Frankfurt am Main
(Groß-Frankfurt) Überblick (Stand:2071)[1] | ||
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Spitzname:
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Lage:
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Koordinaten :50°6'38" N, 8°40'56" O (GM), (OSM) | ||
Beschreibung: Bankenzentrum | ||
Einwohnerzahl: 1.870.000 (Stand: 2053) [2] | ||
Pro-Kopf-Einkommen: 91.000 € [2] | ||
Personen unter Armutsgrenze: 28% [2] | ||
Mit Konzernzugehörigkeit: 89% [2] | ||
Bildungsniveau: | ||
Sicherheitskräfte:
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Unterwelt:
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Frankfurt am Main ist eine Großstadt in der Allianz Deutscher Länder und Zentrum des Bundeslandes Groß-Frankfurt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte[Bearbeiten]
Die Erste Erwähnung der Stadt Frankfurt am Main war in einem Dokument Karl des Großen 794 n.Chr. Während die Wirtschaftsstruktur der Stadt vor dem Zweiten Weltkrieg durch Chemie und Schwerindustrie geprägt war, nahm nach dem Krieg die Bedeutung des Bankenwesens immer mehr zu. Mit der Einführung des Euros im Jahr 2001, war die Stellung Frankfurts als Bankenmetropole Deutschlands und Europas gesichert. Schon Ende des 20sten Jahrhunderts wurde Frankfurt im Volksmund Mainhattan genannt. Daran konnten auch die Eurokriege, VITAS oder das Erwachen der Sechsten Welt nichts ändern.
Jahr der Schande[Bearbeiten]
Im Jahr 2023 wurden Frankfurt am Main und Offenbach am Main zwangsweise vereinigt, was auf beiden Seiten nicht gut aufgefasst wurde. Dahinter steckte nicht nur das bloße räumliche Zusammenwachsen der Städte, sondern die Weigerung der Stadt Offenbach, Grund an die AG Chemie zu verkaufen, da man der fortschreitenden "Exterritorialisierung" in Frankfurt ablehnend gegenüberstand. Mittels politischer Winkelzüge auf Landesebene und Schützenhilfe vom FBV konnten beide Städte im Landtag zu einer Entität verschmolzen werden. Bis heute herrschen Rivalitäten zwischen Frankfurtern und Offenbachern. Beide Seiten bezeichnen das Jahr 2023 daher auch als das "Jahr der Schande" [3].
Reform[Bearbeiten]
Nach der Reform der Bundesländer bei der Gründung der Allianz Deutscher Länder (ADL) bildet Frankfurt zusammen mit zahlreichen Städten Hessens und des ehemaligen Rheinland-Pfalz - darunter Offenbach, Langen, Aschaffenburg, Darmstadt, Weinheim, Heidelberg, Wiesbaden, Mainz, Ludwigshafen und Mannheim - einen einzigen, langgestreckten Ballungsraum: das Land Groß-Frankfurt, das im Volksmund auch "AG-Chemie-Sprawl" heißt. Wie dieser Beiname schon vermuten lässt, ist die AG Chemie der beherrschende Machtfaktor im Land und auch in der City von Frankfurt selbst, wo sie auch der größte Grundbesitzer ist. Daneben beherrscht der Frankfurter Bankenverein (FBV) die Wirtschaft.
Luftkampf über Frankfurt[Bearbeiten]
2062 kam es zum berühmten und spektakulären Luftkampf zwischen dem Großdrache Nachtmeister mit seinem Artgenossen Lofwyr. Nachtmeister, langjähriger CEO des FBV, verlor bei dem Kampf sein Leben [4] und stürzte in den Palmengarten [4.1]


Crash 2.0[Bearbeiten]
Der zweite Matrixcrash 2064 traf den Finanzstandort hart, und auch die von den Konzernen durchgesetzte Landreform drei Jahre später sorgte für weitere Unruhen und wachsenden Unmut der Bevölkerung gegenüber der Konzernherrschaft. Aufstände, Demonstrationen und Anschläge der Sprawlguerilla wurden erst vom (ungebetenen) Eingreifen der AGC-Konzerntruppen beendet. Im Nachgang der Ereignisse wurde die Landespolizei aufgelöst, 2068 übernahm der Sternschutz die Polizeiaufgaben des Allianzlandes.
