Save our Seas-Mahnwache für die Opfer des Untergangs der Amoco Cadiz: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Vertretung von «Save our Seas» in [[Brest]] wurde in der Folge von einer wütenden Menschenmenge belagert, die sich spontan versammelte, und kündigte ihrerseits eine Presseerklärung zu den jüngsten Entwicklungen für 21 Uhr <sup>30</sup> an, in denen sie zu den Anschuldigungen Pemex' und dem angekündigten Einsatz der Aztechnology-Konzern-Marine gegen ihre Demonstranten Stellung nehmen wollte.
 
Die Vertretung von «Save our Seas» in [[Brest]] wurde in der Folge von einer wütenden Menschenmenge belagert, die sich spontan versammelte, und kündigte ihrerseits eine Presseerklärung zu den jüngsten Entwicklungen für 21 Uhr <sup>30</sup> an, in denen sie zu den Anschuldigungen Pemex' und dem angekündigten Einsatz der Aztechnology-Konzern-Marine gegen ihre Demonstranten Stellung nehmen wollte.
{{Shadowtalk|...selbstverständlich bedauern wir diesen Vorfall und seine fatalen Folgen für das erwachte Ökosystem der Biskaya zu tiefst, und natürlich trägt die Crew des fraglichen Eisbrechers - der «Tiedewind-14» - hieran die Schuld, und ist bereit, sich vor einem ordentlichen Gericht in einem fairen Verfahren zu verantworten...<br/><br/>Bezüglich der Reaktion seitens des Kapitäns und der Crew des lecken Tankers müssen wir hier allerdings etwas richtig stellen: Sowohl die Aktivisten an Bord der «Tiedewind-14» als auch die Besatzungen mehrerer anderer, naher Boote inklusive zweier Fischtrawler boten sofort an, bei Bemühungen, den Schaden zu begrenzen, und das Leck im Tankerrumpf der abzudichten, ihre Hilfe an. Sie wurden jedoch von den Matrosen der lecken «Cartagena Princessa» - auf Befehl ihrer Offiziere - durch Einsatz von Wasserkanonen, Screech-Schallgewehren und selbst Schüsse aus [[Schrotflinte]]n daran gehindert, an Bord oder auch nur direkt an die beschädigte Bordwand zu gelangen. Zudem hat der Tanker, als sein Kapitän rücksichtslos Kurs auf den offenen Atlantik nahm, zwei ihrer Boote untergemangelt, wobei mehrere unserer Aktivisten verletzt wurden. Zwei Personen werden noch vermisst, und die Elfe Loraine Ducâs kam ums Leben. Sie hinterlässt einen Mann und zwei kleine Kinder. ...<br/><br/>Was jedoch von der Konzernleitung Esprit Industries' und Total-Elfs in ihren empörten Äußerungen vollkommen verschwiegen wird, ist, daß die teilweise Harvarie überhaupt nicht derart verheerende Auswirkungen hätte haben müssen, gehörten nicht viele der Tanker, die Pemex für sich fahren lässt, zu den übelsten Seelenverkäufern, welche derzeit die Meere befahren, und eine Gefahr für das Ökosystem jeder Küste darstellen, der sich nähern. - Tatsächlich nutzt Pemex - unter Missachtung internationaler Standards - noch immer veraltete Tankschiffe mit einwandigem Rumpf anstelle moderner Wasserfahrzeuge mit Doppelrumpfhülle. Die beschädigte «Cartagena Princessa» ist eines dieser Schiffe, die zumeist unter der Flagge der sogenannten Handelsflotte [[Caracas]]' fahren. ...|'''''Gazette du Brest''''' - Transskript eines Teils der SOS-Presseerklärung von 21.30 MESZ, 19.04.2074}}
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{{Shadowtalk|...selbstverständlich bedauern wir diesen Vorfall und seine fatalen Folgen für das erwachte Ökosystem der Biskaya zu tiefst, und natürlich trägt die Crew des fraglichen Eisbrechers - der «Tiedewind-14» - hieran die Schuld, und ist bereit, sich vor einem ordentlichen Gericht in einem fairen Verfahren zu verantworten...<br/><br/>Bezüglich der Reaktion seitens des Kapitäns und der Crew des lecken Tankers müssen wir hier allerdings etwas richtig stellen: Sowohl die Aktivisten an Bord der «Tiedewind-14» als auch die Besatzungen mehrerer anderer, naher Boote inklusive zweier Fischtrawler boten sofort an, bei Bemühungen, den Schaden zu begrenzen, und das Leck im Tankerrumpf der abzudichten, ihre Hilfe an. Sie wurden jedoch von den Matrosen der lecken «Cartagena Princessa» - auf Befehl ihrer Offiziere - durch Einsatz von Wasserkanonen, Screech-Schallgewehren und selbst Schüsse aus [[Schrotflinte]]n daran gehindert, an Bord oder auch nur direkt an die beschädigte Bordwand zu gelangen. Zudem hat der Tanker, als sein Kapitän rücksichtslos Kurs auf den offenen Atlantik nahm, zwei ihrer Boote untergemangelt, wobei mehrere unserer Aktivisten verletzt wurden. Zwei Personen werden noch vermisst, und die [[Elf]]e Loraine Ducâs kam ums Leben. Sie hinterlässt einen Mann und zwei kleine Kinder. ...<br/><br/>Was jedoch von der Konzernleitung Esprit Industries' und Total-Elfs in ihren empörten Äußerungen vollkommen verschwiegen wird, ist, daß die teilweise Harvarie überhaupt nicht derart verheerende Auswirkungen hätte haben müssen, gehörten nicht viele der Tanker, die Pemex für sich fahren lässt, zu den übelsten Seelenverkäufern, welche derzeit die Meere befahren, und eine Gefahr für das Ökosystem jeder Küste darstellen, der sich nähern. - Tatsächlich nutzt Pemex - unter Missachtung internationaler Standards - noch immer veraltete Tankschiffe mit einwandigem Rumpf anstelle moderner Wasserfahrzeuge mit Doppelrumpfhülle. Die beschädigte «Cartagena Princessa» ist eines dieser Schiffe, die zumeist unter der Flagge der sogenannten Handelsflotte [[Caracas]]' fahren. ...|'''''Gazette du Brest''''' - Transskript eines Teils der SOS-Presseerklärung von 21.30 MESZ, 19.04.2074}}
 
