Alamais

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Alamais
06. November 2074
Alias Alamaise,
Elfbane / Elfentod
Geschlecht männlich
Art Westlicher Drache
Metatyp unbekannt
Magisch aktiv Drache
Drachenprofil
Zeremonialname (Elfbane)
Farbgebung goldene und rote Schuppen
Besondere Merkmale viele Narben, darunter eine auffällige große an der
Brust (von Orbital-Laser)
Humanoide Form variabel
Hort Spitzbergen, Norwegen
Sprecher/in  ?
Erstes Erscheinen  ? (vor 2020)

Alamais war ein alter und großer westlicher Drache und Gelegebruder Lofwyrs, der als Terrorist verschrien war. Er verstarb 2074 im Zuge der Schlacht um GeMiTo im Drachenbürgerkrieg.

Geschichte[Bearbeiten]

In der Vierte Welt war Alamais, den man damals als Alamaise kannte, in einen bis heute ungelösten Konflikt mit den unsterblichen Elfen verwickelt, denen er bis zu seinem Tode mit Abneigung oder gar offenem Hass begegnete. Seine Elfen-feindliche Haltung brachte ihm den Beinamen Elfbane - zu deutsch: Elfentod - ein.

Alamais hat in der Sechsten Welt schlechte Erfahrungen mit Konzernen gemacht. In der Mitte der 50er Jahre ließ er sich mit einem Konzern näher ein, dieser beschoss ihn jedoch später mit einem Orbital-Laser. Alamais überlebte den Angriff [1].

Skandal um Lofwyr Nest[Bearbeiten]

Alamais war irgendwie in den Skandal verwickelt, der Lofwyr um seinen Sitz im Prinzenrat von Tir Tairngire brachte. Der Skandal wurde ausgelöst durch Glasgian Oakforest. Dieser hatte um 2053 ein magisches Artefakt in seine Gewalt gebracht, um einen Angriff auf ein getarntes Drachennest auszuführen. Dieses Nest stand unter dem Schutz Lofwyrs. Alamais unterstützte Oakforest. Kurz darauf verschwand Glasgian und Lofwyr verlor seinen Sitz im Prinzenrat und wurde zur persona non grata im Tir erklärt. Die genauen Umstände sind bislang nicht bekannt. Auch ist die genaue Rolle, die Alamais in dieser Geschichte spielte, noch ungeklärt.

Ragnarock-Konzert[Bearbeiten]

Während des von Mitsuhama und der DeMeKo gesponserten, heute legendären Benefiz-Konzert "Ragnarock" für die Wiederaufbau Berlins nach der Anarchie im Jahre 2061 lieferte er sich mit Lofwyr einen erbitterten Luftkampf vor tausenden von Zuschauern über dem Festivalgelände. Dieser wurde später durch die Public-Relations-Abteilungen der Konzerne allerdings mit Special Effects erklärt.

Shadowtalk Pfeil.png Ja nee is klar. Special Effects mein A****! Ick weis wat ick gesehn hab, ooch wenn ick schon en paar Bier intus hadde.
Shadowtalk Pfeil.png Icke

Nachfolgeritus für Dunkelzahn[Bearbeiten]

Während des Nachfolgeritus für Dunkelzahn versuchte er, Lofwyr das Juwel der Erinnerung zu entwenden, erbeutete aber offenbar nur eine wertlose Kopie.

Ulster-Widerstand[Bearbeiten]

Zu Beginn der 2070er soll er unter anderem die den Ulster-Widerstand in Tír na nÓg finanziell unterstützen, und unter anderem über der Ukraine, der Ostsee und dem deutschen Elfenstaat Pomorya gesichtet worden sein [1].

