Chrome Bean

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
 Teilweise Inoffiziell 
Chrome Bean
Geschlecht männlich
Metatyp Troll
Zugehörigkeit 2050er/60er: S-K Centurios Essen
2077: Death Row Borkum [1]
Beruf Stadtkriegler

Chrome Bean ist ein Troll und Stadtkriegler.

Biographie[Bearbeiten]

Chrome Bean spielte in den späten 2050ern für die «S-K Centurios Essen», und gehörte zu den Spielern, die den Ruf der Essener als "Knochenbrecher" innerhalb der DSKL zementierten. Beispielsweise schlug er in einem Match gegen die «Mainzer Black Barons» dem für Mainz spielenden menschlichen Straßensamurai und Ex-Ganoven Ordog mit seiner Wallacher-Kampfaxt die Hand ab (die in der Folge vom Mainzer Sani und Teamarzt Anubis ersetzt werden musste). Bei dieser Begegnung erlitt er allerdings auch selbst schwerste Verletzungen, sowohl durch die Altmeyr SP-Schrotpistole Ordogs, als auch durch die Sai-Gabeln und ein erbeutetes Katana, die ihm Ordogs Teamkollegin Tattoo solange in Rücken und eine bereits zuvor erlittene Wunde im Nacken rammte, bis sie es schaffte, den mehr als doppelt so großen und schweren Metamenschen in die Knie zu zwingen, was den «Black Barons» den Sieg und damit die Meisterschaft durch Wipeout sicherte.

Shadowtalk Pfeil.png Er überlebte diesen Kampf zwar ebenso, wie die beiden Elfen, und wurde von den Cybertronikern der Essener wieder zusammengeflickt, so daß er in der nächsten Saison wieder in der Kriegszone stehen konnte. - Aber, wie das bei Krieglern so ist, folgte auf den Höhenflug der tiefe Fall: Chrome Bean hatte in den frühen 60ern eine ganze Serie von verletzungsbedingten Zwangspausen, die die Geduld von Trainerstab und Teammanagement aufs äußerste strapazierten, ehe ihm seitens der Vereinsoffiziellen nach dem Crash von '64 nahegelegt wurde, sich 2070 die neuartige «Saeder-Krupp Signifier Prime» Cyberware-Set implantieren zu lassen. Es zeigte sich allerdings, daß das neue Cyberset mit den diversen, bereits vorhandenen Implantaten des Trolls, die von - besten Falls - fragwürdiger Legalität waren, nur sehr eingeschränkt kompatibel war. Fehlfunktionen, (Teil-)Ausfälle der Cyberware und eine beginnende Cyberpsychose seitens Chrome Beans waren die Folge, und die Vereinsführung der «Centurios» zog nun die Reißleine, und löste Chrome Beans Vertrag umgehend auf... Sowohl die «Ruhrmetall Leviathane» als auch die «Cyberzombies Düsseldorf» lehnten seine anschließende Bewerbung, künftig für diese zu spielen, wenig überraschend ab. [1]
Shadowtalk Pfeil.png Tante Emma
Shadowtalk Pfeil.png Ohne Beschäftigung und Job geriet er dann zunehmend in ungesundes Fahrwasser. - Da er jedoch - anders als das gros arbeitsloser ingentis (und robustus) in Folge der Abfindung, die ihm die «Centurios» bei seiner Entlassung gezahlt hatten, zumindest keine akuten Sorgen hatte, wovon er sein Soy und ein Dach über'm Kopf bezahlen sollte, landete er allerdings nicht in einem Job mit körperlicher Schwerstarbeit auf dem Bau oder in irgendeiner Knochenmühle, oder als mies bezahlter Knochenbrecher bei den Gasperis oder anderen Spielern der OK im Plex. Statt dessen verbrachte seine Zeit damit, in Kneipen herumzuhängen, wo er vergebens versuchte, den Zorn über sein Schicksal und seine Langeweile mit Hurlg und anderen, weniger legalen Narkotika zu betäuben. - Vielleicht wäre er irgendwann als Ganger bei der Gang der «Orks» respektive der «Orkenflut» aus Köln-Chorweiler gelandet, aber eine Kneipenschlägerei im «Kölsche Jung», in die er geriet, nach dem er sich eine gepflegte Dosis Nitro reingezogen und etliche Humpen Hochprozentiges konsumiert hatte, änderte für ihn erneut alles: Unglücklicher Weise erschlug er sowohl einen Konzern-Schmidt, der in dem Laden wohl Vertreter der robusteren Metatypen als Runner anwerben wollte, als auch einen der Beamten der Polizeieinsatzkräfte, die die auf einander einschlagenden Gäste zu trennen versuchten. Als "Polizistenmörder" wurde er in der Folge umgehend zu lebenslänglich verurteilt, die er als extrem vercyberter Troll natürlich in einem der Hochsicherheitsknäste absitzen musste, nämlich auf Borkum. - Sein Pech (und das Glück für die Knacki-Mannschaft von «Death Row Borkum»), da er - wenn er sich etwas zusammengenommen hätte - durchaus Chancen gehabt hätte, einen Platz im gerade wieder einmal im Neuaufbau befindlichen Team der «Kölner Maniacs» zu finden... [1]
Shadowtalk Pfeil.png Tünnes
Shadowtalk Pfeil.png Logisch, daß er als Kriegler mit entsprechender Spielerfahrung und Vercyberung umgehend einen Platz im Häftlingsteam von «Death Row Borkum» fand, und dabei war, als die Inselschlächter den Teutonen-Cup '72 aufmischten. - Er überlebte sowohl die Saison, in der er bei den «Asphaltcowboys», den «Hamburg Rams» und den unmittelbaren Konkurrenten der «Stammheim Morituri» seine Spuren hinterließ, als auch das Großreinemachen durch seine alten Mannschaftskameraden von den «Centurios» und die folgenden Jahre, so daß er auch in der neuen Inkarnation der «Death Row» vertreten war, die sich einen DSKL-Ligaplatz sicherte, und im '76er Teutonen-Cup im Auftakt-Match im Schwabacher Sozial-Ghetto «Frankfurt Massaker» schlug, ehe sie an den Amateuren der «Pomorya Griffins» scheiterte... [1]
Shadowtalk Pfeil.png Der Kämpfa
Shadowtalk Pfeil.png Allerdings! - Unter den Fans der Inselknackis hat er sich - ungeachtet der Tatsache, daß er offenkundig mehr als nur ein wenig wahnsinnig ist - mittlerweile zu einem echten Publikumsliebling gemausert: Wie der alles wegsteckt, was Gegenspieler ihm antun können, wow! Gleichzeitig hat er - wenig überraschend - auch dutzende von Freeze- und Kill-Penaltys für "übermäßig brutale Spielweise" gesammelt, und ist in der laufenden Ligasaison der Top-Anwärter für den Bodycount-Leader, sowohl bei den Borkumern, als auch unter allen Liga-Spielern. - Diesbezüglich beweist er echt Phantasie: Ich denk da nur daran, wie er beim jüngsten Match der «Death Row» gegen die neuen «Leipzig Vampires» dafür sorgte, daß knapp zwei Meter der Außenmauer eines runtergekommenen Mehrfamilienhauses aus dem zweiten Stock genau auf zwei Leipziger Spieler fielen, und so deren Ballträger und einen weiteren Möchte-gern-Vampir ausschalteten... und natürlich hat er es sich nicht nehmen lassen, zusätzlich zu den Gebäudetrümmern mit seinen zweieinhalb Zentnern Lebendgewicht auch noch selbst auf die beiden Gegenspieler draufzuspringen! [1]
Shadowtalk Pfeil.png Kriegskind


