Schönefeld

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Schönefeld
(Berlin)
Überblick (Stand:[1])
Beschreibung: Norm-Bezirk
Bezirksvertreter:
• Bis 2075: Mareike Praschak-Sonneberg [2]
2075-2081: Gregor Thielke (CVP) [3]
• ab 2081: Mareike Praschak
Industrie:
Berlin-Schönefeld International, Fahrzeug- / Motorenbau, Messerschmitt-Kawasaki [6]
Sicherheit: Level AA [5]
Rettungsdienst:
BuMoNA: 6 Minuten (2073) [7]
Unterwelt:
Likedeeler, Gangs (The Blades, Die Frontarbeiter)

GeoPositionskarte Berlin - Schönefeld.png


Schönefeld ist ein Stadtteil von Berlin, der zu den Norm-Bezirken gerechnet wird.

Stadtbild[Bearbeiten]

In Schönefeld sitzt neben dem Flughafen vor allem die Fahrzeugindustrie. Egal, ob nun Motor, Motorteile oder ganze Fahrzeuge - die Fabriken stehen niemals still. Dominiert von Messerschmitt-Kawasaki und anderen Playern der Industrie laufen rund um die Uhr unzählige Autos, Motorräder und Drohnen von den Bändern, werden in den kleinen und großen Werkstätten aufpoliert, veredelt, getunt und schließlich auf den endlosen Parkplätzen oder in gläsernen Türmen für die Kundschaft aus der Freistadt, der ADL oder dem Rest der Welt bereitgehalten. Wenn es fährt, fliegt oder sich anderweitig irgendwie bewegt, dann wird es hier produziert - und seine Einzelteile mit dazu [1].

Die Industriedichte kann es dabei mit der von AGC Siemensstadt aufnehmen, besitzt aber im Gegenzug eine ordentliche Flächenplanung und hat zumindest eine einigermaßen ADL-gerechte Berücksichtigung geltender Arbeits-, Sicherheits- und Umweltstandards. Grund dafür ist wohl, dass man hier immer schon "weit weg" von der Anarchie der Innenstadt war. Die massive Präsenz von M-K und die Nähe zum Flughafen gab Herstellern und Zulieferern gleichermaßen einen verlässlichen Rahmen für Planungen. Der Umstand, dass sich M-K bei der Sicherheit auf Saeder-Krupp verlassen konnte, half auch bei der Minimierung von Verteidigungsmaßnahmen, da nicht mehr jeder einzelne Schuppen mit einem Overkill an Schutzmaßnahmen abgesichert werden musste [6].

Mit der Berliner Einigung konnte Schönefeld abermals eine Beschleunigung in seiner Entwicklung verzeichnen, womit der Bezirk zu den Gewinnern der Einigkeit zählt. Überall werden alte Gebäude abgerissen und komplett neue hochgezogen. Die Werkstraßen werden ausgebessert, wichtige Verbindungswege vollsaniert und dank GridLink auch für Transportdrohnen optimiert. Allerdings ist aufgrund der Baumaßnahmen ständig irgendwo Stau und wenn eine Baustelle abgeschlossen ist, wird direkt nebenan die nächste wieder angefangen. Zum Flughafen und der M-K-Fabrik hin sieht man am ehesten, worauf dieses Treiben hinausläuft: Ein führerloses Ballett aus eng aneinander vorbeisurrenden Ladegestellte und Drohnenfahrzeuge, das irgendwie an den Hamburger Hafen erinnert [6].

Shadowtalk Pfeil.png Oder mehr noch an den Europort: In meiner zeitweiligen Wahlheimat, der Freien und Hansestadt, passiert noch deutlich mehr manuell und noch nicht komplett voll automatisiert.
Shadowtalk Pfeil.png Karel, letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine

Die Wohngebiete wie etwa Lichtenrade oder kleinstädtische Einzelhausgebiete wie Mahlow mögen ebenfalls alt sein, wurden aber, anders als in anderen Randgebieten, durchgehend in Schuss gehalten und von den vor Ort beschäftigten Arbeitern und Angestellten bewohnt. Großziethen oder Kiekebusch besaßen anfänglich große Freiflächen, auf denen man inzwischen einige architektonisch fragwürdige Neubausiedlungen, bzw. in Flughafennähe sogar reichlich neue Fabriken und Logistikzentren errichtet hat. Zwischen den alten Gebäuden finden sich Lackierer, Drohnenschrauber, Oldtimer-Ersatzteillager und auch Dinge für den alltäglichen Bedarf, wie Shoppingcenter und Gastrobetriebe [6].