Drachenbürgerkrieg und Tod[Bearbeiten]

Nach Hestabys Rede am 23. Juli 2074 etablierte Alamais im Zuge des aufkeimenden Drachenbürgerkriegs einen Hort für sich und seine Getreuen in der Nähe des italienischen GeMiTo-Sprawls. Überzeugt von der drachischen Überlegenheit und dem Willen, dies zu demonstrieren, nutzten er un seine Anhänger die Stadt als Jagdgrund, bei dem täglich etwa 300 Metamenschen ihr Leben als Beute der Dracoformen und Drachen verloren. Sein Bruder Lofwyr konnte dies als Loremaster nicht einfach stehen lassen, da die Metamenschen früher oder später zurückschlagen würden und reiste in seiner Position zu Alamais, um ihn diplomatisch davon abzuhalten, aber Alamais wies die Sache ebenso diplomatisch zurück und beharrte auf seinem Posten. Dies zwang Lofwyr zu drastischen Schritten, die die Drachengesellschaft in ihren Grundfesten erschüttern sollten [2].

Alamais' Weigerung zwang Lofwyr zu drastischeren Maßnahmen. Vor September 2074 hatte es der deutsche Großdrache auf Alamais' Hort abgesehen und schickte Kräfte aus, um ein paar alte Artefakte daraus zu beschaffen. Um Alamais zu demütigen, stellte er sie öffentlich bei Saeder-Krupp Prime aus, welche vermutlich sehr wertvoll für seinen verhassten Bruder waren. Lofwyr hatte es nur auf ein paar sehr bestimmte Gegenstände abgesehen und ignorierte den Rest von Alamais' Besitztümern, vermutlich, um diesem eine Nachricht zu übermitteln. Zu Beginn des Septembers änderte er seine Taktik und attackierte mit seinem Gefolge offen die verbleibenden Horte von Alamais, wozu auch dessen Haupthort gehörte. Weiterhin musste Alamais auch feststellen, dass auch Hestaby, Rhonabwy und Masaru Shadowrunner einsetzten, um an den Plünderungen Teil zu nehmen. Lofwyr sicherte sich so rund 70 Prozent der Artefakte, während der Rest unter den anderen Drachen aufgeteilt wurde [3].

Alamais Rache folgte prompt und Hestaby musste sich am 19. September einem Angriff von Söldnern und Terroristen erwehren, die Mount Shasta attackierten. Als dann auch noch die berüchtigte Nanowaffe Surtr zum Einsatz kam, wurde die Große Drachin gezwungen, persönlich in die Kampfhandlungen einzugreifen. Sie schaffte es zwar innerhalb weniger Minuten, den Angriff zu beenden, aber der Schaden war dennoch enorm. Mount Shasta war verwüstet und Angehörige der Shasta-Schamanen und der Gypsys der Northern Crescent waren tot. Schlimmer noch waren vermutlich die Trideo-Aufnahmen von Hestaby, wie sie Metamenschen attackierte und tötete, wodurch ihr öffentliches Image unfassbaren Schaden erlitt. Aber hier hörte Alamais nicht auf: Sein Nächster Schlag galt Lofwyr. So verstarb am 17. Oktober sein Protegé und die Direktorin von Saeder-Krupp Nordamerika, Ludmilla Reanka, als ihre Wagenkolonne in Tír Tairngire unter heftigen Beschuss geriet. Die Tír Peace Force konnte nur einige Angreifer festnehmen und übergab sie dann an Saeder-Krupp [3].

Shadowtalk Pfeil.png Die Täter waren Angehörige mehrerer terroristischer, drachenfeindlicher Gruppierungen, darunter die fanatischen, bereits zuvor für ihre mörderische Brutalität bekannten Elfen-Supremacisten der Black Sun, die Alamais für die Angriffe auf Lofwyrs Frau in Portland instrumentalisiert hatte, und die sich letztlich den Tod Ludmillas auf ihre Fahnen schreiben konnten... Ist ihnen aber auch nicht gut bekommen, dass die sich vor seinen Karren haben spannen lassen. Wirklich nicht.
Shadowtalk Pfeil.png Spes

