Glabotki

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Glabotki
(Rhein-Ruhr-Megaplex)
Überblick (Stand:2062)
auch: Gladbeck/Bottrop/Kirchhellen
Lage: Rhein-Ruhr-Megaplex, Nordrhein-Ruhr, ADL
Beschreibung: drei zusammengewachsene Städte
Industrie:
altes Siemens- / EMC-Werk
Unterwelt:
div. Gangs

Glabotki ist der Sammelbegriff für die zusammengewachsenen - und 1999 offiziell zusammengeschlossenen - Städte Gladbeck, Bottrop und Kirchhellen.

Beschreibung[Bearbeiten]

Glabotki ist - neben Gelsenkirchen - eine der heruntergekommensten Städte im Rhein-Ruhr-Megaplex in Nordrhein-Ruhr in der ADL.

Da es kaum Konzern-Präsenz gibt, und Glabotki fast ausschließlich als Schlafstadt für die Arbeiter und kleinen Angestellten dient, die von hier täglich zu ihren Arbeitsplätzen in anderen Teilen des Megaplexes pendeln, mischen sich die Megakons kaum in die Lokalpolitik ein. - Dafür ist der Stadtrat in Glabotki allerdings auch einer der korruptesten im gesamten Rhein-Ruhr-Megaplex und die internen Auseinandersetzungen bieten der Politikos bieten manche - wenn auch sehr schlecht bezahlte - Arbeitsgelegenheiten für Shadowrunner. [1] [2]

Nach dem Crash 2.0 haben die Stadtväter Glabotkis - in einer selten dämlichen Kateridee - beschlossen, die drei Städte verwaltungsrechtlich wieder zu trennen, und als rechtlich selbstständige Kommunen innerhalb des Rhein-Ruhr-Megaplexes firmieren zu lassen. Verbessert hat sich durch diese Veränderung allerdings nichts, Ex-Glabotki zählt nach wie vor zu den Armenhäusern des Plex und belegt unter den Top-10 der Städte mit den höchsten Arbeitslosenzahlen im Pott immer einen der ersten Plätze, wobei die Mehrzahl der Arbeitslosen hier zudem noch SINlos und dementsprechend gar nicht erfasst sind... [4]

Gladbeck[Bearbeiten]

Der Stadtteil Gladbeck beherbergt den einzig erwähnenswerten Industriebetrieb der Stadt, ein Werk, das fast 60 Jahre lang immer wieder vom Besitz der Deutscher Telekom in den der zur ECC gehörigen Siemens AG und wieder zurück wechselte. Inzwischen dürfte es zusammen mit Siemens an Saeder-Krupp übergegangen sein - falls der Drache es nicht für unprofitabel befunden, und dicht gemacht hat! [1]

Bottrop-Kirchhellen[Bearbeiten]

Im Stadtteil Bottrop-Kirchhellen lag ein heruntergekommener Freizeit- und Vergnügungspark. Er war in den 90er Jahren des 20sten Jahrhunderts als «Warner Bros. Movie World» gegründet worden, erweis sich jedoch in den chaotischen Jahren zu Beginn des 21sten Jahrhunderts und den Geburtswehen der Sechsten Welt als glatte Fehlinvestition und wirtschaftliches Desaster. Die Absicht, ihn an japanische Investoren zu verkaufen, scheiterte, weil eine verwirrte Sekte - der «Pfad der Reinheit» - 28. März 2022 einen Anschlag mit neuro-toxischem Nervengas auf das «Looney Tunes Land», den für die jüngsten Parkbesucher bestimmten Teil des Geländes, verübten, der über 250 Todesopfer forderte. Nach dem an einen Verkauf oder Weiterbetrieb nicht mehr zu denken war, ging die Tochterfirma von Warner Bros., die den Park besaß binnen kürzester Zeit Pleite, und der Park irgendwie in den Besitz der Stadt Kirchhellen über, die ihn praktisch sich selbst überließ. [2]

Letzter amtierender Manager dieses "Erlebnisparks" war ein gewisser Josef Hiddigsberger, der für diese traurige Investitionsruine immerhin noch eine LTG-Nummer - #989 235 26 - in der Matrix unterhielt. [1]