Emergenz[Bearbeiten]
Auch wenn die Bundesregierung im Zuge der Technomancer-Verfolgung im Jahr 2070 die Bevölkerung zur Ruhe aufrief, hinderte es die Leute nicht, selbsternannte Bürgerwehren u.a. in Frankfurt zu gründen, die Jagd auf (vermeintliche) Technomancer machten und fast zu Tode prügelten [5]. Als es im August dann aufgrund der sogenannten "Technomancer-Gesetze" landesweit Proteste und Straßenschlachten gab, waren die Proteste in Frankfurt kleinsten [6].
Gliederung[Bearbeiten]
Stadtbild[Bearbeiten]
"Frankfurt City" ist dafür gedacht, als Gesicht von ganz Groß-Frankfurt zu sein. Aus diesem Grunde sieht man überall hypermoderne Architektur mit klaren Linien und geometrischen Flächen, was einen tieferen Sinn hat: Die Betrachter in der Erweiterten Realität sehen, dass die Fassaden bedeutender Gebäude mit Überlagerungen rekonstruierter Bilder früherer Epochen gestaltet wurden, was vom UCAS-amerikanischen AR-Künstler Leroy Hobson stammt [7].
Innenstadt[Bearbeiten]
Altstadt[Bearbeiten]
Im Zentrum von Frankfurt liegt die Altstadt rund um den Römer direkt am Main. Dort drängen sich exterritoriale Konzernterritorien eng an die Einkaufsmeilen und sind ein wahrer Touristenmagnet [8].
"Verbotene Stadt"[Bearbeiten]
Früher war das rund 6 Hektar große ExTer-Gebiet rund um die großen Banktürme quasi hermetisch vom Rest der Stadt abgeschottet. Im Volksmund nannte man das Areal gerne "Verbotene Stadt", da selbst Angestellte der Banken das Gebiet nicht ohne Kontrolle passieren durften, denn die Altstadt und somit das Bankenzentrum sind quasi das Rückgrat der deutschen (und in kleinerem Maße auch der europäschen) Finanzwelt. Daher ist die Sicherheit auf physischer und Matrix-Ebene eine der besten, die man finden kann. Ein dezentrales Sicherheitskonzept lässt den Frankfurter Bankenverein alles von der Luft bis zur Kanalisation überwachen [7].
Auslöser für die Absperrung waren die Anschläge der terroristischen Nachtmachen, die u. a. auch den Frankfurter Fernsehturm zerstörten- Sie bildet eine Hochsicherheitszone, in die man sich nur mit gültiger SIN wagen sollte. Unmittelbar nach dem Crash von 2064 erwies sich dies als ziemlich problematisch, da es praktisch unmöglich war, Identitätschecks durchzuführen, und Credsticks zu überprüfen [9]. In den 2070ern mit ihrer allgegenwärtigen Augmented Reality ist hier ein aktiver PAN-Modus Pflicht, falls man nicht beim Sternschutz anecken möchte [7].
Trotz der enormen Sicherheitsmaßnahmen wurde im Übrigen der Schattenreporter Severin T. Gospini aka Poolitzer am 20.9.2059 auf der Terrasse eines Cafes unweit des Frankfurter Römers versehentlich von einem Heckenschützen erschossen, der es - scheinbar - in Wahrheit auf seinen Interviewpartner - den All Area Combat Golfer Holdo Kraif - abgesehen hatte [10].




