HariSoy

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 Inoffiziell 
HariSoy
Überblick (Stand:2071)
TERMINIERT
Alternativname:
Haribo (vor und nach der Episode als S-K-Konzerntochter)
Schicksal:
von S-K aufgegeben, und von der AGC übernommen und Haribo rück-umbenannt.
Art: Süßwarenhersteller
Mutterkonzern: Saeder-Krupp
Konzernstatus: Tochterfirma

Bonn - HariSoy warnt vor Verzehr von Gumiosterhasen

// Dokumentenupload ::
Reuters Pressearchiv RRP :: //

Der traditionsreiche Süßwarenhersteller teilte in einer Pressemitteilung mit, dass eine Charge der vor zwei Wochen an den Handel übergebenen Ostersüßigkeiten eine Überdosierung an Geschmacksstoffen enthält. Diese sind so hoch dosiert das sie zu Vergiftungserscheinungen führen können. Diese Überdosierung wurde anscheinend durch Matrixterrorismus verursacht. Der verantwortliche Systemadministrator starb auf dem Weg zu einem Personalgespräch nach Essen bei einem Unfall. HariSoy nimmt auch angebrochene Packungen zurück und hat eine Hotline geschalten, wo besorgte Eltern sich darüber informieren können. Bisher sind 268 Vergiftungen bekannt geworden, 3 mit tödlichen Ausgang. [1]
// Dokumentenende //

HariSoy war der Markenname, unter dem der Süßwarenhersteller Haribo - damals Teil von Saeder-Krupps Food-Sparte - in den beginnenden 2070ern firmierte. Wie die Umbenennung damals nahelegen sollte, basieren viele der Süßwaren - genau wie die Mehrzahl der für den Massenmarkt produzieren Nahrungsmittel - mittlerweile auf Soyabasis und anderen Ersatzstoffen.

Shadowtalk Pfeil.png Das meiste: "Ja" - Alles: "Nein"... Ferrero, an denen HariSoy mittlerweile mit etwa 40% beteiligt ist, und die damit fast schon eine Tochterfirma darstellen, verarbeiten beispielsweise - neben SoyMilch und Süssstoffen noch einen kleinen Anteil echte Schokolade. - Allerdings liegt das auch daran, daß Yakashima, dessen Foodbranch der weltgrößte Kakaoproduzent ist, ebenfalls 35% des einstigen Süßwarenimperiums hält, seit Ferrero sich in den frühen 2050ern mit Warenterminen bezüglich der weltweiten Kakaoernte verspekuliert und praktisch in die Pleite geritten hatte. Während weitere 20% von Ferrero anno '71 in den Händen Dallmayrs liegen, gehören die letzten 5% der Mautner-Markhof AG, Österreichs exklusivem Kaffee- und Schokoladenimporteur... eine leckere Mélange, nicht? [3]
Shadowtalk Pfeil.png Bismark

Produktvergiftung[Bearbeiten]

Zu Ostern 2071 kam es zu einem aufsehenerregenden Giftanschlag, bei dem - vermutlich durch den dissonanten Technomancer, der unter dem Matrix-Pseudonym "Johannes" operiert - das Rezept für die essbaren Gummiosterhasen von HariSoy derart manipuliert wurde, daß diese eine lebensgefährliche Überdosis Lebensmittelfarbstoff bzw. synthetischer Aromen enthielten. Zahlreiche Kinder in der gesamten ADL erlitten durch den Verzehr der Gummiosterhasen Vergiftungserscheinungen, und mußten in Krankenhäuser eingeliefert werden, und mindestens drei starben sogar, ehe der Lebensmittelhersteller eine Produktwarnung und Rückrufaktion der manipulierten Süßwaren initiierte [1]. Anscheinend hatte Matrix-Giftmischer das Mischungsverhältniss der Roh- und Zusatzstoffe bereits in dem vollautonomen Fabrik in den CAS verändert, wo das Produkt hergestellt wurde, und so seine Datenspur recht erfolgreich verschleiert [2]. In der Folge dieser PR-Katastrophe für den Konzern wurde HariSoy S-K Prime direkt unterstellt. [1]

Wie ein anderer Hacker - respektive eine im Board der Schockwellenreiter aktive KI - feststellte, war das Rezept für die Gummihasen vor "Johannes"' Manipulation ein ausgewogenes Gemisch aus Zucker, Soystärke und Farbstoff (Mischungsverhältniss: 65%, 30%, 5%). Er hatte durch seinen Hack in der Fabrik daraus eine süße, gerade noch gelierte Farbstoffmasse (Mischungsverhältniss: 40%, 18%, 42%) gemacht, deren Verzehr selbst bei (Meta)menschen ohne jede Nahrungsmittelallergie erhebliche Gesundheitsschäden verursachte [2].

Verständlicher Weise steht der in einer Art messianischem Wahn handelnde Täter, der sich im Schockwellenreiter-Forum des perfiden Verbrechens brüstete, und behauptete, die Aktion habe sich gegen die "Kommerzialisierung des Osterfestes" gerichtet, seither auf Saeder-Krupps Fahndungslisten ziemlich weit oben. Speziell wegen dieser Sache zog "Johannes" - der sich allerdings bereits zuvor unbeliebt gemacht hatte - sich außerdem den geballten Hass einer großen Zahl der anderen Nutzer des Forums zu, was nicht nur für die nicht-dissonanten TMs galt, sondern auch für viele der mundanen Hacker und ganz normalen User...

Bis 2076 hatte HariSoy, von dem S-K sich in der Folge getrennt hatte, und das 2080 unter seinem alten Markennamen Haribo mittlerweile eine AGC-Tochter ist [4], im übrigen - mit Erfolg - versucht, sich mit der Markteinführung von diversen, bezahlbaren Produkten mit höherem Kakao-Anteil von dem PR-Desaster der Gummi-Osterhasen-Vergiftung zu erholen.


Quelle[Bearbeiten]


^[1] - Benutzer "Johannes"
^[2] - Benutzer, der hier nicht genannt werden möchte.

^[3] - Die Besitzverhältnisse Ferreros anno '71 sind dagegen eine Eigenerfindung von Benutzer Karel, und der Süßwarenhersteller wird in keinem offiziellen Shadowrun-Quelle erwähnt.

^[4] - Datapuls: Österreich S.21 - Haribo - unter diesem Markennemen - als AGC-Tochter

Weblinks[Bearbeiten]