«Safe our Seas» ersuchte in der Folge offiziell die französische Umweltministerin um die Genehmigung, in der Biskaya ölfressende Bakterien, wie sie sich weltweit bei größeren Ölverschmutzungen des Meeres bewährt haben, einzusetzen. - Während die französischen Regierung zunächst keine Reaktion auf die dringliche Anfrage zeigte, forderte Thômas de Royens im Namen Esprits, Total-Elfs und Aztechs, den "Umweltterroristen" den Einsatz der Mikroorganismen per einstweiliger Verfügung zu untersagen. Er begründete seine Forderung damit, daß es sich bei den in deren Besitz befindlichen Bakterienstämmen mit aller größter Wahrscheinlichkeit nur um von Biotechpiraten illegal replizierte Stämme handeln könne. Deren Einsatz zu genehmigen, schaffe einen inakzeptablen Präzedenzfall bezüglich einer offiziellen Duldung von Urheberrechtsverletzungen und Biopiraterie. Zudem hätten die "illegalen" Bakterienstämme potentiell nicht die Qualität der patentierten Original-Bakterien, und stellten folglich für die Biskaya eine mindestens ebenso große Bedrohung dar, wie das ausgelaufene Öl. Die SOS-Aktivisten schufen in der Folge notgedrungen Fakten, und setzten die ölfressenden Bakterien notgedrungen ohne Genehmigung ein, auch, wenn sie der französischen Justiz damit gleich noch ein paar weitere Anklagepunkte gegen sich und ihre Organisation lieferten.
 
«Safe our Seas» ersuchte in der Folge offiziell die französische Umweltministerin um die Genehmigung, in der Biskaya ölfressende Bakterien, wie sie sich weltweit bei größeren Ölverschmutzungen des Meeres bewährt haben, einzusetzen. - Während die französischen Regierung zunächst keine Reaktion auf die dringliche Anfrage zeigte, forderte Thômas de Royens im Namen Esprits, Total-Elfs und Aztechs, den "Umweltterroristen" den Einsatz der Mikroorganismen per einstweiliger Verfügung zu untersagen. Er begründete seine Forderung damit, daß es sich bei den in deren Besitz befindlichen Bakterienstämmen mit aller größter Wahrscheinlichkeit nur um von Biotechpiraten illegal replizierte Stämme handeln könne. Deren Einsatz zu genehmigen, schaffe einen inakzeptablen Präzedenzfall bezüglich einer offiziellen Duldung von Urheberrechtsverletzungen und Biopiraterie. Zudem hätten die "illegalen" Bakterienstämme potentiell nicht die Qualität der patentierten Original-Bakterien, und stellten folglich für die Biskaya eine mindestens ebenso große Bedrohung dar, wie das ausgelaufene Öl. Die SOS-Aktivisten schufen in der Folge notgedrungen Fakten, und setzten die ölfressenden Bakterien notgedrungen ohne Genehmigung ein, auch, wenn sie der französischen Justiz damit gleich noch ein paar weitere Anklagepunkte gegen sich und ihre Organisation lieferten.
 
   
 
   

Version vom 19. Oktober 2014, 10:14 Uhr

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Die Save our Seas-Mahnwache für die Opfer des Untergangs der Amoco Cadiz war eine Demonstration mit Booten und Schiffen in der Biskaya, mittels derer die Aktivisten der Meeresschützer von «Save our Seas» im April des Jahres 2074 an die verheerende Tankerkatastrophe vor der Bretagne in den 1970ern erinnern wollten. Jenes Schiffsunglück, bei dem die Amoco Cadiz am 16. März 1978 auf dem Weg nach Rotterdam im Sturm querschlug, in drei Teile zerbrach und in der Folge 1,6 Millionen Barrel Öl ins Meer liefen, zählte - vor der Schwarzen Flut und der magisch manipulierten Ölpest, die 2016 die Schottische Toxische Randzone schuf - zu den sechs schwersten Ölunfällen weltweit.

Geschichte

Die die - zunächst gewaltfreie - Demonstration entwickelte sich - auch, in Folge der großen Zahl teilnehmender Wasserfahrzeuge - zu einer über mehrere Wochen andauernden, regelrechten Seeblockade, die namentlich Öltanker effektiv davon abhielt, nordwestfranzösische Atlantikhäfen anzulaufen, in dem sie in den Fahrrinnen kreuzten und diese so blockierten. Speziell die Tanker der Aztechnology-Konzerntochter Pemex wurden so daran gehindert, den Rohölnachschub für die französischen Raffinerien Total-Elfs zu liefern. Das Medienecho war enorm, und bewirkte, daß sich die ohnehin schon große Zahl der Schiffe der Protestierenden noch um die Fahrzeuge der Reporter und etliche News-Helikopter französischer Radio-, Fernseh- und Trideostationen erhöhte. Tatsächlich behinderte dieser Massenauftrieb von Wasserfahrzeugen in der Biskaya auch die eher schattigen Geschäftsleute, wie Schmuggler und Piraten, die sich von so viel geballter Aufmerksamkeit in ihrem Operationsgebiet zwangsläufig gestört fühlten.