Heute[Bearbeiten]
Inzwischen hat man die Abschottung aufgehoben, aber das verschärfte Sicherheitskonzept ist nach wie vor vorhanden, da man die Einnahmen aus dem Einzelhandel und Tourismus haben will. Gratis ausgegebene AR-Brillen für die Touristen ermöglichen es, die Innenstadt mit allerlei Annehmlichkeiten zu erleben und Souvenirs könenn den geneigten Besucher von Kopf bis Fuß einkleiden. Moderne Rollstiege, automatisierte Überdachungen und virtuelle Notrufsäulen zeigen den Reichtum und Komfort der Konzern-Utopie. Die Sicherheit zeigt sich hier entsprechend gestriegelt, hochprofessionell und allgegenwärtig. Dabei dienen sie eher den Besuchern mittels Sprachsoft, sich zurecht zu finden, um so auch Werbung für den Sternschutz zu machen [8].
Innnenstadt[Bearbeiten]
Der Bereich rund um die Altstadt, welcher gemeinhin als Innenstadt bezeichnet wird, bietet ein paar besondere Locations: Die Frankfurter Börse, welche eine der wichtigsten Handelsplätze Mitteleuropas bildet, sowie das Einkaufsparadies der Zeil mit der Konstablerwache am einen und der Hauptwache am anderen Ende wurde zu einer gigantischen - und speziell für Ortsfremde extrem unübersichtlichen - Mall mit Geschäften und Gastronomie auf mehreren Etagen mit mittlerweile vier Ebenen ausgebaut, welche zwischen Konstablerwache und Opernplatz liegt. Die Einkaufsstraße erstreckt sich inzwischen über mehrere angrenzende Straßen. Die Fußgängerzone der Zeil Dabei wurden sowohl die beiden S-/U-Bahnstationen mit ihren jeweiligen B-Ebenen als auch die Zeil-Galerie - eine Art schmaler, hoher Mini-Mall, die bereits in den letzen Jahrzehnten des 20sten Jahrhunderts entstanden war - mit integriert [11].


Auf der untersten Ebene findet sich in Folge dessen eines der großen Drehkreuze des Frankfurter U- und S-Bahnverkehrs, mit dem man alle Ecken von Frankfurt City erreichen kann [11]. Ortsfremde können sich hier allerdings leicht verlaufen.
Der Magistrat Groß-Frankfurt ließ in den 2040ern den gesamten Bahnverkehr in den Untergrund verlegen, sodass heute sämtliche Züge die Innenstadt inzwischen in 20 Metern Tiefe passieren [11].
In den südlichen Ausläufern der Innenstadt grenzt der Main an die verkehrsberuhigte Flusspromenade. Hier finden sich die Gebäude der Magistratsdezernate und Niederlassung der wichtigsten Konzerne, sowie die üblichen Touristenmagneten, wie Hotels, Einkaufsmeilen und Restaurants, sowie ein paar Museen. Im Westen wiederum liegt der Hauptbahnhof und Mainaufwärts findet man das Gelände der NEEC-Bank [12].
Gallusviertel[Bearbeiten]
Das Gallusviertel grenzt an die Innenstadt und ist direkt oder indirekt am Bahnverkehr der Innenstadt beteiligt. Es bildet eine Gegend mit viel produzierender Industrie und Gewerbe sowie dem Güterbahnhof, und dem entsprechend eher keine so gute Wohngegend oder Geschäftsadresse. Hier finden sich unter anderem Gleisarbeiter und Lageristen, welche hier Arbeitswohnungen besitzen, sowie auch Prostituierte, welche sich um die gestressten Lokführer kümmern. Dafür sind hier permanent diverse Baustellen zu finden, und das Gallusviertel hat - abseits von Offenbach - den höchsten Anteil an Metamenschen und namentlich die größte Ork-Bevölkerung in der Region [11].
Westend[Bearbeiten]
Im Westend hingegen steht die Keimzelle des Finanzhandels von Frankfurt. Zahlreiche Banken und Versicherungen, welche zum Frankfurter Bankenverein gehören, sowie auch das Hauptquartier von FBV selbst haben hier ihren Platz. Der Stadtteil ist modern und zudem auch der Sitz einiger Konsulate von ausländischen Regierungen, wie der UCAS und der CAS [11].
Außerdem findet sich hier der berühmte Palmengarten, in den der Große Drache Nachtmeister abstürzte, als er in den Himmeln der Stadt von Lofwyr getötet wurde [11].
