Öresundplex

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 Inoffiziell 
Öresundplex
Überblick (Stand: 2077)
Einwohnerzahl: ca 3.750.000 (davon rund ein Drittel SIN-los)
Menschen: 61%
Zwerge: 12%
Orks: 12%
Elfen: 10%
Trolle: 9%
andere: 2%
Konzernpräsenz:

Ares, Mærsk, Trans-Oceanic Mining, Tyr Inc. und viele mehr

Sicherheit: Tyr Security
Unterwelt: Lobatchevski-Vory, Vikings, Graue Wölfe, Yardies

Der Öresundplex erstreckt sich beiderseits des Öresunds, der Meerenge zwischen dem dänischen Sjælland mit der Hauptstadt Kopenhagen und dem schwedischen Skåne.

Karte des Öresundplexes - Stand 2077

Geschichte[Bearbeiten]

Der Öresund war schon immer ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen Nord-, Ost- und Südeuropa: hier schnitt sich bis zum Bau des Nord-Ostsee-Kanals die einzige Seefahrtsverbindung von Nord- und Ostsee mit dem Nadelöhr der Landwege von Zentraleuropa auf die skandinavische Halbinsel. Das dänische Königreich machte sich daher nicht nur Freunde, als es im fünfzehnten Jahrhundert den Sundzoll einführte, mit einer Festung in Helsingør dieser Forderung feuerkräftigen Nachdruck verlieh und fortan jedem Händler, der den Sund mit dem Schiff durchfuhr, einen Haufen Geld abknöpfte. Besonders die Hanse und die Republik Nowgorod (ein Vorgänger Russlands), die den Seehandel auf der Ostsee dominierten, waren etwas angefressen. Schweden holte 1658 die schonische Seite des Öresunds heim ins Reich, was die dänische Dominanz der Region zwar schwächte, aber noch lange nicht brach: die vier Kilometer breite Einfahrt in den Öresund wurde schließlich immer noch vom dänischen Schloss Kronborg in Helsingør kontrolliert.

Weitere Infos zur Geschichte der Gegend vor der Jahrtausendwende findet sich auf der Historienseite Wikipedia.

Als 2011 die Schwarze Flut Jütland verwüstete musste Sjælland (und ganz besonders die Stadt Kopenhagen einen Haufen Flüchtlinge aufnehmen. Das Amagerfjælled, ein großes, bis dato unbebautes und als Naherholungsgebiet genutztes Landstück im Süden der Stadt wurde als provisorisches Auffanglager genutzt, aber wie alle wissen: Nichts hält länger als ein Provisorium. Folgerichtig setzte sich hier der Bodensatz der Flüchtlinge durch, die es nicht mehr schafften, sich in die Gesellschaft zu reintegrieren. Nach der Räumung der Freistadt Christiania im Jahr 2026 zog der Teil der Bewohner, der sich nicht mit einem Leben auf See in der Ship City anfreunden konnte, ebenfalls in dieses Elendsviertel, und auch ein Teil der Eurokriegsflüchtlinge, vor allem Polen und andere Osteuropäer, ließ sich hier nieder.

Auch auf der schwedischen Seite, die hauptsächlich von der Doppelstadt Malmö-Lund dominiert wird, sorgten die Eurokriege für einen starken Bevölkerungsanstieg: Hier waren es neben einigen Balten jedoch vor allem Moslems aus dem Nahen Osten, die vor den Kampfhandlungen im Zuge des Großen Jihad flohen.

Shadowtalk Pfeil.png Wie etwa meine Mutter und ihre Eltern - war ja schon entfernte Verwandtschaft da, und auch eine genügend große Anzahl Einwanderer mit denen man Arabisch reden konnte und so kein Schwedisch lernen musste. Und auch wenn viele der Jihadflüchtlinge anfangs durchaus gemäßigt waren ist solch ein Armutsviertel wie Malmö-Rosengård (mit Arbeitslosenquoten von über 95%!) ein perfekter Nährboden für Radikalisierungen, spätestens in der Folgegeneration... Man kann es den Schweden kaum übel nehmen, dass sie diese Ghettos argwöhnisch betrachten.
Shadowtalk Pfeil.png Baschar


Mit zunehmender Bevölkerung wuchs auf der Verkehr in der Region, was auf der Öresundsbrücke zwischen Kopenhagen und Malmö zu Engpässen führte. 2034 wurde daher die Helsing-Hochbrücke eröffnet, die das schwedische Helsingborg mit dem dänischen Helsingør verbindet, und 2061 die Venbrücke, die wie die Öresundsbrücke westlich der Insel Ven als Tunnel geführt ist.

