Imago Dei

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Imago Dei (dtsch. Ebenbild Gottes) - häufig auch «In Imago Dei» genannt - ist eine Enzyklika, die von Papst Johannes XXV. 2024 veröffentlicht wurde.

Inhalte[Bearbeiten]

Die «Enzyklika Imago Dei» begründete den Wandel der Haltung der Römisch-Katholischen Kirche zu den Erscheinungen des Erwachens von der unter dem Vorgängerpapst Johannes Paul IV. zunächst praktizierten Verdammung zu grundsätzlicher Akzeptanz der Metamenschen und vorsichtiger Öffnung gegenüber dem Phänomen der Magie. Imago Dei löste das Erwachtenschisma aus.

Die folgenden Grundsätze werden durch die Enzyklika zur offiziellen Kirchendoktrin erhoben:

  • Metamenschen besitzen eine Seele und sind der Erlösung fähig. Die anti-metamenschliche Diskriminierung von Metamenschen ist nicht christlich.
  • Magische Begabung ist nicht ihrer Natur nach böse. Sie kann wie andere menschliche Fähigkeiten für Gutes und Böses verwendet werden.
  • Geister sind lebendige Manifestationen der Natur. Daher ist auch Beschwörung nicht ihrer Natur nach böse.

Die Reaktionen der Katholiken und des katholischen Klerus auf die päpstliche Enzyklika waren beinahe ebenso widersprüchlich wie zuvor die Reaktionen auf die Verteufelung der Erwachten. Speziell große Teile des deutschen Klerus - namentlich im erz-konservativen Westphalen - konnten und wollten den Wandel nicht mitvollziehen, was zur Abspaltung der Deutsch-Katholischen Kirche führte, während viele polnische, italienische und insbesondere spanische Geistliche nur Lippenbekenntnisse zu der neuen Doktrin ablegten.

Begriff[Bearbeiten]

Der Begriff Imago Dei verweist auf die theologische Lehre von der "Gottebenbildlichkeit des Menschen" und geht auf den alttestamentarischen Schöpfungsbericht zurück. In der judeo-christlichen Tradition wird der Mensch als nach dem Bilde Gottes geschaffen angesehen. Damit sind alle Menschen in ihrer Würde gleich, ein Status, der von Johannes XXV. auf die Metamenschen erweitert wurde.


Erläuterungen[Bearbeiten]

Shadowtalk Pfeil.png Häufig wird - auch in Fachpublikationen, deren Autoren es eigentlich besser wissen müssten, wie z.B. dem "Grimoire" in der 2050er und '53er Ausgabe - der Name "In Imago Dei" benutzt. Diese Konstruktion ist im Lateinischen falsch, da in den vierten oder den fünften Fall erfordert, es müsste also "in imaginem" oder "in imagine" heißen.
Shadowtalk Pfeil.png Grammaticus Maximus
Shadowtalk Pfeil.png Ach, da darf man nicht so kleinkariert sein... der Schlachtruf der Kreuzritter "Deus lo vult" ist nach klassischem Latein auch falsch, da es die Form lo überhaupt nicht gibt. Kirchenlatein ist eben schon etwas "durchwachsen".
Shadowtalk Pfeil.png The Blind Seer


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Imago Dei in der Shadowhelix, der dort unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren kann man hier einsehen.

Primärquellen zur Enzyklika Imago Dei sind: