Hackbirds

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Hackbirds
Überblick (Stand:2080)

Hackbirds Logo.jpg

© Pegasus Spiele
Alternativname: H4CKB1RD5, kurz: B1RD5
Typ: Matrixgang bzw. Hackergang
Gangfarben:
  • 2073: golden
  • 2080: schwarz mit gold
Anführer: .sphinx (2080)
Mitgliederzahl:
  • 2073: geschätzt 150 (sehr ungenaue Schätzung des Sternschutz')
  • 2080: 106
Territorium:
Berliner Matrix / Netzwerk Berlin
Kriminelle Aktivitäten:
Matrixvandalismus, Datendiebstähle, illegale Sub-Netze und -Knoten sowie Programmierarbeit
Alliierte:
Sprawlguerilla / UV-X (?) / Karewitsch-Vory

Die Hackbirds (Leetspeak: H4CKB1RD5) sind eine Berliner Matrixgang mit - vermuteten - Verbindungen zu den Matrix-Anarchisten von UV-X sowie der Karewitsch-Vory.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Zu den bekannten Aktivitäten der Matrixgang gehören Matrixvandalismus, Datendiebstähle, die Erstellung, Einrichtung und der Betrieb illegaler Sub-Netze und -Knoten sowie Programmierarbeit. Letzteres schließt auch die Erstellung und Verschleierung falscher SINs und ausgeklügelter Fake-IDs für Kunden außerhalb Berlins mit ein: So haben sie für die zwergische Infobrokerin Natalia Petrova die Kunstfigur der "Hermine Überland" geschaffen, die nominell die Leiterin des Überland Expresses mit Sitz in Hessen-Nassau inne hat. Hinter deren Fassade verbirgt sich ein hochentwickeltes Agentenprogramm mit einer Real-3d Projektion.

Mitglieder[Bearbeiten]

Die geschätzte Mitgliederzahl von 150, die von Vertretern des Sternschutz im "Sonderbericht Bandenkriminalität Berlin" genannt wurde, der seinen Weg in die «Berlin»-Datei im Panoptikum und im Arachnet fand, war vermutlich mit Vorsicht zu genießen. - Gemäß eines Kommentars von "Corpshark" konnten es ebenso gut nur 20 wie 2.000 Mitglieder sein. - Bekannte Namen (bzw. Matrix-Aliase) von «Hackbirds»-Gangern waren 2073 "Celine", "Zion", "Assel" und "Dumas".

Im "Schattenpuls" - d. h. der von den «Hackbirds» gehackten und übernommenen "Megapuls"-Ausgabe des DeMeKo-NovaPuls im September 2079 - bezeichneten sich ".xcopy", ".crtl", ".rez", ".root", ".cray" und ".spoof" als die Verantwortlichen, wobei .rez auch als Shadowtalker in den in jüngerer Zeit im Panoptikum veröffentlichten Schattendateien in Erscheinung tritt. Derzeitiger Leader der Gang ist .sphinx.

2080 haben die «Hackbirds» - gemäß Selbstdarstellung im «Datapuls: Berlin»-Upload - 106 Mitglieder, wobei die im alten «Berlin»-File als "wichtige Mitglieder" genannten angeblich alle nicht mehr dabei waren, da durch die neuen Matrixprotokolle von 2075 sowohl die Skriptkiddies als auch Alt-Decker die sich nicht rasch genug anpassen konnten, auf der Strecke geblieben seien, auch, wenn ein gewisser ".asl" diese Aussage ".rez"' etwas relativierte.

Jüngstes, prominentes Mitglied ist ".krah", ein Ork-Straßenkid, das als Kurierläufer für Daten- (und BTL-) Chips bei der Gang angefangen hat, und mit einem gefundenen Cyberdeck, Motor-Monoblades sowie Cruzpe, Talent und mehr Glück als Verstand in den aktuellen, inneren Führungszirkel der Gang aufgestiegen ist.

Shadowtalk Pfeil.png Bei .chtrl - bürgerlich Cheri Hackler - werden dagegen nicht wenige von uns Hackbirds-Ganger*innen die Frage, ob sie überhaupt Mitglied ist, entschieden verneinen, auch wenn sie mit ihren selbstgedrehten Prank-Videos auf P2.0 durchaus eine Größe darstellt! [10]
Shadowtalk Pfeil.png .rez ...im Endeffekt schaden ihr verantwortungsloses Verhalten, ihre Rücksichtslosigkeit und ihre manchmal echt kranken Vorstellungen von Spaß uns IMHO nämlich mehr, als sie bringen!

skep.sys. dagegen ist ein «Hackbird», und lieferte in seinen Kommentaren zu "Nakaira"s B1L-Beitrag "Der Tag der Buchmacher: So wild war die Wahl-Wette 2081." vom 7. Oktober '81 auf SRB einige interessante und nutzbringende Ergänzungen und Hintergrundinformationen.