Shadowtalk Pfeil.png Die Helsingbrücke (das "Tor zur Ostsee") ist echt eine Sehenswürdigkeit und nicht zu unrecht mittlerweile eines der Wahrzeichen des Plexes. Und nebenbei bemerkt bis heute die einzige Möglichkeit, mit dem Fahrrad die Sundseite zu wechseln, ohne auf Zug oder Fähre zurückgreifen zu müssen. An klaren Tagen kann man von den drei Aussichtstürmen sogar bis nach Kopenhagen sehen, auch wenn der Aufzug unverschämt teuer ist.
Shadowtalk Pfeil.png Niall Mackay


Bevölkerung[Bearbeiten]

Menschen machen im Öresundplex nicht einmal mehr zwei Drittel der Bevölkerung aus (61%), dafür gibt es größere Anteile an Zwergen und Orks (je 12%) sowie kleinere, aber immer noch bedeutende Mengen Elfen (10%) und Trolle (9%). In Lund gibt es darüber hinaus noch eine größere Gnomen-Gemeinde.

Wirtschaft[Bearbeiten]

Der Öresundplex als Drehscheibe des Handels zwischen Zentral-, Nord- und Nordosteuropa beheimatet Niederlassungen aller Triple-A-Konzerne sowie einer Vielzahl kleinerer.

Zu den bedeutendsten Konzernen des Plexes gehören dabei:

In den über den ganzen Plex verteilten Industriegebieten und Science-Parks findet sehr viel Forschung und Entwicklung im Hightech- und Biotechnologiebereich statt, während Produktion und Schwerindustrie eher in Außenbereichen wie Heddinge oder Åstorp-Klippan angesiedelt ist.
Dabei sind dennoch gewisse Schwerpunkte auszumachen: während in Malmö hauptsächlich maritime Technologie erforscht wird (etwa in den mit T-OM verbandelten SPS-Laboratories und die Finanz- und Medienwirtschaft sich in Christianshavn in der Kopenhagener Innenstadt niedergelassen hat, hat sich die Kopenhagener Ørestad als Mekka der Medizin-, Bio- und Gentech-Forschung etabliert (beispielsweise hat die Aztech-Tochter GwailTec hier ihren Sitz), in der auch das Kopenhagener Abkommen zur genetischen Kriegsführung unterzeichnet wurde. [1] Im schwedischen Lund, am Ostrand des Plexes, hat sich im Dunstkreis der dortigen Universität die thaumaturgische Wirtschaft konzentriert (etwa die MCT-Tochter Hourglass, die hauptsächlich Foki aus den Reagenzien herstellt, die in der skandinavischen Wildnis gesammelt wurden).

Polizei[Bearbeiten]

Für die meisten Teil des Plexes hält der lokale Konzern Tyr Security den Polizeivertrag, gerade in Problemstadtteilen ist jedoch auch die für ihre teilweise rabiaten Methoden berüchtigte Ares-Tochter Wolverine Security ein beliebter Partner der Stadtverwaltungen.

Shadowtalk Pfeil.png In der Bootsstadt übernehmen auch die Schläger der Lobatchevskis eine gewisse Ordnungsfunktion. Man sollte sich aber nicht drauf verlassen, dass die einem helfen - ihre Vorstellung von "Ordnung" besteht oft genug einfach darin, sowohl Täter als auch Opfer über die Reling zu werfen.
Shadowtalk Pfeil.png Niall Mackay


Infrastruktur[Bearbeiten]

Individualverkehr[Bearbeiten]

Die ER 7 verbindet den Plex mit dem Norddeutschen Bund.

Shadowtalk Pfeil.png Passt gut auf, wenn ihr die nutzen müsst: Die Route führt über die Konzerninsel Fyn, und die Kontrollen dort sind auf der Autobahn zwar nicht unbedingt State of the Art, aber gut genug, um einem gehörig den Tag zu vermasseln, wenn man seinen Papierkram nicht in Ordnung hat.
Shadowtalk Pfeil.png Niall Mackay


Durch den Plex selbst führt ein gut ausgebautes Schnellstraßennetz, und wenn man nicht gerade zur Stoßzeit unterwegs ist, halten sich auch die Wartezeiten an den Mautstellen der Brücken im Rahmen.

