon sehr präsent; der Konzern ist praktisch in alle wesentlichen Geschäfte in der Stadt verwickelt [3]. Der Konzern ist praktisch Eigner von Enterprise, einem Viertel der Stadt [4].

An der University of Nevada Las Vegas unterhält Horizon zudem das konzerneigene (und damit exterritoriale) Horizon Institute for Astral Studies, das die Geister der Mojave-Wüste studiert [5].

Auch Waffenhersteller Krime ist in Las Vegas aktiv und kümmert sich hier um Import, Marketing, Vertrieb und Produktion von Teilen und Munition [6].

Glücksspielindustrie[Bearbeiten]

Drei Unternehmensgruppen besaßen zumindest bis in die 2060er den Löwenanteil der Hotels und Casinos.

In den 2070ern drängte die Horizon Group massiv in die Stadt und eroberte sich einen Platz am Tisch, sowie mehrere Kasinos - dem Megakonzern gehört das Rattler Casino [7], und mit Planet Horizon hat der Konzern auch sein eigenes, nach ihm benanntes Casinohotel am Strip [8].

Behörden[Bearbeiten]

Locations[Bearbeiten]

Casinos[Bearbeiten]

  • Bellagio - Casino-Hotel, hier wird die "Echo Chernik Memorial Collection" ausgestellt
  • Excalibur - Casino-Hotel mit Burg- / König-Artus- / Ritter-Thematik [10]
  • Frontier - Casino-Hotel mit Westernthematik, in der Hand der Windspeaker Corporation [10]
  • Luxor - Casino-Hotel in Pyramidenform
  • Mirage - Casino, Herzstück des Wynne Conglomerates
  • Planet Horizon - das - nach ihr benannte - Casinohotel der Horizon Group am Strip
  • Rattler Casino - Casino im Besitz der Horizon Group
  • The Flamingo - Casino und Hotel, eine Homage an das historische "Flamingo" Bugsy Siegels

Hotels[Bearbeiten]

Die meisten Casinos in Las Vegas sind zugleich auch Hotels und umgekehrt. - Die folgenden Hotels stechen in Las Vegas heraus, da sie kein Casino beherbergen:

  • Algiers - kleineres, durchschnittliches Hotel [10]

Unterwelt[Bearbeiten]

Die Mafia kontrollierte hier mit der Verontessefamilie unter Führung Don Dominic "Chips" Fredas nicht nur das Glücksspiel-Geschäft (und die Seitenzweige wie illegalen Gladiatoren-Fights, Prostitution, BTL-Handel und Kredithai-Gewerbe) mehr oder minder unangefochten, sondern beherrschte auch den Stadtrat und genoss entsprechende Freiheiten. Die Ausbreitung des ameriindianischen Konkurrenten der Comanche Mafia Roger Tekwas begann in den 2050ern und frühen 2060ern allerdings, ihre Geschäftsgrundlage anzuknabbern, da das Konkurrenz-Syndikat mehr und mehr Casinos in der Mafiastadt an sich brachte, so daß sich die Mafiosi Don Dominics in einem erbitterten Krieg um die liebgewonnene Machtbasis und die lukrativen Pfründe wiederfand. Nach dem die Ute Nation im Gefolge jahrzehnte langer Misswirtschaft und des Crash 2.0 praktisch bankrott war, und vom PCC absorbiert wurde, kam auch dessen hauseigenes Syndikat der Koshari verstärkt nach Vegas, und rieb in der Folge den Comanche-Mob nahezu auf, wobei ihm auch die (inoffizielle) Rückendeckung durch die Pueblo-Behörden geholfen haben dürfte. Während von der Comanche Mafia in der Folge kaum mehr geblieben ist, als eine bessere Gang, führt der Ork Ayawamat Chua seither die Geschäfte der Koshari in der Spielerstadt. Obwohl auch die Verontessefamilie, die in diesem Krieg Neutralität wahrte, einige Verluste hinnehmen mußte, ist sie auch zu Beginn der 2070er nach wie vor das stärkste Syndikat in der Spielerstadt.

Shadowtalk Pfeil.png Wie ich es prophezeit habe: Vegas war eine Mafiastadt, ist eine Mafiastadt und wird auch für alle Zeit eine Mafiastadt bleiben!
Shadowtalk Pfeil.png Cigar Chomper - Viva Las Vegas und Viva Verontesse!

Um ihre Kunden vor dem Fallout des Unterweltkrieges zu schützen, haben sie zudem einen bewaffneten Limousinenservice gegründet, mit dem sie die zahlungskräftigen Spieler sicher vom Flughafen in ihre Casion-Hotels und wieder zurück kutschieren konnten...

Mit dem hiesigen «Ancients»-Chapter hat sich Horizon gut gestellt [4].


Widersprüche[Bearbeiten]

Der Sixth World Almanac (p.73) / Almanach der Sechsten Welt (S.78) ordnet Las Vegas bereits in den 2050ern Pueblo Corporate Council zu, obwohl es zur zu diesem Zeitpunkt noch bestehenden Ute Nation gehört.

Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Shadows of North America p.186 / Nordamerika in den Schatten
^[2] - Sixth World Almanac p.73 / Almanach der Sechsten Welt S.78
^[3] - The Twilight Horizon p.30
^[4] - The Twilight Horizon p.22
^[5] - The Twilight Horizon p.32
^[6] - Tödliche Schatten S.19
^[7] - 10 Jackpointers p.29
^[8] - The Twilight Horizon p.27
^[9] - 10 Jackpointers p.30

^[10] - Diese Casinos und Hotels sind Eigenerfindungen von Benutzern im englischsprachigen Shadowrun Wikia (zu der Zeit, als es noch als "Sixth World Wiki" firmierte) und nicht durch kanonische Quellen gedeckt.

Weblinks[Bearbeiten]