Flughafen BSI[Bearbeiten]

Der hiesige Großflughafen Berlin-Schönefeld International (BSI) ist der alles dominierende Faktor im Bezirk, an den direkt eine Arkologie von Messerschmitt-Kawasaki angeschlossen ist, die man allgemein nur als "Die Fabrik" bezeichnet. Alles andere im Bezirk muss sich diesen beiden unterordnen und wenig überraschend ist das unbändige Wachstum hier am deutlichsten zu sehen. Das hat aber auch zur Folge, dass sich immer mehr Bewohner und Zulieferbetriebe sich zusammengedrängt fühlen oder ganz vertrieben werden. Daraus ergibt sich der Umstand, dass neuere Wohnhäuser und Fertigungsstätten zunehmend in die Höhe wachsen, Straßen und Zulieferwege breiter werden oder gleich eine weitere Ebene erhalten. Dinge, die im Wege sind, müssen weichen [6].

Politik[Bearbeiten]

Bei der 4. Berliner Bezirkswahl löste Gregor Thielke 2075 - als einer der Ersten, die als Kandidaten einer der etablierten Allianzparteien antraten - seine Vorgängerin Mareike Praschak-Sonneberg als Bezirksvertreter Schönebergs im Berliner Rat ab [2]. Bei der Wahl von 2078 konnte er sich - ungeachtet seiner ineffizienten Amtsführung - erneut gegen die Dame durchsetzen, wobei dies vermutlich auch daran lag, dass diese als LDFP-nah galt. Der Zuspruch für die Kommunisten im Bezirk hatte sich allerdings seit der Wahl vor drei Jahren fast verdoppelt, auch, wenn diese weiterhin chancenlos waren, was den Bezirksvertreterposten angeht [3]. 2081 sollte sich das Blatt dann allerdings wenden: Bei der 10. Berliner Bezirkswahl wurde ihm die seit Jahren zunehmende Arbeitslosigkeit und der langsam sichtbar werdende Verfall des Bezirks zum Verhängnis, und seine Vorgängerin Mareike Praschak überraschte mit einer fulminanten Rückkehr an die Bezirksspitze, auch, wenn die Kommunisten um den Elfen Leonid Genscher ihr Wahlergebnis von 2078 knapp verteidigen konnten [4].

Ungeachtet der Politik wäre es eine Lüge zu behaupten, dass Messerschmitt-Kawasaki hier nicht das Sagen hat und das zeigt sich auch im Ratspräsidium des Berliner Rates, wo sowohl die M-K Frau Olga Schoel als auch der M-K-nahe Thielke sitzen und sich dabei überraschend gemäßigt zeigen. Es wäre außerdem ein Fehler zu glauben, dass M-K nur ein Anhängsel oder "Wurmfortsatz" von Saeder-Krupp wäre, denn der Konzern war schon lange vor seiner Übernahme durch S-K in Schönefeld ansässig [6].

Wirtschaft[Bearbeiten]

Die Motoren- und Fahrzeugindustrie sind neben dem Großflughafen, der auch Suborbitalflüge abwickelt, ein prägender Wirtschaftszweig in Schönefeld. Es finden sich hier zahlreiche Werksgelände, in denen Autos und andere Fahrzeuge gebaut und endmontiert werden. Zu den ansässigen Firmen aus diesem Bereich gehören etwa die Saeder-Krupp-Töchter Messerschmitt-Kawasaki [6], BMW und Audi [8],

Shadowtalk Pfeil.png Audi Motor Technologies - mittlerweile ja - schnüff - leider wieder VW- und damit S-K-Tochter - haben hier auch ein Werk stehen... Die Ortstermine an diesem Standort, wenn unser CHRO - Fahr Bertos- meint, in Persona im großen B aufschlagen zu müssen, zählen eindeutig nicht zu den bevorzugten Anlässen in meinem Terminkalender. - Dafür ist mir der Bodyguard-Job in Berlin einfach zu stressig...
Shadowtalk Pfeil.png Ati

sowie ein Werk der Daimler-Benz AG [8]. Weiterhin überlegte die Porsche-Dornier Holding 2081 ebenfalls ein Werk in Berlin-Schönefeld zu errichten [9].