Kopenhagen war dazu schon lange vor dem Erwachen als eine der der Fahrradhauptstädte Europas bekannt, und daran hat sich wenig geändert - das Fahrrad (ob nun unmotorisiert oder elektrisch, zweirädrig oder als Cargoversion) ist das Mittel der Wahl für den innerstädtischen Verkehr im Plex (vor allem in Kopenhagen, Malmö und Lund), da es in der Verkehrsplanung zahlreiche Sonderrechte genießt und Wege nutzen kann, die einem mit motorisierten Fahrzeugen verwehrt bleiben.
Für Besucher und andere Leute, die kein eigenes Fahrrad besitzen, unterhält die Stadt mit Ørecykel ein ausgefeiltes und günstiges (da massiv subventioniertes) Leihsystem.

Shadowtalk Pfeil.png CrashCart unterhält in der Innenstadt von Kopenhagen sogar mindestens ein HTR-Team auf Fahrrädern.
Shadowtalk Pfeil.png Niall Mackay


Luftverkehr[Bearbeiten]

Der Flughafen Køpenhamn-Kastrup ist nach Stockholm-Arlanda der größte Passagierflughafen der Skandinavischen Union, in Sachen Gütervekehr sogar die Nummer eins.

Shadowtalk Pfeil.png Dass das Flughafengelände eine lange Grenze zum Problemstadtteil Amager-West hat ist für einen Schmuggler wie mich übrigens ein Gottesgeschenk. Ansprechpartner Nummer eins ist hier der Skjöld-Viking, der sehr gute Kontakte zu den Arbeitern dort hat.
Shadowtalk Pfeil.png Niall Mackay


Seefahrt[Bearbeiten]

Der Natur des Plexes hat fast jede Stadt ihren eigenen Hafen, wobei die in Kopenhagen und Malmö sowie Vordingborg (hauptsächlich für die Agrarindustrie Sjællands) die größten und betriebsamsten sind.

Shadowtalk Pfeil.png Unnötig zu sagen, dass ich hier nicht der einzige Seeschmuggler bin. Wir sind so viele, dass sich fast ein eigener Stammtisch lohnen würde... Freien Unternehmern würde ich dabei Malmö empfehlen - es operiert sich doch deutlich entspannter, wenn man nur im Hinterhof und nicht direkt im Vorgarten von Mærsk sitzt.
Shadowtalk Pfeil.png Niall Mackay


Vom Fährhafen Trelleborg, den man von der Innenstadt innerhalb von zwanzig Minuten mit dem Zug erreicht, gehen Verbindungen in den gesamten Ostseeraum ab, inklusive Pomorya.

Bildung[Bearbeiten]

Mit den Universitäten Lund und Kopenhagen verfügt der Öresundsprawl über zwei, wenn man die etwas kleinere Universität Roskilde mitrechnet über drei staatliche Hochschulen mit internationalem Renommee, hochkarätigen Forschungsprogrammen und weltweit nachgefragten Studiengängen.

Neben den öffentlichen Universitäten ist in Malmö, neben der Medienwissenschaftlichen Zweigstelle der Universität Lund, auch die Mærsk-gesponsorte Arnold-Peter-Møller-Universität beheimatet, deren Hauptstandbeine Wirtschaftswissenschaften, Handelsrecht und maritimes Ingenieurwesen sind.

Shadowtalk Pfeil.png Die Sawada-Universität sollte auch erwähnt werden, auch wenn sie keine Universität im eigentlichen Sinne ist. Die Sawada (im übrigen nach der mildtätigen zweiten Frau Mohammeds benannt) ist eher eine Art Netzwerk von kleineren Einrichtungen und Einzelpersonen, die auch SIN-losen Kindern und Jugendlichen Bildung vermitteln. Gegründet irgendwann in den vierzigern in Rosengård, aber mittlerweile über den ganzen Plex verstreut und auch, obwohl von drei muslimischen Gelehrten gegründet und bis heute koordiniert, für alle Konfessionen offen. Es scheint auch einige Gönner in den großen Universitäten zu geben, was erklärt, wie teilweise teures Lehrmaterial seinen Weg in die Vorstädte findet - und wie vielversprechende Jugendliche plötzlich "lange verlorene Verwandte" wiederfinden, die sie adoptieren und ihnen so zu einer offiziellen SIN (und damit dem Zugang zum staatichen Schulsystem) verhelfen. Und so wächst das Netzwerk fröhlich weiter, wenn diese dann auch irgendwann in der Lage sind, die Sawada ihrerseits wieder zu unterstützen...
Shadowtalk Pfeil.png Remember Christiania


Sport[Bearbeiten]

Eine der beliebtesten Sportarten im Plex ist, auch begünstigt durch die Lage am Wasser, Hoverball. Mit Capella Kopenhagen ist der Plex in der europäischen Liga vertreten, daneben gibt es noch eine Vielzahl an kleineren Teams, die in der skandinavischen oder der Sundliga spielen.