Territorium[Bearbeiten]

Wie bei Matrix- respektive Hackergangs üblich, ist das Territorium der «Hackbirds» faktisch das gesamte Berliner Stadtgitter - Netzwerk Berlin - einschließlich der "Vision Berlin".

Ihren Stützpunkt haben die ´B1RD5 hingegen im «Modem», einem Hackerclub mitten in den Tiefen des Konzernstadtteils AGC Siemensstadt im Westen Berlins und damit eines der wenigen exterritorialen Bezirke Berlins. Der „Jewühl“, oder Maschinenstadt, genannte Teil Berlins ist so abgeranzt, das man hier allerdings ohne Probleme unterkommen kann und das so, daß die Konzerne sich noch nicht einmal Gedanken darüber machen.

Kontaktrituale[Bearbeiten]

Wenn man mit den «Hackbirds» in Verbindung treten will, sollte man das am besten im «Modem» versuchen. Oder man achtet auf ihren AR-Tag, das bekannte Vogel-Logo.

Mit etwas Glück bekommt man über die Gang auch Kontakte zur Sprawlguerilla hergestellt.

Shadowtalk Pfeil.png Dazu muss natürlich, wie überall, der Leumund stimmen. Einfach so in den Laden einfallen und laut krakelend nach den «H4CKB1RD5» fragen sollte relativ schnell mit einer dicken Lippe und der Hintergasse enden. Sollte aber allen Shadowrunnern die ihr Geschäft verstehen, noch nicht durch Runs für die "Anti-Sprawl"-Fraktion aufgefallen sind, und mehr sind, als bloße Mietschläger, dennoch relativ leicht fallen, immerhin ist das Prinzip in den Schatten nahezu überall ähnlich: Du bist wen du kennst, und je lauter man schreit, desto weniger hören einem die Leute zu!
Shadowtalk Pfeil.png EsterBester

In der VR der Berliner Kabelmatrix haben sie einen durch den Abyss erreichbaren, eigenen Knoten, der mit morbider Detailtreue als Friedhof aus einer viktorianischen Horrorgeschichte gestaltet ist, mit quietschenden, schmiedeeisernen Gittertoren, kahlen Bäumen voller Rabenvögel, Heckenlabyrinten, Grabsteinen, in die man seine Fragen "einmeißeln" muss etc. pp. und der den Persona-Icons der Besucher - wie ein UV-Host - seine eigene Ikonographie aufzwingt, einschließlich langer Rüschenkleider und Korsetts.

Shadowtalk Pfeil.png ...was die anarchistische Hackerin Aggi schon als ein wenig krank und sadistisch empfand. Speziell das lange Kleid und das Korsett... aber da musste die Schwester durch...
Shadowtalk Pfeil.png .rez


Feinde[Bearbeiten]

Die «Hackbirds» meiden den Kontakt zu den Shadern und fürchten sie sogar, was - angesichts der Tatsache, dass dieses Syndikat ausschließlich aus Technomancern und KIs besteht, sie Dissonante in ihren Reihen haben, psychotrope BTLs coden, extrem skrupellos agieren und mit der für ihre Brutalität bekannten «Horde» verbündet sind - ebenso nachvollziehbar wie intelligent ist. - Der Tod der zwergischen, im Rollstuhl sitzenden «Hackbirds»-Gangerin DeCon, die mit der anarchistischen Deckerin Aggie zur Vorsicht schon nicht innerhalb der Matrix sondern nur offline, bei einem Gespräch in RL im Stammlokal der Gang über dieses Thema sprechen wollte, und die dennoch im Anschluss an die Unterredung direkt vor dem «Modem» einem Anschlag zum Opfer fiel, bestätigt nur, wie berechtigt die Angst der «Hackbirds» im Bezug auf die Shader ist.


Quellen[Bearbeiten]

Quellenbücher:

Romane:

Sonstige:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[10] - Diese Gangerin (oder auch Nicht-Gangerin) der Hackbirds ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel" und daher - noch - nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.

Weblinks[Bearbeiten]