Joe Venski

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Joe Venski
Alias Karl Kombatmage
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Magisch aktiv Hermetiker (Dilletant)
Nationalität deutsch
Beruf Schauspieler

Joe Venski war in den 2060ern der Hauptdarsteller der mega-erfolgreichen, in der Münchner Neuen Bavaria produzierten Trideo-Serie «Karl Kombatmage» (sowie die entsprechenden SimSinn-Aufzeichnungen und Kinofilme) um den gleichnamigen Kampfmagier und dessen Runnerteam. Durch seine klischeehafte Darstellung hat er das Bild sowohl des Shadowrunners als auch des hermetischen Magiers speziell in der ADL-Öffentlichkeit wesentlich geprägt.

Herkunft[Bearbeiten]

Joe stammte ursprünglich aus Seattle, lebte und arbeitete jedoch in der Allianz Deutscher Länder, wo seine in den Neuen Bavaria SimSinn-Studios gedrehte und produzierte Serie auch ihre größte Popularität erreichte. In den UCAS fand sie erst mit einigen Jahren Verspätung ihren Weg ins Programm der großen Trideo-Netzwerke, was Venski im Juni 2070 einen umjubelten Promotion-Auftritt in seiner Vaterstadt Seattle und dem «Seattle Daily» einen Artikel auf Seite eins wert war.

Magisch begabter Schauspieler[Bearbeiten]

Der Schauspieler und SimSinn-Star Venski war tatsächlich magisch begabt, und hatte an der Münchner FH - respektive der Ludwig-Maximilians-Universität - Thaumaturgie studiert, auch wenn er weder als Magier noch als Akademiker ein großes Licht war.

Wohnsitz des Stars[Bearbeiten]

Wenn er nicht in der bayerischen Landeshauptstadt drehte, wohnte er am Chiemsee, wo er einen riesigen Bungalow an der Seepromenade besaß. Seine Nachbarn waren über den Promi allerdings weniger glücklich, da dessen Haus Tag und Nacht von hysterischen Fans und Groupies förmlich belagert wurde, die Massen an Stofftieren, Blumensträußen und Briefchen über den Zaun seines Grundstücks warfen. - Um diese wegzuräumen wurde von Venskis Hauspersonal extra eine modifizierte IFMU «Mr. Green»-Drohne eingesetzt.

Wie es sich für einen Prominenten seines Kalibers gehörte, frequentierte er natürlich auch den mondänen tiroler Wintersport- und Ferienort Kitzbühel, wo man ihm schonmal in mitten ganz normaler Touristen am Glühweinstand begegnen konnte.

Auf dem Höhepunkt[Bearbeiten]

Auf dem Höhepunkt des Erfolges von Karl Kombatmage veröffentlichte er unter anderem eine Autobiographie und brachte ein eigenes, Pheromon-haltiges Parfüm - «Mage at Night» - heraus (das von der AGC in Lizenz produziert wurde). 2063 belegte er mit der Serie, die bereits in die 9. Staffel ging, unangefochten Platz eins bei der Verleihung des «Goldenen Kaninchens».

Seine Zitate wie das am Ende jeder Folge stehende "Yo Chummer!" bei dem er über den Lauf einer imaginären Pistole blies und die Rapper-Handbewegung machte und der Spruch:

Shadowtalk Pfeil.png Es ist immer Zeit für ein bisschen Magie!™
Shadowtalk Pfeil.png Karl Kombatmage

wurden von den nerdigen Fans mit Begeisterung immitiert und zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit angebracht. Der Fankult um seine Person stieg ihm im Laufe der Zeit jedoch ziemlich zu Kopf, und er tat sich zunehmend schwerer damit, seine Rolle als Karl Kombatmage von der eigenen, realen Person Joe Venski zu unterscheiden. So erlernte er etwa den - eigentlich illegalen - Zauberspruch "Feuerball" und heuerte einmal sogar über seinen Agenten echte Shadowrunner an, um mit diesen auf einen realen Run zu gehen. Für die Runner, die sein Kindermädchen spielen durften, war das logischer Weise kein reines Vergnügen...

Abgesang[Bearbeiten]

2070 hatte sich die Karl Kombatmage-Hype jedoch weitgehend überlebt, die Kinofilme 2 bis 5 konnten an den Erfolg der Serie nicht anknüpfen und NeoNETs Neue Bavaria Film- und SimSinn-Studios in München hatten die Produktion von «Kombatmage - The Next Generation» ebenso wie die verschiedenen Spin-Offs nach wenigen Folgen eingestellt. Joe Vrenski ist - ebenso wie die anderen Hauptdarsteller - mit dem Erbe der erfolgreichen Serie nicht wirklich glücklich geworden, da er viel zu sehr auf seine Rolle in KKM festgelegt war, und kaum adäquate andere Engagements fand. So ist er in der Society von München zur Witzfigur verkommen, und hält sich mit Auftritten auf Fanconventions mühselig über Wasser. Außerdem soll er ein Alkoholproblem und Schwierigkeiten haben, seine Rolle als Karl Kombatmage von der Realität zu trennen.

Nichts desto weniger ist er bei der aktuellen Neuauflage von "Karl Kombatmage" anno '71 - im Gegensatz zum Rest der alten Darsteller-Rige - wieder dabei, und verkörpert den geheimen Mentor des neuen Hauptdarstellers Kamil Pjekow. Es wird sogar über ein Cross Over respektive Gemeinschaftsprojekt mit Sukie Redflower verhandelt. - Kenner der Szene, die ihn am Tiefpunkt seiner Karriere im Sumpf von Alkohol-Exzessen und Selbstmitleid erlebt haben, hat Venskis selbstbewußtes, redegewandtes und trideogenes Auftreten, mit dem er sich sogar einen begehrten Fernsehpreis verdiente, ziemlich überrascht. - Tatsächlich wirkt er wie ausgewechselt, was vermutlich auf eine Kur in einer kalifornischen Entziehungsklinik unter der Leitung von Charisma Associates vor dem Reboot der Serie zurückzuführen sein dürfte, die ihm die Cheffin der Neuen Bavaria - Natascha Kleinschmitt - finanziert hat.


Quellen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]