Emilie Dietrich

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 Inoffiziell 
Emilie Dietrich
Geschlecht weiblich
Metatyp Mensch
Haarfarbe weizenblond
Augenfarbe grau-blau
Nationalität schwedisch
Konzern-
angehörigkeit
NeoNET (Transys-Erika)
Beruf Dozentin, Übersetzerin, Sprachsoft-Programmiererin (Ex-Hackerin und -Software-Piratin)
Religion evangelisch-lutherisch (offiziell, ehem. Asatru ?)

Emilie Dietrich ist eine Konzernbürgerin NeoNETs und Dozentin an der Universität Bayreuth.

Biographie[Bearbeiten]

Emile Dietrich wurde als Tochter eines deutschen Aussteigers und einer Schwedin in einer Sidah-Aussteigerkommune geboren. Als halbwüchsige Hackerin und Amateur-Softwarepiratin geriet sie mit 13 oder 14 in den erweiterten Dunstkreis des apokalyptischen Winternight-Kultes.

Shadowtalk Pfeil.png ...und überlebte diesen Kontakt erstaunlicher Weise ...und das sogar mit intaktem Verstand, und ohne als jugendliche Delliquentin eine Polizeiliche SIN mit entsprechend heftigen Vorstrafen-Einträgen verpasst zu bekommen...
Shadowtalk Pfeil.png Sekten-Gucker

Nach dem Crash 2.0 (für den ihre Sektenfreunde - neben den dissonanten Otaku von Ex-Pacis - die Hauptverantwortung trugen) nutzte sie das umfassende SIN-Amnestie-Programm, um sich eine zunächst bedingte Konzern-SIN Erikas respektive Transys-Erikas zu besorgen, und dort eine Ausbildung als Programmiererin zu beginnen. Noch in ihrem ersten Ausbildungsjahr erfolgte die doppelte Fusion, und sie wurde Konzernbürgerin des neuen Triple-As NeoNET. Ihre außergewöhnliche Sprachbegabung in Kombination mit ihrer natürlichen Begabung für Talentsoft-Programmierung brachten der noch keine 18jährigen ein Stipendium für ein konzernfinanziertes Linguistik-Studium ein, und ihr ausgeprägtes Interesse für den Schwarzen Kontinent veranlasste sie dazu, sich dabei schon bald vornehmlich auf afrikanische Sprachen zu konzentrieren.

Shadowtalk Pfeil.png Was ihr - wenn man das Desinteresse und die Ignoranz vieler Megakonzern-Execs im Bezug auf schwarzafrikanische Kulturen zugrunde legt - eigentlich einen Rüffel von ihrem Sponsor hätte einbringen müssen... Ihr Glück war jedoch, daß NeoNET sich in den 2070ern gerade massiv in den Äthiomalischen Gebieten engagierte, und die alte, somalische Kapitale, Mogadischu, zu seiner Hauptstadt in der Region machen wollte. Damit war ihre diesbezügliche Expertise im Konzern plötzlich äußerst gefragt. Die (ohnehin exorbitant kostspieligen) Dienste des Konkurrenten Horizon konnte man bei NeoNET in diesem Fall nicht in Anspruch nehmen. - Vor dem Hintergrund, dass der Mediengigant aus LA es scheinbar darauf anlegte, NeoNETs Engagement in der Region zu torpedieren, hätte das schließlich bedeutet, den Bock zum Gärtner zu machen... So waren Emilies hochleistungsfähige Sprachsofts für etliche dort verbreitete Sprachen sowie ein von ihr - eigentlich als Magisterarbeit - geschriebenes, selbstständig lernendes Simultan-Übersetzungsprogramm für ihren Konzernarbeitgeber in Nuyen praktisch nicht zu bezahlen.
Shadowtalk Pfeil.png The African Enquire

Emilie Dietrich, die recht genau einschätzen konnte, welchen Wert ihre Arbeit für ihren Arbeitgeber hatte, nutzte dies, um durchzusetzen, dass sie nach Abschluss ihres Studiums im akademischen, universitären Bereich bleiben konnte, wo sie sich auf Lehre und Forschung konzentrierte, und nicht gezwungen war, in die Tretmühle des Konzernalltags einzutreten. Bayreuth mit seinem renomierten, interdisziplinären Bereich der Afrikastudien hatte es ihr angetan, und so erhielt sie dort einen - von NeoNET finanzierten - Dozentenposten für Linguistik und Kommunikationswissenschaften.