Niederrad[Bearbeiten]
Das Konzernviertel Niederrad befindet sich in direkter Nähe zum "Frankfurt International", dem auch als "FraPort" bezeichneten Frankfurter Flughafen. Hier lebt jeder, der nicht direkt mit einem der Großkonzerne von Frankfurt zu tun hat. Entlang des Mains hat sich so eine Skyline entwickelt, die der der Innenstadt kaum nachsteht [10].
Sachsenhausen[Bearbeiten]
Sachsenhausen am anderen Mainufer ist noch immer das Kneipenviertel der Stadt mit ungezählten Bars, Clubs, Cafes, Bistros, Lounges usw., auch wenn in der erwachten Sechsten Welt die Gassen und Gässchen abseits der in-Lokalitäten des Nachts ziemlich unheimlich sein sollen, während in dem Bereich der Traditions-Apfelwein-Lokale mit organisierter Touristen-Bespassung fast schon Ballermann-Atmosphäre herrscht. Außerdem findet am Mainufer auch in den 2060ern noch jeden Samstag ein riesiger Flohmarkt statt, wo es praktisch alles - legal oder illegal - zu kaufen gibt.


Mit seiner Lage bildet Sachsenhausen auch einen Puffer zu Oberrad und Offenbach [11].
Bockenheim[Bearbeiten]
Bockenheim - früher ein reines Arbeiterviertel - ist dank der hier angesiedelten Frankfurter Uni - respektive eines Teils der Fakultäten - ein teilweise studentisch geprägt Stadtteil, in dem sich außerdem das Senckenberg-Museum mit seiner beeindruckenden Sammlung präparierter Tiere, die Deutsche Bibliothek in direkter Nachbarschaft des Uni-Hauptgebäudes und der wiederaufgebaute Frankfurter Fernsehturm - der Ginnheimer Spargel - befinden.
Weitere Viertel[Bearbeiten]
Oberrad, Sachsenhausen, Niederrad, Goldstein und Schwanheim (von Ost nach West) sind gemischte Wohn- und Geschäftsviertel. Sie sind zwar von unterschiedlicher, aber generell gehobener Qualität. Lediglich die Bürostadt zwischen Niederrad und Goldstein ist ein reines Geschäftsviertel. Hier finden sich kleinere und weniger einflussreiche Konzerne [12].
Hoechst[Bearbeiten]
Zu guter letzt gibt es hier noch den Bezirk Hoechst, in dem die AG Chemie zu Hause ist. Dort steht ein Werk, welches den Main überspannt [13]. Auch hat die AGC-Tochter General Genetics Worldwide hier Anlagen und Laboratorien [14]. Auch findet sich hier das riesige BuMoNA-Gelände [12].
Konzerne[Bearbeiten]
- Aegis Cognito - Allianz-HQ [15]
- AG Chemie [13]
- Ares North/ADL [16]
- Bund für Mobilen Notfall-Arzteinsatz - Hauptquartier [12]
- Chalmers & Cole Assoc. [17]
- Commerzbank [17]
- Frankfurter Bankenverein
Verkehr[Bearbeiten]
Frankfurt hat das höchste Verkehrsaufkommen im Plex [7].
Straßenverkehr[Bearbeiten]
Wer denkt, er könne mit dem - teilweise sechsspurigen - Stadtautobahnsystem gut durchkommen, der täuscht sich leider. Beim Bau der Tunnel wurde am falschen Ende gespart, so dass hier meistens Dauerbaustelle ist, und sich selbst das AutoNav und ALI nicht mehr auskennen. Die Innenstadt ist zu großen Teilen für den Individualverkehr gesperrt und/oder bildet ein Labyrinth von Einbahnstraßen. Zudem sind die Autobahnen des Sprawls nächtens der Spielplatz für Go-Gangs wie die «Asphalt Aasgeier» und Autoduellisten, was die Anreise im eigenen Wagen zum Russisch-Roulette-Spiel macht.-


Schienenverkehr[Bearbeiten]
Frankfurt ist mit seinem Haupt- und dem alten Güterbahnhof ein wichtiger Knotenpunkt, an dem mehrere große europäische Verkehrsachsen sich Kreuzen: Nord-Süd (Skandinavien-Hamburg nach München und Südeuropa), sowie Ost-West (Frankreich und Nordrhein-Ruhr nach Leipzig, Tschechien und schließlich Moskau) [11]. Nord-Süd bildet hierbei eine der wichtigsten Trassen des Transrapid und verläuft über Frankfurt und Mannheim [19].