Bereits in den 2050ern wurde er im Volksmund nur mehr "Bumspark" genannt, und war in erster Linie ein Treffpunkt für Go-Ganger, Squatter, jugendliche Ausreißer und Randale-Kids. Ein Riesenrad gehörte zu den wenigen Fahrgeschäften, die in der maroden Anlage noch in Betrieb waren, und die Kaschemmen, die sich auf dem Gelände des Parks angesiedelt hatten, dienten vereinzelt auch für Treffen zwischen Shadowrunnern und Herrn Schmidts oder auch für Hinterhalte. Die Einwohner - und Stadtväter - interessierten sich jedenfalls nicht weiter für das Gelände, und waren froh, daß die gescheiterten Existenzen dort unter sich blieben, statt in den innerstädtischen Einkaufszentren Glabotkis herumzulungern.[3]

Im «Looney Tunes Land» - das immer noch verseucht war, und mit reichlich Hintergrundstrahlung aufwarten konnte - ließ sich ein Toxischer Schamane der sich Wiley Coyote nannte, samt seinen irren Anhängern nieder, die sich wie Cartoonfiguren aufgeführt haben sollen... Unter anderem sollen diese Typen dort interessante, neue Designerdrogen kreiert haben.

Im Jahr 2061 erwarb dann die «Bruckmann Hoch und Tiefbau AG» das Gelände für eine lächerliche Summe von der Stadt. Gerrit Bruckmann - ein Baulöwe wie er im Buche steht - wollte das Gebiet von den Besetzern räumen, es planieren und dort einen hypermodernen Bürokomplex errichten, um die endlich einen wirtschaftlichen Aufschwung in der Region einzuleiten. Tatsächlich machten sie sich allerdings nicht die Mühe, die Squatter zu entfernen oder die von der Stadt gestellten Entseuchungsauflagen zu erfüllen, sondern fingen gleich damit an, die Überreste der Bauten und Fahrattraktionen zu sprengen. Anschließend wurde ein meterdickes Betonfundament gegossen, und Anfang '62 begannen die Bauarbeiten. Nach dem sich die Gerüchte von verschwundenem Material, Werkzeug und ganzen Baumaschienen häuften, und es schließlich zu einer Massenhysterie unter den Bauarbeitern kam, die behaupteten, das Gebiet sei verhext und von Geistern und Spukerscheinungen heimgesucht, wurden die Arbeiten eingestellt, da sich bald niemand mehr fand, der bereit war, auf der Baustelle zu arbeiten. Seither ist das Gelände eine verlassene Geisterbaustelle - und das im wortwörtlichsten Sinne: Es gibt hartnäckige Gerüchte, daß dort trotzdem noch gebaut würde und immer wieder irgendwelche Veränderungen an dem verrottenden Rohbau zu beobachten währen, auch wenn seit Jahren kein lebender Mensch mehr auf dem Bauplatz war... Die Einwohner Bottrop-Kirchhellens machen jedenfalls einen großen Bogen um den ehemaligen Park.[2]

Shadowtalk Pfeil.png Geister die bauen? - Klingt für mich weniger nach Spuk, Shedim oder Toxischen als vielmehr nach einem Befall durch Termitengeister... Vielleicht sollten die Stadtväter Glabotkis mal ein wenig in die schwindelige Stadtkasse greifen, und eins von Knight Errants Fire-Watch-Teams anheuern!
Shadowtalk Pfeil.png Bismark
...obwohl, mit etwas Unterstützung tät' ich den Job auch übernehmen!
Shadowtalk Pfeil.png Wenn du unbedingt Insektenfutter werden willst... nur zu! - Das ist ein Fall für einen ausgewiesenen Fachmann. - Ich habe in diesen Dingen Erfahrung, und hätte diesen November noch Platz in meinem Terminkalender. Ich arbeite zuverlässig, garantiere eine saubere Lösung, und im Gegensatz zu den Ares-Jungs verschlingt meine Rechnung nicht die Steuereinnahmen eines kompletten Jahres!
Shadowtalk Pfeil.png Radegast - Kontakt: Radegast.Hannover@NeoNET.de