Shadowtalk Pfeil.png Was allerdings nicht ausschließt, dass sie zuweilen kurzfristig heikle und vertrauliche Übersetzerinnen-Jobs von besonderer Dringlichkeit für NeoNET Afrika übernehmen müsste... Und diese Dienste sind - wie wohl hoch bezahlt - praktisch immer Spezial-Aufträge, die sie nicht ohne wirklich SEHR gute Begründung ablehnen kann...
Shadowtalk Pfeil.png Linguiste 4.0 ...nicht, dass sie eine derartige, fachliche Herausforderung nicht ohnehin in den meisten Fällen auch persönlich reizen würde!

Ab September '78 hätte sie eigentlich für mindestens ein Semester an die Haile-Selassie-I.-Universität nach Addis Abeba ausgeliehen werden sollen, aber die Probleme, mit denen sich NeoNET zu diesem Zeitpunkt in Folge der Abschottung Bostons, der weltweiten KFS-Krise und des Umzugs seines globalen HQs nach St. Louis herumschlug, haben dafür gesorgt, dass eine Tätigkeit als Gastdozentin am Horn von Afrika im Moment für sie vorerst wohl Out of Scoop war. - Wie es mit ihr in Bayreuth - ohne NeoNET als Gönner im Hintergrund - weitergehen soll muss sich 2080 noch zeigen.

Shadowtalk Pfeil.png Da Malmsteins Erika sich praktisch alle afrikanischen NeoNET-Assers gekrallt hat, hatte sie Glück: Ihre NeoNET-Konzern-SIN wurde direkt in eine von Erika umgewandelt, und zwar direkt in eine vollwertige ohne die bei einem Wechsel häufig obligatorische Hängepartie mit vorläufiger oder bedingter Konzern-SIN des neuen Arbeitgebers... und die Berufung als Gastdozentin in Addis Abeba konnte sie letztlich auch wahrnehmen - wenn auch über zwei Jahre nach dem ursprünglich angedachten Termin.
Shadowtalk Pfeil.png BeanCounter


Erscheinungsbild[Bearbeiten]

Emilie Dietrich ist eine junge Frau, die zunächsteinmal niemand für einen weiblichen Computer-Nerd halten würde: Weizenblond, wohlgeformt, hellhäutig und mit grau-blauen Augen verkörpert sie den Prototyp einer Bilderbuch-Schwedin, was durch ihre traditionelle Frisur mit den beiden sorgsam geflochtenen Zöpfen sogar noch betont wird. Die - praktisch obligatorische - Datenbuchse hinter dem linken Ohr fällt kaum jemanden auf, solange sie dort kein Datenkabel eingestöpselt hat, und ihre weitere Headware, zu der ein Zerebralbooster und mehrere Gigapulse implantiertes Headmem zählen, sieht man ihr nicht an.

Was sie sorgfältig vor ihren Kollegen (wie auch vor ihren Studenten und ihren Vorgesetzten bei NeoNET) verheimlicht, ist, daß sie daneben - noch aus ihrer Zeit, als sie sich im Umfeld Winternights bewegte - auch ausfahrbare Sporne aus hochfestem und dabei elastischen und bruchsicheren Densiplast besitzt, deren Scheiden aus nichtmetallischem Material in die Handknochen ihrer linken Hand implantiert sind, und die von MAD-Scannern praktisch nicht erkannt werden.

Shadowtalk Pfeil.png Nominell hat sie in der linken Hand lediglich künstliche Knochen, eine medizinisch notwendige OP nach einem Motorradunfall mit Trümmerbruch der linken Hand, den sie mit knapp 16 am Rande eines etwas wilderen Wikinger-Blots in Uppsala hatte. - Und der linke Haken, den sie (OHNE ausgefahre Sporne) im Bedarfsfall schlägt, kann durchaus als Bestätigung für diese Ausrede herhalten... für die Wartung DIESER 'ware sucht sie - natürlich - niemals einen NeoNET-Konzernmediziner auf, sondern greift vielmehr auf Vertreter der schattigen Medizinerzunft wie meiner-einer zurück...
Shadowtalk Pfeil.png Doc Schlump


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und somit nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise beabsichtigt. Die Stellung der Uni Bayreuth und ihr Afrikastudien-Bereich in der Sechsten Welt / den 2070ern stellt eine Eigenerfindung von Benutzer "Niall Mackay" dar.