Hestaby gab ein öffentliches Newstalk-Interview, wo sie ihr Vorgehen gegen den "Terroristen" Alamais verteidigte. Etwa 24 Stunden nach dem Interview sammelten sich rund um Mount Shasta enorme magische Energien, die für den Beobachter fast greifbar erschienen. Diese enorme Energie entlud sich am frühen Morgen des 03. Novembers und führten im gleichen Moment zu einer gigantischen Explosion in Alamais' Festung nahe GeMiTo. Alamais selbst wurde ernsthaft verwundet und mehrere Drachen wurden verletzt, wobei zwei sofort umkamen [4]. Auf diese Vergeltung folgte wiederum Rache: Vier Stunden nach der magischen Entladung fiel Alamais mit seinen Getreuen über die gebeutelte Stadt her und machten nicht nur Jagd auf die Metamenschen, sondern zerstörten gezielt Infrastruktur und fackelten Gebäude einfach ab. Innerhalb von fünf Stunden verstarben 3000 Metamenschen bei der Vergeltungsaktion. Alleine das Löschen der Brände brauchte mehrere Tage [5].

Tod[Bearbeiten]

Alamais sollte sein Ende während der Schlacht um GeMiTo finden, die vom 05. bis zum 06. November 2074 tobte. Dabei warfen er und Lofwyr alles in die Waagschale, was sie an Dracoformen und metamenschlichen Gefolgsleuten aufwarten konnten. Nachdem die Streitkräfte sich gegenseitig erbittert bekämpft hatten, lieferten sich die beiden Großen Drachen einen gnadenlosen Kampf, dessen Brutalität und Dauer seinesgleichen suchte. Zunächst bekämpften sie sich in der Luft und schließlich am Boden, nachdem Lofwyr Alamais' rechten Flügel zerfetzt hatte. Als es schließlich so aussah, als würde Lofwyr siegreich sein, griff eine unbekannte dritte Partei in den Kampf ein und wirkte mächtige rituelle Magie auf Lofwyr. Alamais witterte eine Chance und attackierte Lofwyr erneut, wurde aber von diesem zu Boden geschlagen. Der verletzte Lofwyr überließ seinen metamenschlichen Streitkräften den Todesstoß von Alamais, während er selbst sich zurückzog, um von Lung magisch geheilt zu werden [6].

Während der Tagung der Großen Drachen nach der Schlacht um GeMiTo Ende 2074 / Anfang 2075 wurde für Alamais und auch die anderen gefallenen Drachen ein Trauerritual abgehalten und seine Überreste an einem unbekannten Ort der Ewigkeit übergeben [xxx].

Beschreibung[Bearbeiten]

Aussehen[Bearbeiten]

Er hatte goldene Schuppen, die zu seinem Rückgrat hin rot werden. Er ähnelte vom Aussehen her Lofwyr. Diese Ähnlichkeit kommt wahrscheinlich daher, dass Lofwyr und Alamais Brüder sind [1]. Alamais hatte zudem viele Narben am Körper. Besonders auffällig war eine große Narbe an seiner Brust.

Agenda[Bearbeiten]

Alamais vertrat die Meinung, dass die Metamenschheit unter der Führung der großen Drachen stehen sollte. Daher behandelt er Menschen ohne Respekt. Er benutzte sie und ließ sie wieder fallen, wenn er sie nicht mehr brauchte. Um seine Ziele zu erreichen benutzte er am liebsten Untergrundorganisationen. In der Vergangenheit benutzte er Der Nachtmachen und Alte Welt für seine Zwecke. Bei der Wahl seiner Verbündeten hatte er keine Skrupel und nutzt auch Terrorzellen oder Verbrecher-Syndikate inklusive des Humanis Policlubs, des Runenthings oder des apokalyptischen Winternight-Kults [1] sowie andere radikale und terroristische Gruppen vom äußersten rechten und linken Rand, und manipulierte selbst fanatische Drachentöter, um sie als Werkzeuge in Auseinandersetzungen mit seinen Artgenossen zu nutzen.