Shadowtalk Pfeil.png Nur all zu wahr! - Uns, also meiner-einer, unsrem Schmidt und der Crew meiner bewährten «Impaler of Irongrad» hat diese verfraggte, maritime Dreks-Demo überhaupt nicht in den Plan gepasst... hat uns bei der Aktion mit der Bergung eines Standing Stones von so'ner winzigen Insel um Wochen im Zeitplan zurückgeworfen, zumal, wo wir dabei noch die Mondphasen berücksichtigen mussten...!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine

Als die Blockade andauerte, machte sich der Ausfall der Pemex-Rohöl-Liferungen in Frankreich schmerzlich bemerkbar, was in den betroffenen Raffinerien zu einem erzwungenen Produktionsstop und in der Folge zu Kurzarbeit und unbezahltem (Zwangs-)Urlaub für die Arbeiter führte, da die Reserven an unverarbeitetem Rohöl zur Neige gingen. Die Esprit- und Aztechtochter wies in ihren Presseerklärungen, die Exec-VP Thômas de Royens herausgab, natürlich süffisant auf den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Blockade und Verdienstausfall hin, und ihr Kalkül ging auf: Die - in der französischen Bevölkerung zu anfangs durchaus vorhandene - Sympathie für «Save our Seas» und die Bereitschaft, die Meereschützer zu unterstützen sank in der Folge rapide. Gleichzeitig wurden die Rufe, die Seeblockade notfalls gewaltsam zu beenden, immer lauter. Angehörige linker und konzernkritischer Gruppen wiesen zwar darauf hin, daß sie bereits unmittelbar nach der Bekanntgabe der "Verstärkten Kooperation" der Aztechnology-Tochter Pemex mit Total-Elf vor möglichen derartige Nebeneffekten gewarnt hätten, aber ihre Äußerungen wurden von der französischen Öffentlichkeit weitgehend ignoriert. President de Kervelec und seine Wirtschaftsministerin verliehen derweil ihrer Besorgnis Ausdruck, welchen Schaden die - so wörtlich - "öko-radikalen Fanatiker" und "arbeitsscheuen Berufsdemonstranten" draußen, in der Biskaya der ohnehin angeschlagenen Wirtschaft der Republik potentiell mit ihrer "verantwortungslosen Blockade-Aktion" zufügen könnten.

Nachdem Thômas de Royens am 14. April '74 gegenüber der Zeitung "Le Monde" erklärt hatte, er sähe sich schweren Herzens gezwungen, die Konzernmarine Aztechnologys zu bitten, die maritime Demonstration gewaltsam aufzulösen, wenn die "tiefgrünen Aktivisten" ihre "gefährlichen und unverantwortlichen Eingriffe in den Seeverkehr" nicht unverzüglich beenden würden, schien das Ende der Blockade absehbar. Nach seinen Worten blieben Total-Elf und ihrer Mutter Esprit gar keine andere Wahl, als diesen Schritt zu gehen, um unabsehbare, wirtschaftliche Schäden vom Konzern wie auch von der französischen Nation abzuwenden. Lediglich aus Rücksichtnahme auf das Bild des Konzerns in der Öffentlichkeit und speziell angesichts der wegen des Krieges in Südamerika in Teilen der europäischen Bevölkerung einschließlich vieler Franzosen kritischen Haltung gegenüber Aztechnology und Aztlan habe man - den Worten des Konzernsprechers zu Folge - bislang darauf verzichtet, dem Konzernrecht mit Waffengewalt Geltung zu verschaffen... - Ehe es jedoch soweit war, kam es allerdings zu einem fatalen Zwischenfall, der die Lage in der Folge eskalieren ließ.

Eskalation

Am 19.04.74 kollidierte ein gechartertes Schiff der Protestler, bei dem es sich offenbar um einen für den Einsatz in der Elb- und Wesermündung gebauten Eisbrecher handelte, beim Versuch, die «Cartagena Princessa», einen Pemex-Tanker der Supercarrier Kategorie zu einem Kurswechsel zu zwingen, mit diesem, und riss dabei ein etwa 1 Meter 30 langes und ca. halbmeter breites Leck in den Rumpf des mit leichtem Rohöl beladenen Tankschiffes. Nach Augenzeugenberichten zog der Tanker der Aztechnology Konzerntochter eine breiten Ölspur hinter sich her, als er - offenbar, um das Ausmaß der Ölverschmutzung der Biskaya und der französischen Küstengewässer so gering wie möglich zu halten - unmittelbar nach der Kollision Kurs auf den offenen Atlantik nahm.