Der Frankfurter Hauptbahnhof ist heute zu einem gigantischen Moloch angewachsen, in dem neben ICE/ECE auch Transrapids halten, was die Sicherheitskontrollen auf ein Level hebt, das nicht wesentlich von dem eines großen Flughafens abweicht.
Der ÖPNV wird mit U-Bahn, S-Bahn und den veralteten und verdrekten Nahverkehrszügen der alten Deutschen Bahn AG abgewickelt, wobei in den U-Bahnen ein ordentliches Sicherheitsniveau garantiert wird, während sich die Sicherheit in den Regionalzügen auf die mitgebrachte Bewaffnung der Fahrgäste beschränkt. Innerhalb dieses Netzes verkehrt zu Beginn der 2070er in den Nachtstunden der «Schnellweg» ein spezieller Party-Zug, der keinem bestimmten Fahrplan folgt, und als mobiler Club/Disco/Restraurant für die fungiert, die die nötigen Euros haben, und an der Gesichtskontrolle der Security vorbeikommen [20].
Flugverkehr[Bearbeiten]
Auf der anderen Seite des Mains findet sich der "Frankfurt International", der auch als "FraPort" bekannte Frankfurter Flughafen, welcher eines der größten Drehkreuze der Welt bildet. Hier starten neben zahlreichen (inter-)nationalen Flügen auch Suborbital- und Semiballistikflüge. Das Flughafengelände selbst ist inzwischen so stark gewachsen, dass es eine eigene Verwaltungseinheit im Bezirk Frankfurt-City bildet [11].
Bildung[Bearbeiten]
Frankfurt ist der Sitz der internationalen (und multilingualen) Metropolitan School, auf die schon Monika Stüeler-Waffenschmidt gegangen ist [21]. Auch findet sich hier die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Kultur[Bearbeiten]
Veranstaltungen[Bearbeiten]
Auch in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts ist Frankfurt noch immer eine wichtige Messestadt mit einer ganzen Reihe von Fach- und Publikumsmessen. So findet hier etwa 2072 die erste «Kulinaria» statt, eine Messe der internationalen Spitzenköche. [22]
Am 9. April 2073 war zudem ein Architekturkongress in Frankfurt den Newstickern der Allianz eine Kurzmeldung wert. [23]


Sport[Bearbeiten]
Weiterhin gibt es in Frankfurt neben Tourismus, Big Bussiness, Schatten- und Unterwelt-Biz natürlich auch noch Profisport. So beherrbergt die Stadt nach wie vor das Fußball-Team der «Frankfurter Eintracht», die ihre Heimspiele in der «Nachtmeister-Arena» austragen, die Eishockey-Cracks der «Frankfurt Lions» in der DEL, die Basketballer der «Frankfurt Skyliners». Ebenso, wie die Stadtkriegs-Mannschaft der «Frankfurt Fire Raisers» gehören diese Teams alle dem FBV bzw. haben den Bankenverein als Hauptsponsor. Ein weiteres Stadtkriegsteam, das Frankfurt seine Heimat nennt ist das «Frankfurt Massaker». - 2058 fand zudem die Halbfinal-Begegnung in der European Championship Trophy im Stadtkrieg zwischen den «Mainzer Black Barons» und den britischen «Blood Royals» in einem Teil des Frankfurter Gallusviertels statt, die unmittelbar nach Match-Ende der Abrissbirne zum Opfer fallen sollte. - Solange die Deutsche Combat Biking Liga (DCBL) lief, gab es in Frankfurt mit den «Frankfurt Rebels» auch ein Combatbiker-Team. In der neuen, in den 2070ern von Ares Entertainment ADL wiederbelebten DCBL wurde dieses von Ares aufgekauft, die es in «Ares Aeons» umbenannten, wobei vom Rebellenimage nicht viel geblieben ist. Eine weitere Mannschaft im Besitz von Ares Macrotechnology sind die Fußballer von «FSV Ares Frankfurt», die 2080 wie die größere «Eintracht» in der Rhein-Hessen-Liga spielen. Ihre Trainingsgelände haben diese Mannschaften (namentlich Combat Biker und Stadtkriegler) übrigends im NAPAV im benachbarten Hessen-Nassau, das auch den Bürgern Frankfurts als Naherholungsgebiet für Wochenend-Kurzurlaube dient.