Mit der Zeit wurde er in seiner Haltung sogar noch deutlich extremer, was in der Gründung des Lagers der "Supremacists" innerhalb der Drachengesellschaft mündete: Er und die Drachen, die ihm folgten, vertraten die Ansicht, Drachen ständen in der Sechsten Welt - wie in jedem magischen Zeitalter davor - schlicht per se an der Spitze der Nahrungskette, und hätten es folglich nicht nötig, sich bei der Jagd auf und dem Verzehr von metamenschlicher Beute irgendwelche Zurückhaltung aufzuerlegen, oder Rücksichten zu nehmen. Diese Einstellung, die vor allem unter jungen und unerfahrenen Drachen Zustimmung fand, denen die Erfahrung ihrer älteren Artgenossen fehlte, lebten er und seine Gefolgsdrachen nach der gewaltsamen Besetzung GeMiTos in der Folge hemmungslos aus.

Er hatte außerdem einen großen Hass auf seinen Bruder. So ließ er keine Gelegenheit aus, etwas gegen Lofwyr oder Saeder-Krupp zu unternehmen, und ignorierte Lofwyrs Weisungen, die dieser ihm in seiner Funktion als Loremaster und Oberhaupt der Drachengesellschaft erteilte völlig, was soweit ging, daß er Botschaften seines Bruders keiner Antwort würdigte (oder die Boten einfach umbrachte). Speziell diese absolute Missachtung aller drachischen Tradition beschehrte ihm letztlich das Todesurteil.

Verhältnis zu anderen Drachen[Bearbeiten]

Alamais ist mit seinem Bruder Lofwyr verfeindet. Eine Feindschaft, die Jahrtausende zurückreicht. Wann immer es ihm möglich ist, wirft er seinem Bruder Steine in den Weg. Dass Lofwyr dennoch sehr erfolgreich ist, ist vielleicht weniger seinen herausragenden Fähigkeiten geschuldet, als der Tatsache, daß Alamais noch andere Feindschaften zu pflegen und Allianzen zu schmieden hat, die ihre eigene Aufmerksamkeit erfordern.

Obwohl beide eine Antipatie gegen die Tir-Nationen hegen, liegen er und Rhonabwy keinesfalls auf einer Wellenlänge, da der walisische Drache soziale Gründe für seine Haltung hat, die Alamais dagegen vollkommen abgehen, der lediglich darauf aus ist, Chaos zu stiften und seinen alten Gegnern Ärger zu machen.

Unklar ist das Verhältnis zu Dunkelzahn. Alamais erbte von dem Drachen einen Fruchtkuchen, den die zwei seit Weihnachten 2020 immer untereinander tauschten verbunden mit dem ironischen Kommentar in Dunkelzahns öffentlichen Testament, er, Dunkelzahn, sei im Gegensatz zu Alamais wirklich tot. Der regelmäßige Austausch der Fruchtkuchens war vermutlich ein Test der Ressourcen der beiden Drachen, wobei die Aufgabe darin bestand den jeweils anderen aufzuspüren. Als Boten fungierten üblicher Weise Shadowrunner, die in der Regel nicht ahnten, das sowohl Absender als auch Empfänger des Päckchens jeweils Drachen waren...

Shadowtalk Pfeil.png Hehe, die Loser müssen sich aber auch schwer verarscht vorgekommen sein.
Shadowtalk Pfeil.png Str33tSlaya
Shadowtalk Pfeil.png Ein Run ist ein Run. Das bedeutet volle Konzentration und absolute Professionalität, oder du wirst nicht lange genug überleben, um dich über die "Loser" lustig machen zu können. Das wirst du schon sehr bald lernen, Jungchen. Oder auch nicht.
Shadowtalk Pfeil.png vega




Siehe auch[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Alamais in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Alamais sind:
Quellenbücher:

Kurzgeschichten & Romane:

Sonstige:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Wildwechsel: Das Critterdossier S.84
^[2] - Sturmfront S.10
^[3] - Sturmfront S.9-10
^[4] - Sturmfront S.10-11
^[5] - Sturmfront S.11
^[6] - Sturmfront S.11-12
^[7] - Sturmfront S.12