Santa Magdalena de la Noche

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Santa Magdalena de la Noche
Überblick (Stand:Dezember 2074)
Art: Wasserfahrzeug
Klassifikation: Megafrachter
Verwendung: Frachttransport
(inoffiziell: Drogenschmuggel)
Eigentümer: KondOrchid
Crew: 25 Matrosen, zwei Techniker, Schiffskoch + Kapitän
Größe: knapp 500m lang, fast 70m breit
Antrieb: diesel-elektrisch (sechs Strahltriebwerke, Hauptantriebsturbine &
4 vertikal schwenkbare Schubdüsen)
+ 6 Skysails als Hilfsantrieb
Hersteller:
Ribamar Shipbuilding and Off shore Construction
Die Santa Magdalena de la Noche ist ein Megafrachter des ecuadorianischen KondOrchid-Konzerns.
Shadowtalk Pfeil.png ...und zählt mit Abstand zu den größten und schwersten Pötten, die diese Lateinamerikaner unter ihrer Flagge fahren lassen!
Shadowtalk Pfeil.png Schiffsmeister

Größe

Sie gehört mit einer Länge von knapp 500 und einer Breite von fast 70 Metern an der breitesten Stelle des Hauptdecks zu den wahren Giganten der Meere der Sechste Welt, und kann locker 100.000 genormte Frachtcontainer gleichzeitig von ihrem Ausgangshafen zu Zielen auf allen sechs Kontinenten transportieren.

Crew

Die Crew ist dagegen mit - neben dem Kapitän - gerade einmal 25 Matrosen sowie zwei Technikern/Bord-Mechanikern und einem Schiffskoch der gleichzeitig auch Steward ist, für ein Schiff von so gewaltigen Ausmaßen geradezu winzig

Shadowtalk Pfeil.png Wobei sowohl der Captain als auch die Mechs Rigger sind, und die mehr als 50 Drohnen unterschiedlichen Typs steuern, die der Pott für die diversen, während einer Überfahrt anfallenden manuellen und körperlich extrem anstrengenden Arbeiten zusätzlich an Bord hat. - Das hilft ungemein, (meta)menschliche Seeleute einzusparen...
Shadowtalk Pfeil.png Heuerbaas

Abgesehen vom Kapitän und den Technikern stammt die Besatzung im wesentlichen aus den urbanen Höllen Caracas' und Lagos' und arbeiten dem entsprechen für eine Heuer, die man nur einen Hungerlohn nennen kann, während der Schiffskoch und Steward Vietnamese ist.

Antrieb

Das Schiff verfügt über einen diesel-elektrischen Antrieb, der über insgesamt sechs Strahltriebwerke und eine Hauptantriebsturbine am Heck für den nötigen Schub sorgt, um dieses Monster von einem Frachter in Bewegung zu setzen oder zu stoppen. Zusätzlich sind vier autonome, vertikal oder horizontal schwenkbare Schubdüsen jeweils an Backbord und Steuerbord etwa 10 Meter von Bug und Heck entfernt angebracht, die - in vertikale Position gebracht - vor allem der Stabilisierung des Schiffes in schwerer See dienen. - Um Treibstoff zu sparen, werden zusätzlich sechs jeweils nahezu Fußballfeld-große SkySails aus patentiertem Hydrotex genutzt, um die Kraft des Windes einfangen zu können. Diese verfügen zudem noch über eine SunPower™-Beschichtung, dank derer - bei klarem Himmel - die Akkus des Schiffs mittels der aufgedampften Solarzellen auf der Segelfläche wieder aufgeladen werden können, ohne dafür Diesel zu verbrennen.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei solche übergroßen Drachen-Segel - bei aller Wirtschaftlichkeit - im Falle eines Angriffs durch Piraten oder Freibeuter eine gefährliche Schwachstelle für solch einen Megafrachter darstellen. - Piraten-Chummer, die wissen wie sie es anstellen müssen, können durch Zerstörung der SkySails ein Schiff hinreichend verlangsamen, um ein erfolgreiches Entermanneuver durchzuführen, ehe die Crew reagieren, und den Antrieb komplett auf die Schiffsdiesel umschalten kann...
Shadowtalk Pfeil.png Cap'n Krupp


Geschichte

Die «Santa Magdalena de la Noche» wurde von Ribamar Shipbuilding and Off shore Construction, einer Tochter KondOrchids in einer südamerikanischen Werft gebaut und 2067 - mit zwei Jahren Verspätung in Folge des Crash 2.0 - fertig gestellt. Seit ihrem Stapellauf befährt sie alle Weltmeere, namentlich jedoch die Routen von Südamerika nach Europa.

Zwischenfälle

Im Jahre 2071, während des globalen Tempo-Booms und des dadurch ausgelösten weltweiten Tempo-Drogenkriegs - aber noch vor Beginn der massiven Untersuchungen Interpols und der Blockade der KondOrchid-Flotte durch Aztlan- und Aztechnology-Marine im Hafen Caracas' erlitt die «Santa Magdalena» vor der Küste der VNL eine Beinahe-Harvarie. - Dieser Vorfall war jedoch augenscheinlich nicht auf Aktionen von Shadowrunnern oder einen Piratenüberfall zurückzuführen, sondern wurde vielmehr von mehreren mutierten oder erwachten Albatrossen verursacht. Die gigantischen Vögel, mit einer Spannweite von jeweils deutlich über 10 Metern kollidierten im Flug vermutlich in Folge einer überraschen, seitlichen Bö mit den gigantischen Drachensegeln des Megafrachters, die vollständig zerfetzt wurden. Durch den plötzlichen Wegfall der Segelfläche und den Aufprall geriet das Schiff aus Südamerika bedenklich ins Schwanken, und ein Kentern wurde nur durch die als Stabilisatoren eingesetzten seitlichen Schubdüsen am Rumpf vermieden. - Daß sich drei der Container der Decksfracht losrissen, über Bord gingen und auf den Grund der Nordsee sanken, ließ sich dagegen nicht verhindern. Trotz der in wenigstens zweien davon enthaltenen, ebenso teuren wie illegalen Fracht, blieb KondOrchid und ihren Geschäftspartnern von der lokalen Penose in Amsterdam nichts anderes übrig, als diese als Verlust abzuschreiben, da eine Suche und der Versuch einer Bergung der verlorenen Container sich als wenig aussichtsreich darstellte...

Shadowtalk Pfeil.png Weder der Käpt'n noch die Techies oder die einfachen Crewmen konnten was dazu, daß das passiert ist. - Aber zumindest einer der Techniker hat anschließend direkt abgeheuert, nach dem ein Kampfmagier von KondOrchid in Europort nix besseres zu tun hatte, als ihn und alle anderen Mitglieder der Crew unter Einsatz ebenso brutaler wie verbotener magischer Geistessonden zu verhören, um sicherzustellen, daß sie bezüglich des Herganges des Unglücks, an dem die «Santa Magdalena» nur knapp vorbei geschrammt war, auch die Wahrheit gesagt, und die verlorene Fracht nicht etwa selber unterschlagen hatten... Hätt' ich auch gemacht, wenn mich mein Arbeitgeber ohne irgend einen Hauch eines Verdachtsmoments zu haben, der Barraterie verdächtigt, und seine Lohnmagier in meinen Hirnwindungen rumwühlen lässt!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine


Quellen

Dieser Megafrachter ist eine Eigenerfindung von Benutzer Karel, und kommt in keiner offiziellen Shadowrun-Publikation vor.

Weblinks