Pemex gab prompt eine Pressemitteilung heraus, in der sie den Zwischenfall bestätigten, und dabei sowohl die rasche und richtige Entscheidung des Kapitäns ihres Tankers lobte, als auch auf die verantwortungslose Handlungsweise der Aktivisten verwiesen, die mit ihrem kriminellen Eingriff in die Handelsschifffahrt diese Umweltkatastrophe erst verursacht hätten. Nach Angabe der Aztech-Konzerntochter hätten die "sogenannten Aktivisten und Demonstranten" durch das mutwillige Kreuzen der Fahrrinnen unmittelbar vor Schiffen, welche die dringend benötigte, flüssige Fracht zu französischen Häfen transportierten, zuvor schon mehrfach Beinahe-Kollisionen verursacht, und speziell durch den Einsatz eines Schiffes mit einem derartigen Zerstörungspotential, wie es ein Eisbrecher besitze, hätten sie gezeigt, was sie in Wahrheit seien: Kriminelle und Ökoterroristen, welche sowohl eine unabsehbare Schädigung der Gewässer, die sie angeblich schützen wollten, als auch den Verlust von Menschenleben billigend in Kauf nähmen. - Angesichts dieser jüngsten Provokation sei ein Verband von einer Korvette und vier Patrouillienbooten der Konzernmarine Aztechnologys mit sofortiger Wirkung in die Biskaya abkommandiert worden. Diese habe den Befehl, die Fahrzeuge der Verbrecher, die sich an der kriminellen Blockade beteiligten, aufzubringen, sie in französische Häfen zu eskortieren, und die Kriminellen und Terroristen an Bord dieser Fahrzeuge dem Gewahrsam der französischen Justiz zu übergeben.

Der Konzernsprecher von Esprit Industries und Total-Elf - Thômas de Royens - begrüßte diese Ankündigung natürlich. Weiterhin erklärte er, ein entschlossenes Durchgreifen gegen die Blockade des Tankerverkehrs seitens ihres Aztlaner Mutterkonzerns sei längst überfällig gewesen, und ein weiteres Zögern Tenochtitláns - speziell nach diesem Zwischenfall - durch nichts zu rechtfertigen.

Einem - inoffiziellen Statement - aus dem Place Vendôme zufolge begrüßte auch die französische Justizministerin diese Amtshilfe Aztechnologys ausdrücklich. Gleichzeitig fordert sie den lateinamerikanischen Konzern jedoch auf, "bei der Polizeiaktion Augenmaß walten zu lassen", und insbesondere etwaige Todesopfer unter den "fehlgeleiteten Meeresschützern" nach Möglichkeit zu vermeiden.

Shadowtalk Pfeil.png Was natürlich ausgesprochen blauäugig von Madame war... wir sprechen hier von Aztech, ne c'est pas?
Shadowtalk Pfeil.png Spammeur < play: "Auf in den Kampf, Torrero...".wav >


Die Vertretung von «Save our Seas» in Brest wurde in der Folge von einer wütenden Menschenmenge belagert, die sich spontan versammelte, und kündigte ihrerseits eine Presseerklärung zu den jüngsten Entwicklungen für 21 Uhr 30 an, in denen sie zu den Anschuldigungen Pemex' und dem angekündigten Einsatz der Aztechnology-Konzern-Marine gegen ihre Demonstranten Stellung nehmen wollte.

Shadowtalk Pfeil.png ...selbstverständlich bedauern wir diesen Vorfall und seine fatalen Folgen für das erwachte Ökosystem der Biskaya zu tiefst, und natürlich trägt die Crew des fraglichen Eisbrechers - der «Tiedewind-14» - hieran die Schuld, und ist bereit, sich vor einem ordentlichen Gericht in einem fairen Verfahren zu verantworten...