Erscheinungsbild[Bearbeiten]

Chrome Bean war bereits zum Zeitpunkt des Matches gegen die «Black Barons» ein - wie der Kampfname nahelegt - extrem vercyberter und nahezu vollverchromter Koloss: Er hatte einen Cyberschädel, bei dem nur die Gesichtspartie noch aus Fleisch und Haut bestand, fingerlange Metallstacheln statt Haaren auf dem Kopf und dreißig Zentimeter lange, stählerne Rammhörner an der Stirn, wozu noch Dermalpanzerung und dicke Kunstmuskeln an allen Gliedmaßen kamen. - Angesichts dessen kann die Tatsache, daß ihn die Essener im Meisterschaftsspiel '58 als "Scout" aufgestellt hatten, nur als schlechter Witz empfunden werden...

Shadowtalk Pfeil.png ...wobei die Tatsache, daß er schon zu Zeiten des Meisterschaftsspiels der Centurios gegen Mainz eher der "Zerstörer"-Typ und auch nicht der schnellste Läufer war, allerdings nicht darüber hinwegtäuschen sollte, daß er - zumindest damals - durchaus auch als Ballträger taugte, und vernünftige Pässe werfen konnte, die in der Regel bei genau dem Centurios-Spieler ankamen, bei dem sie landen sollten... und auch ohne daß der jeweilige Mitspieler beim Versuch, einen von Chrome Beans Pässen zu fangen, Gefahr lief, vom eigenen Ball K.O. geschlagen zuwerden!
Shadowtalk Pfeil.png Hattrick


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Daß Chrome Bean 2077 noch lebt, und inzwischen beim Häftlingsteam Death Row Borkum ist, wieso er nicht mehr beim S-K-Team ist und warum er im Knast landete sind reine Eigenerfindungen von Benutzer "Karel" und nicht Kanon-gedeckt. - Der im Talkkommentar von "Der Kämpfa" geschilderte Ablauf des '72er Teutonen-Cups entspricht dem in "Blut & Spiele" geschilderten (für die Gegner verlustreiche Siege der Death Row gegen München, Hamburg und Stammheim Mortituri und anschließende Finalniederlage ohne Wipe-out gegen die S-K Centurios Essen).