Shadowtalk Pfeil.png Wie etwa meine Favoriten (weil quasi Nachbarn) von Malmstorm Malmö. Nette Jungs und teilweise sehr gute Fahrer, die es eigentlich nur aus finanziellen Gründen nicht weiter rauf schaffen - es gibt hier einfach zu viele gute Teams, so dass gar nicht jeder einen potenten Sponsor finden kann...
Shadowtalk Pfeil.png Niall Mackay
Shadowtalk Pfeil.png In der Ship City existiert auch noch eine eigene Amateurliga. Sehr sehenswert, zumal hier quasi alle Regulatorien zum Thema Tuning eher wenig Beachtung finden.
Shadowtalk Pfeil.png Hansen


Im internationalen Stadtkrieg ist der Plex nahezu nicht vertreten, lediglich die Stormriders Malmö (Mærsk) und die Black Hands Christiania (Tyr Inc.) waren in den vergangenen zehn Jahren periodisch oberhalb der SUBL tätig.

Shadowtalk Pfeil.png Aber auch innerhalb der Liga sind neben den beiden genannten Mannschaften nur Vordingborg Valdemar, Järnhjärta Åstorp und die Hellhounds Høje-Taastrup vertreten. Helsingstad hatte mit den Heirs of Van Helsing bis letztes Jahr auch noch eine vielversprechende Mannschaft am Start, aber nachdem die Hälfte des Teams bei einem... freundlichen Gespräch mit dem Naglfar-Viking, das Thema Schutzgelder betreffend, draufging, hat sich das Thema auch vorerst erledigt.
Shadowtalk Pfeil.png Legoknekt


Unterwelt & Untergrund[Bearbeiten]

Dominierende Größe in der Unterwelt der Öresund-Plexes sind zuallererst die Vory v Zakone. Die Bootsstadt ist hauptsächlich in der Hand der Lobatchevski und einiger von ihnen kontrollierter Vikings.

Shadowtalk Pfeil.png Bei uns, auf der schwedischen Seite des Sunds - wenn auch keineswegs nur dort - sind natürlich die «Longboats» die größte Nummer unter den Gangs, deren Jarl Sven Blodskalle bereits in den 2060ern für sich den Titel "König aller Skandinavischen Vikings" beanspruchte, und dabei die Unterstützung sowohl der meisten schwedischen als auch vieler finnischer und der kleineren dänischen Vikings genoss.
Shadowtalk Pfeil.png Svenske Katt
Shadowtalk Pfeil.png Wobei seit kurzem auch die Yardies aus dem UK sich in den Plex und nach Ship City drängeln. Unangenehme Zeitgenossen, die sich nicht an die Spielregeln halten und mit äußerster Brutalität vorgehen.
Shadowtalk Pfeil.png AquaSprit '74


Auch die Grauen Wölfe haben, vor allem in Kopenhagen und im schwedischen Malmö, mehr als nur einen Fuß in der Tür und kontrollieren die organisierte Kriminalität vor allem in den mehrheitlich muslimisch geprägten Vierteln.

Städte im Öresundplex[Bearbeiten]

Kopenhagen[Bearbeiten]

Eine Besonderheit der Stadtplanung in Kopenhagen ist sofort ersichtlich, wenn man eine Stadtkarte vorliegen hat: Entlang der Bahnlinien führen vom dicht besiedelten Stadtkern lange, dünne Fortsätze fort. Dies kommt nicht nur dem Mikroklima der Stadt zugute, sondern bietet auch selbst in den Orten nahe des Zentrums die Möglichkeit, in kurzer Zeit die Naherholungsbereiche am Stadtrand zu erreichen. Die Bereiche zwischen den Fingern werden teilweise Land- und Forstwirtschaftlich genutzt und teilweise natürlich belassen.