Kriminalität[Bearbeiten]
Unterwelt[Bearbeiten]
Die organisierte Unterwelt in Frankfurt ist - erstaunlich genug - so organisiert gar nicht, da sich dort bislang keine der Mafia-Familien über längere Zeit halten konnte, und auch die Yakuza aus Düsseldorf zwar Präsenz zeigt, sich jedoch teilweise mit dem Sicherheits-Overkill seitens der Konzerne schwehr tut [24].


Das beherrschende Gumi in Frankfurt anno '71 ist das Kabushiki-kai, das wie das Düsseldorfer Makahashi-gumi dem "4-Oyabun-Rengo" angehört. Es konzentriert sich praktisch komplett auf die Wirtschaftskriminalität, Geldwäsche und das Angebot von Edel-Prostituierten unter dem Deckmantel von Escortservices und -Agenturen sowie von Glücksspiel und Wetten auf hohem Niveau [24].
Gangs[Bearbeiten]
Dadurch bleibt das Feld den kleineren Banden und Gangs überlassen, die es - ungeachtet des Verfolgungsdrucks und der Zero-Toleranz-Politik des Sternschutzes in den Gegenden mit A- bis AAA+-Sicherheitslevel - immer wieder wissen wollen. Sie befassen sich - neben Turfkriegen, organisiertem Diebstahl/Raub/Plünderung und Hehlerei - vor allem mit den von der Yakuza vernachlässigten Geschäftsfeldern von Drogen, BTLs, Schutzgeld sowie Prostitution und Glücksspiel auf Straßenlevel. Speziell hinter der unüberschaubaren Zahl türkisch-stämmiger Gangs steht dabei allerdings die Graue Wolf-Maffiya mit ihrem lokalen Machtzentrum in Mainz [24].
Eine der langlebigeren Gangs in Frankfurt-City sind die «Mansons», die sich auf BTL-Handel spezialisiert haben [100], wobei im Groß-Frankfurter Sprawl an und für sich die klassischen chemischen Drogen nach wie vor verbreiteter und populärer sind.


Die Matrix-Gang Speicherspinnen sollen zudem den Campus der Universität in Bockenheim nutzen [25].
Schatten[Bearbeiten]
In der Vergangenheit war Frankfurt außerdem Standort der Server des deutschen Shadowland-Knotens unter seinem Sysop Tell, der jedoch in den Schockwellen des Skandals um Proteus von den Konzernen - genauer: einem TET der AG Chemie - zerstört wurde, und in der Folge ins anarchistische Ost-Berlin umzog. 2070 beherbergt Frankfurt einen der Knoten des Panoptikum Pan-to-Pan-Netzwerkes, der von Zeitgeist - einem alten Hasen von den Schockwellenreitern - betreut wird.


Unbestätigte Gerüchte sprachen anno '71 allerdings von einer Wiederauferstehung des Frankfurter Schattenland-Knotens. 2080 haben sich diese als wahr herausgestellt, da Enigma - die Tochter des legendären Sandmanns - im Rahmen der Veröffentlichung des «Datapuls: Hamburg» bestätigte, dass sie den mittlerweile wieder auf freiem Fuß befindlichen AHAB bei dessen Aufbau unterstützt.