Sicherheit[Bearbeiten]

Aufgrund des Konwacht-Anschlages im Jahr 2070 hat sich Messerschmitt-Kawasaki zu einem Hardliner im Kampf gegen die Sprawlguerilla entwickelt. Das Ereignis, bei dem ein M-K-Flugzeug in die MSI-Arkologie gelenkt wurde, führte nicht nur dazu, dass man überall im Bezirk Mahnmale errichtete, sondern lässt sich auch überall auf den XXL-Displays sehen, wo M-K verdeutlicht, dass man Terroristen und alle ihrer Unterstützer zur Rechenschaft und sie mit Stumpf und Stiel ausradieren wird. M-K-Chef Dr. Mathias Anger hat den "Anarchos" und speziell Kommando Konwacht den Anschlag nie verziehen und der Sicherheitschef (und Ex-Söldner) Alecu Marinescu steht ihm in seinem Zorn in nichts nach. Der Eurokriegsveteran hat während des Großen Dschihads als Offizier in der rumänischen Armee gedient und was auch immer er erlebt hat, hat in ihm einen tiefsitzenden Hass auf Terroristen ausgelöst [6].

Kriminalität[Bearbeiten]

Es versuchen immer wieder verschiedene Gangs, einen Fuß nach Schönefeld zu setzen, was aber an der vernetzten Sicherheit des Flughafens, Messerschmitt-Kawasaki und denjenigen scheitert, die hier vom legalen oder illegalen Transport leben. Keiner will mehr Konkurrenz auf dem Feld sehen [6]. Bestes Beispiel dafür sind die Likedeeler, die sich im Restaurant Mahaghoni am Flughafen treffen [10].

Das heißt aber nicht, dass es hier deshalb keine Gangs gäbe: Die beiden bekanntesten sind zum einen "The Blades", eine große Gang aus M-K-Fans, und zum anderen "Die Frontarbeiter", einer Gewerkschaftsgang, die als Splittergruppe aus dem Arbeiter-Policlub hervorging [11].

Locations[Bearbeiten]

Bars & Restaurants[Bearbeiten]

  • Automag - Kneipe
  • Tupedo - eine Bar, in der sich bevorzugt alte Kommunisten, STASI-Verehrer und ähnliche Leute treffen, und über alte Zeiten sinieren [6]
  • Mahaghoni - Restaurant direkt am Flughafen, den man von hier gut überblicken kann [6].

Clubs & Nachtleben[Bearbeiten]

Einkaufsgelegenheiten[Bearbeiten]

Infrastruktur[Bearbeiten]

Konzernanlagen[Bearbeiten]




Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf dem Artikelstub Schönefeld in der Shadowhelix, wo er - wie hier - unter GNUFDL steht, und wurde hier erweitert. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Schönefeld in Shadowrun sind: Quellenbücher:

Sonstige:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Berlin 2080 S.62
^[2] - SRB - Shadowrun Berlin - berlINews 2075-10-27 "Wahlergebnis endlich bestätigt!"
^[3] - SRB - Shadowrun Berlin - berlINews 2078-10-09 "Berlin hat gewählt (Periode III/2078)"
^[4] - SRB - Shadowrun Berlin - berlINews 2081-10-07 "Sürpriz, Sürpriz! Die Berlinwahl 2081"
^[5] - Datapuls: ADL S.114
^[6] - Berlin, limitierte Ausgabe - Konzernteil S.60
^[7] - Berlin 2080 S.63
^[8] - Datapuls: SOTA 2081 S.17
^[9] - Datapuls: SOTA 2081 S.18
^[10] - Berlin 2080 S.128
^[11] - Berlin 2080 S.132
^[12] - Berlin 2080 S.23

Weblinks[Bearbeiten]