Gunnar Snotir

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 Inoffiziell 
Gunnar Snotir
† Oktober 2077
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Nationalität dänisch
Zugehörigkeit Thors Raben / Death Row Borkum
Beruf Viking-Biker / Stadtkriegler (Brecher)

Gunnar Snotir war - vor seiner Verhaftung und Verurteilung - ein Viking-Biker des hauseigenen Hamburger Vikings, «Thors Raben», und zum Zeitpunkt seines Todes im Oktober 2077 Stadtkriegler auf der Brecher-Position im Häftlingsteam «Death Row Borkum».

Biographie[Bearbeiten]

Gunnar Snotir, ein gebürtiger Däne, wurde im Jahr des Tempo-Drogenkriegs von Einsatzkräften der HanSec festgenommen, nachdem er bei einem Drive-by (das eigentlich einer Gruppe von Albanern galt, die für die Amsterdamer Penose mit Tempo dealten) auf St. Pauli mehrere harmlose und unbeteiligte japanische Touristen verletzt hatte. Im Schnellverfahren wurde er wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung und Motorradfahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss zu 7 Jahren Haft verurteilt, die er ursprünglich auf Big Willi absitzen sollte. - Um jedoch eine Fortführung der eskalierenden Fehde zwischen der Lobatchevski-Vory und ihren Handlanger-Gangs, den Niederländern sowie den abtrünnigen Bikern der «Raben» auf der Gefängnisinsel zu verhindern, verlegte man ihn (in Absprache mit der Hamburger Innen- und Justizsenatorin) von der Hansestrafvollzugsanstalt 1 umgehend ins Großgefängnis Borkum.

Um Vergünstigungen zu erhalten, die den höchst ungemütlichen Knastalltag in diesem Nordsee-Kurort der Extraklasse zumindest ein wenig erträglicher gestalten konnten, meldete er sich 2076 freiwillig für das Häftlingsteam, das die Gefängnisinsel künftig ja nicht nur im Teutonen-Cup sondern auch in der regulären DSKL vertreten sollte. Während man über Snotirs Verständnis von Stadtkriegstaktik und Spielzügen durchaus geteilter Meinung sein konnte, standen seine kämpferischen Qualitäten als Brecher außer Frage, und er überlebte nicht zuletzt auch die Niederlage von «Death Row» gegen die «Pomorya Griffins» im 76er Pokalwettbewerb. In der Liga-Saison 2077 gehörte er zu den Borkumern, die um die Spitzenposition beim Bodycount wetteiferten, auch, wenn der mehr als nur leicht wahnsinnige Troll Chrome Bean (der in den 2060ern noch für S-Ks Essener «Centurios» gespielt hatte) im Häftlingsteam derjenige war, der mit Abstand die meisten Gegenspieler dauerhaft aus dem Spiel genommen hatte...

Gunnar Snotirs Ende kam Anfang Oktober '77 in einem Ligamatch seines Teams gegen die «Leipzig Vampires» im Offenbacher Slum in Groß-Frankfurt, als ein Leipziger Spieler ihn auf dem falschen Fuß erwischte, und ihn im Nahkampf nicht nur mit seinen implantierten Cyberfängen, sondern auch mit einem Eispick attackierte, den er dem (Ex-)Viking-Biker durch's Display von dessen Smartbrille und durch's Auge glatt ins Gehirn trieb, ehe Snotir die Chance gehabt hätte, "Aufgabe" zu drücken.

Shadowtalk Pfeil.png ...wenn «Death Row» mit einem magisch Begabten auf der Sani-Position angetreten wäre, statt diesen Noah "Whizzer" Brandt als offensiven Scout spielen zu lassen, hätte Snotir vielleicht noch eine - kleine - Überlebenschance gehabt, aber so hat ihm der Leipziger mit der Aktion ein Einweg-Ticket nach Walhalla gelöst. - Aber andererseits: So ein Ende müsste doch eigentlich eh' der feuchte Traum jedes Hardcore-Aesir-Gläubigen sein, oder etwa nicht?!
Shadowtalk Pfeil.png Nordisch by Nature

Erscheinungsbild[Bearbeiten]

Zu Lebzeiten war der muskelbepackte, breitschultrige Gunnar Snotir das wandelnde Klischee eines Viking-Bikers: Bärtig, mit langem, flachsblonden Haar, das er zu Zöpfen geflochten trug (was er sogar im Gefängnis beibehielt) und der klassischen Hugin & Munin-Tätowierung auf beiden Unterarmen.

Shadowtalk Pfeil.png Die Smartbrille, die er als Spieler zu seiner schweren Stadtkriegs-Rüstung trug, war im Übrigen ein Billig-Teil von Dai Wong Multitech ... in sofern kein Wunder, daß die einem Eispick, der zudem noch von einem Irren wie diesem Dietrich mit stärke-optimierten Cyberarmen benutzt wurde, nix entgegenzusetzen hatte...!
Shadowtalk Pfeil.png Chromespalter ...ganz zuschweigen davon, daß Snotirs Einser-Rebos von Techkov Industries im entscheidenden Moment auch nicht angesprungen sind!
Shadowtalk Pfeil.png ...wobei deren Ausfall schon etwas überraschend kam: Die Flexbooster der "BlitzKrieg"-Serie sind - wenn man sie mit der übrigen 'ware der Lom-Kategorie aus dem Hause Trashkov vergleicht - nämlich an sich erstaunlich zuverlässig. - Aber andererseits: Wer weiß, was dieser Snotir sonst noch an Billig-Ware von anderen Herstellern in seinem Körper verbaut hatte, die womöglich für Kompatiblitätsprobleme sorgte...
Shadowtalk Pfeil.png Doc Morton


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Charakter und sein Tod im Verlauf eines Stadtkriegsmatches stellen eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel" dar, und nichts davon ist Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.