In den beginnenden 2070ern hat sich außerdem die sog. "Neue Frankfurter Schule" etabliert, eine Art von Edel-Runnerkultur, die sich mehr durch soziale Anpassungs- und Infiltrationsfähigkeiten, hochklassige (falsche) IDs und (diskret gepanzerte) Maßanzüge als durch einschüchterndes Chrom, Muskeln und dicke Kanonen auszeichnet.
Runner dieser Schule vereinen wirtschaftliche oder rechtliche Kenntnisse mit praktischen Wissen und Talent für Improvisation, welches man sich nur in den Schatten aneignen kann. Da Schmidts, die Runner aus dieser Stadt anheuern, die Gewissheit haben, dass sie nichts zu befürchten haben da die ganze Sache so legal, diskret und effektiv wie möglich erledigt wird. Deshalb sind in Frankfurt überdurchschnittlich viele Adepten [26].
Locations[Bearbeiten]
Clubs und andere Unterhaltung[Bearbeiten]
- Café Nachtleben - ebenso wie die "Batschkapp" eine Institution auf der Zeil, die es schon seit Jahrzehnten gibt [101]
- Dorian Gray - legendär-langlebige Diskothek am Flughafen "Frankfurt International" (siehe dort).
- Monotune
- Stahlgewitter - Disco / Club in einem alten Bunker [102] [27]
- White Mouse - Großraumdisko, Stammlokal der Stadtkriegler der «AGC Labrats» [28]
Einrichtungen[Bearbeiten]
Einkaufsmöglichkeiten[Bearbeiten]
- Desert Storm Army Shop
- Zeil
- Nouvelle Acquisition - Privatklinik für Cybermodifikation (in Spinrad- und Proteus-Besitz)
- Santini - Maßschuhmacher [11]
- Villeboch und Roi - Porzellangeschäft [10]
Essen und Trinken[Bearbeiten]
- Auerbachs Keller - Hotelrestaurant im UG des Frankfurter Parkhotels in der Miquelallee [29]
- Best Worscht in Town - klassische Currywurst-Bude und Keimzelle der gleichnamigen Franchise [103]
- Café Hauptwache - Café in einer historischen Wachstube, die dem gleichnamigen S- und U-Bahn-Knotenpunkt ihren Namen gegeben hat [10]
- Café Lorenz - Edel-Café [11]
Übernachten[Bearbeiten]
- Mercurius Airport Hotel Frankfurt - am Flughafen "Frankfurt International", siehe dort.
- Parkhotel - 50-stöckiges Luxushotel, 2053 vielleicht teuerstes Hotel der Allianz [29].
Konzernlocations[Bearbeiten]
Öffentliche Einrichtungen, Hochschulen und Infrastruktur[Bearbeiten]
- Frankfurt International - der Frankfurter Flughafen (ehem. auch "FraPort")
- Frankfurter Güterbahnhof
- Frankfurter Hauptbahnhof
Sehenswürdigkeiten und Kultur[Bearbeiten]
Natur[Bearbeiten]
Quellen[Bearbeiten]
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Frankfurt am Main in der Shadowhelix, der dort unter GNUFDL steht. Die Liste der Autoren findet sich hier.
