Légion Étrangère

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| Légion Étrangère
Überblick (Stand:2070er)

Grenade legion.png

Alternativbezeichnung:
französische Fremdenlegion
Gegründet: 10. März 1831
Motto:
„Legio Patria Nostra“ (lat.: "Die Legion ist unser Vaterland")
„Honneur et Fidélité“ (franz.: "Ehre und Treue")
Hauptsitz: Aubagne, Marseille, Frankreich
Art: französische Söldnerorganisation

Die Légion Étrangère - im deutschen Sprachraum bekannt als französische Fremdenlegion - ist eine Söldnerorganisation im Besitz des französischen Staates, in der mehrheitlich Ausländer, d. h. Nicht-Franzosen als Freiwillige und Zeitsoldaten kämpfen.

Geschichte[Bearbeiten]

Légion étrangère wurde am 10. März 1831 durch einen Erlass von König Louis-Philippe I. gegründet. Sie hat ihre Ursprünge in den französischen Kolonialkriegen des 19. und 20. Jahrhunderts, wo die Legion vornehmlich in Afrika und Indochina entweder direkt für Frankreich kämpften, oder - speziell nach dem Zerfall des französischen Kolonialreichs nach dem zweiten Weltkrieg - in Unterstützungsmissionen etwa zur Unterstützung lokaler, von Frankreich als legitim angesehener Regierungen oder zur Evakuierung von Europärn aus Aufstands- und Bürgerkriegsgebieten eingesetzt wurde. Einsätze an der Seite von UN-Blauhelmen im Rahmen von der UN abgesegneter Missionen (Beobachtermissionen, Friedenserhaltenden Missionen), waren dabei eher die Ausnahme.

Während des Großen Dschihad kamen sie zur Verteidigung Europas gegen die Islamisten Sayid Jazrirs sowohl in den westlichen Frontabschnitten in Spanien, Portugal und an der französischen Mittelmeerküste gegen die aus Nordafrika kommende Lumpenarmee als auch an der östlichen Front in Österreich und auf dem Balkan sowie bei Operationen hinter den gegnerischen Linien zum Einsatz. Außerdem wurden sie im französischen Inland, namentlich in Marseille, im Rahmen der Aufruhrunterdrückung, zur Bandenbekämpfung und zur Jagd auf Terroristen eingesetzt. Wegen ihre harte Vorgehensweise dort ist sie in der Folge bei der Bevölkerung der betroffenen Slumgebiete wie der Nordstadt und der Grube ebenso verhasst wie gefürchtet. Daneben werden die Söldner - respektive Legionäre - im 21. Jahrhundert nun allerdings wie ihre Kollegen von der MET 2000 auch an externe Auftraggeber wie Konzerne und andere (i. d. R. befreundete) Nationen vermietet, sofern die jeweiligen Einsätze nicht gegen französische Interessen gerichtet sind.

Ruf[Bearbeiten]

Wegen ihrer Praxis, als Rekruten auch verurteilte und teilweise selbst flüchtige Verbrecher, Bankrotteure, Staatenlose, Schulabbrecher

Shadowtalk Pfeil.png War doch ein geflügeltes Wort unter Gymnasiasten in den späteren États allemands alliés: "Mit dem Zeugnis kannst Du nicht nach Haus', sondern höchstens zur Fremdenlegion...!"
Shadowtalk Pfeil.png Jaques Loutennante < JLoutennante@kidlink.foçnet.mar/fr >

usw. aufzunehmen, solange sie keine Franzosen waren respektive in Frankreich nicht gesucht wurden, und jedem, der die brutale Ausbildung überstand, die häufig mit der des US Marine Corps verglichen wurde, eine neue Identität zu gewähren, genießt und genoss die Fremdenlegion immer einen leicht anrüchigen Ruf. Gleichzeitig war und ist die Legion - insbesondere wegen der Darstellung in Literatur und Film - in den Augen vieler auch mit einem düsteren und abenteuerlichen Hauch von Romantik umgeben, wozu auch beitrug, daß sie häufig gegen zahlenmäßig weit überlegene Gegner kämpften. In Österreich waren nicht zuletzt deshalb die "schneidigen" französischen Fremdenlegionäre unter der - vielfach latent rassistischen - einheimischen Bevölkerung während des Dschihad beispielsweise weitaus populärer, als die Freiwilligenverbände aus Polen und der Tschechischen Republik, obwohl letztere weitaus zahlreicher und für die Verteidigung der Alpenrepublik entschieden wichtiger waren. Zudem sprach die Légion Étrangère wegen der exotischen Einsatzorte in Afrika, Südostasien usw. in der Vergangenheit teilweise auch das Fernweh mancher junger Männer an, die dadurch verleitet wurden, sich bei der Legion zu verpflichten.

Spezialeinheiten[Bearbeiten]

Mit dem "Groupement des Commandos Parachutistes" (kurz: GCP) unterhält die Légion Étrangère eine Fallschirmspringer-Sondereinheit. Diese waren ursprünglich Fallschirmjäger, und sind heute (ähnlich wie der britische SAS) in erster Linie Terroristenjäger.

Shadowtalk Pfeil.png Das sind innerhalb der Légion, die eh schon als knüppelharte Jungs und Mädels bekannt sind, die ganz besonders harten...!
Shadowtalk Pfeil.png L'Étrangère


Ausrüstung[Bearbeiten]

Große Teile der Ausrüstung der Légion Étrangère stammen Mitte des 21. Jahrhunderts vom franko-belgischen Waffenhersteller FN und von Esprit Industries, darunter auch die in den 2060ern genutzte militärische Vollrüstung SEPER.

Trivia[Bearbeiten]

Ein (wahrheitswidriges) Matrix-Gerücht, das durch den Nutzer Sand Reen auch seinen Weg in den "Marseilles"-Upload für die Schattendatei «Capitales des Ombres» fand, behauptet, das Chateau d'If auf einer Felseninsel vor Marseille diene den Kampfmagiern der Legion als Trainingsgelände, und hier würden - wieder - Staatsgefangene eingesperrt, die die Legion bei Auslandseinsätzen gefangen genommen habe.

Veteranen[Bearbeiten]


Quellen[Bearbeiten]

Quellenbücher:

Romane

Weblinks[Bearbeiten]