Carlsberg Village[Bearbeiten]

Das Carlsberg Village ist quasi ein Dorf in der Stadt: die Straßenverläufe und Gebäude sind so gelegt, dass man trotz der Lage an einer der Haupt-Ausfallsstraßen kaum Verkehrslärm und keinen Durchgangsverkehr hat - und das nicht erst, seitdem Aztechnology das bereits vorher kräftig durchgentrifizierte alte Arbeiterviertel in ExTerr-Gelände verwandelt hat.
Hier wohnen vor allem Management-Mitarbeiter der Carlsberg-Zentrale und des Aztech-Nordeuropa-HQs, deren Büros sich ebenfalls in dem Viertel befinden.

Shadowtalk Pfeil.png In guter skandinavischer Tradition ohne große Standesunterschiede, will heißen, ein hohes Tier bei Aztech kann durchaus Tür an Tür mit einer kleineren Carlsberg-Managerin wohnen, und keiner der beiden wird das seltsam finden. Im Umkehrschluss heißt das auch: jeder kennt jeden, und wer hier niemanden kennt, der fällt auf.
Shadowtalk Pfeil.png Sundflicka


Amager[Bearbeiten]

Die Amager-Halbinsel ist ein Stadtteil voller Spannungen: im Nordwesten der Amagerfjæelled-Slum, im Südosten der Flughafen, im Südwesten der Frachthafen und im Norden Sundbyøster, eines der teuersten Viertel des ganzen Sprawls. Die Ostküste der Halbinsel, nördlich des Flughafens, ist noch dazu der Hauptstrand der Kopenhagener Innenstadt - leicht mit der U-Bahn oder dem Rad zu erreichen und im Sommer hoffnungslos überfüllt.

Christianshavn[Bearbeiten]

Die Innenstadt Kopenhagens ein seltener Fall, da hier tatsächlich noch hauptsächlich im Besitz der Mittelschicht. Zwar gibt es das eine oder andere Luxuswohnungs-Projekt, diese konzentrieren sich jedoch vornehmlich auf den Nordteil der Insel, die Gegend um das Opernhaus.
Auch die von Tyr Inc. kontrollierte Freihandelszone Christiania befindet sich hier, auf den ehemaligen Stadtbefestigungen Ost-Kopenhagens.

Shadowtalk Pfeil.png Auf dem Gelände des Freistaates Christiania, um genau zu sein, den die Verbrecherbanden von Tyr 2026 eroberten. Aber das letzte Wort in der Angelegenheit ist noch nicht gesprochen!
Shadowtalk Pfeil.png Remember Christiania!


Malmö[Bearbeiten]

Malmö, der Kristallisationspunkt des Sprawls auf schwedischer Seite, ist tief zerrissen. Auf der einen Seite stehen gesicherte Luxusviertel wie Västra Hamnen, das durch seine vielen architektonischen Besonderheiten schon seit langem eine Touristenattraktion ist. Auf der anderen Seite stehen Slums wie Rosengård, das in Schweden schon nahezu sprichwörtlich für einen gescheiterten Stadtteil steht: Hohe Arbeitslosigkeit, ein hohe Kriminalitätsrate, die nur in den Randbereichen noch von Wolverine Security etwas gedrückt wird, und ein stetig sinkender Anteil an Bewohnern, die überhaupt noch Schwedisch sprechen.

Shadowtalk Pfeil.png Wenn man Arabisch spricht, dann sind diese Viertel hervorragend, um unterzutauchen. Weiter als ein paar Blocks traut sich, vor allem in Rosengård, selbst Wolverine nicht ohne eine gewisse Mannstärke rein. Ab und zu gibt es mal einen Vorstoß, um wieder "Zucht und Ordnung" da reinzubringen, aber sobald die Truppen wieder abgerückt sind kriechen die Dealer und Schläger wieder aus ihren Löchern. Vorrausgesetzung ist natürlich, ihr versteckt euch vor der Polizei und nicht den Grauen Wölfen oder anderen unangenehmen Zeitgenossen aus dieser Richtung.
Shadowtalk Pfeil.png Baschar


Trans-Oceanic Mining hat seinen Sitz am Malmöer Hafen, nördlich der Fährterminals. Allerdings werden nur die Schiffe aus dem Ostseeraum hier abgefertigt, die größere Nordatlantikflotte hat ihre Anlaufstelle in Göteborg, um dem hohen Verkehrsaufkommen im Sund zu entgehen.