Bezüglich der Reaktion seitens des Kapitäns und der Crew des lecken Tankers müssen wir hier allerdings etwas richtig stellen: Sowohl die Aktivisten an Bord der «Tiedewind-14» als auch die Besatzungen mehrerer anderer, naher Boote inklusive zweier Fischtrawler boten sofort an, bei Bemühungen, den Schaden zu begrenzen, und das Leck im Tankerrumpf der abzudichten, ihre Hilfe an. Sie wurden jedoch von den Matrosen der lecken «Cartagena Princessa» - auf Befehl ihrer Offiziere - durch Einsatz von Wasserkanonen, Screech-Schallgewehren und selbst Schüsse aus Schrotflinten daran gehindert, an Bord oder auch nur direkt an die beschädigte Bordwand zu gelangen. Zudem hat der Tanker, als sein Kapitän rücksichtslos Kurs auf den offenen Atlantik nahm, zwei ihrer Boote untergemangelt, wobei mehrere unserer Aktivisten verletzt wurden. Zwei Personen werden noch vermisst, und die Elfe Loraine Ducâs kam ums Leben. Sie hinterlässt einen Mann und zwei kleine Kinder. ...

Was jedoch von der Konzernleitung Esprit Industries' und Total-Elfs in ihren empörten Äußerungen vollkommen verschwiegen wird, ist, daß die teilweise Harvarie überhaupt nicht derart verheerende Auswirkungen hätte haben müssen, gehörten nicht viele der Tanker, die Pemex für sich fahren lässt, zu den übelsten Seelenverkäufern, welche derzeit die Meere befahren, und eine Gefahr für das Ökosystem jeder Küste darstellen, der sich nähern. - Tatsächlich nutzt Pemex - unter Missachtung internationaler Standards - noch immer veraltete Tankschiffe mit einwandigem Rumpf anstelle moderner Wasserfahrzeuge mit Doppelrumpfhülle. Die beschädigte «Cartagena Princessa» ist eines dieser Schiffe, die zumeist unter der Flagge der sogenannten Handelsflotte Caracas' fahren. ...
Shadowtalk Pfeil.png Gazette du Brest - Transskript eines Teils der SOS-Presseerklärung von 21.30 MESZ, 19.04.2074

«Safe our Seas» ersuchte in der Folge offiziell die französische Umweltministerin um die Genehmigung, in der Biskaya ölfressende Bakterien, wie sie sich weltweit bei größeren Ölverschmutzungen des Meeres bewährt haben, einzusetzen. - Während die französischen Regierung zunächst keine Reaktion auf die dringliche Anfrage zeigte, forderte Thômas de Royens im Namen Esprits, Total-Elfs und Aztechs, den "Umweltterroristen" den Einsatz der Mikroorganismen per einstweiliger Verfügung zu untersagen. Er begründete seine Forderung damit, daß es sich bei den in deren Besitz befindlichen Bakterienstämmen mit aller größter Wahrscheinlichkeit nur um von Biotechpiraten illegal replizierte Stämme handeln könne. Deren Einsatz zu genehmigen, schaffe einen inakzeptablen Präzedenzfall bezüglich einer offiziellen Duldung von Urheberrechtsverletzungen und Biopiraterie. Zudem hätten die "illegalen" Bakterienstämme potentiell nicht die Qualität der patentierten Original-Bakterien, und stellten folglich für die Biskaya eine mindestens ebenso große Bedrohung dar, wie das ausgelaufene Öl. Die SOS-Aktivisten schufen in der Folge notgedrungen Fakten, und setzten die ölfressenden Bakterien notgedrungen ohne Genehmigung ein, auch, wenn sie der französischen Justiz damit gleich noch ein paar weitere Anklagepunkte gegen sich und ihre Organisation lieferten.


Quellen

Die maritime Demonstration / Blockade ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", die er in einem Thread im Schockwellenreiter-InGame-Forum beschrieb. Sie ist damit nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon, und taucht in keiner offiziellen Quelle auf.