Primärquellen zu Frankfurt am Main sind:
Quellenbücher:
- Chrom & Dioxin S.18-22, 22-25
- Deutschland in den Schatten II S.180-184, 184-188
- Schockwellen
- Systemausfall - Vom Netz
- Emergenz - Digitales Erwachen S.55, 125, 128
M Konzernenklaven S.155-157, 168, 171, 173, 182, Spielinformationen & Abenteuerideen: 215-216
- Datapuls: ADL S.68, 158
- Mit Tricks und Finesse S.172-176
- Datapuls: Frankfurt (auch enthalten im Schattenhandbuch 4)
- Schattenhandbuch 4 S.11 (enthält "Datapuls: Frankfurt")
Romane:
- Jede Wette - Roman von Markus Heitz, enthalten in
- Schattenläufer - Roman-Sammelband
- Nachtmeisters Erben - Roman von Bernd Perplies
Sonstige:
- Schockwellenreiter-InGame-Forum
- Newsticker-Meldung: "Feuer in München: Randalierer entzünden Luxusautos: Architekturkongress in Frankfurt" (09.04.2073)
- Newsticker-Meldung: "Messe der Spitzenköche in Frankfurt" (19.04.2072)
Quellendetails:[Bearbeiten]
^[1] - Konzernenklaven S.152
^[2] - Chrom & Dioxin S.22
^[3] - Konzernenklaven S.146
^[4] - Schattenhandbuch 4 S.11
^[4.1] - Deutschland in den Schatten II S.183
^[5] - Emergenz - Digitales Erwachen S.55
^[6] - Emergenz - Digitales Erwachen S.125
^[7] - Konzernenklaven S.155
^[8] - Schattenhandbuch 4 S.17
^[9] - Systemausfall - "Vom Netz"
^[10] - Jede Wette - Roman
^[10.1] - Brennpunkt: ADL S.106
^[11] - Konzernenklaven S.156
^[12] - Schattenhandbuch 4 S.19
^[13] - Konzernenklaven S.157
^[14] - Konzerndossier S.230
^[15] - Reiseführer in die deutschen Schatten S.105
^[16] - Konzernenklaven S.173
^[17] - Konzernenklaven S.171
^[18] - Konzernenklaven S.170
^[19] - Konzernenklaven S.151
^[20] - Konzernenklaven S.189
^[21] - Konzernenklaven S.168
^[22] - Schockwellenreiter-InGame-Forum - Newsticker-Meldung: "Messe der Spitzenköche in Frankfurt" (19.04.2072)
^[23] - Schockwellenreiter-InGame-Forum - Newsticker-Meldung: "Feuer in München: Randalierer entzünden Luxusautos: Architekturkongress in Frankfurt" (09.04.2073)
Konzernenklaven S.182 ff
^[24] - Konzernenklaven S.184
^[25] - Konzernenklaven S.179-182
^[26] - Reiseführer in die deutschen Schatten S.112
^[27] - Nach dem Spiel ist vor dem Spiel - Abenteuer für Shadowrun
^[28] - Chrom & Dioxin S.24
^[100] - Die Mansons wurden auf www.credstick.de - einer SR-Fanpage, die im Moment offline ist - im Teil über Gangs in Frankfurt beschrieben. Sie sind eine Eigenerfindung eines der dortigen Nutzer, und daher - bislang - nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.
^[101] - Das "Café Nachtleben" ist für Shadowrun eine Eigenerfindung von Nutzern im Schockwellenreiter-InGame-Forum aus dem dortigen Thread zum Thema "Hamburg oder Frankfurt?" Erwähnung durch Benutzerin "Jennifer Grey" und in Beitrag von Benutzer "Pale", und daher - bislang - nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.
^[102] - Diese Location ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Jackhammer", die er in mehreren Threads im Schockwellenreiter-In-Game Forum erwähnte. Durch die Erwähnung im Reiseführer in die deutschen Schatten (S.112) wurde es Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.
^[103] - Das "Best Worscht in Town" in der Sechsten Welt von Shadowrun ist eine Eigenerfindung von Lars Blumenstein aka "LabRat" für Frankfurt am Main, die es nicht in den deutschen Zusatz für "Konzernenklaven" schaffte, und daher - bislang - nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.
Erläuterungen:[Bearbeiten]
^[E1] - Die ca. 75% Menschen ergeben sich rechnerisch aus den in "Chrom & Dioxin" (S.22) genannten Metamenschenanteilen (ausgehend von Gesamtbevölkerung = 100%), sie müssen geringfügig darunter liegen, da die Stadt lt. anderer kanonischer Quellen min. einen Drachen - Nachtmeister - und mindestens eine Drake (Monika Stüeler-Waffenschmidt) sowie MMVV-Infizierte beherbergt haben.
Weblinks[Bearbeiten]
- Wikipedia: Frankfurt am Main - die Stadt in der realen Gegenwart