Helsingborg & Helsingør[Bearbeiten]

Die auch als Helsingstad bekannte Zwillingsstadt im Norden des Plexes, die die engste Stelle des Öresunds einfasst, ist vor allem für die Hochbrücke bekannt, die die beiden Orte verbindet. Mit über 100 Metern Durchfahrthöhe können selbst die größten der zur Bauzeit aktuellen Containerriesen von Mærsk, das einen nicht unerheblichen Teil der Baukosten beisteuerte, unter der Brücke hindurchfahren.

Lund[Bearbeiten]

Lund, eine der historischen Keimzellen der schwedischen Kultur und Zivilisation: eine der ersten Städte Schwedens, mächtiges Handelszentrum im Frühmittelalter, das erste Erzbistum Skandinaviens, die erste Universität auf schwedischem Boden... Und heute eine kleine Beule am Rand des Öresundplexes.
Das heutige Lund wird von zwei Faktoren geprägt: Der mächtigen Erzkathedrale, die nicht nur Anlaufpunkt der Touristenmassen ist, sondern auch heute noch einer der wichtigsten Akteure in der nordeuropäischen Kirchenpolitik ist (nicht nur im römisch-katholischen Bereich), auf der einen Seite, und der Universität auf der anderen Seite. Die vielen Studenten (Lund ist eine der größten Universitäten der Skandinavischen Union) sorgen für ein lebendiges Kulturleben und junges Stadtbild. Viele Konzerne haben kleinere Büros in Lund, selbst wenn sie anderswo im Plex vertreten sind, um besonders ein Auge auf die Naturwissenschaftliche Fakultät und ihre Studenten zu haben.

Shadowtalk Pfeil.png Ab und an gibt es hier auch Aufträge, einen besonders vielversprechenden Kandidaten einem bestimmten Konzern zuzuspielen - mal subtiler, mal weniger subtil. Bei direkten Extraktionen solltet ihr euch aber vorsehen: nahezu alle Studenten sind hier in sogenanten länskapshusar organisiert. (Stellt es euch wie Studentenverbindungen vor, aber unpolitischer als in der ADL.) Und die sind meistens wenig erfreut, wenn ihnen ein Mitglied abhanden kommt - und dank ihrer Sponsoren (die natürlich selber auf die Absolventen geiern), Altmitglieder (die meist bei besagten Sponsoren einen Job gefunden haben) und guter Connections in der Stadt können die auch eine gelungen geglaubte Extraktion noch auf den letzten Metern scheitern lassen...
Shadowtalk Pfeil.png Sundflicka
Shadowtalk Pfeil.png Die theologisch/theurgische Fakultät ist auch noch eine Erwähnung wert. Es gibt zwar auch eine normale thaumaturgische Fakultät, aber dank der Kirche haben die Theologen ein eigenes Magierprogramm auflegen können. Also achtung, nehmt nicht an, dass die Pfaffen in Ausbildung hier keine Stolpersteine darstellen...
Shadowtalk Pfeil.png Älghjärta


Roskilde[Bearbeiten]

Früher einmal Königs- und Bischofssitz, heute kaum mehr als ein touristenüberlaufener Vorort Kopenhagens. Besondere Sehenswürdigkeiten sind die Kathedrale, die Gräber eines guten Dutzends dänischer Könige und nicht zuletzt eine ganze Flotte restaurierter Wikingerschiffe, die zusammen mit einer ganzen Reihe anderer Attraktionen das Freiluftmuseum Wikingerland darstellen.

Shadowtalk Pfeil.png "Freizeitpark mit historischem Anstrich" würde besser passen. Aber durchaus ganz nett aufgemacht und der Hit bei den Kids, die fürs Bonbonland in Næstved schon zu groß sind.
Shadowtalk Pfeil.png Sundflicka


Über Dänemark hinaus bekannt ist Roskilde allerdings vor allem aufgrund des Roskilde-Festivals, mit jährlich über 200.000 Besuchern eine der größten Open-Air-Veranstaltungen der SkandU. Dessen Beliebheit stützt sich nicht nur auf seine Geschichte (2071 fand das Hundertjährige Jubiläum statt), sondern auch auf seine bunte Mischung im Musikangebot und den Besuchern.