In Bottrop West, rund um den dortigen Parkfriedhof befand sich 2074 hingegen eine Hochburg der illegalen Drift- und Drawback-Race-Szene, weshalb die Ecke in interessierten Kreisen auch als "Delta der Raserei" bekannt war. Neben den Teilnehmern der illegalen Rennen (oft um hohe Preisgelder, teilweise - wie bei Autoduellen üblich - auch bewaffnet) finden sich dort auch die Fahrzeugtuner und Modder, Fans und Groupies sowie Schattenteams, die einen talentierten Fluchtwagenfahrer suchen. Außer mit Autos werden auch mit Motorrädern Rennen ausgetragen, wobei man auch bedenken sollte, dass die Lokals sich dort auskennen und den Heimvorteil gnadenlos ausnutzen, so dass man sich als Ortsfremder daher vermutlich besser nicht auf überzogene Wetten einlässt. Zudem kann - wie Shadowtalker "Ruhrork" in einem Kommentar zum «Reiseführer in die deutschen Schatten» sehr richtig anmerkte - auch niemand vorhersagen kann, wie lange eine illegale Rennstrecke eine solche bleibt, bis überhandnehmende oder gar regelmäßige und allnächtliche Polizeikontrollen die - hoch mobile - Szene zu einem Ortswechsel veranlassen [5].

Ansonsten gibt es in Kirchhellen noch ein Bisschen Bergbau, der in den 2070ern in kleinem Rahmen gerade wieder an Bedeutung gewinnt, nahmentlich im Zuge des Sammelns von Rohreagenzien und der Telesmagewinnung unter Tage.

Veranstaltungen[Bearbeiten]

Alle drei Jahre findet hier das Brezelfest statt, ein großes Volksfest mit Wahl eines Brezelkönigs und einer Brezelkönigin, Volksbelustigungen wie dem beliebten Brezelwerfen und allgemeinem Massenbesäufnis. [4]

Sport[Bearbeiten]

Obwohl innerhalb des Plexes eine der uninteressanteren Städte beherrbergt Glabotki mit der «Neuen Sportgemeinschaft Glabotki 2052» (NSG 52) einen der erfolgreichsten Fußballklubs der Ruhrliga, der 2062 die 9jährige Siegesserie des «SG Wattenscheid» beendete und Ruhrmeister wurde. Fußballfans aus anderen Städten - namentlich Bochum bzw. Wattenscheid - werden allerdings nicht müde, zu erklären, daß der Sieg der «NSG 52» einem bestochenen Schiri zu verdanken gewesen wäre. [2]

Nach der nominellen Trennung Glabotkis in drei Einzelstädte versucht Gladbeck nun, alleine vom sportlichen Erfolg des «NSG 52» zu profitieren. [4]

Locations[Bearbeiten]

  • "Delta der Raserei" - Areal rund um den Parkfriedhof in Bottrop West, wo sich nachts die illegale Drift- und Draw-Back-Rennszene trifft [5]
  • ehemaliger Moviepark Bottrop-Kirchhellen - Geisterbaustelle und magische Gefahrenzone

Clubs und Diskotheken[Bearbeiten]

  • KaRamm - Rassistische Trog-Core Diskothek [6]

Kneipen, Trinkhallen & Restaurants[Bearbeiten]

Unternehmen & Kleingewerbe[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]


^[1] - Deutschland in den Schatten S.108
^[2] - Deutschland in den Schatten II S.100
^[3] - Das zerrissene Land - Band 1 der «Deutschland in den Schatten»-Trilogie von Hans-Joachim Alpers
^[4] - Rhein-Ruhr-Megaplex S.26-28
^[5] - Reiseführer in die deutschen Schatten S.125
^[6] - Rhein-Ruhr-Megaplex S.182

^[10] - Diese Locations sind Eigenerfindungen von Benutzer "Japan001", und werden in keiner offiziellen Quelle erwähnt.
^[11] - Diese Location ist eine Eigenerfindung von Benutzer "CyberDruid" in der Shadowhelix, und wird keiner offiziellen Quelle erwähnt.

Weblinks[Bearbeiten]