Shadowtalk Pfeil.png Veranstalter ist die Foreningen Roskildefonden, die trotz guter Angebote sich das Festival bisher nicht abkaufen ließ und den Gewinn wie schon vor hundert Jahren in soziale Projekte steckt. Verbindungen in die oberen Ebenen der dänischen Politik und gute Connections zu Mærsk, die seit einem halben Jahrhundert als Hautsponsor auftreten, sichern diese Unabhängigkeit.
Shadowtalk Pfeil.png Sundflicka
Shadowtalk Pfeil.png Zweihundertausend stockbesoffene, zugekiffte und anderweitig zugedröhnte Leute auf einem Haufen heißt was? Genau, Ausnahmezustand und eine heillos überforderte Security. Die Einlasskontrollen sind ein Witz, und solange man nicht gerade eine Haubitze an der Anhängerkupplung hängen hat krieg man alles aufs Gelände. Und wer Drogen in allen Farben und Formen sucht wird hier auch fündig, und wenn es der Zeltnachbar nicht selber vertickt, dann kennt er garantiert jemanden, der es tut.
Shadowtalk Pfeil.png Baschar


Ven[Bearbeiten]

Die Insel Ven war schon lange Zeit eines der Naherholungszentren des Plexes und ein beliebtes Ziel von Ausflugsbooten. Seit dem Bau der Ven-Brücke 2061 ist der Zugang auch mit dem Auto oder Fahrrad möglich, letzteres allerdings nur von schwedischer Seite aus, da der westliche Teil (vergleichbar mit der Öresundbrücke) unterirdisch geführt ist, um den Schiffsverkehr nicht zu beeinträchtigen.
Auf der Insel finden sich neben vier kleinen Dörfern hauptsächlich Hotelsiedlungen, Campingplätze und andere Herbergsbetriebe - natürlich alles auf öko getrimmt, da die Insel als sich "grünes Juwel im Sund" bewirbt.

Shadowtalk Pfeil.png Ein Titel, der spätestens mit dem Bau der Brücke kritisch hätte hinterfragt werden sollen... Aber: hier herrscht, gerade im Sommer auf den Campingplätzen, so ein kommen und gehen, dass man da durchausmal eine Weile untertauchen kann.
Shadowtalk Pfeil.png Remember Christiania


Bemerkenswert sind noch die beiden Schlösser beziehungsweise Observatorien Tycho Prahes, Uraniborg und vor allem Stjerneborg. Die im 20. jahrhundert wieder aufgebauten Gebäudekomplexe befinden sich beide im Besitz der Universität Lund. Teile davon sind dem Besucherverkehr zugänglich, aber gerade vom später errichteten Schloss Stjerneborg sind große Bereiche abgesperrt und nur Universitätsmitarbeitern zugänglich.

Shadowtalk Pfeil.png Die Gerüchte darüber, was der alte Prahe damals bereits alles dort erforscht (und dann versteckt/zurückgelassen) hat, sind vielfältig und teilweise sehr bunt. Von Astrologie (angeblich hat er eine Reihe von Prophezeihungen verfasst, die deutlich klarer und richtiger als die von Nostradamus sind) über Alchemie (ein Elixier, dass die Toten erwecken kann oder gleich der Stein der Weisen) bis hin zu schwarzer Magie (Teufelsanbetung oder schlimmeres) ist alles dabei. Wer gerne etwas teuer produzierten Trash mag, dem kann ich da nur die AGE-Produktion "Tycho" empfehlen, die einige dieser Gerüchte um die "mysteriösteste aller dänischen Persönlichkeiten" aufgreift und für einige Zeit zu einem richtigen Besucheransturm auf Ven geführt hat.
Shadowtalk Pfeil.png Niall Mackay


Weitere Städte[Bearbeiten]

Weitere Städte im Einzugsbereich des Öresundplex sind:

in Dänemark:

  • Frederikssund
  • Frederiksværk
  • Heddinge
  • Køge
  • Næstved
  • Ringsted
  • Vordingborg

in Schweden:

  • Åstorp-Klippan
  • Landskrona
  • Skanör
  • Staffanstorp
  • Trelleborg





Quellen[Bearbeiten]

Primärquellen zum Öresundplex sind:
^[1] - State of the Art: 2064 / State Of The Art 2064.01D
Alles weitere, was nicht durch diese Quelle abgedeckt ist, ist eine Eigenerfindung von Benutzer:Niall Mackay, bis auf die Anmerkung zu den Longboats im Abschnitt "Unterwelt", die von Benutzer:Karel stammt.